DE1195902B - Urinal - Google Patents

Urinal

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Publication number
DE1195902B
DE1195902B DEW34787A DEW0034787A DE1195902B DE 1195902 B DE1195902 B DE 1195902B DE W34787 A DEW34787 A DE W34787A DE W0034787 A DEW0034787 A DE W0034787A DE 1195902 B DE1195902 B DE 1195902B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
bag
urinal
annular part
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW34787A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Henri Wallenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gilbert Fredrikson & Co Aktieb
Original Assignee
Gilbert Fredrikson & Co Aktieb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gilbert Fredrikson & Co Aktieb filed Critical Gilbert Fredrikson & Co Aktieb
Publication of DE1195902B publication Critical patent/DE1195902B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/451Genital or anal receptacles
    • A61F5/453Genital or anal receptacles for collecting urine or other discharge from male member

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

  • Urinal Die Erfindung betrifft ein Urinal, welches im Vergleich zu bekannten derartigen Geräten beträchtliche Vorteile besitzt.
  • Urinale müssen oft von älteren Männern mit Vorstehdrüsenbeschwerden benutzt werden, da diese Leiden eine unabsichtliche Entleerung der Harnblase verursachen können. In gewissen Fällen haben auch Frauen Urinale notwendig.
  • Im Handel gibt es zahlreiche verschiedene Urinalkonstruktionen, die aber samt und sonders wesentliche Nachteile aufweisen. Die Hauptschwierigkeit scheint darin zu bestehen, zu erreichen, daß diese Geräte in allen Körperstellungen dicht halten, d. h. beim Sitzen, Liegen und Gehen, und daß sie ihre richtige Stellung beibehalten, ohne allzu fest gegen den Körper festgespannt werden zu müssen und ohne daß es nötig ist, mit mehreren Anschnalleinrichtungen manipulieren zu müssen, z. B. mit einem Taillenband zur Festlegung der Lage des Gerätes in Höhenrichtung, Bändern um die Oberschenkel zur Festlegung der Lage in Seitenrichtung usw.
  • Es sind bereits Urinale mit Schulterriemen bekannt. Ferner sind Urinale und Kolotomievorrichtungen bekannt, die einen rahmenförmigen Teil mit einer Umfangrille und einen beutelähnlichen Behälter aus wasserdichtem, biegsamem Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi, aufweisen, wobei das offene Ende des Behälters über den rahmenförmigen Teil gezogen und in der Umfangrille festgehalten ist. Bei solchen Vorrichtungen ist es auch bekannt, dem rahmenförmigen Teil eine ovale Form zu geben und das Beutelende über den rahmenförmigen Teil in das Beutelinnere zurückzuführen.
  • Die Erfindung ermöglicht die Verwirklichung eines Urinals, welches sich in besonders einfacher Weise am Körper anbringen läßt, da es nur mit einer einzigen Spannvorrichtung versehen ist und trotzdem sehr sicher und wirksam ein Austreten von Flüssigkeit aus dem zum Auffangen von Harn dienenden Sammelbehälter verhindert.
  • Die Erfindung geht aus von einem Urinal, bestehend aus einem ringförmigen Teil mit einer Umfangrille, einem beutelähnlichen Behälter aus wasserdichtem, biegsamem Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi, dessen offenes Ende über den ringförmigen Teil gezogen und in der Umfangrille desselben festzuklemmen ist. Die Erfindung besteht aus einem federnden Bügel zwecks Umspannen des ringförmigen Teils und Festhaltens des beutelähnlichen Behälters in der Umfangsrille, welcher Bügel einen unteren Arm oder Verlängerung besitzt, die im wesentlichen entsprechend dem Profil der Gesäß- spalte gebogen ist und mit einem über der Schulter des Benutzers anbringbaren Halfter verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Gerätes, wobei der Bügel in der Umkreisrille des ringförmigen Teils angebracht ist, jedoch ohne daran befestigten Flüssigkeitsbehälterbeutel; Fig.2 ist eine Vorderansicht des ringförmigen Teils; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Bügels; Fig. 4 zeigt in gleicher Weise wie Fig. 1 der ringförmige Teil, wobei aber hier das offene Ende des Behälterbeutels über diesen Teil gezogen ist und in die Öffnung des Teils hinein umgebogen ist.
  • Zum Urinal gehört ein ringförmiger Teil 1 aus ziemlich steifem Werkstoff, z. B. aus einem geeigneten Kunststoff, wobei dieser Teil an seinem Umkreis entlang mit einer Nut oder Rille 2 versehen ist.
