DE19956286B4 - Harn-Sammelbeutel - Google Patents

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Abstract

Harn-Sammelvorrichtung mit einem vom Patienten auf dem Unterleib zu tragenden flachen Beutel, der eine Vorder- und eine Rückwand aus flexiblem thermoplastischen Werkstoff aufweist, die entlang der Ober-, Unter- und der Seitenkanten unter Bildung einer Harn aufnehmenden Kammer zusammengefügt sind, einer Trageeinrichtung, mit der der Beutel an der Taille eines Patienten tragbar ist, einem mit einem Ventil versehenen Ablassröhrchen, das entlang der Unterkante angeordnet ist und mit dem Beutelinneren in Strömungsverbindung steht, einem Zulaufröhrchen, das über dem Ablassröhrchen an der Vorderwand befestigt und mit einem Urethralkatheter verbindbar ist, einem Einweg-Zulaufventil, das mit dem Zulaufröhrchen in Strömungsverbindung steht, um eine Strömung in umgekehrter Richtung durch dieses zu verhindern, wobei das Ablassröhrchen von der Unterkante her abwärts vorsteht, wenn der Beutelinhalt abgelassen werden soll, aber im Ruhezustand in eine hochgelegte Lage auf der Vorderwand aufklappbar ist, und mit einer Halteeinrichtung, mit der das Ablassröhrchen in seiner aufgeklappten Lage haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass...

Description

  • HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG
  • Herkömmliche Sammelbeutel zur Harnaufnahme werden üblicherweise über dem Knie am Oberschenkel des Patienten festgeschnallt (vergl. die US-PS 3 897 785 ; Barto), so dass der Harn unter dem Eigengewicht in den Beutel abfließt. Für einen ambulanten Patienten ist diese Anordnung oft unzweckmäßig und unbequem, da der Beutel mit zunehmender Füllung dazu neigt, am Bein herabzurutschen, sofern dies nicht durch weitere Maßnahmen verhindert wird. Weiterhin können solche Beinbeutel mit zunehmender Füllung durch die Kleidung hindurch wahrnehmbar werden und sie sind oft umständlich zu entleeren.
  • Die US-PS 4 449 971 A (Cawood) lehrt, dass ein Ausströmen des Harns unter dem Eigengewicht zum Füllen eines Sammelbeutels nicht erforderlich ist. Der Eigentonus des Blasen-Detrusormuskels und der auf der Blase eines katheterisierten Ambulanzpatienten lastende Intraperitonaldruck bewirken einen Harnabfluss aus der Blase bis zu einer Höhe von 10 cm oder mehr über der distalen Katheterspitze. Daher kann bei einer sehr wirksamen Harn-Drainage der Harnbeutel an ein Taillenband oder einen Gürtel gehängt auf dem Unterleib des Patienten, nicht auf die Innenseite des Oberschenkels geschnallt getragen werden.
  • Der in der US-PS 4 449 971 A angegebene Beutel hat ein kurzes, mit einem Ventil versehenes Ablassröhrchen, das vom Beutel abwärts absteht, wenn dessen Inhalt abgelassen werden soll, und im unbenutzten Zustand auffaltbar und in eine Tasche am Beutel steckbar ist. Eine mittige Schweißnaht verbindet die Vorder- mit der Rückwand des Beutels, um den Beutelinhalt gleichmäßiger zu verteilen und ein hörbares Herumschwappen desselben bei plötzlichen Körperbewegungen zu dämpfen.
  • Ein Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Beutel, der auf dem Unterleib zu tragen ist und bei dem die Halteeinrichtung, die den Ablaßschlauch hochgeklappt auf der Beutel-Vorderseite hält, die Form eines flexiblen Querbandes annimmt. Punktschweißungen verbinden nicht nur die Enden des Bandes mit der Beutel-Vorderwand, sondern erzeugen auch seitlich beabstandete Verbindungszonen zwischen der Vorder- und der Rückwand des Beutels; auf diese Weise wird das Herumschwappen des Beutelinhalts bei Körperbewegungen abgeschwächt, das Ausbeulen des gefüllten Beutels begrenzt und das Band in der Solllage zum Festhalten des Ablassröhrchens im hochgeklappten Zustand gesichert. Da das Band an den Enden mit beiden Beutelwänden verschweißt ist, werden die Verbindungsbereiche gegen ein Zerreißen verstärkt und die Möglichkeit vermindert, dass die Vorderwand durch einen vom Band übertragenen Zug verformt oder verzerrt wird.
