DE3004796C2 - - Google Patents

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DE3004796C2
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sealing ring
ring
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belt
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DE19803004796
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DE3004796A1 (de
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Frank Jennings Orchard Lake Mich. Us Winchell
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ostomie-Gerät mit einem Beutel zum Aufnehmen von Abgängen aus einer Stoma am Bauch des Benutzers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes derartiges Gerät nach US-PS 38 41 332 ist aus einem flexiblen, feuchtigkeitsdichten Material gebildet, und die Aufnahmeöffnung in der Rückwand wird von einem versteiften Dichtungsring umgeben, der aus dem Beutelmaterial selbst geformt und durch Einlegen eines Versteifungsringes in versteiftem Zustand gehalten ist. In diesen Dichtungsring ist eine Scheibe aus Pflanzen- Gummimaterial oder eine absorbierende Auspolsterung eingesetzt. Der in erster Linie zur Aufnahme von flüssigen Abgängen bestimmte Beutel ist relativ schmal geformt und enthält an seinem untersten Abschnitt ein verschließbares Ventil zur Entleerung und Reinigung.
Wird dieses Gerät auch zur Aufnahme von fäkalen Abgängen benutzt, so tritt nach einiger Zeit eine Ausbauchung des Beutels auf, die sich unter darüber getragener Kleidung, insbesondere modischer Kleidung, unangenehm abzeichnet. Eine einstückige Ausbildung des Dichtungsringes mit dem Beutelmaterial ist in der US-PS zwar angedeutet, jedoch ohne Er­ läuterung dazu, wie ein solcher Dichtungsring einzu­ setzen und mit dem übrigen Beutel zu verbinden wäre.
Es ist aus dem DE-GM 18 81 638 bekannt, bei zur Aufnahme von fäkalen Abgängen bestimmten Ostomie-Geräten einen gesonderten Pelottenring zu verwenden, der eine körper­ seitige Wulst besitzt, über die ein nachgiebiges Ringkissen gelegt werden kann. Über eine weitere vom Körper abgewandte Wulst wird dann der Auffangbeutel mit seiner Öffnung überge­ streift und ggf. mit einem weiteren elastischen Ring dichtend in Anlage an den Pelottenring gehalten. Bei diesem Ostomie-Gerät ist ebenfalls ein relativ kleiner Beutel vorge­ sehen, der bei den in den Figuren dargestellten Ausführungen nicht einmal die Breite des abdeckenden Pelottenringes einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ostomie-Gerät der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß es für den Benutzer unauffällig und bequem zu tragen ist und diese Vorteile auch während längerer Zeiträume beibehält.
Die Aufgabe wird gelöst, mit einem Ostomie-Gerät der eingangs genannten Gattung, das die kennzeichnenden Merk­ male des Anspruchs 1 aufweist.
Es ist so möglich, eine große Aufnahmekapazität für ein solches Gerät zu schaffen, ohne daß dieses sich unter Kleidung, und hier insbesondere unter modischer Kleidung auffällig ab­ zeichnet; die Befestigung an den Eckbereichen entlastet dabei den Beuteldichtungsring, ohne die dichtende Anlage zu gefährden.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 2 besteht die Möglichkeit, den eigentlichen Dichtring so auszulegen, daß er einerseits immer dichtend anliegt und andererseits keine unangenehmen Reizungen auf die die Stoma umgebende Haut ausübt. Es kann beispielsweise ein hohler mit Luft oder einem inerten Gas gefüllter Dichtring von ovalem Querschnitt aus Gummi oder ein O-Ring aus massivem hochelastischen PVC-Material verwendet werden.
Die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 3 erleichtert die bequeme Befestigung des Gerätes beim Gebrauch.
Die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht sowohl bei längerem Gebrauch bei Tage als auch insbesondere bei Benutzung des Ostomie-Gerätes während der Nachtruhe eine stets sichere Verbindung des Auffangbeutels mit der Stoma.
Schließlich ergibt die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 5 eine Entlastung und vereinfachte Befestigung des Ostomie- Gerätes am Körper.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ostomie-Gerätes, das am Körper des Benutzers befestigt ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2, jedoch mit stärker angedrücktem Beutel,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht durch die Entleerungs­ leitung des Beutels,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Ausführung mit zu­ sätzlichem Führungsring,
Fig. 7 eine Darstellung einer abgewandelten Befestigung des Gürtels am Dichtungsring,
Fig. 8 eine Ausführungsform einer Befestigung des Beutels am Gürtel und
Fig. 9 eine abgewandelte Form der Befestigung des Beutels am Gürtel.
