DE60117462T2 - Befestigungsmittel für einen saugfähigen artikel und saugfähiger artikel - Google Patents

Befestigungsmittel für einen saugfähigen artikel und saugfähiger artikel Download PDF

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fastening strip
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Roberg Kling
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines absorbierenden Gegenstandes wie eine Windel, einen Inkontinenzschutz oder Ähnliches an einem Verwender und einen absorbierenden Gegenstand mit einer solchen Befestigungseinrichtung.
  • Hintergrund
  • Befestigungseinrichtungen für absorbierende Gegenstände bestehen oftmals aus sogenannten Befestigungslaschen oder Befestigungsstreifen, die auf Abschnitten auf der Rückseite des Gegenstandes angeordnet sind und einem Aufnahmeabschnitt, der auf dem Vorderabschnitt des Gegenstandes angeordnet ist. Eine Befestigungseinrichtung ist auf dem Befestigungsstreifen angeordnet, wie beispielsweise ein Haken- oder Schlaufenabschnitt eines haken- und schlaufenartigen Befestigers und während des Befestigen des Gegenstands um einen Träger wird der Gegenstand um den Körper des Trägers geschlagen und die Befestigungseinrichtung des Befestigungsstreifens auf dem Aufnahmeabschnitt auf der Vorderseite des Gegenstandes angebracht. Beispiele von Befestigungsstreifen sind in der GB 2 311 096 B , der WO 95/16425 A2, der WO 96/19960 A1, der US 5,738,930 A , der EP 0 235 014 B1 und der EP 0 321 234 A1 offenbart.
  • Ein Problem heutiger Befestigungseinrichtungen besteht darin, dass der Streifen diesbezüglich üblicherweise aus einem sehr steifen Material gebildet ist. Wenn sich der Träger bewegt und folglich Spannung auf den absorbierenden Gegenstand überträgt, kann dieser Befestigungsstreifen Haut-Irritationen oder Aufschürfungen beim Verwender verursachen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Befestigungseinrichtungen auf dem absorbierenden Gegenstand oftmals keine ausreichende Stabilität um den Träger bereitstellen, so dass der Gegenstand die Neigung aufweist, sich selbst zu verdrehen oder sich selbst von der Taille zu lösen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Probleme zu lösen und einen absorbierenden Gegenstand zu gestalten, der einen stabilen Sitz um den Träger aufweist.
  • Ein absorbierender Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung auf und umfasst zwei Seitenkanten, die sich in Längsrichtung erstrecken, eine Vorderendkante, die sich in Querrichtung erstreckt, eine Hinterendkante, die sich in Querrichtung erstreckt sowie einen Vorderabschnitt, einen Hinterabschnitt und einen dazwischen angeordneten Schrittabschnitt. Der Gegenstand umfasst eine untere flüssigkeitsundurchlässige Decklage, die vom Träger wegweist, eine obere flüssigkeitsdurchlässige Oberlage, die zum Träger weist und einen zwischen den Lagen angeordneten Absorptionskern. Der Absorptionskern ist in Längsrichtung länglich und bildet zusammen mit den direkt benachbarten Abschnitten der Decklage und der Oberlage einen sich in Längsrichtung erstreckenden Mittelabschnitt. Auf jeder Seite des Mittelabschnitts weist der Gegenstand am Vorder- oder Hinterabschnitt entsprechend vordere und hintere Seitenabschnitte auf, die vorzugsweise elastisch sind, um einen guten Komfort und einen guten Sitz um den Träger zu bieten. Ist der absorbierende Gegenstand eine sogenannte Gürtelwindel, können die Seitenabschnitte auch aus Gürtelabschnitten bestehen, die den Gegenstand um den Träger halten. Es ist auch möglich, den Gegenstand mit sowohl Seitenabschnitten als auch Gürtelabschnitten zu versehen.
  • Die flüssigkeitsundurchlässige Decklage des absorbierenden Gegenstandes kann z.B. aus einer dünnen Schicht aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder anderen geeigneten Materialien, einem hydrophoben Vliesstoff oder einem Verbund aus einer dünnen Schicht und einem Vliesstoff gebildet sein. Diese Art Verbund wird oftmals verwendet, um eine weiche und textilähnliche Außenseite der Decklage zu erzielen. Um einen luftigeren und komfortableren Gegenstand zu erreichen, ist es auch möglich, eine atmungsfähige Decklage zu verwenden, die Flüssigkeit daran hindert, durch den absorbierenden Gegenstand zu dringen, die es aber gestattet, Feuchtigkeit aus dem Gegenstand abzugeben. Diese atmungsfähige Decklage kann aus einer einzelnen Materiallage oder einem Verbund aus z.B. geblasenen oder geformten Polyethylen-Schichten, die mit z.B. einem Vliesstoff aus Spunbond oder Spunbond-Meltblown-Spunbond (SMS) verbunden wurden, bestehen.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Oberlage ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das im Gebrauch des Gegenstandes Eigenschaften wie beispielsweise Trockenheit und Weichheit aufweist, da diese Lage nahe zum Körper des Verwenders liegt. Es ist wünschenswert, dass die Lage eine weiche und textilähnliche Oberfläche aufweist, die selbst nach dem wiederholten Benetzen trocken verbleibt. Die Oberlage kann z.B. aus einem Vliesstoff mit einer weichen und glatten Oberfläche bestehen, wie beispielsweise einem Spunbond aus Polypropylen-Fasern. Um die Oberfläche nahe der Haut des Verwenders trocken zu halten, kann ein hydrophober Vliesstoff verwendet werden, der perforiert ist, um Öffnungen im Material zu erzeugen, die größer sind als die Hohlräume zwischen den Fasern im Material. Auf diese Art und Weise kann Flüssigkeit durch die perforierten Öffnungen in der Oberlage nach unten in den darunter liegenden Absorptionskörper geführt werden. Andere Beispiele von Materialien, die zur Verwendung in der Oberlage geeignet sind, können z.B. perforierte Kunststofffolien, wie beispielsweise eine perforierte Polyethylen-Folie, sein. Die Oberlage kann mit der darunter liegenden Decklage und mit dem Absorptionskern z.B. unter Verwendung von Klebemittel oder durch einen beliebigen thermischen Verbund verbunden sein.
