DE3141963A1

DE3141963A1 - Wegwerfwindel

Info

Publication number: DE3141963A1
Application number: DE19813141963
Authority: DE
Inventors: Takamitsu Kawanoe Ehime Igaue; Kozo Uma Ehime Ochi; Migaku Kawanoe Ehime Suzuki
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 1980-10-22
Filing date: 1981-10-22
Publication date: 1982-05-27
Also published as: IT8168365A0; FR2492232A1; CA1175603A; FR2492232B1; ES507009A0; SE445602B; GB2085281B; IT1144976B; JPS5771402A; JPS6339681B2; SE8107193L; ES8302436A1; DE3141963C2; GB2085281A; US4425127A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Wegwerfwindel, .die entsprechend ausgelegt ist von Babys, Greisen Kranken -oder ähnlichen Personen getragen zu werden, die nicht in der Lage sind, ihre Ausscheidungen zu kontrollie:

Es wurden bereits Wegwerfwindeln vorgeschlagen und ausgeführt, bei denen keine besondere Umhüllung erforderlich ist. Diese bekannten Windeln bestehen allgemein aus einer wasserdurchlässigen Oberschicht, die geeignet ist, mit der Haut des Trägers in Berührung zu treten, wenn sie auf dem Körper getragen wird, aus einer wasserundurchlässigen Unterschicht, die ausgelegt ist, nicht mit der Hau*; des Trägers in Berührung zu .kommen, aus einem halbsteifen Saugkörper, der zwischen zwei Lagen angeordnet ist, aus Seitenklappen, die eine höhere Flexibilität aufweisen als der S.iugkörper und bei denen elasti sehe Teile vorgesehen sind für die elastische Dehnung und Kontraktion, die in Längsrichtung in den zugeordneten Seitenklappen auftritt, wobei der Saugkörper als Hauptmaterial in .vielen Fällen aus flockiger Pulpe besteht, Seidenpapier aufweist, das an der Ober- und Unterseite des Saugkörpers angeordnet ist und wobei die Innenseiten der Ober- und Unterschicht

-5-

innr PA ninl .Inn S Sln»n»M

3U1963

mit den entsprechend zugeordneten Seidenpapierlagen zusammengeklebt ist, so daß dieser Saugkörper provisorisch zwischen den baiden Lagen Seidenpapier befestigt ist.

Diese bekannten Windeln haben eine sog. Sanduhrform, wobei der Schrittbereich schmäler ausgebildet ist als der übrige Bereichoder die Windel ist einfacher rechtwinkliger Form ausgebildet, wobei die Erstere in Bezug auf dia Letztere in der Dichtheit um das Bein besser ist. Typische Ausführungsbeispiele für die Erstere sind in der , US-PS 38 60 003 offenbart und auch verwendet worden. . !

Jedoch weisen die bekannten Windeln inclusive, derjenigen aus dieser US-Patentschrift Nachteile auf,in dem der Saugkörper, der im wesentlichen aus flockiger Pulpe be- ;

steht, geeignet ist, während des Tragens oder des Ahlegens \ in einen knopfförmigen Klumpen deformiert zu werden, was i

als Ergebnis dem Träger ein unbehagliches Gefühl vermittelt S und einen Austritt der flüssigen Ausscheidungen verursacht, J da dieser Saugkörper lediglich in einer provisorischen Art zwischen der Ober- und Unterschicht vermittelt der Seidenpapiere befestigt ist, wie bereits vorstehend dargelegt. Insbesondere bei der aus der US-Patentschrift bekannten Windel, deren Saugkörper eine "Sanduhr"-Form aufweist, verringert die schmale Breite in dem Schrittbereich die Saugkapazität für flüssige Ausscheidungen und verursacht ein Auslaufen.

Damit die Seitenklappen der Windel, die ausgebildet sind,, um die Beine herumgelegt zu werden, keinen örtlich begrenzten

.Druck entlang Linien um die Beine herum ausüben und wirkungsvoll ein Auslaufen von flüssigen Ausscheidungen verhindern, wird es vorgezogen, daß das elastische Teil, das· in .jedem

,der_?Seitenklappen befestigt ist, relativ weit ist, um einen

-6-

ι αο ο

relativ großen Bereich zu erhalten, über den das elastische . I · Teil geuen die Haut des Trägers crepreßt wird.