  • Die geschweißten Verbindungsbereiche sind im Umriss kreisförmig, wobei jede Verbindung im wesentlichen mittig zwischen der vertikalen Mittellinie und einer Seitenkante des Beutels liegt. Das Ablassröhrchen liegt auf der Mittellinie des Beutels; im hochgeklappten Zustand wird sein mit dem Ventil versehener Endabschnitt zwischen die Beutel-Vorderseite und den Mittelteil des flexiblen Haltebandes gesteckt.
  • Ein Zulaufschlauch ist über dem Ablassröhrchen an die Beutel-Vorderseite angesetzt und mit einem Blasenkatheter verbindbar. Ein Einweg- bzw. Rückschlagventil im Zulaufröhrchen verhindert einen Rückfluss des Harns. Beim Tragen des Beutels liegt die distale Spitze des Katheters normalerweise über 5 bis 10 cm unter dem Beutelzulauf; unter dem Eigentonus des Blasen-Detrusors und dem Intraperitonaldruck bei üblichen Körperbewegungen wie dem Gehen, Bücken und Atmen fließt Harn aus der Blase in den Beutel, wobei das Rückschlagventil einen Rückfluss durch den Katheter verhindert.
  • Andere Besonderheiten, Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und der Beschreibung.
  • DIE ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Aufrißdarstellung eines erfindungsgemäßen Harn-Sammelbeutels von vorn;
  • 2 ist ein Teilaufriss ähnlich der 1, zeigt aber das Ablassröhrchen im Hochklappzustand festgelegt;
  • 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt in der Ebene 3-3 der 2;
  • 4 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt in der Ebene 4-4 der 1;
  • 5 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt in der Ebene 5-5 der 1.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie die Zeichnungen zeigen, bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Harn-Sammelvorrichtung mit einem Unterleibsbeutel 11, einem Gürtel 12 zum Festlegen des Beutels an der Taille des Trägers und einem Katheter 13 zum Ableiten von Harn aus der Blase zur Sammelvorrichtung. Im Einsatz wird der Beutel nach der Darstellung und Beschreibung in der genannten US-PS 4 449 971 getragen.
  • Der Beutel 11 ist im leeren Zustand im wesentlichen flach und derart bemessen, dass er sich über den Unterleib bzw. Bauch des Patienten erstreckt. Die Vorder- und die Rückwand 11a und 11b des Beutels sind entlang der Ober-, Unter- und Seitenkanten 14, 15 und 16 zusammengefügt. Die Oberkante 14 ist allgemein gradlinig und verläuft bei im Tragezustand befindlichem Beutel waagerecht. Die Wandungen des Beutels können aus einer beliebigen thermoplastischen Folie hergestellt sein, die fest, flexibel und flüssigkeits- sowie gasundurchlässig ist. Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind die Kanten 14-16 vorzugsweise verschweißt. Die Unterkante 16 ist allgemein V-förmig mit zur vertikalen Mittellinie 17 des Beutels schräg abwärts verlaufenden Seitenabschnitten geführt.
  • Der Beutel kann optional eine weiche flexible Rückwand 18 aus geflocktem Tuch oder Vlies aufweisen und ist in den 3-5 nur gestrichelt gezeigt. Die Rückwand dient als Komfortfläche, die ein Festkleben des Beutels auf der Haut des Patienten verhindert, und ist vorzugsweise mit der Rückwand 11b mit der gleichen umlaufenden Schweißnaht verbunden, die entlang der Kanten 14-16 verläuft. Der Gurt 12 kann auf beliebige Weise mit der Rückwand 11b verbunden sein. Wo eine rückseitige Komfortfläche vorliegt, können die Abschnitte 12a des Gurts durch vertikale Schlitze (nicht gezeigt) in der Rückwand 18 hinaus vorstehen; in diesem Fall ist eine direkte Befestigung des Gurts an der Rückwand 11b unnötig, da dann die Rückwand 18 den Gurt mit dem Beutel verbindet.
