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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stapel aus absorbierenden Gegenständen zur
Absorption von Körperfluiden
und umfassend wenigstens einen ersten absorbierenden Gegenstand
und einen zweiten absorbierenden Gegenstand, die im Stapel einander
benachbart sind, wobei jeder Gegenstand in einer umgebenden Hülle einzeln
verpackt ist, die einen Aufnahmeteil mit einer Innenseite und einer Außenseite
und einer Öffnung
zum Entnehmen des absorbierenden Gegenstands sowie einen Deckelteil,
der einen offenen Zustand und einen geschlossenen Zustand aufweist,
umfasst, wobei der Deckelteil im geschlossenen Zustand die Öffnung des
Aufnahmeteils verschließt
und lösbar
an der Außenseite
des Aufnahmeteils angebracht ist.
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Stand der Technik
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Das
Dokument
US 2002/0084203
A offenbart einen Stapel einzeln verpackter absorbierender Gegenstände entsprechend
den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
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Absorbierende
Gegenstände
für die
persönliche
Hygiene insbesondere solcher Artikel, die dazu gedacht sind innerhalb
herkömmlicher
Höschen
getragen zu werden und in diesem Zusammenhang von dem Verwender
selbst im Höschen
platziert werden, sind oftmals einzeln verpackt. Einzeln verpackt
bedeutet, dass jeder absorbierende Gegenstand in einer umgebenden
Hülle verpackt
ist. Auf diese Art und Weise ist es für den Verwender auf leichte
und hygienische Art und Weise einfach einen oder mehrere absorbierende
Gegenstände
z. B. in einer Handtasche zu transportieren. Beispiele der betroffenen
Art an absorbierenden Gegenständen
sind Damenbinden, Slipeinlagen und Inkontinenzpads für Personen mit
leichter bis mittlerer Inkontinenz.
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Die
herkömmlichste
Art einzeln verpackter absorbierender Gegenstände besteht darin sie zu einer
kleineren Größe zusammenzufalten
und danach in einer dünnen
umgebenden Hülle
aus Kunststoff oder Papier zu verpacken. Eine solche umgebende Hülle besteht
oftmals aus einem rechteckigen Materialstück, das zweimal in Querrichtung
gefaltet und nachfolgend entlang seiner Seitenkanten verbunden wurde,
so dass ein beutelähnliche
Aufnahme für
den absorbierenden Gegenstand gebildet wird und ebenso ein Deckelteil,
der die Aufnahme verschließen kann.
In dem geschlossenen Zustand der umgebenden Hülle wird der Deckelteil oftmals
an den Kantenverbindungen auf der Außenseite des Aufnahmeteils durch
lösbare
Verbindungen befestigt, wie beispielsweise aufbrechbare Verschweißungen oder
lösbare Verklebungen.
Es kann ferner eine Siegelung zwischen dem Deckelteil und dem Aufnahmeteil
entlang der Endkante des Deckelteils vorhanden sein. Eine derartige
Siegelung kann in Form von z. B. lösbarem Klebstoff, Haken- und
Schlaufeneinrichtungen, Klebelaschen oder ähnlichem vorliegen. Gestattet
die Siegeleinrichtung das Wiederverschließen kann sie auch verwendet
werden, um die umgebende Hülle
zu schließen,
wenn sie verwendet wird, um einen absorbierenden Gegenstand nach
dem Gebrauch zu umhüllen.
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Es
wurde jedoch herausgefunden, dass bekannte Einzelverpackungen schwierig
zu öffnen
sein können.
