DE19625980A1 - Wegwerf-Toilette - Google Patents
Wegwerf-ToiletteInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K11/00—Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
- A47K11/06—Chamber-pots; Throw-away urinals for non-bedridden persons; Chamber-pots for children, also with signalling means, e.g. with a music box, or the like
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Non-Flushing Toilets (AREA)
Description
Stand der vorliegenden Erfindung ist eine Wegwerf-Toilette
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bisher ist es lediglich bekannt, sogenannte Toilettenstühle
zu verwenden, die insbesondere im Kinder- und Krankenbereich
verwendet werden. Ein derartiger Toilettenstuhl besteht im
wesentlichen aus einem Sitzgestell, aus einer daran
schwenkbar angelenkten Toiletten-Sitzbrille und aus einem
Einsatz, der in der Regel aus einem Topf oder einem anderen
festen Behälter besteht. Nachteil des bekannten Toiletten
stuhles ist es, daß man nach der Verrichtung des Geschäfts
das Problem hat, den Einsatzbehälter heraus zunehmen und
vollständig zu reinigen, was mit hygienischen Problemen und
mit Geruchsproblemen behaftet ist. Ein derartiger Toiletten
stuhl ist nicht transportabel, er ist nicht zusammenlegbar
und er ist relativ kostenaufwendig.
Insbesondere wegen der schlechten Reinigungsmöglichkeiten des
festen Einsatzes stößt dieser bekannte Toilettenstuhl auf
Widerstand, weil eben Geruchsprobleme bei der Reinigung
bestehen und eben eine voll ständige, umfassende Reinigung
nicht gewährleistet werden kann. Eine Kontaktübertragung nach
evtl. anhaftender Krankheitserreger ist deshalb nicht auszu
schließen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Toilette der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
sie einfach und kostengünstig herzustellen ist, hygienisch
höchsten Anforderungen genügt und transportabel ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß nun
eine Wegwerf-Toilette vorgeschlagen wird, die im wesentlichen
aus einem Unterteil, einem lösbar mit dem Unterteil
verbundenen Oberteil besteht und daß das Oberteil eine
entsprechende Sitzausnehmung hat, welche ringsumlaufend mit
einem Fäkaliensack ausgekleidet ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre besteht der wesentliche
Vorteil, daß man nun eine transportable und wegwerfbare
Toilette geschaffen hat, die den herkömmlichen
Toilettenspülen weit überlegen ist. Das Unterteil ist
vorzugsweise aus einem leicht recycelbaren Material und ist
selbst zusammenlegbar ausgebildet, so daß man das Unterteil
leicht zusammenlegen und transportieren kann. Gleiches gilt
für das Oberteil, welches ebenfalls faltbar ausgebildet ist
und welches ringsumlaufend um seine Sitzausnehmung einen
Fäkaliensack befestigt hat, in den bevorzugt ein Saugvlies
eingelegt ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das
Einlegen eines Saugvlieses in den Fäkaliensack beschränkt,
das Saugvlies kann bei bestimmten Anwendungsfällen auch
entfallen.
Mit der gegebenen technischen Lehre besteht nun der
wesentliche Vorteil, daß nun es ohne weiteres möglich ist,
eine derartige Toilette zu transportieren und am Ort der
Benutzung durch entsprechendes Entfalten des Unterteils
aufzustellen. Das Oberteil wird dann bevorzugt auseinander
geklappt und auf das Unterteil aufgesetzt, wobei bevorzugt
entsprechende Lagensicherungen vorhanden sind, welche das
Unterteil zu dem Oberbeteil lagengesichert orientieren und
festhalten.
Zur Benutzung dieser Wegwerf-Toilette setzt sich der Benutzer
auf das Oberteil und die Fäkalien fallen nun durch die Sitz
ausnehmung in den Fäkaliensack, an dessen Bodenfläche
bevorzugt ein Saugvlies angeordnet ist. Die flüssigen Anteile
der Fäkalien werden bevorzugt von dem Saugvlies aufgenommen,
während die festen Bestandteile im Fäkaliensack verbleiben.
