DE1196074B - Kinematographische Kamera fuer Zweireihenbelichtung - Google Patents

Kinematographische Kamera fuer Zweireihenbelichtung

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DE1196074B
DE1196074B DEK44123A DEK0044123A DE1196074B DE 1196074 B DE1196074 B DE 1196074B DE K44123 A DEK44123 A DE K44123A DE K0044123 A DEK0044123 A DE K0044123A DE 1196074 B DE1196074 B DE 1196074B
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DE
Germany
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cassette
housing
camera
film
gears
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DEK44123A
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English (en)
Inventor
Yoshinobu Sakaki
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Elmo Co Ltd
Original Assignee
Elmo Co Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Kinematographische Kamera für Zweireihenbelichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleinbildkamera mit einem Gehäuse, das ein Objektiv, den Verschluß- und die Antriebsmittel für denselben sowie für den Filmtransport enthält und in welches eine den in zwei Reihen belichtbaren Film aufnehmende Kassette sowohl in der Normallage als auch in umgekehrter Lage von rückwärts einschiebbar ist. Dabei kommt je nach Lage der Kassette das eine oder andere von zwei mit je einer Filmspule gekuppelten Transportzahnrädern mit entsprechenden Antriebszahnrädern des Gehäuses in Eingriff.
  • Eine derartige kinematographische Aufnahmekamera mit umsetzbarer Kassette für Zweireihenbelichtung ist bereits aus der deutschen Patentschrift 1029 225 bekanntgeworden. Dabei wird das eine oder andere von zwei an der Kassette angebrachten und mit den Filmspulen gekuppelten Zahnrädern mit einem entsprechenden Antriebszahnrad des Kameragehäuses in Eingriff gebracht. Nachteilig wirkt sich für die Konstruktion dieser bekannten Aufnahmekamera die Anordnung der beiden mit der Filmspule gekuppelten Transportzahnräder außerhalb der Kassette aus, da bei dieser Bauart das Kameragehäuse wesentlich breiter als die Kassette sein muß.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kleinbildkamera der beschriebenen Art zu schaffen, welche den beschriebenen Nachteil nicht aufweist, sondern eine handliche und schmale Bauweise der Kamera gestattet, wobei der die beiden Filmspulen tragende Kassettenteil in einfacher Weise in den die Antriebsaggregate und die Optik enthaltenden Kameragehäuseteil einschiebbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einer kinematographischen Kamera obengenannter - Art dadurch erreicht, daß die beiden Transportzahnräder in einer Ebene untereinanderliegend und Schlitze der Stirnwand der Kassette durchstoßend in derselben angeordnet sind, während die beiden damit zusammenarbeitenden Antriebszahnräder des Kameragehäuses auf einer gemeinsamen waagerechten Welle im Abstand nebeneinander befestigt und in der sich an die Kassettenstirnwand anlegenden Rückwand des Kameragehäuses entsprechende nebeneinanderliegende Öffnungen vorgesehen sind, und daß die Kassette lediglich an der Ober- und Unterseite mittels Führungen von dem oberen - bzw. unteren Schenkel des U-förmig ausgebildeten Gehäuses umfaßt wird.
  • Die Anbringung der Transporträder in -einer vertikalen -Ebene, d. h. also auf ein und derselben Seite der Kassette, gestattet es, dieselbe wesentlich schmaler zu bauen als dies bei Anordnung des einen Zahnrades auf der einen und des anderen Zahnrades auf der anderen Seite der Filmspulen der Fall wäre. Die entsprechende Befestigung der beiden Antriebszahnräder auf einer gemeinsamen Welle bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Die Erfindung ermöglicht eine U-förmige Ausbildung des Kameragehäuses, so daß die Kassette zwischen den oberen und unteren Schenkeln des Gehäuses einschiebbar ist, wobei die Seitenwände der Kassette zugleich einen wesentlichen Teil der beiden Außenwände der Kamera in zusammengesetztem Zustand bilden.