Fig. 1 zeigt einen am Körper eines Benutzers befestigten Ostomie-Beutel. Ein Beutel 10 zur Aufnahme der Abgänge des Benutzers ist an einem Gürtel 12 mittels Knöp­ fen 14 befestigt. Die Knöpfe 14 werden in nicht dargestellte auf dem Gürtel 12 verschiebliche Schlaufen eingebracht. Der obere Rand des Beutels 10 überdeckt die Stoma 16 im Bauch des Benutzers. Ein Entleerungsrohr 18 im unteren Teil des Beutels 10 ist punktiert angedeutet. Der Beutel 10 hat einen oberen Teil, der sich im wesentlichen über die ganze Breite des Bauches des Benutzers erstreckt und etwa über die Hälfte des Bauches reicht, um sich dann V-förmig verjüngt weiter nach unten zu erstrecken. Mit der gestrichelten Linie 19 in Fig. 1 ist etwa der Pegelstand erreicht, der bei Aufnahme der maximalen Menge üblicher Beutel erreicht würde. Dies zeigt, daß das Aufnahmevermögen hier wesentlich erhöht ist, so daß eine längere Benutzungszeit vor einer Reinigung gegeben ist, also beispielsweise eine Unterbrechung der Nachtruhe nicht mehr erforderlich ist. Die Form des Beu­ tels 10 unterstützt den Abfluß der Abgänge von der Stoma und verhindert das Ausüben von Druck auf die Stoma, gleichgül­ tig, ob der Benutzer steht, zurückgelehnt sitzt oder auf der Seite liegt. Durch das große Aufnahmevermögen des Beu­ tels ergeben sich auch keine wesentlichen Ausbeulungen an der Kleidung.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, steht die Stoma 16 am Bauch des Benutzers vor und wird von einem als Dichtring dienenden O-Ring 20 umgeben, der die Ränder der Stoma 16 und die daneben liegende Haut des Bauches abdichtend umgibt. Der O-Ring 20 ist sehr nachgiebig ausgebildet, um sich der Körperform unter einwandfreier Abdichtung anpassen zu können. Der O-Ring 20 kann hohl und mit Luft oder einem inerten Gas gefüllt sein. Zweckmäßig besteht er aus einem hygienischen Gummi wie Butylgummi. Sein Außendurchmesser ist 39 mm und sein Innendurchmesser 19 mm; und sein ovaler Querschnitt hat Achsen von 10 mm und 12,5 mm. Die Wandstärke beträgt 0,5 mm und kann vorteilhaft an den Berührungsstellen mit dem Körper bis auf 1,5 mm erhöht sein. In abgewandelter Weise kann der O-Ring 20 aber auch massiv sein und dann aus einem hochelastischen Poly­ vinylchlorid bestehen.
Der Beutel besteht aus einem äußeren Blatt 22 und ei­ nem inneren Blatt 24, die aus Polyvinylchlorid bestehen und eine Dicke von 2 mm haben und längs ihrer Kanten abgedichtet verschweißt sind. Im inneren Blatt 24 ist eine Eintrittsöffnung 26 am oberen Rand vorgesehen. Am Rand dieser Öffnung 26 sind durch Schweißen ein Straps 28 und ein Dichtungsring 30 mit dem inneren Blatt 24 ver­ bunden. Der Straps 28 hat ein linkes und ein rechtes Ende, die an Einstelleinrichtungen 32 des Gürtels 12 befestigt sind, der zweck­ mäßig aus einem nylonverstärkten elastischen Werkstoff besteht. Der Straps hat eine mit der Eintrittsöffnung 26 übereinstimmende Öffnung. Der L-förmigen Querschnitt aufweisende Dichtungsring 30 hat einen Boden 34 mit einer zur Eintrittsöffnung konzentrischen Öffnung und einen am äußeren Rand sich gegen den Bauch des Benutzers erstreckenden Mantel 36. Der Dichtungsring umgibt den O-Ring 20 abdichtend mit dem Boden 34 und dem Mantel 36, so daß nur der schmale Bereich zwischen der Stoma 16 und dem Boden 34 mit den Ab­ gängen des Benutzers in Berührung kommt, wenn diese durch die Eintrittsöffnung 26 in den Beutel 10 fallen.
