DE2303795A1 - Selbstschliessender beutel - Google Patents

Selbstschliessender beutel

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DE2303795A1 DE19732303795 DE2303795A DE2303795A1 DE 2303795 A1 DE2303795 A1 DE 2303795A1 DE 19732303795 DE19732303795 DE 19732303795 DE 2303795 A DE2303795 A DE 2303795A DE 2303795 A1 DE2303795 A1 DE 2303795A1
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Saul H Leibinsohn
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/24End- or aperture-closing arrangements or devices using self-locking integral or attached closure elements, e.g. flaps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/006Urinals

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Description

Selbstschließender Beutel.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstschließenden Beutel, insbesondere zur Verwendung als Einweg-Urinflasche, welcher bis auf eine Einfüllöffnung völlig geschlossen ist.
Bei bettlägerigen Patienten werden in den Krankenhäusern zum
Urinieren gewöhnlich Urinflaschen verwendet. Zur Versorgung der Patienten mit leeren Urinflaschen, zur Entnahme, Entleerung und Säuberung der vollen Flaschen wird infolgedessen Pflegepersonal bonötigt, welches daher für andere wichtigere Dinge nicht mehr
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zur Verfüfung steht. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Verwendung derartiger Urinflaschen zumindest ein Teil ihres Inhaltes verschüttet wird, wobei die Krankenbetten verschmutzt werden können, sodaß erneut das Pflegepersonal zum Wechseln der Bettwäsche herangezogen werden muß, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, anstelle der .bisher üblichen Urinflaschen einen selbstschließenden Beutel der eingangs genannten Art in der Weise aiis zubilden, daß die genannten Nachteile der bisher üblichen Urinflaschen ein für alle mal ausgeschaltet werden und bettlägerige Kranice diese Beutel ohne die Hilfe von Pflegepersonal verwendenkönnen, ohne daß dabei die Gefahr einer Verschmutzung der Bettwäsche besteht. Abgesehen von diesem als erstrangigen Verwendungszweck sol... der erfindungsgemäße selbstschließende Beutel aber auch als Getränkebehälter verwendbar sein, der preiswert in großen Massen herstellbar ist.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer selbstschließender Beutel' der eingangs genannten Art insbesondere dadurch, daß sich an die Einfüllöffnung ein zusammendrückbarer, in den Beutel hineinragender und am inneren Ende offener Schlauch anschließt und daß die Beutelhülle im Bereich der Einfüllöffnung aus einem steifen, jedoch verbiegbaren Material besteht.
Beim Zusammenpressen der beiden Enden der Einfüllöffnung werden deren Ränder auseinandergebogen, sodaß durch den zusammendrückbaren Schlauch die Flüssigkeit eingefüllt v/erden kann, d.h. also der Patient urinieren kann, während ein Ausfließen der Flussig-
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keit aus deu Beutel dadurch verhindert wird, daß der in den Beutel hineinragende Schlauch nach Benutzung atitomatisch zusammengedrückt und damit wieder verschlossen wird.
Vorzugsweise ist der zusammendrückbare einspringende Schlauch trichterförmig ausgebildet und ragt sich verengend in den Beutel hinein. Dabei ist der Schlauch zweckmäßigerweise an seinem Außenende mit der Umrandung der Einfüllöffnung und über einen von dieser Einfüllöffnung einwärts verlaufenden Teil seiner Länge mit den Beutelkanten fest verbunden. Der erfindungsgemäße Beutel besteht in der Praxis aus zwei biegsamen plattenartigen Teilen, die bis auf die Einfüllöffnung längs ihrer Außenkanten miteinander verklebt oder verschweißt sind, wobei das eine Teil aus einem steifen, jedoch verbiegbaren Material und das andere Teil aus einem weichen geschmeidigen Material besteht und im Bereich der Einfüllöffnung durch einen Streifen aus steifem, jedoch verbiegbarem Material versteift ist. Zweckmäßigerweise besteht der einspringende Schlauch ebenfalls aus einemweichen, geschmeidigen Material, wobei an seinem Ende ein vorgekrümmter, den Schlauch in diesem Bereich ständig zusammendrückender Streifen aus steifem Material befestigt sein kann. Dadurch wird das innere Ende des Schlauches besser verschlossen, solange der Beutel nicht gefüllt wird, während gleichzeitig der einspringende Schlauch kürzer ausgebildet sein kann. Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung kann der Versteifungsstreifen an der einen Seite der Einfüllöffnung mit dem weichen, geschmeidigen Teil des Beutels etwas unterhalb der Oberkante dieses Teiles verbunden sein, sodaß ein weicher Rand der Einfüllöffnung erzielt wird. Der Versteifungsstreifen kann dabei mit dem weichen geschmeidigen
