AT516163B1 - Getränkeverkostungsutensil - Google Patents

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AT516163B1 ATA52/2015A AT522015A AT516163B1 AT 516163 B1 AT516163 B1 AT 516163B1 AT 522015 A AT522015 A AT 522015A AT 516163 B1 AT516163 B1 AT 516163B1
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Abstract

Ein Getränkeverkostungsutensil (1), insbesondere Weinverkostungsutensil, umfassend einen von einem Beutelteil (2) umgebenen Aufnahmeraum (3) zur Aufnahme von Flüssigkeit, und einen in den Aufnahmeraum (3) mündenden Zuführkanal (4) zum Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum (3), wobei ein vom Aufnahmeraum (3) abgelegener Abschnitt des Zuführkanals (4) von einem Mundstück (5) gebildet ist. Der Zuführkanal (4) ist zur Verhinderung eines Rückflusses von Flüssigkeit aus dem Aufnahmeraum (3) durch ein im Anschluss an das Einbringen der Flüssigkeit in den Aufnahmeraum (3) selbstschließendes Ventil (6) verschließbar, welches mindestens ein reversibel verformbares Folienteil (8) aufweist, mittels dem der Zuführkanal (4) verschließbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getränkeverkostungsutensil, insbesondere Wein¬verkostungsutensil, umfassend einen von einem Beutelteil umgebenen Aufnahmeraum zurAufnahme von Flüssigkeit, und einen in den Aufnahmeraum mündenden Zuführkanal zumEinbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum, wobei der Zuführkanal zur Verhinderungeines Rückflusses von Flüssigkeit aus dem Aufnahmeraum durch ein im Anschluss an dasEinbringen der Flüssigkeit in den Aufnahmeraum selbstschließendes Ventil verschließbar ist,welches mindestens ein reversibel verformbares Folienteil aufweist, mittels dem der Zuführka¬nal verschließbar ist.
[0002] Bei der Verkostung von Getränken, insbesondere von alkoholischen Getränken, wirdhäufig nicht die gesamte Menge der in den Mund aufgenommenen Flüssigkeit geschluckt,sondern wieder ausgespuckt. Zur Aufnahme der ausgespuckten Flüssigkeit werden z.B.Spucknäpfe verwendet. Ein Beispiel für einen Spucknapf ist in der CH 34736 gezeigt, wobei derSpucknapf einen Trichterteckel und ein Aufnahmegefäß aufweist. Ausgespuckte Flüssigkeit isthier nach dem mehr oder weniger diskreten Ausspucken aufgrund einer kegelförmigen Verfor¬mung des Bodens des Aufnahmegefäßes von außen nicht mehr sichtbar im Aufnahmeraum desSpucknapfs aufgenommen.
[0003] Ein als Getränkeverkostungsutensil verwendbarer Spucknapf ist in der CH 77856 offen¬bart. Ein Einsatzbehälter aus verbrennbarem, wasserdichtem Material, z.B. Papier, bildet eineArt Beutelteil, das von einem Schutzbehälter aufnehmbar ist, wobei ein verschließbarer Deckeldes Schutzbehälters zur Abdichtung des Einsatzbehälters dient, um das Austreten der aufge¬nommenen Flüssigkeit zu verhindern. Ein optionaler Trichter kann verwendet werden, um diedirekte Sicht auf den Inhalt des Einsatzbehälters zu erschweren. Ein solcher Trichter bildetdann einen in das Beutelteil mündenden Zuführkanal. Das Einbringen der Flüssigkeit gestaltetsich in der Praxis unappetitlich, da dies für andere sichtbar ist und außerdem bei einem verse¬hentlichen Umstoßen des Spucknapfes im geöffneten Zustand des Schutzbehälters, Flüssigkeitaus dem Einsatzbehälter austreten kann.
[0004] Aus der US 5,067,821 geht eine Einrichtung mit zur Aufnahme von Erbrochenem hervor,welche ein flexibles Beutelteil aufweist, in welches ein Zuführkanal mündet, der von einemFolienventil verschließbar ist. Zur Aufnahme von Erbrochenem wird ein Halsstück der Einrich¬tung vor den Mund des Nutzers gehalten. Grundsätzlich könnte die Einrichtung als Geträn¬keverkostungsutensil, welches die Merkmale der eingangs genannten Art aufweist, eingesetztwerden.
[0005] Aus der US 2,804,257 A geht eine Einrichtung zur Bevorratung von Flüssigkeiten odergasförmigen Fluiden hervor, die ein flexibles Beutelteil aufweist, in welches ein von einem Foli¬enventil verschließbarer Zuführkanal mündet. Diese Einrichtung dient in erster Linie zur Bevor¬ratung von Flüssigkeiten oder gasförmigen Fluiden, könnte grundsätzlich aber auch als Geträn¬keverkostungsutensil eingesetzt werden.