Da das Hüllenmaterial
dünn und
flexibel ist, wird der Deckelteil nahe der Außenseite des Aufnahmeteils
zu liegen kommen. Dieses Problem wird durch die Tatsache verstärkt, dass
absorbierende Gegenstände
des betroffenen Typs hier mit einer Vielzahl einzeln verpackter
Gegenstände
in einer größeren Außenverpackung
verpackt sind. In diesem Zusammenhang werden die Gegenstände mit
einer beachtlichen Kraft zusammengedrückt, wobei die umgebenden Hüllen dem Zusammendrücken ebenfalls
ausgesetzt sind, was bedeutet, dass der Deckelteil der umgebenden
Hülle gegen
die Außenseite des
Behälterteils
gedrückt
wird. Aufgrund der starken Kompression des Hüllenmaterials und der Tatsache, dass
das Hüllenmaterial üblicherweise
sehr dünn und
flexibel ist, wurde ersichtlich, dass es viele Verwender schwierig
finden die Kante des Deckelteils zu greifen, so dass die umgebende
Hülle geöffnet werden
kann. Es kann sowohl schwierig sein die Kante visuell zu erkennen
als auch sie mit den Fingern zu ertasten. Dies ist eindeutig ein
besonderes Problem für
Personen mit beeinträchtiger
Sehkraft oder eingeschränkter
Fingerfertigkeit. Da das Auftreten von Inkontinenz mit zunehmendem
Alter zunimmt, was auch für
Sehprobleme und Probleme schlechter Mobilität und/oder Gefühl in den
Händen
gilt, ist die Handhabung der bekannten Einzelverpackungen daher
ein herkömmliches
und besonders irritierendes Problem insbesondere für ältere Verwender
von absorbierenden Gegenständen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin eine umgebende
Hülle für einzeln
verpackte absorbierende Gegenstände
zu schaffen, die in Bezug auf die Öffnungseigenschaften verbessert
ist.
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Gemäß der Erfindung
wurde daher ein Stapel verpackter absorbierender Gegenstände der
eingangs genannten Art geschaffen, bei dem jede umgebende Hülle einen
Aufnahmeteil mit einer Innenseite und einer Außenseite und eine Öffnung zum Entnehmen
des absorbierenden Gegenstands sowie einen Deckelteil mit einem
offenen Zustand und einem geschlossenen Zustand aufweist, wobei
der Deckelteil im geschlossenen Zustand die Öffnung des Aufnahmeteils verschließt und lösbar an
der Außenseite
des Aufnahmeteils angebracht ist. Die Erfindung ist hauptsächlich dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckelteil auf dem zweiten absorbierenden Gegenstand
an der umgebenden Hülle
des benachbarten ersten absorbierenden Gegenstands über eine
lösbare
Befestigung angebracht ist, die stärker ist als die Befestigung
zwischen dem Deckelteil und dem Behälterteil der umgebenden Hülle des
zweiten absorbierenden Gegenstands. Aufgrund dieser Anordnung wird
die erste umgebende Hülle
automatisch geöffnet,
wenn die erste umgebende Hülle
von der zweiten umgebenden Hülle
entfernt wird.
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Die
Bezeichnung der absorbierenden Gegenstände und umgebenden Hüllen als
ersten und zweiten absorbierenden Gegenstand oder erste und zweite
umgebende Hülle
ist nicht dazu gedacht die Position der Gegenstände und der umgebenden Hüllen in
dem Stapel zu definieren. Stattdessen besteht die Intention darin
zwischen zwei benachbarten umgebenden Hüllen zu unterscheiden. Die
ersten und zweiten absorbierenden Gegenstände können daher irgendwo in einem
Stapel positioniert sein, d. h. an einem oder beiden Enden oder
innerhalb des Stapels. Das bedeutet, dass der Stapel mehrere absorbierende
Gegenstände
umfassen kann, die gemäß der Erfindung
aneinander angebracht sein können
oder die keine solche Verbindungen aufweisen. Ein Stapel aus absorbierenden
Gegenständen
kann daher aus einer Anzahl von Teilstapeln bestehen, die, innerhalb jedes
Teilstapels aus zwei oder mehreren absorbierenden Gegenständen, wenigstens
zwei absorbierende Gegenstände
mit Verbindungen aufweisen können,
die das automatische Öffnen
der umgebenden Hüllen,
die die absorbierenden Gegenstände umschließen gestatten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Deckelteil der zweiten umgebenden Hülle an dem
Aufnahmeteil der ersten umgebenden Hülle angebracht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Deckelteil der zweiten umgebenden Hülle an dem
Deckelteil der ersten umgebenden Hülle angebracht.