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Teil des Beutels durch unterbrochene Kleb- oder Schweißnähte verbunden sein, sodaß er zwecks Entleerung des Beutels leicht abgerissen werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der zusammendrückbare einspringende Schlauch aus zwei Teilen aus weichem geschmeidigem Material, und. sein eines Teil ist über die Oberkante des steifen Beutelteiles nach außen umgelegt und in einem eine Schrsibfläche ergebenden Abstand mit dem steifen Beutelteil verbunden. Dadurch ergibt sich vor allem die Möglichkeit, die Einzelteile des Beutels als preiswerte Stanzteile in großen Massen herzustellen und dann ebenfalls in großen Serien miteinander zu verkleben oder zu verschweißen. Zweckmäßigerweise sind die beiden Schlauchteile längs ihrer Seitenkanten mit den Seitenkanten der beiden Beutelteile verbunden und außerdem miteinander längs von oben nach unten konvergierender Linien zur Ausbildung einer Trichterform, während sie zwischen den Seitenkanten und den konvergierenden Linien Schlitze aufweisen, welche eine freie Bewegung des trichterförmigen Schlauches ermöglichen. Am Beutel kann außerdem eine normalerweise verschlossene Ausgußtülle vorgesehen werden, welche zur Entleerung des Beutels einfach aufgeschnitten wird.
Vorzugsweise besteht der erfindungsgemäße Beutel in allen seinen Teilen aus Kunststoff, d.h. also aus Kunststoffolien unterschiedlicher Steifheit, welche zweckmäßigerweise an den entsprechenden Stellen miteinander verschweißt sind. Dies ergibt bei vollautomatischer Herstellung in großen Mengen einen sehr niedrigen Gestehungspreis.
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Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
'Figur 1 eine erfindungsgemäße Urinflasche von vorne gesehen;
Figur 2 die Rückseite der Urinflasche aus Fig. Ij
Figur ]5 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie HI-IIIj
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel von vorne gesehen;
Figur 5 das Oberteil des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4 in Rückansicht;
Figur 6 einen Schnitt durch Fig. 4 längs der Linie VI-VI;
Figur 7 eine vergrößerte Ansicht des Innenendes des einspringenden Schlauches aus Fig. 4;
Figur 8 den verwendungsbereit geöffneten Beutel; und Figur 9 eine weitere Abwandlung mit angeformter Ausgußtülle.
Der in den Figuren 1-5 dargestellte erfindungsgemäße selbstschließende Beutel ist als Einweg-Urinflasche für männliche Personen gedacht und besteht aus zwei flexiblen Folienstücken 2 und 4, die längs ihrer Randkanten 6 miteinander verbunden sind, wobei lediglich an der einen Schmalseite eine Einfüll-
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öffnung 8 offen bleibt. Das Folienstück 2 besteht aus steifem, jedoch verbiegbarem Kunststoff, beispielsweise steifer Polyvinylchloridfolie in einer Stärke von etwa 0,2 mm, während das andere Polienstück 4 aus weichem geschmeidigem Material, beispielsweise aus weicher Polyvinylchloridfolie in einer Stärke von etwa 0,1 mm besteht. Das weiche geschmeidige Folienstück 4 hat genau die gleichen Abmessungen wie das steife verbiegbare Folienstück 2, ist jedoch an der Oberkante etwas langer, sodaß sich eine an der Rückseite der Einfüllöffnung 8 überstehende Lippe 5 ergibt. Beide Folienstücke 2 und 4 haben im wesentlichen rechteckige Form, wobei ihre Seitenkanten lediglich im oberen Bereich zur Einfüllöffnung 8 etwas zusammenlaufen, wodurch in gewissem Maße dieForm einer Flasche nachgeahmt wird.
Am oberen Ende, d.h. im Bereich der Einfüllöffnung des Beutels, ist ein steifer verbiegbarer Streifen 10, welcher aus dem gleichen steifen Material wie das Folienstück 2 bestehen kann, mit drei Kanten 12 an den Randkanten des Folienstückes 4 befestigt, während seine Unterkante 14 lose bleibt.
Der Beutel besitzt außerdem einen zusammendrückbaren Schlauch 16 als Hals, welcher in den Beutel hineinragt und arn inneren Ende 18 offen ist. Dieser zusammendrückbare einspringende Schlauch 16 besteht ebenfalls aus weichem geschmeidigem Material wie das die Rückseite des Beutels bildende Folienstück 4. Dieser Schlauch besitzt im wesentlichen Trichterform, sodaß sein inneres Ende 18 enger ist als sein mit der Umrandung der Einfüllöffnung verbundenes Außenende.