[0006] Aus der US 6,718,563 B1 geht ein tragbarer Spucknapf mit einem starren Behälterhervor. Flüssigkeit ist durch ein in den Mund nehmbares Mundstück in einen Aufnahmeraumdes Behälters einbringbar und aus dem Aufnahmeraum kann Luft durch eine Entlüftungseinrich¬tung entweichen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte Gebrauchseigenschaften für ein Getränkever¬kostungsutensil der eingangs genannten Art bereitzustellen.
[0008] Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein Getränkeverkostungsutensil mit den Merkmalendes Anspruchs 1.
[0009] Gemäß der Erfindung ist ein vom Aufnahmeraum abgelegener Abschnitt des Zuführka¬nals von einem Mundstück gebildet. Der Zuführkanal ist zur Verhinderung des Rückflusses vonFlüssigkeit aus dem Aufnahmeraum durch ein im Anschluss an das Einbringen der Flüssigkeitin den Aufnahmeraum selbstschließendes Ventil verschließbar, welches mindestens ein rever- sibel verformbares Folienteil aufweist, mittels dem der Zuführkanal verschließbar ist.
[0010] Das Mundstück des erfindungsgemäßen Getränkeverkostungsutensils kann vom Nutzerin den Mund genommen werden, und ermöglicht das unauffällige und diskrete Einbringen vonFlüssigkeit in den Aufnahmeraum. Die Flüssigkeit kann vom Benutzer durch Ausspucken ausdem Mundraum ausgestoßen und über den Zuführkanal in den Aufnahmeraum des Geträn¬keverkostungsutensils eingebracht werden, ohne dass dieser Vorgang bzw. die ausgespuckteFlüssigkeit für andere sichtbar ist.
[0011] Das Ventil, von dem der Zuführkanal verschließbar ist, verhindert den Austritt von Flüs¬sigkeit aus dem Aufnahmeraum, ohne dass dazu ein zusätzlicher Betätigungsschritt durch denNutzer erforderlich ist. Ein solches Ventil, bei dem der Zuführkanal mittels mindestens einemreversibel verformbaren Folienteil selbsttätig verschließbar ist, kann auch als Folienventil be¬zeichnet werden. Ein solches Folienventil stellt eine selbsttätige Verschlusseinrichtung zumVerschließen des Zuführkanals dar, wobei ein Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraumermöglicht und ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Aufnahmeraum verhindert wird. DasFolienventil erleichtert dem Nutzer das sichere und hygienische Speichern von Flüssigkeit imAufnahmeraum.
[0012] Da das Ventil den Zuführkanal mittels des mindestens einen reversibel verformbarenFolienteils nach dem Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum selbsttätig verschließt,könnte das Ventil auch als Rückflussverhinderer oder im weiteren Sinn auch als Rückschlag¬ventil bezeichnet werden.
[0013] Folienventile zur Verhinderung eines Rückflusses sind grundsätzlich in verschiedenenAusgestaltungsformen bekannt. Unter anderem werden Folienventile in medizinischen Anwen¬dungen eingesetzt, z.B. in Zusammenhang mit Harnleiterkathetern, vgl. die EP 0 208 841 A2.Neben Ausführungsformen bei denen das Folienventil von einem Schlauch gebildet ist, sindauch Ausführungsformen bekannt, bei denen zumindest eine Durchtrittsöffnung eines Rohr¬stücks von einem stirnseitig am Rohrstück angebrachten, reversibel verformbaren Folienteilnach Art eines Rückschlagventils verschließbar ist.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das den Rückfluss aus dem Aufnahmeraumverhindernde Ventil von einem Schlauch gebildet, wobei zum Schließen des Ventils gegenüber¬liegende Mantelabschnitte des Schlauchs aneinander anlegbar sind. Somit ist die Querschnitts¬fläche des inneren Kanals des Schlauchs veränderlich. D.h., dass der innere Kanal desSchlauchs in einer Offenstellung des Ventils zum Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahme¬raum geöffnet werden kann. Zur Verhinderung des Rückflusses von Flüssigkeit wird der innereKanal des Schlauchs durch Aneinanderlegen der gegenüberliegenden Mantelabschnitte ge¬schlossen, d. h., die Querschnittsfläche des inneren Kanals wird auf Null verringert. DerSchlauch kann elastisch verformbar sein, wobei der Schlauch sich durch seine Elastizität in diegeschlossene Stellung seines inneren Kanals zurückverformt, wenn der Schlauch im geöffnetenZustand seines inneren Kanals freigegeben wird, sodass keine äußere Kraft mehr auf denSchlauch einwirkt. In anderen Ausführungsformen könnte der Schlauch verformbar sein, ohneeine Elastizität aufzuweisen. In diesem Fall wird der Schlauch, durch beim Einbringen vonFlüssigkeit, gegebenenfalls in Verbindung mit Anteilen von eingebrachter Atemluft, im Aufnah¬meraum gegenüber dem Umgebungsdruck entstehenden Überdruck zusammengedrückt unddie Verschlussstellung selbsttätig, also ohne eine zusätzliche manuelle Betätigung durch denBenutzer, erreicht. Der entstehende Überdruck wirkt auch bei einem elastisch verformbarenSchlauch unterstützend.