Der Straps 28 wird durch den Gürtel 12 in leichter Spannung gehalten, so daß ein Winkel zwischen der den Mantel 36 enthaltenden Ebene und dem Befestigungspunkt besteht, so daß der Dichtungsring 30 mit dem O-Ring 20 gegen den Bauch des Benutzers gedrückt werden und die Dichtung zwischen dem O-Ring 20 und der Stoma 16 sowie der Haut des Bauches aufrecht­ erhalten bleibt. Der Druck des O-Rings 20 führt zu einem leich­ ten Eindrücken des Bauchs, wie die Zeichnung zeigt. Ergibt sich ein Überdruck, wenn der Beutel 10 vollgefüllt ist, so wirkt der O-Ring 20 wie ein auf dem Dichtungsring 30 ver­ schieblicher Kolben, der sich vom Boden 34 entfernt (Fig. 4). Der Dichtungsring 30 wird dadurch vom Bauch des Benutzers fort bewegt, wodurch sich der Winkel des Straps 28 zum Bo­ den 34 vergrößert und der Straps 28 eine größere Kraft auf den Dichtungsring ausübt, der über den O-Ring 20 eine größere Abdichtungskraft am Stoma 16 und der Haut des Bau­ ches bewirkt. Die Befestigung des Beutels am Körper ist so­ mit eine dynamische, die bei normalen Verhältnissen eine gute Abdichtung unter erträglichem Druck ermöglicht, aber bei Füllen des Beutels einen größeren, dann erforderlichen Druck ausüben kann.
Das Entleeren des Beutels 10 erfolgt über das Entleerungsrohr 18 (Fig. 3 und 5), das durch einen entfern­ baren Stopfen 40 aus Polyäthylen verschlossen ist. Das Ent­ leerungsrohr 18 besteht aus Kunststoff, der beispielsweise durch Ultraschallschweißung mit dem inneren Blatt 24 unter Bil­ den des Auslaßloches verbunden ist. Eine Abzugsleine 38 besteht aus einem kurzen Straps aus Polyäthylen, dessen eines Ende ebenfalls mit dem Blatt 24 verschweißt ist, wäh­ rend sein anderes Ende mit einem Auge in eine Ringnut 44 des Stopfens 40 greift. Der Stopfen 40 hat einen Kugelkopf 46 größeren Durchmessers als der Innendurchmesser des Ent­ leerungsrohres 18, so daß bei seinem Eindrücken in die Mün­ dung ein zuverlässig dichter Verschluß gebildet wird. Ein erweiterter Teil 48 des Stopfens bildet eine Schulter 50, die gegen die Mündung des Entleerungsrohrs 18 zur Anlage kommt. Die Schulter dient zugleich als Schwenkpunkt für den Stopfen, der beim Schwenken seinen Kugelkopf aus der Mündung zieht (Fig. 5). Trotz des festen Eintritts in die Mündung ist das Entfernen des Stopfens aus der Mündung leicht zu bewirken, eine große Annehmlichkeit für den Benutzer, da hierzu nur eine Hand nötig ist, während die andere gegen den Beutel drückend die Entfernung der Abgänge aus dem Beu­ tel steuern kann.
Die Stoma 16 ragt in den meisten Fällen soweit aus dem Bauch, daß das Zusammenwirken mit dem O-Ring 20 auch zugleich das Halten des Colostomie-Beutels in der richtigen Lage bewirkt. Es sind somit die üblichen Hilfen von Klebern entbehrlich. In den seltenen Fällen, in denen die Stoma 16 nicht genügend weit aus dem Bauch des Benutzers ragt, und auch bei außergewöhnlicher Regsamkeit des Be­ nutzers, ist ein Führungsring zweckmäßig, wie er in Fig. 6 dargestellt ist. Ein Führungsring 52 aus Polyvi­ nylchlorid ist mit einer Schaumauflage 54 versehen, die an der Haut des Bauchs konzentrisch zur Stoma 16 mit einem Kle­ ber 55 befestigt wird. Der Führungsring 52 hat einen Innen­ durchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des Dichtungsrings 30, wodurch letzterer eine feste Lage zur Stoma 16 erhält. Da der O-Ring 20 die Stoma 16 abdichtend um­ gibt, kann von dieser keine Flüssigkeit zum Kleber gelangen, so daß die bei den üblichen Pflastern auftretenden Nachteile hier nicht vorkommen können.
