DE202011050884U1 - Vorrichtung zur Aufnahme, Transport und Lagerung von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen. - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme, Transport und Lagerung von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen. Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Aufnahme, Transport und Lagerung von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen, welche einen Behälter, der vier Seitenwände (a, b, c, d), einen festen Boden (1), einen Deckel (2) und eine Kompensationszone, durch die der Behälter in mindesten zwei Positionen bringbar ist, eine gefaltete und eine entfaltete, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter (19) aufweist, der am oberen Rand der Seitenwände (a, b, c, d) oder am Deckel (2) über mindestens ein Mittel zum Fixieren (20) befestigt ist, und dass Mittel zum schnellen Entfalten (21) an der Vorrichtung vorgesehen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme, Transport und Lagerung von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen, welche einen Behälter, der vier Seitenwände, einen festen Boden, einen Deckel und eine Kompensationszone, durch die der Behälter in mindestens zwei Positionen bringbar ist, eine gefaltete und eine entfaltete, umfasst.
  • Starre Einwegbehälter werden für viele Anwendungen eingesetzt. Sie werden beispielsweise in Autos mitgeführt um als Notfallbehälter bei Übelkeit und Erbrechen zu fungieren. Auch in Krankenhäusern gibt es die sogenannten Nierenschalen, die verwendet werden, um Erbrochenes aufzufangen.
  • Nachteilig bei diesen Behältern ist jedoch, dass im Falle der Nierenschale oder eines anderen starren Behälters diese relativ viel Platz einnehmen und nicht ästhetisch ansprechend wirken. Zudem haben diese Behälter oftmals eine geringe Füllkapazität. Durch das geringe Füllvolumen ist das Erbrochene nicht in Gänze auffangbar und, da der Brechstrahl oftmals in spritzender Form von dem Patienten abgegeben wird, werden Gegenstände und Personen beschmutzt. Ein weiterer Nachteil von starren Einwegbehältern ist, dass diese nach Gebrauch nicht verschließbar sind, sodass während der Fahrt der Behälter so deponiert oder festgehalten werden muss, dass er nicht umkippt und den Inhalt freigibt.
  • Aus dem Passagierflugzeugverkehr sind daher faltbare Papiertüten bekannt, die in Sitznähe, z. B. im Netz des Vordersitzes, vorgesehen sind, um ein Asservationsbehältnis bei Auftreten der Reisekrankheit während des Fluges zu bieten. Die Papiertüten benötigen wenig Stauraum und sind nach dem Gebrauch an der oberen Öffnung durch Falten verschließbar. Nachteilig bei diesen Papiertüten ist jedoch, dass diese aus flexiblem und dünnem Material sind. Beim plötzlichen Auftreten von Reisekrankheit muss die Tüte erst einmal gefunden und dann richtig herum entfaltet werden.
  • Nachteilig ist weiterhin, dass manche dieser faltbaren Papiertüten durch Perforation geschlossen sind und vor dem Gebrauch geöffnet werden müssen. Dieser Vorgang ist für Kleinkinder, aber auch für Erwachsene bei plötzlich auftretendem Brechreiz unmöglich. Da Kleinkinder beim Erbrechen die flexible Tüte nicht selbstständig stabilisieren können, müssen die Eltern helfen, damit nicht das Kleinkind und/oder benachbart sich aufhaltende Personen und die Umgebung beschmutzt werden. Problematisch ist die Anwendung solcher Papierbeutel zudem, wenn ein Kind beispielsweise auf dem Rücksitz eines Autos sitzt. Die Eltern können oftmals nicht schnell genug einen Parkplatz aufsuchen, um dem Kind zu helfen.
  • Die Handhabung wird noch dadurch erschwert, dass die faltbare Papiertüte mit den Händen im Bereich der Auffangöffnung offen zu halten ist. Aus der EP 0 971 675 B1 ist eine Asservations- und Auffangvorrichtung zum Auffangen des Brechstrahls einer sich übergebenen Person bekannt, die dieses Problem, nämlich das Offenhalten der Auffangöffnung, behebt. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist jedoch, dass der Auffangbeutel keine Versteifungen aufweist, sodass das die Vorrichtung nach Gebrauch nicht auf dem Boden gestellt werden kann. Weiterhin ist es nachteilig, dass kleine Kinder die Vorrichtung nicht eigenständig festhalten und stabilisieren können. Es ist bekannt, dass Kinder Brechgefäße von unten und mit beiden Händen stabilisieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit geringem Aufwand herstellbare, platzsparend zu verstauende, leicht und schnell bedienbare, einfach zu öffnende und zugleich stabile Vorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die entfaltbare Vorrichtung einen aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter aufweist, der am oberen Rand der Seitenwände oder am Deckel über mindestens ein Mittel zum Fixieren befestigt ist, und dass Mittel zum schnellen Entfalten an der Vorrichtung vorgesehen sind.