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Eine
umgebende Hülle
gemäß der Erfindung ist
vorteilhafterweise durch ein rechteckiges Materialstück mit einer
Längsrichtung
und einer Querrichtung gebildet, das zwei Seitenkanten, die sich
in Längsrichtung
erstrecken, und zwei Endkanten, die sich in Querrichtung erstrecken
umfasst. Die umgebende Hülle
weist auch zwei Faltlinien auf, die in Querrichtung angeordnet sind
und die umgebende Hülle
in ein erstes Endfeld und ein zweites Endfeld und ein Mittelfeld
aufteilen, wobei das erste Endfeld und das Mittelfeld über Seitenkantenverbindungen
entlang der Seitenkanten miteinander verbunden sind und somit den
Aufnahmeteil der umgebenden Hülle
bilden und wobei das zweite Endfeld den Deckelteil der umgebenden
Hülle bildet.
Bei einer solchen Ausführungsform
kann der Deckelteil vorteilhafterweise durch eine aufreißbare Befestigung
an den Seitenkantenverbindungen befestigt sein. Beispiele solcher
aufreißbarer
Befestigungen sind Nähte,
die geprägt und/oder
mit Trennmittel behandelt wurden. Es ist auch möglich lösbare Klebemittelverbindungen
zu verwenden.
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Es
ist ferner vorteilhaft, wenn die Befestigung zwischen dem Aufnahmeteil
und dem Deckelteil jeder umgebenden Hülle eine wiederverschließbare Versiegelungseinrichtung
für den
Deckelteil der umgebenden Hülle
umfasst. Eine derartige wiederverschließbare Versiegelungseinrichtung
kann zum Schließen
der Hülle
um einen gebrauchten absorbierenden Gegenstand genutzt werden.
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Ein
Stapel absorbierender Gegenstände
gemäß der Erfindung
kann in einer Außenverpackung mit
einer Innenseite und einer Außenseite
platziert werden. Um das Öffnen
der ersten umgebenden Hülle
gleichermaßen
zu erleichtern, kann der Deckelteil letzterer an der Innenseite
der Außenverpackung durch
eine lösbare
Befestigung angebracht sein, die stärker ist als die Befestigung
zwischen dem Deckelteil und dem Behälterteil der umgebenden Hülle des
ersten absorbierenden Gegenstands.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren, die in den
begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, genauer erläutert, in
denen:
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1 eine
Damenbinde zeigt, die in einer umgebenden Hülle eingeschlossen ist.
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2 eine
Draufsicht einer Damenbinde zeigt.
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3 einen
diagrammartigen Schnitt durch einen Stapel aus umgebenden Hüllen gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt, die in einer Außenverpackung verpackt sind.
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4 einen
diagrammartigen Schnitt durch einen Stapel aus umgebenden Hüllen gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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5 einen
diagrammartigen Schnitt durch einen Stapel aus umgebenden Hüllen gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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6 einen
diagrammartigen Schnitt durch einen Stapel aus umgebenden Hüllen gemäß einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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1 zeigt
eine Draufsicht einer umgebenden Hülle 100, in der einen
Damenbinde 101 verpackt ist. Die umgebende Hülle 100 ist
aus einem Materialstück 113 mit
rechteckiger Form gebildet, wobei das Materialstück 113 zwei Seitenkanten 102, 103,
die auch Seitenkanten 102, 103 der umgebenden
Hülle bilden
und zwei Endkanten 104, 105 aufweist. Die umgebende
Hülle ist
entlang einer ersten Faltlinie 106 und einer zweiten Faltlinie 107 zusammengefaltet,
so dass drei Felder 108, 109, 110 ausgebildet
werden, wobei eine erstes Endfeld 108 den Deckelteil 111 der
umgebenden Hülle
bildet und ein zweites Endfeld 110 und das Mittelfeld 109,
das zwischen den Endfeldern angeordnet ist, zusammen den Aufnahmeteil 112 der
umgebenden Hülle
bilden. Der Aufnahmeteil 112 ist entlang der Seitenkanten 102, 103 der
umgebenden Hülle 100 durch
Kantenverbindung 114, 115 verschlossen. In dem
dargestellten Beispiel sind die Kantenverbindungen geprägte Nähte, aber
es ist selbstverständlich
auch möglich
Kantenverbindungen auf andere Art und Weise herzustellen, z. B.
unter Verwendung von Klebstoff. Bei der beispielhaften und dargestellten Ausführungsform
ist der Deckelteil 111 ebenfalls an den Kantenverbindung
befestigt, was bedeutet, dass die umgebende Hülle, wie sie in 1 dargestellt
ist, in einem geschlossenen Zustand vorliegt. Es ist vorteilhaft,
wenn der Deckelteil 111 einfach entlang der Kantenverbindungen 114, 115 vom
Aufnahmeteil gelöst
werden kann, ohne dass das Hüllenmaterial
aufgerissen werden muss. Dies kann dadurch erreicht werden, dass
die Kantenverbindungen 114, 115 wenigstens zwischen
dem Deckelteil 111 und dem Aufnahmeteil 112 zu öffnen sind.