Wichtig ist nun, daß nun das Oberbeteil einfach vom Unterteil
abgenommen werden kann und zusammengefaltet werden kann,
wobei bevorzugt entsprechende Klebelaschen vorhanden sind,
welche die gefalteten Teile des Oberteils zusammenhalten, so
daß dieses relativ dicht ausgebildet ist und ebenfalls in
gefülltem Zustand leicht transportabel ist.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß nun an beliebigen
Orten eine derartige Toilette aufgestellt werden kann und
insbesondere für Kinder benutzbar ist.
In den bekannten Anwendungsfällen mußten nämlich Kinder einen
sogenannten Topf benutzen, was mit dem vorher erwähnten
Nachteil verbunden war, daß der Topf relativ sperrig im
Transport war und außerdem schwierig und unhygienisch zu
reinigen war.
Ein weiteres Anwendungsgebiet der vorliegenden Wegwerf-
Toilette bezieht sich auf den Anwendungsbereich dieser
Toilette bei älteren Menschen, die jeweils auch am Ort des
Bedürfnisses eine derartige Toilette aufstellen und benutzen
können.
Ein dritter Anwendungsbereich ist der Camping-Bereich, wo
eine derartige Wegwerf-Toilette ebenfalls große Vorteile
gegenüber den herkömmlichen Toilettenstühlen bildet.
Ein vierter Anwendungsbereich für eine diesbezügliche
Wegwerf-Toilette ist im Einsatz in Katastrophengebieten
gegeben.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist es vorgesehen, daß das Unterteil aus einem kartonartigen
Material besteht und selbst leicht recycelbar ist.
Es ist - wie vorhin angegeben - faltbar ausgebildet und kann
aus einem einzigen zusammenhängenden Kartonzuschnitt
bestehen, der mit ein oder mehrere Laschen zusammensteckbar
ist und das ringsumlaufende Unterteil bildet. Hierbei ist es
nicht lösungsnotwendig, daß das Unterteil auch eine
entsprechende Bodenfläche aufweist.
In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß
das Unterteil aus einem Kunststoffmaterial besteht, aus einem
plastifizierten Karton, aus einem aufblasbaren Teil oder aus
einzelnen Wandelementen zusammensteckbar ist.
Ein besonders günstiger Anwendungsfall ergibt sich dann, wenn
man ein derartiges Unterteil als Wandelement einer Windelver
packung ausbildet, und zur Gewinnung des Unterteils diesen
Kartonzuschnitt aus dem Wandelement der Windelpackung heraus
lösen kann (durch entsprechende Perforationslinien getrennt)
und dann dieses Wandelement der Windelverpackung als
zusammensteckbares Unterteil verwendet.
In der Windelverpackung selbst sind dann fertig
konfektionierte Oberteile vorhanden, wobei jedes Oberteil aus
einem Sitzrahmen besteht, an dem ein entsprechender Sack
befestigt ist, wobei die Befestigung dieses Sackes durch
Kleben, Tackern oder Verbundlaminieren erfolgt.
Der Sitzrahmen ist bevorzugt ebenfalls aus einem
recycelfähigen Kartonmaterial hergestellt, kann aber auch aus
anderen Materialien bestehen, wie z. B. Kunststoff,
plazifizierter Karton, Karton-Kunststoffverbundmaterialien
und dergleichen mehr. Ebenso kann der Fäkaliensack aus einem
recycelbaren Kunststoff, aus einem kunststoffbeschichteten
Papier, aus einem Vliesstoff oder dergleichen mehr bestehen.
