DE902667C

DE902667C - Vorrichtung zur Foerderung der menschlichen Nasenatmung

Info

Publication number: DE902667C
Application number: DET5529A
Authority: DE
Inventors: Hedwig Trappe Geb Speckin
Original assignee: HEDWIG TRAPPE GEB SPECKIN
Current assignee: HEDWIG TRAPPE GEB SPECKIN
Priority date: 1951-12-30
Filing date: 1951-12-30
Publication date: 1954-01-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung der menschlichen Nasenatmung, insbesondere während des Schlafens zur Verhütung des Schnarchens.
Die bekannten Vorrrichtungen zur Förderung der Nasenatmung und Verhütung des Schnarchens zeigen viele Nachteile. Im allgemeinen sind sie durch Haltebänder oder Binden am Kopf befestigt, so daß sie sich verschieben und dadurch unwirksam werden können. Es ist auch bekannt, zu dem gleichen Zwecke Apparate zu benutzen, die die Aufgabe haben, die Zunge im Mund festzuhalten.
I)ie Anwendung dieser Apparate ist so lästig, daß sie sich nicht durchzusetzen vermochten.
Gemäß der Erfindung ist eine dünne Membran aus luftundurchlässig-haltbarem, geruchs- und geschmacksfreiem, nichthygroskopischem Material, deren Flächen aus dehnung etwa mit derjenigen des Raumes zwischen den inneren Lippen und den Kiefern bei geschlossenem Mund übereinstimmt, an einem federnd-nachgiebigen, diesem Raum entsprechend gekrümmten Rahmen befestigt. Indem diese durch einen federnden Rahmen gehaltene Membran in den Raum zwischen inneren Lippen und Kiefern gelegt wird, wird einwandfrei eine Nasenatmung erzwungen und damit ein Schnarchen während des Schlafens verhindert.
Die Membran selbst wird nach kurzem Gebrauch überhaupt nicht mehr als störend empfunden. Sie kann äußerst leicht mit einfachen Mitteln sauber und in hygienisch einwandfreiem Zustand erhalten werden. Die Lebensdauer ist sehr groß, während ihre Herstellungskosten äußerst gering gehalten werden.
Der federnd-nachgiebige Rahmen selbst ist zweckmäßigerweise aus nichtrostendem Federdraht hergestellt, beispielsweise einer Nickel- oder Silberlegierung.
Für die Herstellung der Membran stehen zahlreiche Werkstoffe zur Verfügung. Besonders gut für den Verwendungszweck eignen sich Kunststoffe, insbesondere Kondensations- oder Polymerisationskunstharze oder künstliche Zelluloseverbindungen. Die Verbindung der Membran mit dem federnd-nachgiebigen Rahmen kann beispielsweise durch Nähen oder durch Kleben erfolgen.
Die Abbildung zeigt ein .Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung der Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht auf die Vorrichtung der Fig. I und 2.
Mit I ist ein in sich geschlossener Federdraht bezeichnet, dessen Enden auf irgendwelche nicht näher dargestellte Weise miteinander verbunden sind. Er ist, wie sich insbesondere aus den Fig. I und 4 ergibt, derart gekrümmt, daß er leicht in den Raum zwischen inneren Lippen und Kiefern eingelegt werden kann. Innerhalb dieses aus Federdraht hergestellten federnd-nachgiebigen Rahmens ist eine Membran 2 vorgesehen, die beispielsweise, wie sich aus Fig. 3 ergibt, dadurch mit dem Rahmen befestigt ist, daß ihre Enden, wie bei 3 gezeigt, um den Rahmen gelegt und dann vernäht sind.
Für die praktische Verwendung wird es sich empfehlen, mehrere, beispielsweise drei bis vier verschiedene Größen anzufertigen, um allen praktisch in Betracht kommenden Kiefern- und Mundgrößen und -formen gerecht werden zu können.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Förderung der menschlichen Nasenatmung, insbesondere während des Schlafens zur Verhütung des Schnarchens, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Membran (2) aus luftundurchlässig-haltbarem, geruchs- und geschmacksfreiem, nichthyroskopischem Material, deren Flächenausdehnung etwa mit dem Raum zwischen den inneren Lippen und den Kiefern bei geschlossenem Mund übereinstimmt, an einem federnd-nachgiebigen, diesem Raum entsprechend gekrümmten Rahmen (i) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) aus nichtrostendem Federdraht besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) aus einem Kunststoff besteht, insbesondere einem Kondensations- oder Polymerisationskunstharz oder einer Zelluloseverbindung.