  • Der Absorptionskern ist üblicherweise aus einer oder mehreren Lagen aus Zellulosefasern, z.B. Zellulose-Fluff-Faserstoff, gebildet. Andere Materialien, die z.B. verwendet werden können, sind absorbierender Vliesstoff, Schaumstoff, synthetisches Fasermaterial oder Torf. Außer Zellulosefasern oder andere absorbierende Materialien kann der Absorptionskern auch superabsorbierende Materialien, sogenannte SAPs (superabsorbierende Polymere) enthalten, d.h. ein Material in Form von Fasern, Partikeln, Granulaten, Schichten oder Ähnlichem, das die Fähigkeit aufweist, mehrmals sein Eigengewicht an Flüssigkeit aufzunehmen. Das superabsorbierende Material bindet die Flüssigkeit und bildet ein Wasser enthaltendes Gel. Ferner kann der Absorptionskern Bindemittel, formstabilisierende Komponenten und Ähnliches umfassen. Auch können zusätzliche Absorptionslagen, die die Absorptionseigenschaften verbessern, verwendet werden, wie beispielsweise unterschiedliche Arten von Flüssigkeitsverteilungslagen oder Einsetzen sogenannter Pads. Der Absorptionskern kann chemisch oder physikalisch behandelt sein, um die Absorptionseigenschaften zu verbessern. Es ist z.B. möglich, eine Absorptionslage bereitzustellen, bei der Komprimierungen verwendet werden, um die Flüssigkeitsströmung in dem Absorptionskern zu steuern. Es ist auch möglich, die Absorptionslage(n) in einer Hülle aus z.B. Tissue einzuschließen.
  • Der Absorptionskern weist üblicherweise eine in Längsrichtung längliche Form auf und kann z.B. im Wesentlichen rechteckig, T-förmig oder sanduhrförmig sein. Bei einem T-förmigen Absorptionskern ist der Querabschnitt dazu gedacht, im Gebrauch zum Vorderabschnitt des absorbierenden Gegenstandes zu weisen, da er im Bereich um den Darm des Verwenders platziert ist. Ein sanduhrförmiger Absorptionskern ist an den Vorder- und Hinterabschnitten breiter als im Schrittabschnitt, wobei die Ausgestaltung gleichzeitig erleichtert, dass sich der Gegenstand selbst an den Träger anpasst und eng um diesen. sitzt.
  • Die Abschnitte auf jeder Seite des Mittelabschnitts sind derart angeordnet, dass sie sich über den Absorptionskern hinaus erstrecken und zwischen dem hinteren und vorderen Seitenabschnitt ist, sind vorzugsweise eine oder mehrere Elastiken vorgesehen, und zwar wenigstens in dem Abschnitt des absorbierenden Gegenstandes, der im Gebrauch den Schrittabschnitt bildet. Die Elastik fungiert als Beinelastik und hat zur Aufgabe, Flüssigkeit und Fäkalien daran zu hindern, über die Längskanten auszufließen und bildet auf diese Art und Weise äußere Flüssigkeitsbarrieren. Die Elastik kann aus einem oder mehreren elastischen Fäden bestehen, die in einem vorgespannten Zustand in Querrichtung außerhalb der Oberlage zwischen der Decklage und der Oberlage oder zwischen der Decklage und einer separaten Lage angebracht sind. Die separate Lage kann aus einem Band bestehen, das sich entlang des Absorptionskerns und der Längskanten erstreckt. Alternativ kann die Elastik in einem entspannten Zustand zwischen den Lagen angeordnet sein und stattdessen sind beide Lagen beim Aufbringen gestreckt. Es ist auch möglich, die Elastik auf der Außenseite der Decklage oder der Innenseite der Oberlage anzuordnen.