Alternativ kann der Deckelteil mit einer Einrichtung versehen sein,
die das kontrollierte Öffnen/Aufreißen des
Deckelteils 111 ermöglicht.
Eine solche Einrichtung kann z. B. eine Perforation sein, die innerhalb
der Kantenverbindungen auf dem Deckelteil 111 angeordnet
ist. Für
einige Ausführungsformen
kann des geeignet sein, wenn die Kantenverbindungen 114, 115 vollständig geöffnet werden
können,
z. B. wenn es gewünscht
ist die Möglichkeit
zu schaffen die umgebende Hülle
vollständig
zu öffnen,
wenn die Damenbinde 101 aus der umgebenden Hülle zu entfernen
ist.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, weist die umgebende Hülle 100 in
ihrem gefalteten und zusammengefügten
Zustand zwei Seitenkanten 102, 103 auf. Die umgebende
Hülle weist
auch eine Endkante 116 und eine zweite Endkante 117 auf,
welche Kanten sich in rechten Winkeln zu den Seitenkanten 102, 103 erstrecken
und mit der ersten und zweiten Faltlinie 106, 107 der
umgebenden Hülle
zusammfallen. Die erste Endkante 116 bildet auch einen
Innenkante des Deckelteils, während
die Außenkante 105 des Deckelteils 111 mit
einer Endkante 105 des Materialstücks 113 zusammenfällt und
sie ist teilweise auf dem Weg nach unten zum zweiten Endfeld 110 auf der
Außenseite
des Aufnahmeteils 112 angeordnet. Die umgebende Hülle 100 weist
auch eine Öffnung 108,
die zwischen dem zweiten Endfeld 110 und dem Mittelfeld 109 an
der ersten Endkante 116 der umgebenden Hülle innerhalb
der ersten Faltlinie 106 des Materialstücks 113 angeordnet
ist. Die Öffnung
ermöglicht
es die Damenbinde 100 nach dem Öffnen der umgebenden Hülle aus
dem Aufnahmeteil 112 zu entnehmen.
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Der
Deckelteil ist ferner am Aufnahmeteil durch eine Siegelungseinrichtung 120 angebracht, die
in Form einer geklebten Fläche
an der Außenkante 105 des
Deckelteils 111 zentral zwischen den Seitenkanten 102, 103 der
umgebenden Hülle
angeordnet ist. Die Siegelungseinrichtung 120 kann vom
Aufnahmeteil 112 zum Öffnen
der umgebenden Hülle 100 gelöst werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Siegelungseinrichtung lösbar ist.
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Auf
diese Art und Weise ist es möglich
die umgeben Hülle
als eine Entsorgungshülle
für eine benutzte
Damenbinde zu verwenden. Es ist selbstverständlich nicht notwendig für die Erfindung,
dass die Siegelungseinrichtung eine haftende ist oder dass sie die
dargestellte Form und Größe aufweist. Es
ist vielmehr möglich
verschiedene Arten von mechanischen Siegelungseinrichtungen zu verwenden, wie
beispielsweise Haken- und Schlaufeneinrichtungen, Druckknöpfe oder ähnliches.
Es ist gleichermaßen
möglich
die Siegelungseinrichtung entlang der gesamten Außenkante 105 des
Deckelteils 111 anzuordnen genauso wie es möglich ist
die Siegelungseinrichtung 120 teilweise auf der Strecke
nach innen auf dem Deckelteil 111 anzuordnen. Es ist auch
möglich
eine Anzahl an Siegelungseinrichtungen zwischen dem Deckelteil und
dem Aufnahmeteil anzuordnen. Ist die Befestigung des Deckelteils 111 an den
Kantenverbindungen 114, 115 ausreichend, um ein
genügendes
Verschließen
der umgebenden Hülle zu
bewirken, kann die separate Siegelungseinrichtung vollständig weggelassen
werden. Auf entsprechende Art und Weise kann die Siegelungseinrichtung 120 selbstverständlich die
Befestigung des Deckelteils 111 in den Kantenverbindungen
ersetzen.