  • Durch die Mittel zum schnellen Entfalten kann die Vorrichtung einfach geöffnet werden. Zum Entfalten kann der Deckel, oder die Deckelteile, nach außen geklappt werden und der aus flexiblem Material bestehende Auffangbehälter im Inneren der Vorrichtung wird freigegeben. Dieser Auffangbehälter kann dann zur Aufnahme, Transport und Lagerung von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen dienen.
  • Es ist weiterhin zu der Erfindung gehörig, dass die Mittel zum schnellen Entfalten an den Seitenwänden und dem Deckel angebracht sind und dass die Mittel zum schnellen Entfalten Mittel zum Greifen aufweisen.
  • Das Anbringen der Mittel zum schnellen Entfalten an den Seitenwänden und dem Deckel, oder den Deckelteilen, ist vorteilhaft, da sich mit gleichzeitigem nach außen Ziehen an den Mitteln zum Greifen die Vorrichtung entfaltet und der Innenraum mit dem aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter freigegeben wird. Die Vorrichtung ist somit innerhalb von kurzer Zeit entfaltbar. Zudem muss man keine besondere Entfalttechnik beherrschen. Dies ist besonders für den Fall des Unwohlseins oder bei Übelkeit bei Kindern wichtig.
  • Um zu gewährleisten, dass die Mittel zum schnellen Entfalten nicht während des Öffnens der Vorrichtung beschädigt werden, ist es sinnvoll, dass die Mittel zum schnellen Entfalten aus Karton, Stoff, Kordel, Leinen oder Kunststoff, wie beispielsweise Nylon, bestehen. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Mittel zum schnellen Entfalten aus Draht oder aus einer Feder aus Draht oder Kunststoff gebildet sind. Es ist zudem vorteilhaft, dass diese Materialien günstig sind, sodass die Gesamtfertigungskosten niedrig gehalten werden können.
  • Damit durch die Mittel zum schnellen Entfalten die Vorrichtung einfach geöffnet werden kann ist es zudem hilfreich, wenn Mittel zum Greifen torusförmig, rechteckig, kugelig oder hyperboloidig sind. Mit dieser Ausgestaltung der Mittel zum Greifen kann an diesen einfach und grifffest gezogen werden, wodurch sich die Vorrichtung entfaltet. Ein Abrutschen oder eine Quetschung durch zu dünne Mittel zum schnellen Entfalten kann durch die Ausgestaltung der Mittel zum Greifen weitestgehend verhindert werden.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass die Vorrichtung ein parallelepipedischer Behälter ist, der vier Seitenwände, einen Boden und einen Deckel, bestehend aus zwei sich überlappenden Deckelteilen, aufweist. Ein parallelepipedischer Behälter ist sinnvoll, da dieser durch seine Form einfach und griffig an den Kanten gehalten werden kann. Zudem ist es vorteilhaft, dass der Boden eine rechteckige und flache Form aufweist, wodurch die Vorrichtung nach Gebrauch auf dem Boden gelagert werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Vorrichtung umkippt und der Inhalt ausläuft.
  • Für die Vorrichtung ist weiterhin vorgesehen, dass die Kompensationszone vier Seitenwände umfasst, wobei die Seitenwände miteinander verbunden sind, und wobei die gegenüberliegenden Seitenwände zwei Paare bilden. Dadurch, dass die vier Seitenwände verbunden sind, ist es möglich, die ganze Vorrichtung aus einem Materialzuschnitt zu erschaffen. Weiterhin ist vorgesehen, dass die zwei offenen Seitenwände an einer Kante des parallelepipedischen Behälters miteinander über ein Mittel zum Verbinden, wie beispielsweise thermoplastische Kleber, Leim, oder Ähnlichem, verbunden/versiegelt oder verschweißt sind. Einmal aufgestellt, gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine stabile Einheit, die zum Tragen schwerer Lasten geeignet ist.