  • Um Flüssigkeit und Fäkalien zusätzlich am Auslaufen zu hindern, kann der absorbierende Gegenstand mit inneren Flüssigkeitsbarrieren versehen sein, die in Verbindung mit den Längskanten innerhalb der äußeren Barrieren angebracht sind. Die inneren Barrieren sind vorzugsweise aus einem im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Material gebildet, wie beispielsweise einem hydrophoben Vliesstoff oder einer Kunststoffschicht und als ein Längssteg mit einer ersten Kante, die mit einem absorbierenden Gegenstand verbunden ist, und einer zweiten freien Kante, die im Gebrauch des absorbierenden Gegenstandes dazu gedacht ist, nahe zum Verwender zu liegen, ausgestaltet. Die äußere Kante ist mit einem oder mehreren elastischen Elementen versehen, vorzugsweise einem elastischen Faden, der im zusammengezogenen Zustand die freie Kante zusammenzieht und eine aufragende Barriere bildet. Die innere Barriere kann als ein Band aus einer einzelnen Lage ausgestaltet sein, wobei die freie Kante gefaltet ist, um das elastische Element zu umschließen und einen direkten Kontakt des elastischen Fadens mit dem Träger zu verhindern. Alternativ kann die Barriere unter Verwendung zweier verbundener Lagen aufgebaut sein, wobei der elastische Faden an der Kante des freien Endes zwischen den beiden Lagen angebracht ist. Hier kann die innere Lage der Barriere aus einem Fortsatz der Oberlage bestehen und die äußere Lage aus einem im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen Material oder die innere und äußere Lage der Barriere können aus ein und demselben Materialstreifen bestehen, der um den elastischen Faden gefaltet ist.
  • Der Hinter- und/oder der Vorderabschnitt des Gegenstandes können ferner mit einer sogenannten Taillenelastik versehen sein, die aus einer elastischen Einrichtung besteht, die entlang der Endkanten des Vorder- und/oder Hinterabschnitts angeordnet ist, um einen weichen und flexiblen Umschluss um die Taille des Verwenders bereitzustellen. Die elastische Einrichtung ist geeigneter Weise unter Verwendung eines Klebemittels oder durch Schweißen, z.B. Ultraschallschweißen, zwischen der Decklage und der Oberlage angebracht. Die elastische Einrichtung kann aus einem oder mehreren elastischen Fäden bestehen, die in einem vorgespannten Zustand angebracht sind und auf diese Art und Weise eine Taillenelastik bilden. Alternativ kann die elastische Einrichtung in einem entspannten Zustand zwischen den Lagen eingebracht werden und stattdessen sind dann vor dem Einbringen beide Lagen gestreckt. Eine weitere übliche Variante elastischer Elemente sind elastische Schaumstoffe, die aus dünnen Bändern, z.B. Polymeten-Schaum bestehen, die zwischen beiden Lagen auf die gleiche Art und Weise wie die elastischen Fäden eingebracht werden. Natürlich ist es auch möglich, die elastischen Einrichtungen für die Taillenelastik auf der Außenseite der Decklage oder der Innenseite der Oberlage anzuordnen.
  • Wenigstens ein weicher und inelastischer Befestigungsstreifen ist auf dem vorderen oder hinteren Seitenabschnitt des absorbierenden Gegenstandes angebracht, um den absorbierenden Gegenstand um einen Träger anzulegen. Der Befestigungsstreifen ist dazu gedacht, den Hinter- und Vorderabschnitt des absorbierenden Gegenstandes derart zu verbinden, dass die Befestigungseinrichtung, die auf dem Befestigungsstreifen angeordnet ist, an einem Aufnahmeabschnitt für die Befestigungseinrichtung der auf dem Vorder- oder Hinterabschnitt angeordnet ist, anhaften kann. Vorzugsweise ist der Gegenstand mit zwei Befestigungsstreifen versehen, die an den hinteren Seitenabschnitten angeordnet sind, einem Befestigungsstreifen auf jedem hinteren Seitenabschnitt und mit einem Aufnahmeabschnitt am Vorderabschnitt des Gegenstands.
  • Die Befestigungsstreifen sind aus einem sehr weichen und inelastischen Material wie beispielsweise einer einzelnen Vliesstoffschicht, einem Verbund oder einem beliebigen anderen Material gebildet, um keine Hautirritationen oder Aufscheuerungen beim Verwender zu verursachen. Die Befestigungsstreifen fungieren als ein Träger für die Befestigungseinrichtung. Mit einem sehr weichen Material ist gemeint, dass es eine Biegesteifigkeit, die sogenannte "Gurley Steifigkeit", aufweist, die 100 mg, vorzugsweise 75 mg, nicht überschreitet.
  • Ein geeignetes Verfahren zum Messen der "Gurley-Steifigkeit" ist in dem TAPPI Standardtest T 543 om-94 (Bending resistance of paper (Gurley-Steifigkeits-Tester)) beschrieben. Die Messungen werden in einem sogenannten "Gurley-Tester" durchgeführt und die Steifigkeit für eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien kann unter Verwendung des Verfahrens getestet werden. Die Steifigkeit wird in der Einheit Milligramm (mg) oder in der identischen Einheit "Gurley" gemessen.
  • Das Verfahren umfasst das Messen der Kraft die erforderlich ist, um eine Testprobe gemäß dem Testverfahren zu biegen.