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Der zusammendrückbare einspringende Schlauch 16 ist an den Randkanten der Einfüllöffnung des Beutels durch eine Klebeoder Schweißnaht 20 mit der Rückseite 4 und durch eine Klebeoder Schweißnaht 22 mit der Vorderseite 2 verbunden. Die Naht 22 verläuft zweckmäßigerweise an der Außenseite der Vorderseite 2, sodaß die Kante des Schlauches die Oberkante der steifen Vorderseite 2 bedeckt und eine weiche Oberkante 25 ergibt, Vielehe vor der bereits erwähnten überstehenden Lippe 5 liegt.
Der zusammendrückbar einspringende Schlauch 16 ist ebenfalls mit den Seitenkanten des Beutels über einen von der Einfüllöffnung einwärts verlaufenden Abschnitt 24 fest verbunden. Dadurch sitzt er einwandfrei fest im Beutel und kann bei der Entfernung nach dem Urinieren nicht herausgerissen werden.
Der Beutel besitzt vorzugsweise an seiner weichen geschmeidigen Rückseite 4 Markierungen 26 zur Angabe des Flüssigkeitsstandes.
Zum Gebrauch preßt der Benutzer mit seinen Fingern die Seitenkanten des Beutels an der Einfüllöffnung 8 zueinander, wodurch die steifen verbiegbaren Seitenflächen, d.h. die Vorderseite 2 und der Streifen 10, auseinandergebogen werden, sodaß die Einfüllöffnung des Beutels sich öffnet. Die Lippe 5 kann das öffnen des Beutels unterstützen, falls der Fingerdruck hier nicht ausreichen sollte. Außerdem bietet diese Lippe 5 bei Benutzung des Beutels eine Stütze. Zum Urinieren kann der Patient nunmehr sein Glied in die Einfüllöffnung einführen und seinen Urin in den Beutel abgeben. Nach erfolgter Benutzung
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braucht er den Beutel lediglich vom Glied abzuziehen/ wobei sich die Einfüllöffnung 8 des Beutels sowie das innere Ende 1δ des einspringenden Schlauches automatisch schließen, sodaß keine Flüssigkeit auslaufen kann. Der volle Beutel kann daher gefahrlos in irgendeinen geeigneten Behälter geworfen werden.
Die steife Vorderseite 2 versteift den Beutel und erleichtert seine Handhabung., während die weiche Rückseite 4 den in leerem Zustand praktisch flachen Beutel sich beim Urinieren ausdehnen läßt. Die einzelnen aus Kunststoff bestehenden Bestandteile des Beutels können durch Thermoschweißung miteinander verbunden werden, sodaß diese Beutel als Massenprodukt sehr preiswert herstellbar sind. Die Lippe 5 ergibt außer den bereits genannten Funktionen eine Verbindung der Oberkante des einspringenden Schlauches 16 längs der Linie 20 mit dem weichen geschmeidigen Folienteil 4 und gleichzeitig in einem Arbeitsgang mit dem steifen, jedoch verbiegbaren Streifen 10 zugleich mit der Verschweißung der beiden Folienstücke 2 und 4 längs ihrer Ränder 6.
Der erfindungsgemäße selbstschließende Beutel kann £doch auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise für Getränice, welche ohne die Gefahr eines Verschüttens darin aufbewahrt werden können und beispielsweise in Flugzeugen oder Vergnügungsparks oder dergl. zum Einsatz kommen können, wobei der Inhalt durch ein in den einspringenden Schlauch eingeschobenes FUIlrohr eingefüllt wird, während zum Trinken ein Strohhalm in den einspringenden Schlauch eingeschoben wird.
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Bei dem in den Figuren 4-8 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Beutel aus zwei biegsamen Folienstücken 32 und 34, welche längs ihrer Seitenkanten 36 bis auf eine Einfüllöffnung 38 miteinander verbunden sind. Dabei besteht das Folienstück 32 aus steifem jedoch 'verbiegbarem Kunststoff und das Folienstück 34 für die Rückseite aus einem weichen geschmeidigen Material.