[0015] In bevorzugten Ausführungsformen bildet der Schlauch einen in den Aufnahmeraummündenden End-Abschnitt des Zuführkanals.
[0016] Vorzugsweise wird der Schlauch von zwei an gegenüberliegenden Längsrändern mitei¬nander verbundenen streifenförmigen Folienteilen ausgebildet. Die Verbindung der beidenFolienstreifen miteinander wird vorzugsweise mittels Verschweißen hergestellt. Auch ein Ver¬kleben der Folienstreifen ist denkbar und möglich.
[0017] Beim Ausspucken und Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum wird häufigauch ein Anteil von Gas (=Atemluft) in den Aufnahmeraum des Beutelteils gelangen, was dasAufnahmevolumen für die Flüssigkeit schmälert. Das Getränkeverkostungsutensil weist daher-auch bei einer weiter unten beschriebenen entfaltbaren Ausbildung des Beutelteils - eine Entlüf¬tungseinrichtung zum Ermöglichen eines Austretens von Gas aus dem Aufnahmeraum auf. DieEntlüftungseinrichtung erhöht das Aufnahmevolumen des Getränkeverkostungsutensils fürFlüssigkeit, da das Gas aus dem Aufnahmeraum entweichen kann.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Entlüftungseinrichtungvon einem semipermeablen Material gebildet ist. Semipermeable Materialien sind nur für Mole¬küle mit einer Molmasse unterhalb eines Grenzwertes durchlässig, während andere Molekülemit größerer Molmasse nicht durch das semipermeable Material hindurchtreten können. Imvorliegenden Fall ist das Material gasdurchlässig für das im Aufnahmeraum befindliche Gas,aber flüssigkeitsundurchlässig. Bevorzugterweise ist das semipermeable Material in Form einerMembran ausgebildet, d.h., dass die Entlüftungseinrichtung von einer semipermeablen Memb¬ran gebildet wird. Eine Membran ist ein flächiges Gebilde, welches eine im Vergleich zu ihrerAusdehnung kleine Materialstärke aufweist. Die Entlüftungseinrichtung könnte in anderen Aus¬führungsformen auch ein Überdruckventil sein, welches bei Erreichen eines bestimmten vorherdefinierten Überdrucks im Aufnahmeraum öffnet und damit ein Entweichen von Gas ermöglicht.
[0019] Das Beutelteil weist vorteilhafterweise einen flüssigkeitsdichten Kunststoff auf oderbesteht daraus.
[0020] Das Beutelteil ist günstigerweise von einer flexiblen (=biegbaren) Folie gebildet. BeimBeutelteil handelt sich also bevorzugterweise um einen insgesamt flexiblen Körper. Das Beutel¬teil kann elastisch dehnbar sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Beutelteil keine elastischeDehnbarkeit aufweist. Bei einer Ausführung des Beutelteils ohne elastische Dehnbarkeit wirddas Beutelteil beim Einbringen von Flüssigkeit entfaltet. Damit kann das Volumen des Aufnah¬meraums vergrößert werden, ohne dass sofort Gas austritt. Dies ist auch bei einer elastischdehnbaren Ausbildung des Beutelteils vorteilhaft. In Ausführungen, in denen das Beutelteilelastisch dehnbar ist, kann die Aufweitung des Aufnahmeraums entweder nur durch die elasti¬sche Dehnbarkeit des Beutelteils oder in Kombination mit einer gegebenenfalls auftretendenEntfaltung geschehen. Es ist denkbar und möglich, dass das Beutelteil insgesamt aus einersemipermeablen Membran gebildet ist.
[0021] Bevorzugterweise weist das Beutelteil einen transparenten Abschnitt zur Einsehbarkeitdes Flüssigkeitsstandes im Aufnahmeraum auf. Der transparente Abschnitt könnte streifenför¬mig sein und sich über zumindest einen Teil der Höhe des Beutelteils erstrecken. In anderenAusführungsformen könnte das Beutelteil auch insgesamt transparent sein.
[0022] Bevorzugterweise weist das Getränkeverkostungsutensil eine Tragetasche auf, wobeidas Beutelteil innerhalb der Tragetasche angeordnet ist. Die Tragetasche könnte mehrmalsverwendet werden und das Beutelteil nach einmaliger Benutzung entfernt und ausgetauschtwerden. Die Tragetasche weist eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Getränkever¬kostungsutensils am Körper oder an Kleidungsstücken auf. Die Befestigungseinrichtung kannan der Tragetasche angeformt ausgebildet sein. Auch eine separate Befestigungseinrichtung,welche mit der Tragetasche reversibel verbindbar ist, ist denkbar, z.B. über Druckknöpfe. Aufeine Tragetasche zur Aufnahme des Beutelteils könnte gegebenenfalls aber auch verzichtetwerden, wobei dann am Beutelteil eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Geträn¬keverkostungsutensils am Körper oder an Kleidungsstücken vorgesehen ist.