  • Dass das Material inelastisch ist, bedeutet, dass die Möglichkeit, das Material zu dehnen, beschränkt ist. Ein Material, das diesbezüglich als inelastisch bezeichnet wird, weist kein Elastizitätsniveau auf, das es gestattet, es mehr als 25% seiner entspannten Länge zu dehnen, d.h. es ist unmöglich, es auf eine Länge von 1,25 Mal seiner entspannten Länge zu dehnen, ohne das Material zu zerstören oder zu zerreißen.
  • Die Befestigungseinrichtung kann aus einem Klebestreifen, einem Haken- oder Schlaufenabschnitt eines Haken- und Schlaufenbefestigers oder einer anderen Form einer mechanischen Befestigungseinrichtung wie z.B. Druckknöpfen oder Ähnlichem bestehen. Die Befestigungseinrichtung ist auf dem Befestigungsstreifen z.B. unter Verwendung von Klebemittel, Klebeband, thermischem Verbinden oder einem anderen geeigneten Befestigungsmittel auf dem Teil des Befestigungsstreifens angebracht, der von den Seitenabschnitten des Gegenstandes wegweist und auf der Seite des Befestigungsstreifens, der im Gebrauch des Gegenstandes zum Aufnahmeabschnitt weist.
  • Der Aufnahmeabschnitt für den Befestigungsstreifen ist geeigneter Weise als ein Band aus einem Aufnahmematerial gebildet, das sich im Wesentlichen zur Vorderendkante erstreckt. In diesem Fall kann das Aufnahmematerial aus einem Kunststoffband gestaltet sein, das zur Aufnahme eines anhaftenden Klebestreifens geeignet ist oder einem Schlaufen- oder Hakenabschnitt eines Haken- und Schlaufenbefestigers als eine mechanische Befestigungseinrichtung. Das amerikanische Patentdokument US 5,024,672 A beschreibt einen absorbierenden Gegenstand mit haftenden Klebestreifen. Alternativ kann der Aufnahmeabschnitt aus zwei oder mehreren Teilen für die Aufnahme der Befestigungseinrichtung, z.B. zwei oder mehreren Bändern, die in Querrichtung oder in Längsrichtung benachbart zueinander angeordnet sind, bestehen. Werden Druckknöpfe als Befestigungseinrichtung verwendet, dann kann der Aufnahmeabschnitt aus einem oder mehreren entsprechenden Druckknöpfen bestehen. Die Befestigungsstreifen werden in Verbindungsbereichen mit den Seitenabschnitten des absorbierenden Gegenstandes verbunden, vorzugsweise werden sie dabei in den Teilen der Seitenabschnitte platziert, die an den Seitenkanten, die sich in Längsrichtung der Seitenabschnitte erstrecken, angeordnet sind. Die Verbindungsbereiche sind der Teil des Befestigungsstreifens und der Teil des Seitenabschnitts, die miteinander verbunden werden. Die Verbindung kann z.B. durch eine Klebemittelverbindung, einen Klebestreifen, eine thermische Siegelung oder thermisches Schweißen im Verbindungsbereich erzielt werden, wobei die Verbindung selbst durch Verbinden über einzelne Punkte, Linien oder kontinuierlichen Flächen ausgestaltet sein kann. Vorzugsweise ist die Kante des Verbindungsbereichs, die am nächsten zu der Seitenkante liegt, die sich in Längsrichtung erstreckt, parallel oder im Wesentlichen parallel zur Seitenkante des Seitenabschnitts ausgerichtet. Es ist auch möglich, die Kante des Verbindungsbereichs und. die Seitenkante des Seitenabschnitts zusammenfallen zu lassen. Natürlich kann die Kante des Verbindungsbereichs derart gestaltet sein, dass sie nicht parallel zur Seitenkante des Seitenabschnitts ist, indem die Kante eine strahlförmige oder wellenförmige Linie aufweist.
  • Die Befestigungsstreifen können an der Decklage, der Oberlage zwischen der Decklage und der Oberlage des absorbierenden Gegenstandes angebracht sein oder sie können derart gestaltet sein, dass die Befestigungsstreifen am Verbindungsbereich derart angebracht sind, dass der Teil des Streifens, der auf der Außenseite der Decklage liegt und ein anderer Teil des Streifens auf der Innenseite des Gegenstandes liegt, d.h. auf der Seite der Oberlage, die zum Träger weist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Befestigungsstreifen an dem Teil des Streifens mit einer Klebestreifenlage zu versehen, der beim Anbringen des Streifens am Gegenstand den Verbindungsbereich umfasst.
  • Die Breite des Befestigungsstreifens in Querrichtung, die sich von der Kante des Verbindungsbereichs am nächsten zur Befestigungseinrichtung des Befestigungsstreifens zu dem Teil der Befestigungseinrichtung, die am nächsten zur Anbringung des Befestigungsstreifens liegt, erstreckt, ist als der vorragende Teil U des Befestigungsstreifens definiert. Der vorragende Teil U zusammen mit der Höhe H des Befestigungsstreifens entlang des vorragenden Teils ist signifikant, um die Stabilität der Befestigung des absorbierenden Gegenstandes um den Verwender zu bestimmen. Die Höhe des Befestigungsstreifens kann als die Erstreckung entlang des vorragenden Teils des Befestigungsstreifens in einer Richtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum vorragenden Teil U beschrieben werden und fällt im Wesentlichen oder fällt mit der Längsrichtung des Gegenstandes zusammen. Die Höhe kann entlang des vorragenden Teils abhängig von der Ausgestaltung des gewünschten Befestigungsstreifens variieren. Da die Höhe des Befestigungsstreifens über die Breite des Befestigungsstreifens nicht konstant sein muss, ist daher die geringste Höhe H des Befestigungsstreifens entlang des vorragenden Teils von höchster Wichtigkeit für die Stabilität.