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Die
Damenbinde 101, die in der umgebenden Hülle 100 verpackt ist,
kann selbstverständlich von
jeder beliebiger Art sein. Es gleichermaßen eindeutig nicht notwendig,
dass der verpackte absorbierende Gegenstand eine Damenbinde ist,
sondern andere Arten absorbierender Gegenstände wie beispielsweise Slipeinlagen
oder Inkontinenzpads können
alternativ in der umgebenden Hülle,
die in 1 dargestellt ist, verpackt sein. Die exakte Ausgestaltung
eines absorbierenden Gegenstands, der in einer umgebenden Hülle gemäß der Erfindung
verpackt ist, ist daher für
die Erfindung nicht kritisch, sondern viele unterschiedliche Varianten
und Ausgestaltungen des absorbierenden Gegenstands sind denkbar. Die
Erfindung ist jedoch hauptsächlich
auf absorbierende Gegenstände
anwendbar, die so klein sind, dass sie die Einzelverpackung gestatten
oder die zusammengefaltet werden können auf eine Größe, die zur
Einzelverpackung geeignet ist und die somit leicht und indiskret
in z. B. einer Tasche, einem Toilettbeutel oder einer Handtasche
aufbewahrt und transportiert werden können.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die Damenbinde, die in der umgebenden Hülle 100 in
den 1 und 2 eingeschlossen ist, gesehen
von der Seite, die dazu gedacht ist im Gebrauch zum Träger zu weisen.
Die Damenbinde 101 in 2 weist
einen herkömmlichen
Aufbau mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 122,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Decklage 123 und
einem Absorptionskörper 124,
der zwischen den Decklagen 122, 123 eingeschlossen
ist, auf. Die Decklagen 122, 123 sind z. B. durch
Kleben oder Verschweißen
miteinander verbunden, wobei die Verbindung zwischen den Decklagen
eine abdeckende Kante 125 bildet, die sich um den gesamten
Umfang des Absorptionskörpers 124 erstreckt.
Alternative Ausführungsformen
des absorbierenden Gegenstands bei dem eine Flüssigkeitsbarrierenlage auf
der Oberfläche
des Absorptionskörpers
angeordnet ist, die im Gebrauch vom Träger weg weist und innerhalb
einer flüssigkeitsdurchlässigen äußeren Decklage,
die den gesamten Absorptionskörper
umgibt, sind ebenfalls bekannt und fallen in den Umfang der Erfindung.
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Herkömmliche
flüssigkeitsdurchlässige Decklagen
sind perforierte und unperforierte Vliesstoffe, Netzmaterialien
flüssigkeitsdurchlässiger Schaum,
perforierte Kunststofffolien oder ähnliches. Kombinationen und
Verbundstrukturen von Materialien können ebenso verwendet werden.
Eine dünne Kunststofffolie
wird üblicherweise
als flüssigkeitsundurchlässige Decklage
verwendet, aber es ist auch bekannt eine Flüssigkeitsbarriere mittels einer
Beschichtung aus Wachs oder Klebstoff zu bilden. Undurchlässige Schaumstoffe
und Vliesstoffe mit einem größeren oder
geringeren Maß an
Flüssigkeitsundurchlässigkeit
wurden ebenso verwendet.
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Der
Absorptionskörper 124 in
einem absorbierendem Gegenstand wie beispielsweise einer Damenbinde
oder ähnlichem
ist oftmals aus einer oder mehreren Lagen aus Absorptionsmaterial
aufgebaut, wie beispielsweise Celluloseflufffaserstoff, Tissue, Faserwatte
oder ähnlichem.
Es ist auch üblich
Materialien zu verwenden, die als superabsorbierende Materialien
bekannt sind, bei denen es sich um Polymere handelt, die in Form
von Partikeln, Flocken, Fasern, Granulaten oder Schichten erhältlich sind
und Flüssigkeit
entsprechend mehrmals ihres Eigengewichts absorbieren können, während sie
ein Flüssigkeit
enthaltendes Gel bilden.