  • Die Öffnung 5 des ringförmigen Teils 1 hat gut abgerundete Ränder, wie dargestellt. Diese Öffnung kann gleichmittig in einem kreisrunden Teil 1 liegen, wie in der Zeichnung dargestellt, ist aber in manchen Fällen besser ungleichmittig in einem ovalen oder länglichen Teil 1 vorgesehen. Der Zweck der letztgenannten Maßnahme wird weiter unten näher erklärt.
  • Ein Bügel 6 greift in den ringförmigen Teil 1 ein, und zwar nach Fig. 1 in eine am Umkreis desselben entlang verlaufende Ringnut 2, um darin einen über den Teil gezogenen, beutelähnlichen Flüssigkeitsbehälter 7 (Fig.7) festzuklemmen. Dieser Behälterbeutel 7 besteht aus einem geeigneten wasserdichten und biegsamen Werkstoff wie Kunststoffolie oder Gummi.
  • Die Ausführung des Bügels 6 geht aus F i g. 3 näher hervor. Der Bügel besteht aus Federdraht 8 aus z. B. rostfreiem Stahl. Der Draht ist in Form einer oben offenen Öse 9 gebogen, die dazu dient, in die Rille 2 des ringförmigen Teils 1 einzugreifen und mit Hilfe einer aus dem freien Drahtschenkelenden gebildeten Verschlußeinrichtung geschlossen zu werden. Wie in Fig.3 dargestellt, sind die Schenkelenden 10 und 11 in entgegengesetzten Richtungen divergierend gebogen. Das eine Schenkelende (das rechte Ende 11 in F i g. 3) ist länger als das andere, 10, und in Richtung gegen letzteres abgewinkelt, wie bei 12 zu sehen ist, so daß beim Zusammendrücken des Bügels 6 um den Boden der Rille 2 des ringförmigen Teils 1 die beiden Schenkelenden zusammen ein Dreieck bilden. Das eine der beiden Schenkelenden, nämlich 11, ist zu einer kleinen Öse 13 geformt und das andere, 10, zu einem Haken 14, den man in die Öse 13 einhaken kann.
  • Gegenüber der oberen Öffnung 15 ist der den Bügel 6 bildende Federdraht 8 zu einer schmalen Verlängerung in Form eines Armes 16 zusammendrückt.
  • In diesem Arm 16 verlaufen die beiden Drahtschenkel 8' und 8" parallel dicht nebeneinander. Sowohl dieser Verlängerungsarm 16 des Bügels wie auch der in die Rille 2 des ringförmigen Teils 1 eingreifende ösenförmige Teil 9 des Bügels sind vorzugsweise mit einem Werkstoff 17 überzogen, der von geeigneter Weichheit und Elastizität ist und beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff in Schlauchform besteht.
  • Der untere Verlängerungsarm 16 des Drahtbügels ist, wie aus F i g. 1 hervorgeht, in einer Kurve nach hinten gebogen, die im wesentlichen dem Profil des Schritts und des Gesäßspaltes entspricht und einen sehr wichtigen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist mit dem Bügel 6 ein Halfterband verbunden, das sich aus einem oberen Teil 18 und einem unteren Teil 19 zusammensetzt. Der obere Teil 18 kann mit Vorteil beispielsweise aus Gummigewebeband bestehen, dessen eines Ende bei 20 um den umgebogenen Teil 12 des Schenkelendes 11 des Drahtbügels 8 herum liegt und daran befestigt ist, während das andere Ende des elastischen Gewebebandes in ähnlicher Weise an der einen Seite einer ungefähr dreieckigen Metall drahtschleife 21 befestigt ist, deren dem Gewebeband gegenüberliegende Winkelspitze in eine schmale Schleife oder Rinne 22 übergeht. Der untere Teil des Halfterbandes 19 besteht vorzugsweise aus einer Verlängerung des Gummi- oder Kunststoffschlauchs 17, der den unteren Verlängerungsarm 16 des Bügels umgibt, und ist an seinem Ende mit einem Knopf 23 od. ä. auf einem Schaft 24 versehen, der sich in die schmale Schlinge 22 der mit dem oberen Halfterteil 18 verbundenen Drahtschleife 21 hineinschieben läßt, wenn das Urinal am Körper angebracht werden soll.
  • F i g. 4 zeigt schematisch, wie ein Kunststoffbeutel 7 od. ä. mit dem ringförmigen Teil 1 zu ver- binden ist. Man schiebt diesen Teil 1 genügend weit in das offene Ende des Beutels 7 hinein und faltet dann das Beutelende bei 25 in die Öffnung 5 hinein.
  • Dann bringt man den Bügel 6 in Eingriff in die Rille 2 des ringförmigen Teils 1 und drückt den Bügel zusammen, bis man den Haken 14 in die Öse 13 einhaken kann und damit die Bügelöse 9 schließt.
  • Durch die Federung des Bügels wird der Kunststoffbeutel 7 sicher in der Rille 2 festgehalten.