  • Um eine ausreichende Stabilität des absorbierenden Gegenstandes um den Träger bereitzustellen, so dass der Gegenstand nicht dazu neigt, sich selbst zu verdrehen oder von der Taille zu lösen, sollten die Befestigungsstreifen derart ausgestaltet sein, dass sie eine gute Stabilität erzielen. Um eine gute Stabilität des Befestigungsstreifens zu erzielen, der ein weicher und inelastischer Befestigungsstreifen der vorliegenden Erfindung ist, muss das Verhältnis zwischen der geringsten Höhe H des Befestigungsstreifens entlang des vorragenden Teils und dem vorragenden Teil U, um eine ausreichende Stabilität des Streifens zu erzielen, wenigstens derart sein, dass die geringste Höhe H entlang des vorragenden Teils in Bezug auf den vorragenden Teil U größer als ein gewisser Wert ist. Tests haben erwiesen, dass eine ausreichende Stabilität erzielt wird, wenn das Verhältnis H/U einen Wert von H/U > 3 aufweist.
  • Beim Anlegen des absorbierenden Gegenstandes am Verwender wird der absorbierende Gegenstand zwischen den Beinen eines Verwenders im Schrittbereich des Verwenders platziert. Danach wird der Gegenstand um den Verwender durch Dehnen der hinteren Seitenabschnitte um die Taille des Verwenders geschlossen, um die Befestigungseinrichtung des Befestigungsstreifens gegen den Aufnahmeabschnitt des Vorderabschnitts des Gegenstandes aufzubringen, um den Gegenstand am Verwender anzulegen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
  • 1 zeigt eine Draufsicht einer Windel gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II in 1.
  • 3a bis 3c zeigen eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 1.
  • 4 zeigt eine erste Ausführungsform eines Befestigungsstreifens.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Befestigungsstreifens.
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Befestigungsstreifens.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Windel weist eine im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung auf und sie weist zwei Seitenkanten 21, die sich in Längsrichtung erstrecken, eine Vorderendkante 22, die sich in Querrichtung erstreckt, einer Hinterendkante 23, die sich in Querrichtung erstreckt, und einen Vorderabschnitt 24, einen Hinterabschnitt 26 und einen dazwischen angeordneten Schrittabschnitt 25 auf. Die Windel umfasst eine untere flüssigkeitsundurchlässige Decklage 27, die vom Träger wegweist und eine obere flüssigkeitsdurchlässige Oberlage 28, die zum Träger weist und einen Absorptionskern 29, der zwischen diesen Lagen angeordnet ist. Der Absorptionskern ist in Längsrichtung länglich und bildet zusammen mit den direkt benachbarten Abschnitten der Decklage und der Oberlage einen sich in Längsrichtung erstreckenden Mittelabschnitt 30. Auf jeder Seite des Mittelabschnitts 30 weist der Gegenstand vordere Seitenabschnitte 30 und hintere Seitenabschnitte 32 am Vorder- bzw. Hinterabschnitt auf. Der Absorptionskern 29 weist eine in Längsrichtung längliche Form auf und ist im Wesentlichen sanduhrförmig.
  • Die Decklage 27 erstreckt sich entlang der gesamten Seite der Windel, die im Gebrauch vom Verwender wegweist. Die Oberlage 28 erstreckt sich über den Mittelabschnitt 30 und bedeckt im Wesentlichen den Absorptionskern 29. Auf jeder Seite der Oberlage 28 in Querrichtung auf der Seite der Windel, die zum Verwender weist, erstrecken sich Seitenlagen 33, die als ein Fortsatz der Oberlage angesehen werden können. Die Seitenlagen 33 sind vorzugsweise im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig und im Bereich außerhalb des Absorptionskerns 29 sind die Decklage 27 und die flüssigkeitsundurchlässigen Seitenlagen 33 unter Verwendung von z.B. Klebemittel oder durch thermisches Verbinden miteinander verbunden. Im Schrittabschnitt 25 sind elastische Einrichtungen 34 zwischen der Decklage 27 und den Seitenlagen 33 auf jeder Seite des Absorptionskerns 29 angeordnet. Die elastischen Einrichtungen 34 fungieren als Beinelastik und sind angeordnet, um Flüssigkeit und Fäkalien daran zu hindern, über die Seitenkanten 21, die sich in Längsrichtung erstrecken, auszulaufen und bilden daher zusammen mit den umgebenden Lagen Flüssigkeitsbarrieren 36. Die elastische Einrichtung besteht aus einem oder vielen elastischen Fäden, die in einem gedehnten Zustand auf die Windel aufgebracht wurden. Sie Seitenlagen 33 sind unter Verwendung von z.B. Ultraschallschweißen in den Bereichen 35, die sich entlang der Windel in Längsrichtung erstrecken, mit der Oberlage 28 verbunden.