Relativ wichtig ist es hierbei, daß der Sack
flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
Der in den Sack eingelegte Saugvlies-Körper kann aus
verschiedenen Materialien gebildet sein; bevorzugt werden
hier Materialien, wie sie in herkömmlichen Kinderwindeln
verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die lagenrichtige Zuordnung eines
Unterteils zu dem vorher beschriebenen Oberteil beschränkt.
Das Oberteil kann nämlich auch ohne entsprechendes Unterteil
verwendet werden. Hierzu ist es vorgesehen, daß das vorher
beschriebene Oberteil in einen herkömmlichen Eimer,
Kindertopf oder dergleichen aufgelegt wird, wobei der
Sitzrahmen den Sitzrand dieses Behältnisses definiert und der
Fäkaliensack dann in diese Ausnehmung hineinragt, die z. B.
von einem Topf oder einem anderen Einsatzkörper gebildet
wird. Die Erfindung kann also auch mit einem Oberteil allein
ausgeführt werden.
In einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
es vorgesehen, daß die beiden faltbaren und über eine
Faltlinie zusammenhängenden Teile des Oberteils werkstoff
einstückig und klappbar mit den Wandflächen des Unterteils
verbunden sind. Das Unterteil würde dann zusammen mit den
oben erwähnten Teilen des Oberteils ein einheitliches, inte
grales Teil aus einem Faltzuschnitt bilden, wobei der
Fäkaliensack dann auf den aus den beiden faltbaren Teilen
gebildeten Sitzrahmen aufgestülpt wird und so ebenfalls einen
Behälter bildet, mit dem die Fäkalien aufgefangen werden
können.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen
Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in perspektivischer Ansicht das
Unterteil nach der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Unterteil nach Fig. 1
von oben,
Fig. 3 das zusammengelegte Unterteil,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung das Oberteil
nach der Erfindung,
Fig. 5 das Oberteil nach Fig. 4 in teilweise zusammen
gefaltetem Zustand,
Fig. 6 die gleiche Darstellung wie in Fig. 5 in der
Seitenansicht,
Fig. 7 schematisiert in perspektivischer Ansicht
die Wegwerf-Toilette in Gebrauchsstellung.
Die Wegwerf-Toilette 1 besteht im wesentlichen aus einem
Unterteil 1 und aus einem auf dem Unterteil aufsetzbaren und
mit diesem verbindbaren Oberteil 8.
Das Unterteil 1 besteht im bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus einem Karton-Faltzuschnitt, der im wesentlichen aus einem
Vorderteil 2, aus einem parallel zum Vorderteil 2
angeordneten Hinterteil 3 und aus zwei Seitenteilen 4
besteht. Sämtliche Teile 2, 3, 4 sind über entsprechende
Faltlinien werkstoffeinstückig miteinander verbunden. Die
Zusammensetzung des Unterteils 1 zu einem umlaufenden,
rahmenförmigen Teil erfolgt durch eine Seitenlasche 7, welche
in eine entsprechende Schlitzausnehmung an der Seitenwand des
Seitenteils 4 einsteckbar ist. Selbstverständlich ist das
vorliegende Ausführungsbeispiel nicht auf diese
Verbindungsart beschränkt; es können auch andere
Verbindungsarten verwendet werden, wie z. B. zusammenklebbare
Teile 2, 3, 4, zusammensteckbare Teile und dergleichen mehr.
Ebenso können diese Teile 2, 3, 4 durch Klettverschlüsse
miteinander verbunden werden.
An den im Abstand zueinander parallel angeordneten Teilen 2,3
ist jeweils eine obere Lasche 5, 6 angeordnet, die jeweils
frei nach oben ragt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 kann der gesamte
Kartonfaltzuschnitt zu einem sehr flachen Teil zusammengelegt
werden, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
In den Fig. 4 bis 6 ist das Oberteil 8 näher dargestellt.