[0023] Günstigerweise ist vorgesehen, dass die Tragetasche ein Fenster aufweist, welches einEinsehen des in der Tragetasche aufgenommenen Beutelteils, insbesondere des transparentenAbschnitts des Beutelteils, zulässt.
[0024] Die Tragetasche und/oder das Beutelteil kann bzw. können bedruckbar sein. Damit kanndas Getränkeverkostungsutensil mit individuellen Werbebotschaften oder anderen Informatio¬nen versehen werden.
[0025] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den Figurengezeigten Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Getränkeverkostungsutensils erläu¬tert. Es zeigen: [0026] Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Getränkeverkostungsutensils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; [0027] Fig. 2 einen Schnitt durch das Getränkeverkostungsutensil gemäß Fig. 1 ohne Trage¬ tasche; [0028] Fig. 3 eine Schrägsicht auf einen Abschnitt des das Ventil bildenden Schlauchs in der
Offenstellung des Ventils;
[0029] Fig. 4 den Zuführkanal in der Verschlussstellung des Ventils gemäß dem Schnitt A-A der Fig. 2; [0030] Fig. 5 die Stirnansicht B gemäß Fig. 4; [0031] Fig. 6 den Zuführkanal in der Offenstellung des Ventils gemäß dem Schnitt A-A der
Fig. 2; [0032] Fig. 7 die Stirnansicht C gemäß Fig. 6; [0033] Fig. 8 eine Schnittdarstellung analog zu Fig. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, und [0034] Fig. 9 eine alternative Ausführungsform eines selbstschließenden Ventils.
[0035] Das Getränkeverkostungsutensil 1 weist ein Beutelteil 2 mit einem inneren Aufnahme¬raum 3 zur Aufnahme von Flüssigkeit auf. Das Beutelteil 2 ist in den gezeigten Ausführungsbei¬spielen ein insgesamt flexibler Körper, d.h. er kann zusammengefaltet oder flach ausgelegtwerden. In diesem Zustand ist das Volumen des Aufnahmeraums 3 gering, d.h. dass einandergegenüberliegende Wandabschnitte des Beutelteils 2 zumindest abschnittsweise aneinanderanliegen. Dieser Zustand stellt vorteilhafterweise den Ausgangszustand des Beutelteils 2 dar,bevor Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 3 eingebracht worden ist.
[0036] Vorteilhafterweise ist das Beutelteil aus einer flexiblen Folie aus flüssigkeitsdichtem, d.h.flüssigkeitsundurchlässigen, Kunststoff ausgebildet.
[0037] Der Aufnahmeraum 3 ist im geschlossenen Zustand des weiter unten beschriebenenVentils 6 flüssigkeitsdicht ausgebildet. Durch Aufweiten des Aufnahmeraums 3, d.h. durchVergrößerung des Volumens des Aufnahmeraums 3, kann das Beutelteil 2 Flüssigkeit aufneh¬men, die beim Verkosten von Getränken, insbesondere Wein, aus dem Mund des Benutzersdes Getränkeverkostungsutensils 1 abgelassen wird. In den Ausführungsbeispielen ist dasBeutelteil 2 elastisch dehnbar, d.h. der Aufnahmeraum 3 kann sich nach einer anfänglichenEntfaltung des Beutelteils 2 beim Einbringen von Flüssigkeit aufgrund der elastischen Dehnbar¬keit des Beutelteils 2 weiter aufweiten. Es ist in anderen Ausführungsformen auch denkbar undmöglich, dass das Beutelteil 2 ohne elastische Dehnbarkeit ausgebildet ist. Bei einer nichtelastischen Ausführung des Beutelteils 2 wird das Beutelteil 2 beim Einbringen von Flüssigkeitin den Aufnahmeraum 3 nur entfaltet, d.h., das Volumen des Aufnahmeraums 3 vergrößert sichallein aufgrund des Entfaltens des Beutelteils 2.
[0038] In den Aufnahmeraum 3 mündet ein Zuführkanal 4 zum Einbringen von Flüssigkeit inden Aufnahmeraum 3, wobei ein vom Aufnahmeraum 3 abgelegener Abschnitt des Zuführka¬nals 4 von einem Mundstück 5 gebildet ist, weiches vom Benutzer in den Mund genommenwerden kann. Dies ermöglicht das diskrete Einbringen von Flüssigkeit in den Zuführkanal 4 undin den Aufnahmeraum 3. Das Mundstück 5 ist rohrförmig ausgebildet, beispielsweise wie dar¬gestellt in Form eines kreiszylindrischen Rohrs, vgl. Fig. 2. Im ersten, in den Fig. 1 bis 7 darge¬stellten, Ausführungsbeispiel schließt an das Mundstück 5 ein Schlauch 7 an, welcher einenEndabschnitt des Zuführkanals 4 bildet und in den Aufnahmeraum 3 mündet. Der Schlauch 7 istmit dem das Mundstück 5 bildenden Rohr beispielsweise mittels einer luftdichten Verschwei¬ßung verbunden. Der Zuführkanal 4 könnte in anderen Ausführungsformen auch noch weitere
Abschnitte, z.B. weitere Rohrstücke, umfassen. Auch könnte der Schlauch 7 auf andere Weisemit dem Mundstück 5 verbunden sein, z.B. mittels Verkleben oder Verpressen.