  • Um Flüssigkeit und Fäkalien zusätzlich am Ausfließen zu hindern, ist die Windel ferner mit inneren Flüssigkeitsbarrieren 37 auf der dem Verwender zugewandten Seite versehen, die durch Fortsätze der Seitenlagen 33 gebildet sind und sich über die Verbindungen 35 hinaus erstrecken, die die Seitenlagen 33 mit der Oberlage 28 verbinden. Die inneren Flüssigkeitsbarrieren 37 sind nach vorne in den Vorder- und Hinterabschnitt der Windel gefaltet und an der Oberlage 28 angebracht. Im Schrittabschnitt 25 weisen die inneren Flüssigkeitsbarrieren 37 einen ersten Teil 38, der mit der Oberlage 38 durch Verbindungen 35 zwischen der Oberlage und den Seitenabschnitten verbunden ist und eine freie Kante 39, die im Gebrauch dazu gedacht ist, nahe zum Verwender zu liegen, auf. Die andere freie Kante 39 ist mit einem elastischen Faden 40 versehen, der in einem zusammengezogenen Zustand die freie Kante 39 zusammenzieht und eine aufragende Barriere im Schrittabschnitt bildet. Die innere Barriere 37 ist aus einem Teil der Seitenlagen 33 gebildet, wobei die freie Kante gefaltet ist, um den elastischen Faden 40 einzuschließen und einen direkten Kontakt des elastischen Fadens mit dem Verwender zu verhindern. Anstelle separate Seitenlagen zu verwenden, ist es auch möglich, Fortsätze der Oberlage oder der Decklage auszubilden.
  • Der Hinter- und/oder der Vorderabschnitt der Windel können auch mit einer sogenannten Taillenelastik versehen sein, die aus einer elastischen Einrichtung besteht, die entlang der Vorderendkanten und/oder Hinterendkanten angeordnet ist, um einen weichten und flexiblen Umschluss um die Taille des Verwenders bereitzustellen. Bei dieser Ausführungsform ist nur der Hinterabschnitt 26 mit einer Taillenelastik 41 versehen, die ein dünnes Band aus einem elastischen Schaumstoff ist, das unter Verwendung eines Klebemittels zwischen der Decklage und der Oberlage angebracht wurde. Die Taillenelastik 41 ist in einem vorgespannten Zustand zwischen den Lagen angebracht, um eine Zugkraft zu erzielen, die sich um die Taille des Verwenders erstreckt.
  • Zwei weiche und inelastische Befestigungsstreifen 1 sind auf den hinteren Seitenabschnitten 32 angeordnet, um den absorbierenden Gegenstand um einen Träger anzulegen, wobei ein Streifen auf jedem Seitenabschnitt angeordnet ist. Der Befestigungsstreifen verbindet den Hinter- und Vorderabschnitt miteinander, indem die Befestigungseinrichtung 2, die auf dem Befestigungsstreifen angeordnet ist, an einem Aufnahmeabschnitt 3 für die Befestigungseinrichtung 2 anhaften kann, der auf dem Vorderabschnitt der Windel angeordnet ist. Die Befestigungsstreifen 1 sind aus einem sehr weichen und inelastischen Material, wie beispielsweise einer einzelnen Vliesstofflage oder einem Verbund bzw. Laminat gebildet.
  • Vorzugsweise kann die Befestigungseinrichtung 2 aus einem Hakenabschnitt eines Haken- und Schlaufenbefestigers bestehen und wird auf dem Teil des Befestigungsstreifens angebracht, der von den Seitenabschnitten des Gegenstandes wegweist und auf der Seite des Befestigungsstreifens, der im Gebrauch zum Aufnahmeabschnitt weist. Um eine gute Stabilität durch die Befestigung der Windel am Verwender zu erzielen, weist die Befestigungseinrichtung 2 vorzugsweise eine Dimension in Längsrichtung auf, die konform zur Höhe des Befestigungsstreifens in Längsrichtung ist. Variiert die Höhe des Befestigungsstreifens, sollte die Dimension des Befestigungsstreifens 2 in Längsrichtung gleich der geringsten Höhe des Befestigungsstreifens in der besagten Richtung sein.
  • Der Aufnahmeabschnitt 3 für den Befestigungsstreifen 1 besteht aus einem Band aus einem Aufnahmematerial, das für die Befestigungseinrichtung geeignet ist und der sich im Wesentlichen parallel zur Vorderendkante 22 auf der Seite der Windel erstreckt, die vom Träger wegweist, d.h. auf der Außenseite der Decklage 27. Das Aufnahmematerial bei der vorliegenden Ausführungsform besteht aus einem Schlaufenabschnitt eines Haken- und Schlaufenbefestigers und ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die Dimension in Längsrichtung konform zur Befestigungseinrichtung ist.