  • Es ist zu der Erfindung gehörig, dass ein Paar der Seitenwände sich vertikal erstreckende Faltknicke aufweist, wobei im Bereich dieser Faltknicke mindestens ein Mittel zum schnellen Entfalten angebracht ist, das ebenfalls an dem selbigseitigen Deckelteil befestigt ist, und dass das andere Paar der Seitenwände diagonale Faltknicke sowie sich im Wesentlichen in der Mitte vertikal erstreckende Faltknicke aufweist, wobei die sich vertikal erstreckenden Faltknicke eine Aussparung zur Ausbildung eines Fensters mit verstellbarer Öffnung entlang der sich vertikal erstreckenden Faltknicke und über dem Kreuzungspunkt der diagonalen Faltknicke aufweisen. Durch diese Ausführungsform kann die Vorrichtung, die aus einem Teil gefertigt ist, einfach und schnell entfaltet werden. Es ist nicht nötig, die Seitenteile miteinander zu verbinden und die Vorrichtung bleibt nach der Entfaltung in ihrer Form stabil.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass die Seitenwände derart faltbar sind, dass sie im zusammengefalteten Zustand seitlich mit dem Deckel bzw. dem Boden abschließen. Durch diese Ausführung kann beim Verstauen der Vorrichtung und bei längerer Nichtbenutzung verhindert werden, dass sich beispielsweise mit der Zeit andere Gegenstände zwischen die gefalteten Seitenwände und den Deckel oder den Boden ablagern.
  • Es ist vorgesehen, dass durch Ziehen an den Mitteln zum schnellen Entfalten der Behälter entfaltbar ist, wobei der Deckel nach außen aufklappt und der am Deckel mit einem Mittel zum Fixieren angebrachte oben offene und aus flexiblem Material bestehende Auffangbehälter eine Öffnung zur Aufnahme von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen freigibt. Durch eine Zugbewegung, die mit beiden Armen nach außen vollzogen wird, kann die Vorrichtung in ihre Auffangstellung gebracht werden. Diese Ausführungsform erlaubt den schnellen Einsatz bei plötzlich auftretender Übelkeit. Dadurch, dass die Vorrichtung eine parallelepipedische Form aufweist, wird zudem eine große Öffnung geschaffen. Die betroffene Person kann die Vorrichtung sofort zur Erleichterung benutzen und der Brechstrahl kann ohne Verschmutzung des Umfeldes vollständig und sicher aufgenommen werden.
  • Um nach dem Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Erbrochene möglichst hygienisch und ohne Geruchsbelästigung entsorgen zu können, ist es vorgesehen, dass der aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter entlang seiner Öffnung Mittel zum Schließen aufweist. Diese Mittel zum Schließen des aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälters können beispielsweise eine Zugleine, ähnlich der Zugleine eines Müllsacks, Klebestreifen, Haftstreifen, Klettverschluss, Rastelemente oder Dergleichen sein.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die zwei sich überlappenden Deckelteile mit einem Mittel zum Fixieren, vorzugsweise Fugitivleim, Klettband, Laschen oder ablösbarem Kleber, aneinander befestigbar und voneinander ablösbar sind. Vor der Benutzung schützt der Deckel damit die Verunreinigung des Inneren der zusammengefalteten Vorrichtung. Nach Benutzung kann die Vorrichtung im entfalteten Zustand verschlossen werden, was einer Geruchsbelästigung durch beispielsweise Erbrochenes entgegenwirkt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, dass die Seitenwände aus Material hergestellt sind, welche die Steifigkeit in der Art eines Kartonmaterials aufweist, und dass die Innenseiten der Seitenwände zumindest teilweise eine Beschichtung aufweisen, die verstärkende, wärmeisolierende, dichtende und/oder druckabsorbierende Eigenschaften besitzt.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Seitenwände, der Deckel und/oder der Boden der Vorrichtung aus Papier, Pappe, Aluminium oder Kunststoff, wie Polyethylen und/oder Polyester, bestehen. Diese Materialien sind sehr leicht, so dass ein Mitführen der Vorrichtung in der Handtasche oder einem Rucksack erleichtert wird. Zudem ist es vorteilhaft, dass diese Materialien günstig sind und somit die Herstellungskosten gering sind.
  • Um der Person nach dem Erbrechen zu ermöglichen sich zu reinigen, ist vorgesehen, dass an einer der Seitenwände ein verpacktes Erfrischungstuch oder ein Papiertaschentuch angebracht ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Vorrichtung zum Entfernen von beispielsweise Hundekot benutzt wird, sodass ebenfalls vorgesehen ist, dass ein Spatel angebracht ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in gefaltetem Zustand,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Entfalten, wobei der aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter an den zwei Deckelteilen befestigt ist,
  • 3 eine Materialzuschnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Wie aus der perspektivischen Ansicht in 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung im gefalteten Zustand flach über dem Boden (1) gefaltet. Hierbei sind die Seitenwände (a, b) mit sich vertikal erstreckenden Faltknicken (13a, 13b), an denen des Weiteren Mittel zum schnellen Entfalten (21) befestigt sind, versehen. Die Mittel zum schnellen Entfalten sind ebenfalls mittig auf den selbigseitigen Deckelteilen (22, 23) befestigt. In 2 ist ein Deckelteil (23) größer als das gegenüberliegende Deckelteil dargestellt. In dieser Ausführung können daher die Deckelteile über ein Mittel zum Fixieren (20) aneinander befestigt bzw. voneinander gelöst werden. Dies ist möglich, da das Mittel zum Fixieren (20) vorzugsweise aus Fugitivleim oder Klettband besteht.