Es besteht im wesentlichen aus einem umlaufenden Sitzrahmen
9, der seinerseits aus zwei werkstoffeinstückig miteinander
verbundenen Teilen 13, 14 besteht, welche Teile durch eine
Faltlinie 15 zueinander faltbar sind. Der gesamte Sitzrahmen
9 besteht - wie vorher dargelegt - ebenfalls bevorzugt aus
einem recycelfähigen Kartonmaterial.
An den einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Sitz
rahmens 9 sind entsprechende, zueinander parallele Schlitze
10 angeordnet, welche Schlitze mit den vorher erwähnten
Laschen 5, 6 des Unterteils 1 zusammenwirken.
An der Unterseite des Sitzrahmens 9 ist eine bevorzugt um die
Sitzausnehmung 19 umlaufende, Befestigungsfläche 16 zur
Befestigung eines entsprechenden Sackes 17 angeordnet. Dieser
Sack 17 wird beispielsweise durch ein Klebeverfahren oder
durch ein anderes Befestigungsverfahren (siehe den
allgemeinen Beschreibungsteil) an der Unterseite des
Sitzrahmens 9 befestigt.
In die Innenseite des Sackes 17 wird ein Saugvlies 18
eingelegt, welches bevorzugt zum Aufnehmen der flüssigen
Bestandteile der Fäkalien dient.
Damit die beiden Teile 13, 14 in zusammengefaltetem Zustand
(Fig. 5 und 6) zueinander befestigt bleiben, ist es
vorgesehen, daß etwa hinter den Schlitzen 10 jeweils eine
Klebefläche 12 in der Art eines Doppelklebebandes angeordnet
ist, so daß die beiden Klebeflächen 12 die beiden Teile 13, 14
in zusammengefaltetem Zustand zusammenhalten.
Zur Benutzung der Wegwerf-Toilette wird das Oberteil 8 auf
das Unterteil 1 aufgesetzt, wobei die Laschen 5, 6 durch die
zugeordneten Schlitze 10 des Oberteils 8 greifen. Hierdurch
ist eine einwandfreie Lagensicherung gewährleistet, und
gleichzeitig wird das Unterteil 1 durch das aufgesetzte
Oberteil auch stabilisiert und gegen unbeabsichtigtes
Zusammenfallen oder Verschieben gesichert.
Für männliche Benutzer dieser Wegwerf-Toilette ist noch eine
vordere Lasche 11 vorgesehen, welche verhindert, daß flüssige
Anteile außerhalb des Sacks 17 gelangen können.
Im übrigen ist noch vorgesehen, daß die Randbegrenzungen der
Teile 2-4 des Unterteils 1 konturiert ausgebildet sind
(vergl. Fig. 1), um eine etwa nach vorne abfallende
Sitzfläche zu ermöglichen, an welche sich auch der Sitzrahmen
9 anpaßt.
Die Fig. 7 zeigt die Wegwerf-Toilette in der
Gebrauchsstellung, wo erkennbar ist, daß das Oberteil 8 auf
das Unterteil 1 aufgesteckt und damit lagengesichert
befestigt ist.
Selbstverständlich sind statt der hier geschilderten
Steckverbindungen noch andere Lagensicherungen möglich, wie
im allgemeinen Beschreibungsteil angegeben wurde. Es können
z. B. Klettverschlüsse zur Verbindung. Zwischen dem Ober- und
dem Unterteil verwendet werden, Klebeverschlüsse,
selbstklebende Laschen und dergleichen mehr. Vorteilhaft ist
es, daß einem wegwerfbaren Oberteil 8 jeweils nur ein
einziges Unterteil 1 zugeordnet werden kann, weil dieses
Unterteil 1 stets wiederbenutzt werden kann, weil es
bestimmungsgemäß nicht verschmutzt. Auf diese Weise können
also Windelpackungen geschaffen werden, bei denen - wie
vorhin angegeben - in der Wandung des Kartons der
Windelpackung das Unterteil 1 durch entsprechende
Perforationslinien als Faltzuschnitt heraustrennbar ist,
während in der Windelpackung selbst eine Vielzahl von
Oberteilen mit daran befestigten Säcken 17 und darin
eingelegten Saugvliesen 18 aufbewahrt wird.