  • Durch die an der Ober- und Unterseite der Kassette und am oberen und unteren Schenkel des Gehäuses angeordneten Führungen ist ein sicherer Verbund zwischen Kassette und Kameragehäuse und eine Arretierung in der Betriebsstellung gewährleistet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen kinematographischen Kamera, teilweise geschnitten, wobei die Kassette aus dem Kameragehäuse herausgezogen gezeichnet ist; F i g. 2 ist ein Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung zwischen Kassette und Kameragehäuse gemäß F i g. 1; F i g. 3 und 4 zeigen Schaltschemata für die Stromversorgung des Antriebsmotors für den Filmtransport bei normalem und umgekehrtem Kasetteneinschub in das Kameragehäuse; F i g. 5 ist eine schematische Ansicht eines Meterzählers für die Kamera gemäß F i g. 1.
  • Das Kameragehäuse M enthält gemäß F i g. 1 einen bekannten Verschluß, einen elektrischen Antriebsmotor und ein Zahnradgetriebe zur Betätigung der Aufwickelspule. Das Gehäuse 1 ist im wesentliehen U-förmig gestaltet. Die beiden Gehäuseschenkel weisen an ihren Innenseiten Führungen 2, 2' auf, längs welcher die Filmkassette F in das Kameragehäuse M einschiebbar ist.
  • Das Gehäuse 1 enthält ferner in an sich bekannter Weise die Optik 3, einen Sucher 4, einen Auslöseknopf 5 (vgl. F i g. 3 und 4), einen Antriebsmotor 6 und eine Batterie 7.
  • Die Batterie kann durch eine geeignete Stromquelle außerhalb des Kameragehäuses ersetzt werden.
  • An den Enden des durch den Auslöseknopf 5 in Serie geschalteten Stromkreises, der den Motor 6 und die Batterie 7 enthält, befinden sich die beiden Kontakte 8 und 9, die an der Innenseite des Bodens des U-förmigen Körpers 1 angeordnet sind. Der Motor 6 treibt den Verschluß 21 sowie eine Vorrichtung zur ruckweisen Bewegung des Films über eine Schnecke 10 und ein Schneckenrad 11 an. Ein Greifer 13 ragt durch einen Schlitz 14 in der Wandung des Gehäuses 1 hervor, wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Ferner sind in dem Gehäuse 1 die üblichen Vorrichtungen zur Einstellung des Verschlusses 12 und der ruckweisen Vorschubbewegung vorgesehen, aber hier nicht dargestellt. Der Motor 6 wird auch für den Antrieb der Aufwickelspule verwendet, welche in der nachtsehend zu beschreibenden Filmkassette F enthalten ist. Zu diesem Zweck ist die Motorwelle mit einem Zahnrad 15 versehen, das mit einem Zahnrad 16 im Eingriff steht. Auf der Welle des Zahnrades 16 sitzt eine Schnecke 17, die mit einem Schneckenrad 18 auf horizontaler Welle im Eingriff steht. Am anderen Ende der horizontalen Welle sitzt ein gleiches Zahnrad 18'. Neben den Zähnen der beiden Zahnräder 18 und 18' befinden sich die beiden Schlitze 19 bzw. 19' in der vertikalen Wandung des Gehäuses 1, wobei die Ebene der Schlitze vorzugsweise tangential zu dem Teilkreis der Zahnräder 18 und 18' verläuft. An dem oberen Ende der vertikalen Wandung des Gehäuses i befinden sich gleiche Schlitze bzw. Vertiefungen 21 und 21' in symmetrischer Lage zu den vorerwähnten Schlitzen 19 und 19'.
  • Die Filmkassette F besteht aus dem eigentlichen Gehäuse 22, welches so groß ist, daß es zwischen den beiden Schenkeln des vorerwähnten U-förmigen Körpers 1 hineingeschoben werden kann, und zwar mittels der Gleitschienen 23 und 23' an der Ober- bzw. der Unterseite der Kassette. Eine Deckplatte 24 ist in einem Scharnier bei 25 angebracht und mit einem üblichen, hier nicht dargestellten Riegel versehen. Die Kassette 22 ist durch eine Scheidewand in zwei Abteilungen unterteilt, von denen die eine lichtdicht ist und zur Unterbringung der Filmspulen, die andere zur Unterbringung der Filmvorschubvorrichtung und des Meterzählers dient.