  • 2 beschreibt die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht in entfaltetem Zustand. Wie dargestellt sind Mittel zum schnellen Entfalten (21) an den Seitenwänden (a; b) und dem Deckel (2) angebracht sind und die Mittel zum schnellen Entfalten (21) weisen Mittel zum Greifen (24) auf. Am Deckel (2) ist über mindestens ein Mittel zum Fixieren (20) ein aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter (19) befestigt. Dieser besteht vorzugsweise aus flexiblem und/oder faltbarem Material und kann beispielsweise ein Kunststoffbeutel sein. Der oben offene Beutel (19), der eine Öffnung zur Aufnahme von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen aufweist, kann über Mittel zum Schließen (25) geschlossen werden. Das Schließen kann vollständig und hygienisch erfolgen, da die Ränder des Beutels von dem Deckelteil mit den Mitteln zum Fixieren (20) wiederablösbar sind. Wie weiterhin aus 2 ersichtlich, weist ein Paar der Seitenwände (a, b) sich vertikal erstreckende Faltknicke (13a, 13b) auf, wobei im Bereich dieser Faltknicke (13a, 13b) mindestens ein Mittel zum schnellen Entfalten (21) angebracht ist, das ebenfalls an dem selbigseitigen Deckelteil befestigt ist, und dass das andere Paar der Seitenwände (c, d) diagonale Faltknicke (9, 11; 10, 12) sowie sich im Wesentlichen in der Mitte vertikal erstreckende Faltknicke (13c; 13d) aufweist, wobei die sich vertikal erstreckenden Faltknicke (13c; 13d) eine Aussparung (15c; 15d) zur Ausbildung eines Fensters mit verstellbarer Öffnung entlang der sich vertikal erstreckenden Faltknicke (13c; 13d) und über dem Kreuzungspunkt (17; 18) der diagonalen Faltknicke (9, 11; 10, 12) aufweisen.
  • In 3 ist eine mögliche Formzuschnittvorlage der Erfindung dargestellt. Hierbei ist in der 3 erkenntlich, dass ein Paar der Seitenwände (a, b) sich vertikal erstreckende Faltknicke (13a, 13b) aufweist, wobei im Bereich dieser Faltknicke (13a, 13b) mindestens ein Mittel zum schnellen Entfalten (21) angebracht ist, das ebenfalls an dem selbigseitigen Deckelteil befestigt ist. Die Mittel zum schnellen Entfalten (21) können nachträglich an dem Formzuschnitt befestigt werden, wenn diese nicht aus demselben Material wie die Seitenwände (a, b, c, d) und die Deckelteile (22, 23) gefertigt sind. Weiterhin ist in 3 dargestellt, dass das andere Paar der Seitenwände (c, d) diagonale Faltknicke (9, 11; 10, 12) sowie sich im Wesentlichen in der Mitte vertikal erstreckende Faltknicke (13c; 13d) aufweist, wobei die sich vertikal erstreckenden Faltknicke (13c; 13d) eine Aussparung (15c; 15d) zur Ausbildung eines Fensters mit verstellbarer Öffnung entlang der sich vertikal erstreckenden Faltknicke (13c; 13d) und über dem Kreuzungspunkt (17; 18) der diagonalen Faltknicke (9, 11; 10, 12) aufweisen. Es ist weiterhin vorgesehen, dass an einer der Seitenwände (d) ein Überstand (30) vorhanden ist. Dies kann dann mit der anderen Seitenwand (a) des parallelepipedischen Behälters über ein Verbindmittel, wie beispielsweise thermoplastischen Kleber, Leim, oder Ähnlichem, verbunden/versiegelt oder verschweißt werden. Einmal verbunden ergibt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine stabile Einheit, die zum Tragen von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen geeignet ist.
  • Es ist natürlich auch vorstellbar, dass die Vorrichtung für andere Einsatzgebiete verwendet werden kann. Beispielsweise könnte man die Vorrichtung zum Spaziergang mit seinem Hund mitnehmen. Im Falle, dass der Hund sich dann erleichtert, kann die Vorrichtung mit dem Hundekot mittels eines Spatels befüllt werden.