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Die
Damenbinde ein 2 kann auch Komponenten umfassen,
die nicht gezeichnet wurden, wie beispielsweise Flüssigkeitsaufnahmelagen,
Flüssigkeitstransportlagen,
Versteifungselemente, Verstärkungselemente,
Kompressionen, elastische Einrichtungen, Seitenbarrieren etc.. Damenbinden
und Slipeinlagen, die erwartungsgemäß sehr kleine Flüssigkeitsmengen
aufnehmen, müssen
nicht mit einem speziellen Absorptionskörper versehen sein, sondern es
kann eine Oberfläche
ausreichend sein, die eine gewisse Absorptionsflächigkeit bereitstellt.
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Um
in der Lage zu sein in einem Höschen befestigt
zu werden, ist die Damenbinde 101 mit einer Befestigungseinrichtung
in Form einer haftenden Fläche 126 versehen,
die auf der flüssigkeitsundurchlässigen Decklage 123 angeordnet
ist. Vor der Verwendung ist die haftende Fläche bzw. Klebefläche 126 durch
eine Schutzschicht 127 z. B. mit einem silikonisierten
Papier. Alternativ kann die umgebende Hülle 100 selbstverständlich als
Schutzschicht verwendet werden. In diesem Zusammenhang ist es üblich die
Damenbinde in der umgebenden Hülle 100 zu platzieren
bevor letztere zusammengefaltet wird, um eine Hülle zu bilden. Bei einer solchen
Ausführungsform
werden die Damenbinde und die umgebende Hülle daher gleichzeitig zusammengefaltet
und nicht einzeln.
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Die
Klebefläche
kann eine vollständige
Klebemittelbeschichtung sein oder sie kann in Mustern, üblicherweise
in Streifen oder Punkten, angeordnet sein. Eine Anzahl an Klebeflächen kann
auf der flüssigkeitsundurchlässigen Decklage
angeordnet sein und kann dann durch eine herkömmliche Schutzschicht oder
mehrere separate Schutzschichten bedeckt werden. Es ist zweifelsfrei
möglich
die Befestigungseinrichtung wegzulassen oder andere Arten einer
Befestigungseinrichtung zu verwenden, wie beispielsweise Haken-
und Schlaufenflächen,
Druckknöpfe,
Reibungsbeschichtungen etc.. Ein insbesonderer herkömmlicher
Typ einer kombinierten Befestigungsanordnung und Ausflussbarriere
sind Befestigungslaschen, die entlang der Seitenkanten des absorbierenden
Gegenstands angeordnet sind und während des Gebrauchs um den
Schrittabschnitt des Höschens
des Verwenders gefaltet und an der Außenseite des Höschens befestigt
werden. Solche Befestigungslaschen werden oftmals in Kombination
mit Befestigungsklebemittel auf der Unterseite des absorbierenden
Gegenstands verwendet.
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Die 3-6 zeigen
diagrammartig verschiedenartige Varianten von Stapeln aus Gegenständen gemäß der Erfindung.
Aus Gründen
der Einfachheit und um das Verpackungsprinzip zu verdeutlichen wurden
die umhüllten
Gegenstände
als homogene Körper
ohne Falten und unterschiedliche Lagen dargestellt. Gleichermaßen wurden
die Siegelungen zwischen dem Deckelteil und dem Aufnahmeteil der einzelnen
umgebenden Hüllen
nicht eingezeichnet, sie können
aber, wie es in Verbindung mit 1 beschrieben
ist, vorhanden sein.
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3 zeigt
einen Stapel 130 aus einer Anzahl an absorbierenden Gegenständen 101,
die jeweils in einer umgebenden Hülle 100 des in Verbindung
mit 1 beschriebenen Typs verpackt sind. Die umgebenden
Hüllen 100 sind
alle auf die gleiche Art und Weise im Stapel 130 ausgerichtet
und weisen eine Vorderseite 131 und eine Rückseite 132 auf,
wobei der Deckelteil 111 auf jeder umgebenden Hülle auf
der Vorderseite 131 angeordnet ist, während die Rückseite 132 vollständig aus
dem Mittelfeld 109 der umgebenden Hülle 100 besteht. Die
umgebenden Hüllen 100 sind
derart miteinander verbunden, dass der Deckelteil 111 auf
einer umgebenden Hülle
mit der Rückseite 132 der
umgebenden Hülle 100 unmittelbar
davor verbunden ist. Die Verbindung ist durch die Verbindungen 133 bewirkt,
die Verklebungen, Verschweißungen
oder ähnliches
sein können.