  • In der Kassette 22 befinden sich neben der vorderen Wandung eine übliche Platte 26 sowie eine Druckplatte 27. Die Platte 26 ist mit den beiden zueinander versetzten Öffnungen 28 und 28' versehen, ferner mit den beiden Schlitzen 29 und 29' zur Aufnahme des durch den Schlitz 14 in dem Kameragehäuse hervorstehenden Greifers 13. Diese öffnungen 28 und 28' sowie die Schlitze 29 und 29' sind so konstruiert und angeordnet, daß, wenn die Kassette in das Kameragehäuse hineingeschoben ist, jeweils nur ein Satz aus Öffnung und zugehörigem Schlitz mit dem Bildfenster 20 bzw. mit dem Schlitz 14 in der Kameragehäusewandung zur Deckung kommt. Wird die Kassette 22 in der umgekehrten Lage eingeschoben, dann kommt der andere Satz von Öffnung und Schlitz zur Deckung mit dem gleichen Bildfenster 20 und dem gleichen Schlitz 14.
  • Um das Licht daran zu hindern, durch die öffnungen 28 und 28' hindurch einzutreten, wenn die Filmkassette 22 von dem Kameragehäuse abgenommen ist, sind zwei Verschlußstreifen 30 und 30' vorgesehen, welche die Öffnungen 28 bzw. 28' gesondert verschließen können. Diese Verschlußstreifen sind vorzugsweise aus einem Plast verfertigt und nach den Innenseiten von Ober- und Unterteil der Kassette 22 zu verlängert. Die Verschlußstreifen sind an ihren freien Enden mit den Stiften 31 bzw. 31' versehen, welche durch längliche Schlitze hindurch nach außen hervorstehen. Jeder Verschlußstreifen wird normalerweise durch eine geeignete, hier nicht dargestellte Feder einwärts gedrückt, um die Öffnung 28 bzw. 28' geschlossen zu halten, wobei sich der Stift 31 bzw. 31' am vorderen Ende (in F i g. 1 links) des länglichen Schlitzes befindet. In den Führungen 2 und 2' des Kameragehäuses sind Kanäle 32 bzw. 32' zur Betätigung der Verschlußstreifen vorgesehen, wobei die Stifte 31 bzw. 31' in diese Kanäle hineinpassen. Der obere Kanal 32 ist so bemessen, daß beim Einsetzen der Filmkassette 22 in das Kameragehäuse 1 der Stift 31 an das innere Ende des Kanals anstößt, wobei der Verschlußstreifen 30 rückwärts gezogen wird, um nur die öffnung 28 freizugeben. Dagegen ist der untere Kanal 32' länger ausgeführt, und zwar lang genug, damit der Stift 31' nicht an das innere Ende des Kanals 32' anstoßen kann, so daß also die Öffnung 28' geschlossen gehalten wird. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß, ob nun die Kassette 22 in der normalen oder in der umgekehrten Lage eingesetzt ist, die jeweils untere Öffnung 28' oder 28 geschlossen gehalten wird und nur die jeweils obere Öffnung 28 oder 28' offen sieht.