  • Beim Befestigen der Vorrichtung am Körper wird der rückwärts gekrümmte Verlängerungsarm 16 des Bügels 6 zwischen den Oberschenkeln in den Schritt eingelegt und die beiden Teile 18, 19 des Halfters werden über die eine Schulter des Benutzers miteinander fest verhakt. Der obere Halfterteil 18 ist vorzugsweise so kurz, daß die Einhakeinrichtung 21 bis 24 sich an der Brust des Körpers befindet und daher leicht erreichbar ist. Die Länge des Halfters kann in nicht näher dargestellter und an sich bekannter Weise verstellbar sein um der ungleichen Körperlänge verschiedener Personen angepaßt werden zu können.
  • Der im Schritt eingreifende Verlängerungsarm 16 des Bügels 6 bewirkt eine einwandfreie seitliche Festlegung und Führung des Urinals, weshalb die früher benötigten Taillenbänder völlig entbehrlich werden.
  • Das Gerät läßt sich in wenigen Sekunden am Körper anbringen und sitzt darnach sehr sicher, ohne Unbehagen zu verursachen. Wenn es als zweckmäßig erachtet wird, kann der Halfter mit einem weiteren Teil versehen sein, der über die andere Achsel gelegt wird. Im allgemeinen ist jedoch eine derartige Doppelaufhängung unnötig.
  • Insbesondere durch Verwendung eines ringförmigen, ovalen oder langgestreckten Teils 1, dessen Öffnung 5 nahe am oberen Ende liegt, wird ein gewisser Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter 7 und dem tiefstliegenden Punkt der Öffnung5 gewährleistet, wenn die das Urinal tragende Person liegende Stellung einnimmt. Hierzu trägt auch die Krümmung des Bügelarmes 16 und der federnde Preßdruck des Halfters 18, 19 nach oben bei. Der soeben genannte Höhenunterschied ist selbstverständlich wertvoll um ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Urinal zu vermeiden. Durch das Einwärtsfalten des oberen Randes des Kunststoffbehälters 7 in die Öffnung 5 hinein, wie bei 25 in Fig. 4 dargestellt, wird ferner ein nur in Richtung zum Inneren des Behälters hin offener unterer Raum 26 gebildet, der ein weiteres wirkungsvolles Hindernis gegen Aussickern von Flüssigkeit bei etwa ungünstigen Körperstellungen darstellt.
  • An Stelle eines Flüssigkeitsbehälters 7 aus biegsamem Werkstoff, wie in der Zeichnung dargestellt, kann man erwünschtenfalls selbstverständlich eine starre Flasche benutzen. In diesem Falle verfährt man so, daß man von einem am ringförmigen Teil 1 in beschriebener Weise befestigten Kunststoffbeutel das geschlossene untere Ende abschneidet und den übrigbleibenden offenen Teil bis zu geeigneter Tiefe in die Flasche hineinsteckt.
  • Die oben geschilderte Einrichtung läßt sich in verschiedener Weise abwandeln.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Urinal, bestehend aus einem ringförmigen Teil mit einer Umfangrille, einem beutelähnlichen Behälter aus wasserdichtem, biegsamen Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi, dessen offenes Ende über den ringförmigen Teil gezogen und in der Umfangrille desselben festzuklemmen ist, g e -kennzeichnet durch einen federnden Bügel (6) zwecks Umspannen des ringförmigen Teils und Festhalten des beutelähnlichen Behälters in der Umfangrille, welcher Bügel einen unteren Arm oder Verlängerung (16) besitzt, die im wesentlichen entsprechend dem Profil der Gesäßspalte gebogen ist und mit einem über der Schulter des Benutzers anbringbaren Halfter (18, 19) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 392, 825 127; französische Patentschriften Nr. 1 188 099, 651639; britische Patentschrift Nr. 871212; USA.-Patentschriften Nr. 2 840 079, 2 640 484.
DEW34787A 1962-09-28 1963-06-27 Urinal Pending DE1195902B (de)

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SE1195902X 1962-09-28

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DE1195902B true DE1195902B (de) 1965-07-01

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ID=20421790

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DEW34787A Pending DE1195902B (de) 1962-09-28 1963-06-27 Urinal

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR651639A (fr) * 1928-03-21 1929-02-21 Ceinture hygiénique
DE825127C (de) * 1950-02-08 1951-12-17 Gebhard Mueller Urinalverschluss
US2640484A (en) * 1952-02-23 1953-06-02 Johnson Albert Sanitary device
DE893392C (de) * 1951-08-29 1953-10-15 Huebner Kurt Vorrichtung zum Auffangen menschlicher Ausscheidungen bei kleinen Kindern und Kranken
US2840079A (en) * 1956-05-31 1958-06-24 Thomas J Conway Urinal bag
FR1188099A (fr) * 1957-12-04 1959-09-18 Porges Perfectionnement aux appareils collecteurs pour anus iliaque
GB871212A (en) * 1959-05-11 1961-06-21 Arthur Jesse William Axford Improvements in colostomy or ileostomy drainage devices

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