[0039] Der Schlauch 7 bildet im ersten Ausführungsbeispiel ein selbstschließendes Ventil 6.Der Zuführkanal 4 ist zur Verhinderung eines Rückflusses von Flüssigkeit aus dem Aufnahme¬raum 3 durch dieses selbstschließende Ventil 6 verschließbar. Der Schlauch 7 ist hierzu auszwei streifenförmigen, reversibel verformbaren, Folienteile 8 ausgebildet. Die beiden Folienteile8 sind zur Ausbildung des Schlauchs 7 an gegenüberliegenden Längsrändern 9 durchSchweißnähte 15 miteinander verschweißt und bilden gegenüberliegende Mantelabschnitte desSchlauchs 7. Die Schweißnähte 15 verlaufen über die gesamte Länge des Schlauchs 7, vgl.Fig. 2 und 3.
[0040] In der Offenstellung des Ventils 6 ist der innere Kanal 18 des Schlauchs 7 geöffnet, vgl.Fig. 3, 6 und 7. Der Zuführkanal 4 ist dann durchgängig vom Mundstück bis in den Aufnahme¬raum 3 geöffnet, und durch den Zuführkanal 4 erfolgt das Einbringen von Flüssigkeit in denAufnahmeraum 3.
[0041] Die gegenüberliegenden Mantelabschnitte des Schlauchs 7, bzw. die Folienteile 8, sindaneinander anlegbar, d.h. die Querschnittsfläche des inneren Kanals 18 ist veränderlich. In derVerschlussstellung des Ventils 6 liegen die gegenüberliegenden Mantelabschnitte desSchlauchs 7 aneinander an und verhindern damit den Rückfluss von Flüssigkeit aus dem Auf¬nahmeraum 3 in den Zuführkanal 4 und aus diesem in die Umgebung des Getränkeverkos¬tungsutensils. Der innere Kanal 18 ist in der Verschlussstellung geschlossen, d.h. die Quer¬schnittsfläche des inneren Kanals 18 des Schlauchs 7 ist im Bereich, in welchem die Mantelab¬schnitte des Schlauchs 7 aneinander anliegen, auf Null verringert, vgl. Fig. 4 und 5.
[0042] Der Schlauch 7 kann, wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen, elastisch verformbarsein, wobei ohne auf den Schlauch einwirkende äußere Kräfte durch die Eigensteifigkeit derFolienteile 8 die gegenüberliegenden Wandabschnitte des Schlauchs 7 aneinander anliegenund der innere Kanal des Schlauchs 7 geschlossen ist. Wenn Flüssigkeit durch das Mundstückunter einem Druck eingebracht wird (wobei dieser Druck vorteilhafterweise gering sein kann),werden die Folienteile 8 verformt und der innere Kanal des Schlauchs 7 wird geöffnet. Nachdem Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 3 nimmt das Ventil 6 dann selbsttätigwieder die Verschlussstellung ein, in welcher der innere Kanal 18 geschlossen ist.
[0043] In anderen Ausführungsformen könnte der Schlauch 7 auch ohne elastische Verform¬barkeit ausgebildet sein, wobei er eine geringe Eigensteifigkeit besitzt und zusammenfaltbar ist.Der selbsttätige Verschluss des Ventils 6 wird dann durch einen beim Einbringen von Flüssig¬keit, gegebenenfalls in Verbindung mit Anteilen von eingebrachter Atemluft, entstehendenÜberdruck im Aufnahmeraum 3 (gegenüber dem Umgebungsdruck) erreicht, indem die Mantel¬abschnitte des Schlauchs 7 durch den Überdruck aneinandergelegt bzw. aneinander gepresstwerden. Auch bei einem elastisch verformbar ausgebildeten Schlauch 7, wie zuvor beschrie¬ben, wirkt dies unterstützend auf das Schließen des Ventils 6. Eine zusätzliche manuelle Betä¬tigung durch den Benutzer ist jedenfalls nicht nötig.
[0044] Das Getränkeverkostungsutensil 1 weist im Weiteren günstigerweise eine Entlüftungs¬einrichtung 10 zum Ermöglichen eines Austretens von Gas aus dem Aufnahmeraum 3 auf.Durch beim Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 3 gegebenenfalls miteingebrachteAtemluft wird das Aufnahmevolumen des Aufnahmeraums 3 für Flüssigkeit geschmälert, wenndiese im Aufnahmeraum 3 verbleibt. Die Entlüftungseinrichtung 10 ermöglicht das Austretenvon Gas (= Atemluft) aus dem Aufnahmeraum 3. Im ersten Ausführungsbeispiel ist die Entlüf¬tungseinrichtung 10 von einem semipermeablen Material gebildet, welches in Form einer Hülsezwischen dem Beutelteil 2 und dem Schlauch 7 angeordnet ist. Das semipermeable Material istgasdurchlässig für das im Aufnahmeraum 3 befindliche Gas, aber flüssigkeitsundurchlässig.