  • In der vorderen Wandung der Kassette 22 belinden sind die beiden Schlitze 33 und 33' seitlich von der Mittellinie der Kassette. Durch diese beiden Schlitze stehen die Zahnräder 34 und 34' ein wenig hervor und befinden sich dabei im Eingriff mit den Zahnrädern 18 bzw. 18'. Diese Zahnräder 34 und 34' sitzen an den Armen 35 bzw. 35', welche schwingend an den Spulenwellen 36 bzw. 36' angebracht sind. Ferner stehen diese Zahnräder 34 und 34' über eine übliche Schlupfvorrichtung mit den Zahnrädern 37 und 37' auf den SpulenweIlen 36 und 36' im Eingriff. Die Zahnräder 34 und 34' stehen im dauernden Eingriff mit den Zahnrädern 37 und 37', ganz unabhängig von der Winkelstellung der Arme 35 und 35'. Diese letzteren werden durch die Zugfedern 38 und 38' beansprucht, wobei die Zahnräder 34 und 34' stets auf die Schlitze 33 bzw. 33' zu und durch dieselben hindurch gedrängt werden.
  • An der Vorderseite der Kassette 22 befinden sich die drei Kontakte 39, 40 und 41, von denen der mittlere 39 dazu bestimmt ist, stets in Berührung mit dem Kontakt 8 an dem Kameragehäuse zu stehen, ganz gleich ob die Kassette 22 in der normalen oder in der umgekehrten Lage eingeschoben ist, während die beiden anderen Kontakte 40 und 41 abwechselnd mit dem anderen Kontakt 9 an dem Kameragehäuse in Berührung kommen, je nach der Stellung der eingesetzten Kassette 22, wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist. Die beiden Kontakte 40 und 41 sind an die feststehenden Kontakte 43 bzw. 44 angeschlossen, die sich beide in der Kassette 22 befinden. Der mittlere gemeinsame Kontakt 39 ist an einen Schaltarm bzw. beweglichen Kontakt 42 angeschlossen, welcher abwechselnd mit den feststehenden Kontakten 43 und 44 in Berührung gebracht werden kann. Der Schaltarm 42 ist mit einem Folgestift 45 versehen, welcher an eine drehbare Kurvenscheibe 46 angedrückt wird und mit derselben zusammenarbeitet. Diese -letztere besteht aus einer Kombination zweier halbkreisförmiger Scheiben, wobei der Radius der einen Halbscheibe etwas größer ist als der der anderen. Mit anderen Worten, die Seitenfläche der Kurvenscheibe 46 besteht aus einem Halbkreis von kleinem Radius und einem zweiten Halbkreis von größerem Radius, die beide durch abgestufte Teile miteinander verbunden sind. Die Welle 48 der Kurvenscheibe wird mittels der nachstehend zu beschreibenden Vorrichtung mit dem einen oder dem anderen der Spulenzahnräder kraftschlüssig verbunden; sie ist ferner mit einem Meterz lihler 47 verbunden, dessen Vorderseite vorzugsweise in zwei verschieden gefärbte Zonen unterteilt ist zwecks Feststellung des Filmvorschubes für die erste halb Breite desselben sowie für den umgekehrt laufenden Vorschub bei Belichtung der zweiten halben Breite des Doppelachtfilms.
  • Die F i g. 5 zeigt die Filmkassette 22 von dem Kameragehäuse gelöst. Hierbei ist 50 ein Zahnrad, das mit dem oberen Spulenrad 37 im Eingriff steht und auf seiner Welle, die von dem freien Ende eines Hebels 52 getragen wird, eine Schnecke 51 hat, welche mit einem Schneckenrad 53 auf einer Welle 54 im Eingriff steht. Auf dem anderen Ende der Welle 54 sitzt ein Zahnrad 55, das mit einem Zahnrad 56 auf der Kurvenscheibenwelle 48 im Eingriff steht. Ein Zwischenzahnrad 57 gleichen Durchmessers wie das Zahnrad 50 steht mit dem unteren Spulenzahnrad 37 im Eingriff. Um einen Punkt des Hebels 52 dreht sich eine Betätigungsstange 58, deren oberes Ende normalerweise ein wenig aus der Kassette 22 hervorsteht und einwärts geschoben werden kann, sobald die Kassette 22 in das Kameragehäuse hineingeschoben und eingesetzt wird, wobei das Zahnrad 50 mit dem Spulenzahnrad 37 außer Eingriff kommt und nunmehr mit dem Zwischenzahnrad 57 in Eingriff kommt, das mit dem unteren Spulenzahnrad 37 kämmt.