Am oberen Ende bezw. im Bereich der Einfüllöffnung des Beutels ist ein steifer, jedoch verbiegbarer Streifen 40, beispielsweise aus dem gleichen steifen Material wie die Vorderseite 32, längs seiner Seitenkanten 42 mit den Außenkanten des rückseitigen Folienstückes 54 verbunden. An der Oberkante ist dieser Streifen 40 mit dem Folienstück 34 längs einer etwas von der Oberkante des Folienstückes entfernten Linie verbunden, sodaß eine weiche Oberkante oberhalb des steifen Streifens 40 stehen bleibt. Die Verbindung des Streifens 40 mit dem rückseitigen Folienstück 34 erfolgt über mehrere unterbrochene Kleb- oder Schweißnähte 43, deren Zweck im einzelnen später beschrieben werden soll. An seiner Unterkante 44 ist der Streifen 40 lose.
Auch dieser Beutel besitzt einen zusammendrückbaren einspringenden Schlauch 46 als Hals, welcher in den Beutel hineinragt und am inneren Ende 48 offen ist. Dieser Schlauch besteht aus zwei Teilen 46a und 46b aus wei ehern geschmeidigem Material, beispielsweise dem gleichen Material wie die Rückseite 34 des Beutels. Die Oberkante des Teiles 46a ist mit der Oberkante der Rückseite 34 zusammen mit dem steifen Streifen 40 durch die Klebe- oder Schweißnähte 43 verbunden. Das Teil 46b ist über die steife Vorderseite 32 des Beutels umgelegt und mit
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dieser längs einer Linie 52 verbunden, Vielehe weit von der Oberkante dieser Beutelseite entfernt verläuft. Diese Anordnung ergibt eine weiche Kante 53 und gleichzeitig eine verhältnismäßig große Fläche 54 aus dem weichen geschmeidigen Material, auf welcher Eintragungen wie der Name des Patienten und das Datum der Benutzung vorgenommen werden können.
Zusätzlich ist der einspringende Schlauch 46 trichterförmig ausgebildet, indem die beiden Seiten 46a und 46b längs konvergierender Kleb- oder Schweißnähte 56 vor der Befestigung des Schlauches an den beiden Beutelseiten ~y2. und J4 miteinander verbunden werden. Von der Unterkante des Schlauches verlaufen Schlitze 58 ein kurzes Stück nach oben, um die Befestigung dieses einspringenden Schlauches an den Beutelseiten zu verstärken und gleichzeitig eine gewisse Beweglichkeit des unteren Bereiches des Schlauches zu erlauben.
An der Seite 46b des einspringenden Schlauches ist längs dessen offener Unterkante ein schmaler Streifen aus steifem, jedoch verbiegbarem Material 60 längs Klebe- oder Schweißnähten 56 und mittels schmälerer Klebe- und Schweißnähte 6l zwischen den Schlitzen 58 und den Seiten des Beutels befestigt. Dieser Streifen 60 ist vor dem Einsetzen derart verformt, daß er gekrümmt ist und dadurch das freie Ende des Schlauches zusammendrückt, d.h. verschließt. Dadurch wird der zusammendrückbare einspringende Schlauch 46 besser verschlossen, wenn der Beutel nicht gebraucht wird, während gleichzeitig die Länge des Schlauches verkürzt werden kann. Auch dieser Beutel besitzt Markierungen 62 zur Angabe der Flüssigkeitsmenge, welche auf der steifen Vorderseite 32 angeordnet sind.
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Auch dieses AusfUhrungsbeispiel wird in der gleichen Weise verwendet wie das anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebene erste Ausführungsbeispiel. Durch den vorgekrümmten Streifen 60 ergibt sich jedoch ein besserer Verschluß bereits im unteren Bereich des einspringenden Schlauches. Auch dieser Beutel kann mit seinem Inhalt nach Benutzung fortgeworfen werden, läßt sich jedoch bei Bedarf auch entleeren, indem der steife Streifen 40 abgerissen wird, wobei der Beutel längs der zu diesem Zweck unterbrochenen Klebe- oder Sehweißnähte 4;5 geöffnet wird.
Eine v/eitere Abwandlung ist in Figur 9 dargestellt, wobei an der einen Seite des Beutels eine Ausgußtülle 64 ausgebildet ist, welche normalerweise durch eine Klebe- oder Schweißnaht 66 verschlossen ist. Die Spitze dieser Ausgußtülle 64 kann abgeschnitten werden, sodaß der Inhalt oder ein Teil desselben z.B. für Untersuchungszwecke entnommen werden kann.