  • Ein Zulaufröhrchen 20 aus Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten thermoplastischen Werkstoff ist in den oberen Vorderwandbereich 11a des Beutels eingeschweißt und im Beutelinneren an ein geeignetes Einwegventil 21 angeschlossen. Wie die 1 zeigt, ist an den äußeren Teil des Zulaufröhrchens betrieblich das proximale Ende 13a des Katheters angeschlossen. Diese Verbindung kann permanent sein, obgleich eine trennbare Verbindung vorgezogen wird. Um das Herstellen und Lösen der Verbindung zwischen dem Katheter und dem Zulaufröhrchen zu erleichtern und gleichzeitig einen sicheren Anschluss zu gewährleisten, der sich auch versehentlich nicht lösen läßt, hat es sich als wünschenswert erwiesen, an das äußere Ende des Zulaufröhrchens eine Anschlusshülse bzw. einen Anschlussnippel 22 anzusetzen, der – wie gezeigt – abgesetzt ausgeführt ist und aus einem verhältnismäßig starren Werkstoff wie bspw. Polystyrol besteht.
  • Das Einwegventil kann aus einem Paar flexibler thermoplastischer Streifen hergestellt sein, die entlang ihrer Kanten verschweißt sind, um einen Durchgang zu bilden, der an einem Ende mit dem Zulaufröhrchen 20 in Verbindung steht und am anderen Ende nur dann offen ist, wenn der Strömungsdruck im Durchgang die Streifen auseinanderdrückt, so dass ein Einweg-Klappenventil entsteht.
  • Ein kurzes Ablassröhrchen 25 aus Polyvinylchlorid oder einem anderen flexiblen thermoplastischen Werkstoff ist in die Beutel-Unterkante eingeschweißt und steht in Verbindung mit dem Beutelinneren. An seinem freien Ende ist das Ablassröhrchen mit einem geeigneten Ventil 26 versehen. Das in der Zeichnung gezeigte Ventil setzt sich aus zwei miteinander verschraubten Elementen 26a und 26b zusammen. Das Öffnen und Schließen des Ventils erfolgt durch einfaches Verdrehen des Elements 26b relativ zum Element 26a in der einen bzw. anderen Richtung. Ein derartiges Ventil ist herkömmlich und für den Einsatz in Sammelbehältern bekannt; eine ausführlichere Diskussion seines Aufbaus und seiner Arbeitsweise ist daher unnötig.
  • Wie am klarsten in der 1 gezeigt, liegt das Ablassröhrchen 25 auf der vertikalen Mittellinie 17 des Beutels. Diese Darstellung sowie die 5 zeigen das Ablassröhrchen 25 abwärts verlaufend in der Lage, die es einnimmt, wenn der Patient den Beutelinhalt ablassen möchte. Bei geschlossenem Ventil 26 ist es vorstellbar, den Beutel mit abgeschwenktem Ablassröhrchen zu tragen; zwecks höherem Komfort des Patienten und Schutz des Röhrchens und seines Ventils vor Berührungen, die das Ventil versehentlich öffnen könnten, wird vorzugsweise der Beutel normalerweise mit aufgeklapptem Ablassröhrchen getragen, wie in den 2 und 3 gezeigt. Dabei wird der verjüngte untere Beutelbereich einfach aufgeklappt, um das Ablassröhrchen 25 auf der vertikalen Mittellinie 17 des Beutels auf dessen Vorderwand 11a zu legen.
  • Eine Halteeinrichtung ist in Form eines flexiblen Bandes 30 vorgesehen, das in Querrichtung (waagerecht) verläuft und einen Mittelteil 30a und Endteile 30b aufweist. Kreisförmige Schweißflecken 31 verbinden nicht nur die Endabschnitte 30b mit der Beutel-Vorderwand, sondern befestigen auch die Vorder- und die Rückwand 11a, 11b in zwei seitlich beabstandeten Befestigungszonen aneinander. Wie ersichtlich, liegen die beiden Verbindungsflecken bzw. -zonen gleichbeabstandet auf gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Mittellinie 17 und die Schweißbereiche 31 jeweils in der Mitte zwischen der Mittellinie 17 und einer Seitenkante 15.