  • Sobald die Kassette 22 in das Kameragehäuse hineingeschoben worden ist, muß man dieselbe auch in der verriegelten Lage halten. Zu diesem Zweck kann jede übliche Verriegelungsvorrichtung verwendet werden. In F i g. 2 ist ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung dargestellt, bestehend aus einem Druckknopf 60 mit einem Hakenriegel 61, der durch eine Feder 62 auswärts gedrückt wird. Dieser Hakenriegel 61 geht durch einen länglichen Schlitz 63 in dem Kameragehäuse sowie durch einen ähnlichen Schlitz in der vorderen Wandung der Kassette 22 hindurch, und diese wird nun dadurch festgehalten, daß der Haken des Riegels 61 die Kante des Schlitzes in der Wandung der Kassette erfaßt. Wird der Druckknopf 60 entgegen der Wirkung der Feder 62 hineingedrückt, dann wird der Haken des Riegels 61 von der Wandung der Kassette gelöst, wodurch die letztere aus dem Kameragehäuse entfernt werden kann. Wenn die Kassette 22 in der Richtung des geraden Pfeils längs der Führungen 2 und 2' in das Kameragehäuse 1 hineingeschoben und eingesetzt ist, steht das untere Zahnrad 34' durch den Schlitz 19' hindurch mit dem Zahnrad 18' im Eingriff, wodurch beim Anlassen des Motors 6 die Aufwickelspulenwelle 36' angetrieben wird, während die Zähne des oberen Zahnrades 34 lediglich in den Schlitz bzw, die Vertiefung 21 des Kameragehäuses hineinragen, ohne daß das Zahnrad angetrieben wird, da sich in dem Schlitz 21 kein Antriebszahnrad befindet. Durch Herabdrücken der Stange 58 kommt das Zahnrad 50 über das Zwischenrad 57 zum Eingriff mit dem unteren Spulenzahnrad 37', und die drehbare Kurvenscheibe 46 dreht sich wie in t# i g. 3 im Uhrzeigersinne.
  • Wenn andererseits die Kassette 22 umgekehrt wird, wie es durch die gekrümmten Pfeile angedeutet ist, und so in das Kameragehäuse hineingeschoben wird, steht nunmehr das Zahnrad 34 mit dem Zahnrad 18 im Eingriff und wird von demselben durch den Schlitz 19 hindurch angetrieben, wodurch auch die Welle 36 der Spule 35, welche bisher die Abwickelspule war, nunmehr aber die Aufwickelspule ist, angetrieben wird. Der hervorstehende Teil des Zahnrades 34', das sich jetzt in der oberen Lage befindet, ragt in den oberen Schlitz bzw. die Vertiefung 21' hinein und wird keineswegs angetrieben. Bei umgedrehter Kassette 22 befindet sich das hervorstehende Ende der in F i g. 5 dargestellten Stange 58 in der oberen Endlage, und dieses hervorstehende Ende wird nun eingedrückt durch Erfassen der inneren Wandung des oberen Schenkels 4 des Kameragehäuses, wenn die Kassette 22 in den Raum zwischen den beiden Schenkeln geschoben wird, wobei die Stange 58 abwärts geschoben wird, d. h. in F i g. 5 aufwärts. Bei dieser Bewegung kommt das Zahnrad 50 außer Eingriff mit dem Zwischenrad 57, aber in direkten Eingriff mit dem Spulenzahnrad 37, und die Kurvenscheibe 46 dreht sich wie in F i g. 4. weiterhin im Uhrzeigersinn.