' Eine bekannte Windel, bei der derartige elastische Teile

' verwendet werden, ist aus der Veröffentlichung Nr. 54-13 39 38

j einer Japanischen Patentanmelduncf (nicht geprüft) bekannt,

'; (korrespondiere US-Patentanmeldung Ser-No. 892 628) worin

I die elastischen Teile jedoch nicht nur schwach in ihrer

Dickenpolsterung sondern auch wenig geeignet sind, für eine

; ■ entsprechende jedoch weiche Anwendung der Seitenklappen um

j die Beine und sie weisen keine Wfiiteren Funktionen auf als

! lediglich ein Anpressen der Seitonklappen um die Beine.

j Obwohl beansprucht wird, daß diese elastischen Teile relativ

j weit ge'Ormt sind, wird lediglich ein Minimum der erforderlich

J Verhinderung eines schmerzhaften örtlichen Druckes entlang ein

I Linie um das Bein erzielt. Diese.: Stand der Technik legt

; weder nahe noch lehrt er den Effekt eines vergrößerten Kontaktes iles elastischen Teils um das Bein herum, bei gleichzeitige!: Verhütung eines Auslaufens durch Aufsaugen. Die Hauptautgabe der Erfindung liegt darin, eine Wegwerfwindel

; ' zu schaffen, bei der ein halbsteifer Saugkörper, der im wesent liehen aus flockiger Pulpe besteht mindestens an der Ober- und Unterseite jeweils mit einer wasserabstoßenden netzartigen Lag bedeckt ist, wobei diese netzartigen Lagen mindestens an der Innensei.te der unteren Schicht verklebt sind, so daß eine Deformatiion des Saugkörpers wirkangsvoll verhindert wird und flüssige Ausscheidung, die einmal, durch diesen Saugkörper auf-. gesaugt ist, daran gehindert wirI, zurückzufließen und aus der

■ Oberfläche der Windel auszutreten.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Weg-

: werfwindel zu schaffen, deren Saugkörper eine sog."Sanduhrform

aufweist, wobei zumindest der im Schrittbereich befindliche Be reich des Saugkörpers dicker ausgeformt ist. als der restliche Bereich und wobei die Saugkapazität in diesem Schrittbereich erhöht ist.

-7-

Eine weitere Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, eine Wegwerfwindel zu schaffen, die eine erste Seitenklappe aufweist, in welcher eine gepreßte dünne halbsteife Sauglage aus flockiger Pulpe mit einer netzartigen wasserabweisenden Lage bedeckt ist, so daß das Aufsaugen und Verteilen der flüssigen Ausscheidung auch in der Seitenklappe geschehen kann, wobei eine Deformation der Sauglage wirkungsvoll verhindert wird. ■

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wegwerfwindel zu schaffen, die ein relativ weites wasserabsorbierendes und luftdurchlässiges elastisches Teil aufweist, das ebenfalls als eine wirkungsvolle Polsterung dient, wobei das elastische Teil in eine erste Seitenklappe und in eine zweite Seitenklappe oder lediglich in der zweiten Seitenklappe eingearbeitet ist, so daß eine Verbesserung der Saugkapazität dieser beiden Seitenklappen erzielt wird, um eine formgemäße aber weiche Anschmiegung dieser Seitenklappen um das Bein zu erzielen, wobei ein Auslaufen flüssiger Ausscheidung um das Bein herum verhindert wird und ein Luft austausch zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Windel verbessert wird, um einer Muffigkeit, die in der Windel erzeugt wird,vorzubeugen. Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden aus der nachfolgend Beschreibung eines Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung deutlich.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Wegwerfwindel dadurch gelöst, daß mindestens der Bereich des halbsteifen Saugkörpers, der sich in dem Schrittbereich erstreckt, dicker ausgeformt ist, als der Rest dieses Bereiches, daß ein gepreßtes halbsteifes Saugteil sich von den seitlichen gegenüberliegenden Rändern des dickeren Bereichs nach außen erstrecken und daß elastische Teile vorgesehen sind, die aus relativ lockerem Materiell mit hervorragender Polstereigenschaft bestehen.

-8-

BAD ORIGINAL

31419

-δι Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs-

j - beispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben:

/ Es zeigen:

> Figur 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen

Windel in aufgefaltetem Zustand,

• ' Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Windel

ι in der Form, wie sie den dem Körper ge-

j tragen wird,

j Figur 3 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitt

· entlang der Linie III-III aus Figur 1,

; Figur 4 eine Draufsicht eines ersten Saugteils in

einer nicht zusammengelegten Form,

Figur 5 eine Draufsicht eines zweiten Saugteils in nicht zusammengefalteter Form,

Figur 6 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 4/

Figur 7 eine vergrößerbe Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Figur 5,

Figur 8 eine Draufsicht des ersten Sauc-teils mit

seitlich gegenüberliegenden gefalteten Ränder

Figur 9 eine Draufsicht des ersten Saugteils aus Figur 8 mit dem zweiten Saugteil,' das auf die Oberfläche des ersten Saugteils gelegt ist/

Figur 10 einen Querschnitt entlang der Linie X-X in Figur 9,

Figur 11 eine Vergrößerung einer wasserabweisenden Netzlage,

-9-

3U1963

Figur 12 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen,eines Bereiches, in dem ein elastisches Teil eingefügt ist und

Figur 13 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnittes ! eines weiteren Ausführungsbeispiels des · elastischen Teils. J