  • Ebenfalls ist vorstellbar, dass die Vorrichtung im Schnellrestaurantgewerbe als Essenstransportvorrichtung eingesetzt wird. Hierbei könnte der Beutel oder die Vorrichtung an sich wärmeisolierende, dichtende und/oder druckabsorbierende Eigenschaften besitzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0971675 B1 [0006]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme, Transport und Lagerung von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen, welche einen Behälter, der vier Seitenwände (a, b, c, d), einen festen Boden (1), einen Deckel (2) und eine Kompensationszone, durch die der Behälter in mindesten zwei Positionen bringbar ist, eine gefaltete und eine entfaltete, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter (19) aufweist, der am oberen Rand der Seitenwände (a, b, c, d) oder am Deckel (2) über mindestens ein Mittel zum Fixieren (20) befestigt ist, und dass Mittel zum schnellen Entfalten (21) an der Vorrichtung vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum schnellen Entfalten (21) an den Seitenwänden (a; b) und dem Deckel (2) angebracht sind und dass die Mittel zum schnellen Entfalten (21) Mittel zum Greifen (24) aufweisen.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum schnellen Entfalten (21) aus Karton, Stoff, Kordel, Leinen oder Kunststoff, wie beispielsweise Nylon, bestehen.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Greifen (24) torusförmig, rechteckig, kugelig oder hyperboloidig sind.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein parallelepipedischer Behälter ist, der vier Seitenwände (a, b, c, d), einen Boden (1) und einen Deckel (2), bestehend aus zwei sich überlappenden Deckelteilen (22, 23), aufweist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationszone vier Seitenwände (a, b, c, d) umfasst, wobei die Seitenwände (a, b, c, d) miteinander verbunden sind (d, a, c; a, c, d; c, b, d; b, d, a), und wobei die gegenüberliegenden Seitenwände (a, b, c, d) zwei Paare (a, b; c, d) bilden.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar der Seitenwände (a, b) sich vertikal erstreckende Faltknicke (13a, 13b) aufweist, wobei im Bereich dieser Faltknicke (13a, 13b) mindestens ein Mittel zum schnellen Entfalten (21) angebracht ist, das ebenfalls an dem selbigseitigen Deckelteil befestigt ist, und dass das andere Paar der Seitenwände (c, d) diagonale Faltknicke (9, 11; 10, 12) sowie sich im Wesentlichen in der Mitte vertikal erstreckende Faltknicke (13c; 13d) aufweist, wobei die sich vertikal erstreckenden Faltknicke (13c; 13d) eine Aussparung (15c; 15d) zur Ausbildung eines Fensters mit verstellbarer Öffnung entlang der sich vertikal erstreckenden Faltknicke (13c; 13d) und über dem Kreuzungspunkt (17; 18) der diagonalen Faltknicke (9, 11; 10, 12) aufweisen.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (a, b, c, d) derart faltbar sind, dass sie im zusammengefalteten Zustand seitlich mit dem Deckel (2) bzw. dem Boden (1) abschließen.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch Ziehen an den Mitteln zum schnellen Entfalten (21) entfaltbar ist, wobei der Deckel (2) nach außen aufklappt und der am Deckel (2) oder am oberen Rand der Vorrichtung mit einem Mittel zum Fixieren (20) angebrachte oben offene und aus flexiblem Material bestehende Auffangbehälter (19) eine Öffnung zur Aufnahme von flüssigen, breiigen oder festen Stoffen freigibt.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälter (19) entlang seiner Öffnung Mittel zum Schließen (25) des aus flexiblem Material bestehenden Auffangbehälters (19) aufweist.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei sich überlappenden Deckelteile (22, 23) mit einem Mittel zum Fixieren (20), vorzugsweise Fugitivleim, Klettband oder ablösbarem Kleber, aneinander befestigbar und voneinander ablösbar sind.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (a, b, c, d) aus Material hergestellt sind, welche die Steifigkeit in der Art eines Kartonmaterials aufweist, und dass die Innenseiten der Seitenwände (a, b, c, d) eine Beschichtung aufweisen, die wärmeisolierende, dichtende und/oder druckabsorbierende Eigenschaften besitzt.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (a, b, c, d) und/oder der Boden (1) der Vorrichtung aus Papier, Pappe, Aluminium oder Kunststoff, wie Polyethylen und/oder Polyester, bestehen.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (a, b) ein verpacktes Erfrischungstuch, ein Papiertaschentuch oder ein Spatel angebracht ist.
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