[0045] Wie zuvor bereits erläutert, ist das Beutelteil 2 in den Ausführungsbeispielen elastischdehnbar ist, d.h. dass es sich zur Aufweitung des Aufnahmeraums 3 - nachdem dieser vollstän¬dig entfaltet ist - ausdehnen kann. Bei der Aufweitung des Aufnahmeraums, insbesondere beim
Einbringen von Gas (=Atemluft) in den Aufnahmeraum 3, entsteht dabei ein Überdruck im Auf¬nahmeraum 3 gegenüber dem Umgebungsdruck. Übersteigt die Druckdifferenz zwischen demÜberdruck im Aufnahmeraum 3 und dem Umgebungsdruck einen materialspezifischen Wert dessemipermeablen Materials, so kann Gas aus dem Aufnahmeraum 3 durch das semipermeableMaterial hindurchtreten und in die Umgebung entweichen. Auch bei einem nicht dehnbarenBeutelteil 2 entsteht beim Einbringen von Atemluft ein Überdruck und die Entlüftungseinrichtung10 wirkt in gleicher Weise. Der Überdruck im Aufnahmeraum 3 verringert sich durch das Ent¬weichen von Gas nach und nach, wobei günstigerweise ein leichter Überdruck im Aufnahme¬raum 3 gegenüber der Umgebung aufrecht bleibt. Dieser Überdruck unterstützt das sichereVerschließen des vom Schlauch 7 gebildeten Ventils 6.
[0046] Das Beutelteil 2 ist in einer Tragetasche 12 des Getränkeverkostungsutensils 1 ange¬ordnet. Die Tragetasche 12 ist beispielsweise ein textiles Gebilde, d.h. aus Textilfasern herge¬stellt. Die Tragtasche 12 weist eine an die Tragetasche 12 angeformte Befestigungseinrichtung13 zum Befestigen des Getränkeverkostungsutensils 1 an der Hand des Benutzers auf, vgl.Fig. 1. Diese ist hier in Form einer Schlaufe ausgebildet, in welche der Benutzer mit einemDaumen schlüpfen kann, wobei die Finger der betreffenden Hand für andere Tätigkeiten freibleiben, was für den Benutzer besonders angenehm ist. In anderen Ausführungsformen könntedie Befestigungseinrichtung 13 auch getrennt von der Tragetasche 12 am Körper oder an Klei¬dungsstücken des Nutzers befestigbar sein und eine reversible Verbindung der Befestigungs¬einrichtung 13 mit der Tragetasche 12 realisiert werden. Die Tragetasche 12 könnte dazu z.B.mittels eines Druckknopfs mit einer solchen Befestigungseinrichtung verbindbar sein. Die Befes¬tigungseinrichtung könnte auch ein sogenanntes Schnapparmband aufweisen, welches mit demUnterarm oder einem anderen Körperteil des Nutzers verbunden werden kann. Alternativ könn¬te die Befestigungseinrichtung 13 auch einen Klettstreifen, einen Gurt, ein elastisches Band etc.zur Befestigung des Getränkeverkostungsutensils 1 am Körper oder an einem Kleidungsstückaufweisen.
[0047] Zur Einsehbarkeit des Beutelteils 2 bzw. des Flüssigkeitsstandes im Beutelteil 2 weistdie Tragetasche 12 ein langlochförmiges Fenster 14 auf. Hierzu ist das Beutelteil 2 im erstenAusführungsbeispiel aus einer transparenten oder zumindest transluzenten Folie ausgebildet,wodurch die Einsehbarkeit des Flüssigkeitsstandes im Aufnahmeraum 3 von außen ermöglichtwird. Das Beutelteil 2 könnte in anderen Ausführungsformen auch nur teilweise transparentoder transluzent ausgebildet sein, d.h. einen transparenten oder transluzenten Abschnitt auf¬weisen. Der transparente Abschnitt könnte dann, z.B. streifenförmig, über zumindest einen Teilder Höhe des Beutelteils 2 ausgebildet sein. Das Beutelteil 2 könnte dann anstatt aus transpa¬renter Folie zumindest abschnittsweise aus einer opaken Folie ausgebildet sein.
[0048] Auf eine Tragetasche 12 könnte in anderen Ausführungformen des Getränkeverkos¬tungsutensils 1 auch verzichtet werden, wobei dann am Beutelteil 2 günstigerweise eine Befes¬tigungseinrichtung zur Verbindung mit dem Körper oder einem Kleidungsstück des Nutzersvorgesehen ist oder das Beutelteil mit einer solchen Befestigungseinrichtung reversibel ver¬bindbar ist, wie zuvor im Zusammenhang mit der Tragtasche beschrieben.
[0049] Das Beutelteil 2 und/oder die Tragetasche 12 können bedruckbar sein, um Werbebot¬schaften zu transportieren.