  • Bei eingesetzter Kassette ist die eine der öffnungen 28 oder 28' die sich gerade mit dem Bildfenster 20 deckt, geöffnet, und der Greifer 13 greift in- die Lochungen des Films durch den Schlitz 29 oder 29' in der vorderen Wandung des Gehäuses 22 hinein. Der Meterzähler 47 und die drehbare Kurvenscheibe 46 befinden sich in der Nullage, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Durch Eindrücken des Anlaßknopfes 5 wird der Stromkreis geschlossen, in welchem sich die Batterie 7, der Anlaßdruckknopf 5, der Elektromotor 6, die Kontakte B und 39, der bewegliche Kontakt 42, der feststehende Kontakt 44 sowie die Kontakte 41 und 9 befinden, wodurch der Motor 6 in Betrieb gesetzt und das Gerät betätigt wird. Die Kurvenscheibe 46 dreht sich im Uhrzeigersinn. Am Ende der Belichtung der ersten halben Filmbreite erreicht der Stift 45 des Schaltarms 42 das Ende der halbkreisförmigen Scheibenfläche mit dem größeren Radius. Sobald der Stift 45 auf die halbkreisförmige Scheibe mit dem kleineren Radius übergegangen ist, bewegt sich der Schaltarm 42 von dem festen Kontakt 44 zu dem anderen festen Kontakt 43, wodurch der soeben erwähnte Stromkreis geöffnet und der Vorschub des Films automatisch angehalten wird. Der Film bleibt noch auf der Abwickelspule in der Lage zur Ausführung des umgekehrten Vorschubes. Nun wird die Kassette 22 umgedreht und, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, in das Kameragehäuse eingesetzt, in welcher Lage die bisherige Aufwickelspule zur Abwickelspule wird. Durch die Betätigung des Druckknopfes 5 wird ein Stromkreis geschlossen, welcher von der Batterie 7 über den Anlaßdruckknopf 5, den Motor 6, die Kontakte 8 und 39, den beweglichen Kontakt 42, den feststehenden Kontakt 43 sowie die Kontakte 40 und 9 wieder zu der Batterie 7 geht, wodurch der Motor 6 in Gang gesetzt wird. Die Kurvenscheibe 46 dreht sich im Uhrzeigersinn. Am Ende des Rücklaufs des Films für die Belichtung der zweiten halben Filmbreite erreicht der Stift 45 des Schaltarms 42 das Ende der halbkreisförmigen Scheibe von kleinerem Radius und läuft dann bald auf die halbkreisförmige Scheibe mit dem größeren Radius auf, wobei sich der Schaltarm 42 von dem festen Kontakt 43 zu dem anderen festen Kontakt 44 bewegt und der Vorschub des Films automatisch abgestellt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kinematographische Kamera mit einem Gehäuse, das ein Objektiv, den Verschluß und die Antriebsmittel für denselben sowie für den Filmtransport enthält und in welches eine den in zwei Reihen belichtbaren Film aufnehmende Kassette sowohl in der Normallage als auch in umgekehrter Lage von rückwärts einschiebbar ist, wobei je nach Lage der Kassette das eine oder andere von zwei mit je einer Filmspule gekuppelten Transportzahnrädern mit entsprechenden Antriebszahnrädern des Gehäuses in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transportzahnräder (34, 34') in einer Ebene untereinanderliegend und Schlitze (33, 33') der Stirnwand der Kassette durchstoßend in derselben angeordnet sind, während die beiden damit zusammenarbeitenden Antriebszahnräder (18, 18') des Kameragehäuses (1) auf einer gemeinsamen waagerechten Welle im Abstand nebeneinander befestigt und in der sich an die Kassettenstirnwand anlegenden Rückwand des Kameragehäuses (1) entsprechende nebeneinanderliegende öffnungen (19, 19') vorgesehen sind, und daß die Kassette (22) lediglich an der Ober- und Unterseite mittels Führungen (2, 2', 23, 23') von dem oberen bzw. unteren Schenkel des U-förmig ausgebildeten Gehäuses (1) umfaßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666 495, 668 358, 703 592, 717 252, 734 807, 745151, 680 481: deutsche Auslegeschriften Nr. 1029 225, 1029 226, 1039 834, 1078 435; österreichische Patentschrift Nr. 199 059.
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