Ansprüche:
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Claims (14)

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    P a t e η t a ns ρ r ü c h e :
    f I)) Selbstschließender Beutel, insbesondere zur Verwendung als Einweg-Urinflasche, welcher bis auf eine Einfüllöffnung völlig geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Einfüllöffnung (8; 38) ein zusammendrückbarer, in den Beutel hineinragender und am inneren Ende (18) offener Schlauch (16; 46) anschließt und daß die Beutelhülle (10, 2j 40, 54) im Bereich der Einfüllöffnung aus einem steifen, jedoch verbiegbaren Material besteht.
  2. 2) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare einspringende Schlauch (I6j 46) trichterförmig sich verengend in den Beutel hineinragt .
  3. 3) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (16) an seinem Außenende mit der Umrandung (20, 22) der Einfüllöffnung (8) und über einen von dieser Einfüllöffnung einwärts verlaufenden Teil (24) seiner Länge mit den Beutelkanten (6) fest verbunden ist.
  4. 4) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei biegsamen plattenartigen Teilen (2, 4; 32, 34) besteht, die bis auf die Einfüllöffnung (8; 38) längs ihrer Außenkanten (6; 36) miteinander verklebt oder"verschweißt sind, wobei das eine Teil (2; 32) aus einem steifen, jedoch verbiegbarem Material und das andere Teil (4j 34) aus einem
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    einem weichen, geschmeidigen Material besteht und im Bereich der Einfüllöffnung durch einen Streifen (10; 40) aus steifem, jedoch verbiegbarem Material versteift ist.
  5. 5) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einspringende Schlauch (16; 46) ebenfalls aus einem weichen, geschmeidigen Material besteht.
  6. 6) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steife, verbiegbare Einfüllöffnung (8) an der einen Seite eine Lippe (5) aufweist.
  7. 7) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende (48) des zusammendrückbaren Schlauches (46) ein vorgekrümmter, den Schlauch in diesem Bereich ständig zusammendrückender Streifen (60) aus steifem Material befestigt ist.
  8. 8) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 1,4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsstreifen (40) an der einen Seite der Einfüllöffnung (38) mit dem weichen, geschmeidigen Teil (34) des Beutels etwas unterhalb der Oberkante dieses Teiles (34) verbunden ist, sodaß ein weicher Rand (41) der Einfüllöffnung erzielbar ist.
  9. 9) Selbstschließender Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsstreifen (4o) mit dem weichen geschmeidigen Teil (34) durch unterbrochene Kleb- oder Schweißnähte (43) verbunden und dadurch zwecks Entleerung des Beutels leicht abreißbar ist.
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  10. 10) Selbstschließender Beutel naoh einem der Ansprüche 7 - dadurch gekennzeichnet, daß der zusammendrückbare, einspringende Schlauch (46) aus zwei Teilen (46a, 46b) aus weichem geschmeidigem Material besteht und sein eines Teil (46b) über .-die Oberkante des steifen Beutelteiles (32) nach außen umgelegt und in einem eine Schreibfläche (54) ergebenden Abstand mit dem steifen Beutelteil verbunden ist.
  11. 11) ■ Selbstschließender Beutel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlauchteile (46a, 46b) längs ihrer Seitenkanten mit den Seitenkanten (36) der beiden Beutelteile (32, 31O verbunden sind und außerdem miteinander längs von oben nach unten konvergierender Linien (56) zur Ausbildung einer Trichterform, während sie zwischen den Seitenkanten und den konvergierenden Linien eine freie Bewegung des trichterförmigen Schlauches ermöglichende von der Unterkante (48) her verlaufende Schlitze (58) aufweisen.
  12. 12) Selbstschließender Beutel nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem am einen Ende eine verschlossene Ausgußtülle (64) aufweist.
  13. 13) Selbstschließender Beutel nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Angabe des Flüssigkeitsstandes Markierungen (26; 62) vorgesehen sind.
  14. 14) Selbstschließender Beutel nach einem der Ansprüche 1 - 13* dadurch gekennzeichnet, daß er insgesamt aus Kunststoffolien unterschiedlicher Steifheit besteht und diese miteinander verschweißt sind.
    Patentanwalt.
    309832/0921
    Leerseite
DE19732303795 1972-02-01 1973-01-26 Selbstschliessender beutel Pending DE2303795A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL38685A IL38685A0 (en) 1972-02-01 1972-02-01 Self-closing bags particularly useful as disposable urinal bags
IL3977972 1972-06-28

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Publication Number Publication Date
DE2303795A1 true DE2303795A1 (de) 1973-08-09

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FR (1) FR2169957B3 (de)
IT (1) IT983436B (de)
NL (1) NL7301167A (de)

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IT983436B (it) 1974-10-31
FR2169957A1 (de) 1973-09-14
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