[0050] In Fig. 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getränkeverkos¬tungsutensils 1 dargestellt. Abgesehen von den im Folgenden erläuterten Unterschieden zumersten Ausführungsbeispiel gelten sämtliche Erläuterungen zum ersten Ausführungsbeispielauch für das zweite Ausführungsbeispiel, sodass an dieser Stelle auf die Erläuterungen zumersten Ausführungsbeispiel verwiesen wird.
[0051] Im zweiten Ausführungsbeispiel ist die Entlüftungseinrichtung 10 unterschiedlich zumersten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Die Entlüftungseinrichtung 10 ist im zweiten Ausfüh¬rungsbeispiel von einer semipermeablen Membran 11 gebildet. Das Beutelteil 2 weist hierzueine Öffnung 19 auf, welche von der semipermeablen Membran 11 verschlossen ist. Die semi¬permeable Membran 11 ist wiederum für Gas durchlässig, aber flüssigkeitsundurchlässig.
[0052] Die Verbindung zwischen dem Beutelteil 2 und dem Schlauch 7 ist durch eine gas- undflüssigkeitsdichte Hülse 16 realisiert, welche beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann.
[0053] Das von einem Schlauch 7 gebildete Ventil 6 ist im ersten und zweiten Ausführungsbei¬spiel von den zwei miteinander verbundenen streifenförmigen Folienteilen 8 gebildet. In ande¬ren Ausführungsformen ist es auch denkbar und möglich, dass der Schlauch 7 von einem Foli¬enschlauch gebildet ist, d.h. von einer per se röhrenförmigen Folie, welche in flach ausgelegtemZustand, d.h. beim Anlegen der gegenüberliegender Mantelabschnitte des Folienschlauchs, anden gegenüberliegenden Längsrändern noch zusätzlich miteinander verschweißt wird. Es kanndann auch ein vollständig geschlossener Zustand erreicht werden, in welchem gegenüberlie¬gende Abschnitte des Schlauchs aneinander anliegen.
[0054] In Fig. 9 ist ein alternatives selbstschließendes Ventil 6 dargestellt, welches im Unter¬schied zu den von einem Schlauch 7 gebildeten Ventilen 6 gemäß dem ersten und zweitenAusführungsbeispiel verwendet werden könnte. Es ist dabei nur der Endabschnitt des in denAufnahmeraum 3 mündenden Zuführkanals 4 gezeigt, der von einem Rohrstück 21 gebildetwird. Ein vom Aufnahmeraum 3 abgelegener Endabschnitt dieses Rohrstücks 21 bildet das(nicht dargestellte) Mundstück oder das Mundstück ist mit diesem Rohrstück 21 direkt oder überein weiteres Rohr- oder Schlauchstück verbunden. Abgesehen von mindestens einer Durch¬trittsöffnung 17 zum Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 3, ist das Rohrstück 21 inRichtung zum Aufnahmeraum hin durch einen Boden 20 verschlossen. Die mindestens eineDurchtrittsöffnung 17 verbindet den Zuführkanal 4 in der Offenstellung des Ventils 6 mit demAufnahmeraum 3. Zum Verschließen des Ventils 6 ist die mindestens eine Durchtrittsöffnung 17von einem reversibel verformbaren Folienteil 8 verschließbar, welches an der dem Aufnahme¬raum zugewandten Seite des Bodens 20 befestigt ist. Das Folienteil 8 weist günstigerweise eineEigensteifigkeit auf, d.h., es liegt im unbelasteten Zustand am Boden 20 zum Verschließen derDurchtrittsöffnungen 17 an. Beim Einbringen von Flüssigkeit wird das Folienteil 8 elastischverformt (= strichlierte Darstellung des Folienteils 8 in Fig. 9). Nach dem Einbringen von Flüs¬sigkeit schließt das Ventil 6 selbsttätig aufgrund der Eigensteifigkeit und Elastizität des Folien¬teils 8. Durch gegebenenfalls eingebrachte Atemluft entsteht ein Überdruck, welcher das Folien¬teil 8 zusätzlich gegen den Boden 20 drückt und den Zuführkanal 4 verschließt.