Die Stärke
der Verbindung zwischen den verschiedenen umgebenden Hüllen 100 ist
größer als
die Stärke
der Verbindung zwischen dem Deckelteil 100 und dem Aufnahmeteil 112 in
jeder umgebenden Hülle.
Das bedeutet, dass die Verbindungen 133 zwischen den umgebenden
Hüllen
stärker
sind als die kombinierten Verbindung zwischen dem Deckelteil 111 und
dem Aufnahmeteil 112. Wie es oben beschrieben wurde, kann
die Siegelverbindung zwischen jedem Deckelteil 111 und
dem Aufnahmeteil 112 Kantensiegelung und/oder separate
Siegelungseinrichtungen umfassen.
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Aufgrund
dessen, dass die Verbindungen 133 zwischen den umgebenden
Hüllen
stärker
als die Verbindungen zwischen dem Deckelteil 111 und dem Aufnahmeteil 112 jeder
umgebenden Hülle 100 sind, werden
die umgebenden Hüllen
automatisch geöffnet,
wenn die umgebenden Hüllen
auseinander gezogen werden.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, ist der gesamte Stapel 130 aus
absorbierenden Gegenständen 101 in
einer Außenverpackung 140 angeordnet.
Die dargestellte Außenverpackung
wurde lediglich diagrammartig angedeutet und kann selbstverständlich Verbindungen
umfassen und auf entsprechende Art und Weise wie die einzelnen umgebenden
Hüllen ausgestaltet
sein und daher einen Aufnahmeteil und einen Deckelteil umfassen.
Die Ausgestaltung der Außenverpackung
ist für
die Erfindung nicht kritisch, sondern jeder zu diesem Zweck geeignete
Verpackungstyp kann verwendet werden. Eine Außenverpackung 140 für einzeln
verpackte absorbierende Gegenstände
umfasst üblicherweise
eine Kunststoffbeutel oder einen Karton und nimmt oftmals einen oder
mehrere Stapel aus absorbierenden Gegenständen auf. Die einzeln verpackten
absorbierenden Gegenstände
werden üblicherweise
in einer Außenverpackung
geliefert, die dem Schutz während
des Transports und als eine Lagerverpackung vor dem Verkauf der
absorbierenden Gegenstände
dient. Die Außenverpackung
wird dann als Inventar verwendet aus dem die einzeln verpackten
Gegenstände,
je nachdem wie sie gebraucht werden, entnommen werden können.
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Die
umgebende Hülle 100', deren Deckelteil 111' der Außenverpackung 140 zugewandt
ist, ist über
den Deckelteil 111' an
der Innenseite der Außenverpackung 140 angebracht
und zwar über
eine Verbindung 134 der gleichen Art wie die Verbindungen 133 zwischen
den umgebenden Hüllen 100.
Auf diese Art und Weise ist es möglich
das automatische Öffnen
dieser umgebenden Hülle 100' gleichermaßen zu ermöglichen,
die normalerweise zuletzt aus der Außenverpackung 140 entnommen
wird.
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4 zeigt
einen Stapel 430 bestehend aus zwei umgebenden Hüllen 400,
die mit ihren Deckelteilen 411 einander zugewandt liegen
und mit einer Verbindung 433, die zwischen den Deckelteilen 411 angeordnet
ist. Die Verbindung 433 ist auf die gleiche Arte und Weise,
wie es in Verbindung mit 3 beschrieben wurde, ausgestaltet,
so dass sie den Kräften
standhält,
die erforderlich sind, um den jeweiligen Deckelteil 411 von
dem Aufnahmeteil 412 zu lösen, aber die gelöst werden
kann, wenn eine geringfügig
größere Zugkraft
aufgebracht wird. Werden die umgebenden Hüllen 400 auseinander
gezogen, werden die zwei umgebenden Hüllen 400 daher gleichzeitig
dadurch geöffnet,
dass die Deckelteile 411 von ihren entsprechenden Aufnahmeteilen 412 gelöst werden.