Fig. 7 zeigt eine bezüglich des Gürtels abgewandel­ te Bauform. Der Gürtel 12′ hat feste Schlaufen zur Aufnahme von Haken 56, die lösbar am Straps 28 befestigt sind. Im Rücken des Benutzers verbindet eine einzige Einstellein­ richtung 32′ die beiden Teile des Gürtels 12′ unter Einstel­ len der Spannung. Die Knöpfe 14 sind an den Teilen des Gür­ tels 12′ vorgesehen, und der Beutel 10 enthält die zugeord­ neten Knopflöcher 14′. Da der Gürtel 12′ aus elastischem Werkstoff besteht, kann er so dimensioniert werden, daß bei einer vorgegebenen Spannung des Gürtels die Knöpfe 14 mit den Knopflöchern 14′ fluchten.
In Fig. 8 ist eine andere Befestigung zwischen dem Dichtungsring und dem Gürtel gezeigt. Ein Dichtungsring 30′ ist mit zwei nach unten gerichteten Armen 60 versehen, so daß an jeder Seite Haken gebildet sind, die in Schlau­ fen an den Enden des Gürtels 12 eingreifen. Auf diese Weise ist ein Straps 28 entbehrlich. Diese Bauart ist besonders nützlich in Verbindung mit der Ausführung nach Fig. 7, aber hierauf nicht beschränkt.
In Fig. 9 ist in den oberen Ecken des Beutels anstelle der Knopflöcher ein senkrechter Schlitz 62 vorge­ sehen, der genügend lang ist, um den Gürtel 12 durchfädeln zu können. Es werden damit die Knöpfe entbehrlich. Diese Ände­ rung kann beispielsweise bei der Bauform nach Fig. 1 vorge­ nommen werden.

Claims (5)

1. Ostomie-Gerät mit einem Beutel zum Sammeln von Abgängen aus einer Stoma am Bauch des Benutzers, mit einem im wesentlichen steifen Beuteldichtungsring, der einen mittig geöffneten Boden und einen vom äußeren Rand des Bodens ab­ stehenden ringförmigen Mantel aufweist, mit einem elastischen Dichtring zur abdichtenden Anlage an den die Stoma umgebenden Bauchteil, der in den entsprechend geformten Beuteldichtungs­ ring einschiebbar ist, so daß eine dichte Anlage des elastischen Dichtringes einerseits mit dem Mantel des Beutel­ dichtungsringes, andererseits mit dessen Boden entsteht, wobei der die Abgänge aufnehmende Beutel mit dem Beutel­ dichtungsring verbunden ist und eine zur Öffnung des Dichtungs­ ringes ausgerichtete Eintrittsöffnung aufweist und wobei während der Benutzung aus der Stoma austretende Abgänge durch den Beuteldichtungsring in den Sammelbeutel abgeführt werden, und mit einem Gürtel, der an dem Beuteldichtungsring zum Anlegen an den Körper des Benutzers angeschlossen ist, dadurch ge­ kennzeichnet,
  • a) daß der Beutel (10) schürzenähnlich ausgebildet und in seinem oberen Bereich so breit ist, daß er sich gänzlich über den Bauch des Benutzers erstreckt, und obere Eckbe­ reiche aufweist, und
  • b) daß der Gürtel (12, 28, 32) an den oberen Eckbereichen des Beutels (10) befestigt ist.
2. Ostomie-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Beuteldichtungsring (30) in an sich bekannter Weise als gesondertes Bauteil ausgebildet und abdichtend mit dem Beutel (10) verbunden ist.
3. Ostomie-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der obere Teil des Beutels (10) in seinen Eckbereichen Knopflöcher (14′) aufweist und daß die Gürtel­ teile (12, 12′) aus einem elastischen Material gebildet sind und Löcher (14) mit Einstellmitteln vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß dann, wenn die Gürtelspannung auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist, die Löcher (14) mittig mit den Löchern (14′) des Beutels (10) ausgerichtet sind.
4. Ostomie-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gerät einen Führungsring (52) aufweist, der so dimensioniert ist, daß der Ring lose auf den Beutel­ dichtungsring (30) paßt, und daß der Führungsring mit einem Kleber (55) versehen ist, um den Ring konzentrisch zur Stoma am Körper des Benutzers zu befestigen.
5. Ostomie-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die oberen Eckbereiche des Beutels (10) senkrecht sich erstreckende Schlitze (62) auf­ weisen und daß das mit dem Beuteldichtungsring (30) ver­ bundene Gürtelteil (12) für die Befestigung des Gerätes am Körper des Benutzers durch die Schlitze des Beutels (10) geführt ist, um die oberen Eckbe­ reiche des Beutels zu halten.
DE19803004796 1979-03-01 1980-02-07 Colostomie-beutel Granted DE3004796A1 (de)

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DE3004796A1 DE3004796A1 (de) 1980-09-11
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