Bezugszeichenliste
1 Unterteil
2 Vorderteil
3 Hinterteil
4 Seitenteile
5 Lasche
6 Lasche
7 Seitenlasche
8 Oberteil
9 Sitzrahmen
10 Schlitz
11 Lasche
12 Klebefläche
13 Teil
14 Teil
15 Faltlinie
16 Befestigungsfläche
17 Sack
18 Saugvlies
19 Ausnehmung
2 Vorderteil
3 Hinterteil
4 Seitenteile
5 Lasche
6 Lasche
7 Seitenlasche
8 Oberteil
9 Sitzrahmen
10 Schlitz
11 Lasche
12 Klebefläche
13 Teil
14 Teil
15 Faltlinie
16 Befestigungsfläche
17 Sack
18 Saugvlies
19 Ausnehmung
Claims (20)
1. Wegwerf-Toilette in Form eines Toilettenstuhles,
insbesondere zur Verwendung im Kinderbetreuungs-,
Krankenhaus-, Altenpflege- und Camping-Bereich, im
wesentlichen bestehend aus einem Sitzgestell und einer daran
schwenkbar befestigten Toiletten-Sitzbrille sowie aus einem
topfförmigen oder anderen festen, am Sitzgestell befestigten,
Fäkalienbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterteil
(1) mit einem, einen umlaufenden Sitzrahmen (9) mit einer
Sitzausnehmung (19) mit ringsumlaufender Fäkaliensack-
Auskleidung (17) aufweisendes Oberteil (8) lösbar verbunden
ist.
2. Wegwerf-Toilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (1) aus einem Karton-Faltzuschnitt, der im
wesentlichen aus einem Vorderteil (2), aus einem parallel zum
Vorderteil (2) angeordneten Hinterteil (3) und aus zwei
Seitenteilen (4) besteht, wobei diese Teile (2, 3, 4) über
entsprechende Faltlinien werkstoffeinstückig miteinander
verbunden und konturiert ausgebildet sind.
3. Wegwerf-Toilette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Unterteils (1) zu
einem umlaufenden, rahmenförmigen Teil durch mindestens eine
an der Vorderseite (2) angeordnete und jeweils in eine
zugeordnete Schlitzausnehmung der Seitenwand (4) einsteckbare
Seitenlasche (7) gegeben ist.
4. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Unterteils (1) zu
einem umlaufenden, rahmenförmigen Teil durch Zusammenkleben,
Zusammenstecken, durch Klettverschlußverbindung oder durch
eine anderweitige Verbindung der einzelnen Teile (2, 3, 4)
gegeben ist.
5. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den im Abstand zueinander parallel
angeordneten Teilen (2, 3) des Unterteils (1) eine frei nach
oben ragende, obere Lasche (5, 6) vorhanden ist.
6. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Kartonfaltzuschnitt mit oder ohne
Bodenfläche ausgebildete, vorzugsweise aus einem leicht
recycelbaren Material bestehende, Unterteil (1) zu einem sehr
flachen Teil zusammenlegbar und transportierbar ist.
7. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das bevorzugt aus einem leicht
recycelbaren Kartonmaterial bestehende, zusammenfaltbare
Oberteil (8) im wesentlichen aus einem umlaufenden, zwei
werkstoffeinstückig miteinander verbundenen und durch eine
Faltlinie (15) zueinander faltbaren Teile (13, 14)
aufweisenden Sitzrahmen (9) besteht.
8. Wegwerf-Toilette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an den gegenüberliegenden Seitenflächen des Sitzrahmens
(9) zueinander parallele, mit den Laschen (5, 6) des
Unterteils (1) zusammenwirkende Schlitze (10) angeordnet sind
und an der Unterseite des Sitzrahmens (9) eine - bevorzugt um
die Sitzausnehmung (19) umlaufende - Befestigungsfläche (16)
zur Befestigung des Fäkaliensackes (17) angeordnet ist.