Ein Vorteil, der in 4 dargestellten Ausführungsform
besteht darin, dass wenn die umgebenden Hüllen in einer Außenverpackung
angeordnet sind, das automatische Öffnen aller Hüllen erzielt
wird, ohne dass eine umgebende Hülle
an der Außenverpackung
angebracht werden muss. Ein kleiner Nachteil besteht jedoch darin,
dass es nicht möglich
ist nur eine umgebende Hülle
zu öffnen,
sondern die Hüllen
paarweise gleichzeitig geöffnet
werden.
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Die
in 4 dargestellte Lösung kann auch auf zwei gegenüberliegend
angeordnete Stapel des in 3 dargestellten
Typs angewendet werden. Die einzelnen umgebenden Hüllen können dann
allmählich
von den Enden der Stapel entnommen werden bis nur noch das letzte
Paar umgebende Hüllen
verbleibt. Dieses letzte Paar weist dann die Ausgestaltung, wie
sie in 4 dargestellt ist, auf. Ein Stapel gemäß der Erfindung
kann selbstverständlich
auch zwei oder mehrere Paare der umgebenden Hüllen 400 der Art,
wie sie in 4 dargestellt ist, aufweisen.
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5 zeigt
einen Stapel 530 aus einzeln verpackten absorbierenden
Gegenständen 501,
die funktional gesehen dem Stapel 530 aus 3 entsprechen.
Der Stapel 530 in 5 unterscheidet
sich von dem in 3 jedoch darin, dass die umgebenden
Hüllen 500 mit
ihren Deckelteilen 511 um 180° in Bezug aufeinander gedreht
ausgerichtet sind. Solch eine Ausführungsform ist vorteilhaft,
da sie einen symmetrischen Stapel erzeugt mit im Wesentlichen der
gleichen Höhen
an den Seiten, die durch die gefalteten Kanten 506, 507 der
umgebenden Hülle 500 gebildet
sind.
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6 zeigt
eine alternative Art, um das automatische Öffnen aller umgebender Hüllen 600 in
einem Stapel 630 aus absorbierenden Gegenständen 601 zu
bewirken. Anstelle die letzte umgebende Hülle 600' an der Außenverpackung zu befestigen,
wie es bei der beispielhaften Ausführungsform aus 3 dargestellt
ist, ist die letzte umgebene Hülle 600' mit der Vorderseite 631' umgedreht,
d. h. mit dem Deckelteil der Vorderseite 631 der unmittelbar
benachbarten umgebenden Hülle 600 zugewandt.
In dem in 6 dargestellten Beispiel wurde
die letzte umgebende Hülle 600' in Bezug auf
die vorletzte umgebende Hülle
gedreht, so dass der Deckelteil 611' der letzten umgebenden Hülle 600' durch eine
Verbindung 633' auf
dem Aufnahmeteil 612 auf der Vorderseite 631 der
vorletzten umgebenden Hülle 600 angebracht
ist. Umgekehrt ist der Deckelteil 611 der vorletzten umgebenden
Hülle 600 durch
eine Verbindung 633 am Aufnahmeteil 612' auf der Vorderseite 631' der letzten
umgebenden Hülle 600' befestigt.
Im Rest des Stapels 630 sind die umgebenden Hülle 600 gleichermaßen mit
den Deckelteilen 611 in abwechselnden Richtungen auf die
gleiche Art und Weise wie in 5 angeordnet.
Es ist auch möglich
das Öffnungsprinzip,
das in 6 dargestellt ist, auf einen Stapel derart, wie
er in 3 dargestellt ist, anzuwenden. Die letzten zwei
umgebenden Hüllen
können
dann in Bezug aufeinander auf die Art, wie sie in 4 dargestellt
ist, gedreht werden. Alternativ können sie selbstverständlich wie
in 6 gedreht sein, selbst wenn alle anderen umgebenden
Hüllen,
die im Stapel enthalten sind um 180° in Bezug aufeinander gedreht
sind.
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Alle
Stapel aus einzeln verpackten absorbierenden Gegenständen, die
oben beschrieben wurden, können
selbstverständlich
in einer Außenverpackung
angeordnet sein, wie es in Verbindung mit 3 beschrieben
wurde.