  • Das Band 30 ist so angeordnet, dass bei hochgeklapptem Ablassröhrchen 25 das Ventil 26 etwa auf der gleichen Höhe wie das Band liegt und zwischen die Vorderwand 11a und den Mittelteil 30a des Bandes gesteckt werden kann (2 und 3).
  • Die Abmessungen des Beutels können je nach der Körpergröße des Patienten unterschiedlich sein. Im allgemeinen sollte der Beutel eine Breite im Bereich von etwa 20 bis 40 cm (vorzugsweise etwa 30 cm) sowie (ausschließlich der Länge des Ablassröhrchens 25 und seines Ventils 26) eine Höhe von etwa 10 bis 20 cm (vorzugsweise etwa 15 cm) haben. Auf jeden Fall sollte der Beutel so bemessen sein, dass er sich von der Taille des Trägers bzw. der Trägerin allgemein über den Unterleib hinab bis zum Hüftbereich erstreckt. So getragen, liegt der Beutel angenähert auf der gleichen Höhe wie die Blase des Trägers/der Trägerin.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung für männliche wie auch weibliche Patienten nützlich ist. In beiden Fällen erzeugen der Eigentonus des Blasen-Detrusormuskels sowie der Intraperitonaldruck aus normalen Körperbewegungen wie Atmen, Gehen und Bücken einen ausreichend hohen Druck, um den Harn aufwärts durch den kurzen Katheterabschnitt 13 ins Zulaufröhrchen 20 und das Einwegventil 21 im Oberbereich des Sammelbeutels zu richten. Obgleich daher der Patient den Harnsammelbeutel mit einem Gürtel oder Taillenband auf dem Unterleib trägt, wird der Harn aus der Blase problemlos in den Beutel geführt. Ein Rückfluss – bspw. wenn der Patient sitzt oder liegt – wird durch das Einwegventil 21 verhindert.

Claims (5)

  1. Harn-Sammelvorrichtung mit einem vom Patienten auf dem Unterleib zu tragenden flachen Beutel, der eine Vorder- und eine Rückwand aus flexiblem thermoplastischen Werkstoff aufweist, die entlang der Ober-, Unter- und der Seitenkanten unter Bildung einer Harn aufnehmenden Kammer zusammengefügt sind, einer Trageeinrichtung, mit der der Beutel an der Taille eines Patienten tragbar ist, einem mit einem Ventil versehenen Ablassröhrchen, das entlang der Unterkante angeordnet ist und mit dem Beutelinneren in Strömungsverbindung steht, einem Zulaufröhrchen, das über dem Ablassröhrchen an der Vorderwand befestigt und mit einem Urethralkatheter verbindbar ist, einem Einweg-Zulaufventil, das mit dem Zulaufröhrchen in Strömungsverbindung steht, um eine Strömung in umgekehrter Richtung durch dieses zu verhindern, wobei das Ablassröhrchen von der Unterkante her abwärts vorsteht, wenn der Beutelinhalt abgelassen werden soll, aber im Ruhezustand in eine hochgelegte Lage auf der Vorderwand aufklappbar ist, und mit einer Halteeinrichtung, mit der das Ablassröhrchen in seiner aufgeklappten Lage haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung in Form eines flexiblen Bandes vorliegt, das den Mittelbereich der Vorderwand überquert und einen Mittelabschnitt und ein Paar entgegengesetzt liegender Endabschnitte aufweist, und dass Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, die die Endabschnitte des Bandes mit der Vorderwand zusammenfügen, wobei diese Befestigungseinrichtungen auch die Vorder- mit der Rückwand zusammenfügen, um das Ausbeulen des Beutels und das Herumschwappen des Beutelinhalts beim Tragen zu begrenzen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung ein Paar Punktschweißungen aufweist, die in zwei beabstandeten Verbindungszonen die Endabschnitte des Bandes sowie die Vorder- und die Rückwand des Beutels miteinander verschmelzen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszonen im Umriss kreisförmig und von der vertikalen Mittellinie des Beutels gleichbeabstandet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass hochgeklappt und vom Band gehalten das Ablassröhrchen entlang der Mittellinie des Beutels und zwischen dem Mittelabschnitt des Bandes und der Vorderwand verläuft.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungszonen jeweils im wesentlichen in der Mitte zwischen der Mittellinie und einer Seitenkante des Beutels liegen.
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