9. Wegwerf-Toilette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fäkaliensack (17) durch Kleben,
mittels Klettverschluß, Tackern, Verbundlaminieren, Stecken
oder einer anderweitigen entsprechenden Verbindungsart an der
Unterseite des Sitzrahmens (9) befestigt ist und vorzugsweise
ein, in seine Innenseite eingelegtes Saugvlies (18) zur
Aufnahme der flüssigen Bestandteile der Fäkalien aufweist.
10. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (13, 14) des
Oberteils (8) hinter den Schlitzen (10) jeweils eine
Klebefläche (12) in der Art eines Doppelklebebandes aufweisen
und das vordere Teil (14) zusätzlich mit einer Lasche (11)
versehen ist.
11. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8) mittels
Steckverbindung, durch Klettverschlußverbindung, durch
Klebverbindung, durch selbstklebende Laschen-Verbindung oder
durch eine anderweitige lösbare Verbindung lagegesichert auf
dem Unterteil (1) befestigt ist.
12. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt einem wegwerfbaren
Oberteil (8) nur ein mehrfach anwendbares Unterteil (1)
zugeordnet ist.
13. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fäkaliensack (17) des
Oberteils (8) eine Saugvlies-Einlage (18) aufweisen kann.
14. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) aus einem
Kunststoffmaterial, aus einem plastifizierten Karton, aus
einem aufblasbaren Teil oder aus einzelnen zusammensteckbaren
Wandelementen besteht.
15. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) als
herauslösbares Wandelement einer Windelverpackung ausgebildet
ist und in der Windelverpackung selbst fertig
konfektionierte, aus einem Sitzrahmen (9) mit durch Kleben,
Tackern oder Verbundlaminieren an diesen befestigten
Fäkaliensack (17) bestehende Oberteile (8) vorhanden sind.
16. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen (9) bevorzugt aus
einem recycelfähigen Kartonmaterial, einem Kunststoff, einem
plastifizierten Karton, Karton-Kunststoffverbundmaterialien
oder einem anderweitigen geeigneten Material besteht.
17. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fäkaliensack (17)
vorzugsweise aus einem recycelbaren Kunststoff, aus einem
kunststoffbeschichteten Papier, aus einem Vliesstoff oder aus
einem anderweitigen, flüssigkeitsdichtem Material ausgebildet
ist.
18. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das in den Fäkaliensack (17)
eingelegte Saugvlies (18) bevorzugt aus herkömmlichem
Kinderwindel-Material besteht.
19. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das ohne Unterteil (1) Verwendung
findende Oberteil (8) in einem herkömmlichen Eimer,
Kindertopf oder dergleichen aufgelegt wird, wobei der
Sitzrahmen (9) den Sitzrand dieses Behältnisses definiert und
der an dem Oberteil (8) befestigte Fäkaliensack (17) in der
Behältnis-Ausnehmung angeordnet ist.
20. Wegwerf-Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden faltbaren und über
eine Faltlinie (15) zusammenhängenden Teile (13, 14) des
Oberteils (8) werkstoffeinstückig und klappbar mit den
Wandflächen des Unterteils (1) zu einem einheitlichen,
integralen Teil aus einem Faltzuschnitt verbunden sind, wobei
der Fäkaliensack (17) auf den - aus den beiden faltbaren
Teilen (13, 14) gebildeten - Sitzrahmen (9) zu einem
Fäkalien-Behälter aufgestülpt, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125980 DE19625980A1 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Wegwerf-Toilette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996125980 DE19625980A1 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Wegwerf-Toilette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625980A1 true DE19625980A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7798317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996125980 Withdrawn DE19625980A1 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Wegwerf-Toilette |
Country Status (1)
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