[0055] In einer weiteren Ausführungsform ist es denkbar, dass das Beutelteil 2 insgesamt auseiner semipermeablen Membran ausgebildet ist, sodass das Beutelteil 2 auch die Entlüftungs¬einrichtung ausbildet. LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Getränkeverkostungsutensil 2 Beutelteil 3 Aufnahmeraum 4 Zuführkanal 5 Mundstück 6 Ventil 7 Schlauch 8 Folienteil 9 Längsrand 10 Entlüftungseinrichtung 11 Membran 12 T ragetasche 13 Befestigungseinrichtung 14 Fenster 15 Schweißnaht 16 Hülse 17 Durchtrittsöffnung 18 innerer Kanal 19 Öffnung 20 Boden 21 Rohrstück

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Getränkeverkostungsutensil (1), insbesondere Weinverkostungsutensil, umfassend einenvon einem Beutelteil (2) umgebenen Aufnahmeraum (3) zur Aufnahme von Flüssigkeit, undeinen in den Aufnahmeraum (3) mündenden Zuführkanal (4) zum Einbringen von Flüssig¬keit in den Aufnahmeraum (3), wobei der Zuführkanal (4) zur Verhinderung eines Rückflus¬ses von Flüssigkeit aus dem Aufnahmeraum (3) durch ein im Anschluss an das Einbringender Flüssigkeit in den Aufnahmeraum (3) selbstschließendes Ventil (6) verschließbar ist,welches mindestens ein reversibel verformbares Folienteil (8) aufweist, mittels dem der Zu¬führkanal (4) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Aufnahmeraum(3) abgelegener Abschnitt des Zuführkanals (4) von einem von einem Nutzer in den Mundnehmbaren Mundstück (5) gebildet ist, dass das Getränkeverkostungsutensil (1) eine Ent¬lüftungseinrichtung (10) zum Ermöglichen eines Austretens von Gas aus dem Aufnahme¬raum (3) aufweist und dass das Getränkeverkostungsutensil im Weiteren eine Befesti¬gungseinrichtung (13) zum Befestigen des Getränkeverkostungsutensils am Körper oderan einem Kleidungsstück des Nutzers aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung amBeutelteil (2) vorgesehen ist oder mit diesem reversibel verbindbar ist oder das Geträn¬keverkostungsutensil eine Tragtasche (12) aufweist, innerhalb von der das Beutelteil (2)angeordnet ist, und die Tragtasche (12) die Befestigungseinrichtung aufweist oder die Be¬festigungseinrichtung mit der Tragtasche reversibel verbindbar ist.
  2. 2. Getränkeverkostungsutensil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dasVentil (6) von einem Schlauch (7) gebildet ist, wobei zum Schließen des Ventils (6) gegen¬überliegende Mantelabschnitte des Schlauchs (7) aneinander anlegbar sind.
  3. 3. Getränkeverkostungsutensil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass derSchlauch (7) von zwei an gegenüberliegenden Längsrändern (9) miteinander verbundenenstreifenförmigen Folienteilen (8) ausgebildet wird.
  4. 4. Getränkeverkostungsutensil (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dassder Schlauch (7) einen in den Aufnahmeraum (3) mündenden Endabschnitt des Zuführka¬nals (4) bildet.
  5. 5. Getränkeverkostungsutensil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieEntlüftungseinrichtung (10) von einem semipermeablen Material, vorzugsweise einer semi¬permeablen Membran (11), gebildet ist.
  6. 6. Getränkeverkostungsutensil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Beutelteil (2) aus einer Folie ausgebildet ist.
  7. 7. Getränkeverkostungsutensil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Beutelteil (2) einen transparenten Abschnitt zur Einsehbarkeit desFlüssigkeitsstandes im Aufnahmeraum (3) aufweist.
  8. 8. Verwendung einer Einrichtung, welche einen von einem Beutelteil (2) umgebenen Aufnah¬meraum (3) zur Aufnahme von Flüssigkeit und einen in den Aufnahmeraum (3) mündendenZuführkanal (4) zum Einbringen von Flüssigkeit in den Aufnahmeraum (3) umfasst, wobeider Zuführkanal (4) zur Verhinderung eines Rückflusses von Flüssigkeit aus dem Aufnah¬meraum (3) durch ein im Anschluss an das Einbringen der Flüssigkeit in den Aufnahme¬raum (3) selbstschließendes Ventil (6) verschließbar ist, welches mindestens ein reversibelverformbares Folienteil (8) aufweist, mittels dem der Zuführkanal (4) verschließbar ist, alsGetränkeverkostungsutensil, insbesondere Weinverkostungsutensil, zur Aufnahme vonbeim Verkosten von Getränken, insbesondere von Wein, aus dem Mund wieder abgelas¬sene Flüssigkeit, wobei ein vom Aufnahmeraum (3) abgelegener Abschnitt des Zuführka¬nals (4) von einem von einem Nutzer in den Mund nehmbaren Mundstück (5) gebildet ist,das Getränkeverkostungsutensil (1) eine Entlüftungseinrichtung (10) zum Ermöglichen ei¬nes Austretens von Gas aus dem Aufnahmeraum (3) aufweist und das Getränkeverkos¬tungsutensil im Weiteren eine Befestigungseinrichtung (13) zum Befestigen des Geträn¬keverkostungsutensils am Körper oder an einem Kleidungsstück des Nutzers aufweist und die Befestigungseinrichtung am Beutelteil (2) vorgesehen ist oder mit diesem reversibelverbindbar ist oder das Getränkeverkostungsutensil eine Tragtasche (12) aufweist, inner¬halb von der das Beutelteil (2) angeordnet ist, und die Tragtasche (12) die Befestigungsein¬richtung aufweist oder die Befestigungseinrichtung mit der Tragtasche reversibel verbind¬bar ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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