  • Beim Anlegen der Windel an einem Verwender wird diese zwischen den Beinen eines Verwenders im Schrittbereich des Verwenders platziert. Danach wird der Gegenstand auf eine Art und Weise um den Verwender geschlossen, dass die hinteren Seitenabschnitte 32 die vorderen Seitenabschnitte 33 derart überlappen, dass die vorderen Seitenabschnitte um die Taille des Verwenders gedehnt werden, um das Anbringen der Befestigungseinrichtung 2 des Befestigungsstreifens 1 an dem Aufnahmeabschnitt 3 zu gestatten, um den Gegenstand anzulegen.
  • Um den Befestigungsstreifen 1 leicht vom Aufnahmeabschnitt 3 lösen zu können, erstreckt sich ein Teil des Streifens 1 über die Befestigungseinrichtung 2 hinaus und bildet eine Grifflasche 1a, die es leicht gestaltet, den Streifen 1 zu greifen. In den Figuren ist eine Grifflasche mit runden Kanten dargestellt, aber es ist möglich, das Design der Grifflasche 1a in eine abgeschrägte oder andere Form abzuändern.
  • Die Befestigungsstreifen 1 sind mit dem hinteren Seitenabschnitt 32 in den Verbindungsbereichen 4 verbunden, die in diesen Bereichen der Seitenabschnitte platziert sind, die an den Seitenkanten 21, die sich in Längsrichtung der Seitenabschnitte 32 erstrecken, vorliegen. Die Verbindungsbereiche bestehen aus dem Teil des Befestigungsstreifens 1 und dem Teil des Seitenabschnitts 32, die miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Kanten des Verbindungsbereichs am nächsten zu den Seitenabschnitten an der Seitenkante 21, die sich in Längsrichtung der Seitenabschnitte 32 erstreckt, parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Seitenkante der Seitenabschnitte. Es ist auch möglich, die Kante des Verbindungsbereichs und die Kante des Seitenabschnitts zusammenfallen zu lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Befestigungsstreifen 1 mit einer Klebestreifenschicht 6 in dem Teil des Streifens versehen, der den Verbindungsbereich 4 umfasst und zwar vor dem Anbringen des Streifens am Gegenstand (siehe 3a). Die Oberfläche der Klebestreifenschicht 6, die zum Befestigungsstreifen 1 hinweist, weist einen Bereich am nächsten zu den Kanten des Streifens gegen den Seitenabschnitt auf, die mit einer ersten Klebemittelschicht 7 zum Anbringen der Klebestreifenlage 6 auf dem Streifen 1 versehen ist und eine Oberfläche, die kein Klebemittel 8 in dem Teil der Klebestreifenlage aufweist, die zur Befestigungseinrichtung des Streifens weist. Die Gesamtoberfläche der Klebestreifenlage 6, die von dem Streifen wegweist und somit die Oberfläche umfasst, die den Streifen an der Windel festlegt, ist mit einer zweiten Klebemittellage 9 versehen. Beim Anbringen des Streifens an der Windel ist es geeignet, mit den Streifen zu beginnen, bei denen die Klebestreifenschicht 6 bereits an dem Streifen durch die erste Klebemittellage 7 angebracht ist und dann die Streifen auf die Windel aufzubringen, um die Oberfläche der zweiten Klebemittellage 9 im Wesentlichen entsprechend der Oberfläche der ersten Klebemittellage 7 auf der Decklage 27 an den hinteren Seitenabschnitten 37 anzubringen. Die Seitenkanten 21, die sich in Längsrichtung der Seitenabschnitte 32 erstreckten, sollten mit der Linie, die die erste Klebemittellage 7 der ersten Klebestreifenschicht 6 begrenzt, konform oder im Wesentlichen konform sein und eine Oberfläche 8 ohne Klebemittel, um das Falten des Klebestreifens um die Seitenkante des Hinterseitenabschnitts zu gestatten, um das Anbringen des Teils der zweiten Lage 9 zu gestatten, die nicht an der Decklage 27 gegen die Seitenlagen 33 anhaftet, siehe 3b. Auf diese Art und Weise wird eine stabile Anbringung des Befestigungsstreifens erzielt, die gleichzeitig aus Herstellersicht geeignet ist. Da der Streifen gegen die Seitenlage 33 des Gegenstands gefaltet wird, ist er auch beim Falten und Verpacken der Windel nicht im Weg. Während dem Gebrauch des Gegenstandes wird der Streifen herausgefaltet, bevor die Befestigungseinrichtung mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden wird, siehe 3c.
  • Um eine ausreichend gute Stabilität des weichen inelastischen Befestigungsstreifens der vorliegenden Erfindung zu erzielen, soll das Verhältnis zwischen der geringsten Höhe H des Befestigungsstreifens über den vorragenden Teil und dem vorragenden Teil U wenigstens H/U > 3 betragen, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den 4 und 5 sind die Befestigungsstreifen 1 mit gegenseitig geraden oder im Wesentlichen geraden Kanten in sowohl Längsrichtung als auch Querrichtung versehen und in 6 sind die Befestigungsstreifen 1 diagonal aber mit gegenseitig geraden oder im Wesentlichen geraden Kanten. Die Streifen sind mit den hinteren Seitenabschnitten 32 in den Verbindungsbereichen 4 verbunden, die jeweils eine Kante 55 aufweisen, die am nächsten zur Seitenkante 21 des hinteren Seitenabschnitts in Längsrichtung sind. Bei den Ausführungsformen gemäß den 5 und 6 sind die Kanten 5 der Verbindungsbereiche 4 in einem Abstand zu den Seitenkanten 21 der hinteren Seitenabschnitte angeordnet und bei der Ausführungsform in 4 sind sie derart angeordnet, dass die Kanten 5 mit den Seitenkanten 21 der hinteren Seitenabschnitte 32 zusammenfallen auf die gleiche Art und Weise wie es zuvor in Bezug auf die 3a3c beschrieben wurde.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den 46 erstreckt sich der vorragende Teil U, der zuvor als die Breite des Befestigungsstreifens 1 definiert wurde, von der Kante 5 des Verbindungsbereichs am nächsten zur Seitenkante 21, die sich in Längsrichtung des hinteren Seitenabschnitts 32 erstreckt, zur Kante 10 der Befestigungseinrichtung 2, die am nächsten zur Anbringung des Befestigungsstreifens liegt. Die geringste Höhe H ist die geringste Höhe des Befestigungsstreifens entlang des vorragenden Teils in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zum vorragenden Teil U.
  • Auf diese Art und Weise ist der vorragende Teil U wie zuvor als die Breite des Befestigungsstreifens in Querrichtung bestimmt, die sich von der Kante 5 des Verbindungsbereichs, die in Querrichtung am nächsten zur Befestigungseinrichtung 2 des Befestigungsstreifens 1 ist, zur Kante 10 der Befestigungseinrichtung, die am nächsten zur Anbringung des Befestigungsstreifens ist. Die geringste Höhe H des Befestigungsstreifens ist auf die gleiche Art und Weise wie zuvor beschrieben, die geringste Höhe des Befestigungsstreifens entlang des vorragenden Teils in einer Richtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zum vorragenden Teil U.
  • Die Ausgestaltung des Befestigungsstreifens ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann in einer beliebigen Art und Weise, die zur Verwendung mit absorbierenden Gegenständen geeignet ist, ausgestaltet werden. Er kann z.B. abgerundete Kanten oder Kanten aufweisen, die einen Winkel in unterschiedlicher Art und Weise in Bezug auf den Gegenstand aufweisen. Es ist ferner möglich, mehr als einen Befestigungsstreifen auf jeder Seite des Gegenstandes vorzusehen.
  • Die Erfindung soll als nicht durch die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt angesehen werden, da diese lediglich dazu gedacht sind, die Erfindung klar darzustellen.
  • Innerhalb des Umfangs der Erfindung ist es möglich, Merkmale aus unterschiedlichen Ausführungsformen miteinander zu kombinieren.

Claims (5)

  1. Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines absorbierenden Gegenstands an einem Benutzer, mit einer Längs- und einer Querrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung umfasst: wenigstens einen weichen und unelastischen Befestigungsstreifen (1) und eine Befestigungseinrichtung (2), die auf dem Befestigungsstreifen (1) angeordnet ist, wobei der Befestigungsstreifen (1) an einem seiner Enden mit einem beliebigen der Seitenabschnitte (32) des Gegenstands in Verbindungsbereichen (4) verbunden ist, die Teil des Befestigungsstreifens (1) und Teil des Seitenabschnitts (32) sind, die miteinander verbunden werden, wobei die Verbindungsbereiche (4) eine Kante (5) aufweisen, die in Querrichtung am nächsten zu der Befestigungseinrichtung (2) angeordnet ist, wobei der Befestigungsstreifen (1) in der Längsrichtung des Gegenstands eine geringste Höhe H aufweist, und sich ein vorragender Teil U, der die Breite des Befestigungsstreifens in Querrichtung des Gegenstands ist, von der Kante (5) des Verbindungsbereichs (4) zum Abschnitt (10) der Befestigungseinrichtung (2) am nächsten zum Verbindungsbereich (4) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Beziehung zwischen der geringsten Höhe H des Befestigungsstreifens entlang des vorragenden Teils des Befestigungsstreifens und dem vorragenden Teil U des Befestigungsstreifens derart ist, dass H/U > 3 und, dadurch, dass der Befestigungsstreifen eine Gurley-Steifigkeit von weniger als 100 mg aufweist.
  2. Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstreifen eine Gurley-Steifigkeit von weniger als 75 mg aufweist.
  3. Befestigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (2) eine Erstreckung in Längsrichtung aufweist, die wenigstens gleich der geringsten Höhe H des Befestigungsstreifens (1) ist.
  4. Absorbierender Gegenstand, umfassend eine flüssigkeitsundurchlässige Decklage (27), eine flüssigkeitsdurchlässige Oberlage (28) und einen zwischen der Decklage und der Oberlage angeordneten Absorptionskern (29), dadurch gekennzeichnet, dass der absorbierende Gegenstand eine Befestigungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 umfasst.
  5. Absorbierender Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er mit zwei Befestigungsstreifen (1) versehen ist, die mit dem absorbierenden Gegenstand an seinen hinteren Seitenabschnitten (32) verbunden sind.
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