In den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Äusführungsbeispiels j

ι einer erfindungsgemäßen Wegwerfwindel in einer typischen Anordnung; dargestellt. Die allgemein mit dem Bezugszeichen 11 gekenn- j zeichnete Windel weist ein Vorderteil 12, ein hinteres Teil 13, i einen Schrittbereich 14, und vordere und hintere Hüftbereiche 15 ; und 16 auf, mit denen die Windel 11 mittels Klebebändern 17 ^! an den Körper eines Trägers angelegt wird, bzw. mit welchen ! die sich gegenüberliegenden Enden des hinteren Hüftteils 16 mit den seitlichen Enden des vorderen Hüftteils 15 befestigt werden.

Die Windel 11 weist des weiteren eine wasserdurchlässige Oberschicht 18 auf, die angepaßt ist, wenn die Windel auf der Haut getragen wird, mit dieser in Kontakt zu treten, eine wasserundurchlässige Unterschicht 19, die so ausgelegt ist, daß sie nicht mit der Haut des' Trägers in Kontakt kommt, einen halbsteifen Körper 20 , der zwischen den beiden Lagen angeordnet ist, sich gegenüberliegende Seitenklappen 21, und ein elastisches Teil 22'für ein elastisches Zusammenziehen und Expandieren der zugeordneten Seitenklappen in Längsrichtung.

In den Figuren 3 bis 10 und 12 sind Details des halbsteifen Saugkörpers 20 dargestellt. Der Saugkörper 20 weist, wie dargestellt, ein erstes und ein zweites Saugteil 23 bzw. 24 auf .-■■"""",.

-10-

J I 4 I y b J

j Wie aus den Figuren- 4 und 6_zu erkennen, weist das erste

,' Saugteil 23 eine flockenartige Pulpenlage 25 auf,'welche

f an ihrer Unterseite und den sich gegenüberliegenden Rändern

mit einer wasserabweisenden netzartigen Lage 26 bedeckt ist, während an der Oberseite Seidenpapier 27 oder ähnliches versehe: ' An diesem ersten Saugteil 23 sind schräge Einschnitte 29

vorgesehen, welche an beiden Seiten trapezförmige Bereiche bilden, welche zu einem Zentralbereich 30 hin gefaltet werden, ^: so daß einer dieser beiden trapezförmigen Bereiche, wie in

Figur 8' zu' erkennen, auf dem anderen zu liegen kommt. Das ι erste Saugteil 23 hat somit eine "sanduhrartige" Form, die

;' . ' durch einen eng gefalteten Bereich 31, der sich in dem ! ' . Schrittbereich der Windel erstreckt und relativ weite Bereiche. 32, 33, die sich im Vorderteil 12 bzw. im hinteren Teil 13 der Windel erstrecken, charakterisiert. Obwohl der gefaltete Bereich 31 mit jeweils trapezförmig ausgebildeten Bereichen 28 dargestellt ist, welche übereinanderliegen, können die jeweiligen Bereiche 28 so angeordnet werden, daß sie entlang ihrer inneren Ränder gegeneinanderstoßen, anstatt übereinander zu liegen, was von der Dicke der flockenartigen Pulpenlage 25 und der Breite des: Bereiches 31 abhängt. Die Breite und die Länge des Bereiches 31 hängt demgegenüber von der Größe der herzustellenden Windel ab.

Das Saugteil 24 weist eine größere Bereite als der Bereich • des ersten Saugteils 23 auf, ist jedoch schmäler als die Bereiche 32,·33 des ersten Saugteils 23 und hat die gleiche Länge wie ersteres Saugteil. Das zweite Saugteil 24 weist eine flockenförmige· Pulpenlage 34 auf, welche an ihrer Oberfläche und an den sich gegenüberliegenden Rändern mit einer wasserabweisenden Lage 35 bedeckt ist (siehe Figuren 5 und ι und ist auf die Oberfläche des ersten Saugteils 2 3 aufgelegt (sJ.oht! 1''LtJUrCn 3, 9 und 1O). Uoioicho dieses TeiJcs 24 erstrecken sich über die sich gegenüberliegenden seitlichen Enden des gefalteten Bereichs 31 des Teils 23 hinaus, d.h. die Bereiche

-11-

3U1963

des Teils 24, dargestellt mü--s-einrägen Linien in Figur 9 und mit W in Figur 10 gekennzeichnet, werden in Richtung der Dicke zusammengepreßt, so daß sie mit einer mittleren Steifigkeit versehen sind.

Auf diese Weise bildet der Bereich des Saugkörpers, der sich in den Schrittbereich 14 erstreckt,den dicksten Bereich und wird in der Form an den Schritt des Trägers angepaßt und erhöht die Saugkapazit.it in diesem Bereich. Die entsprechenden halbsteifen. Bereiche 3<5, die an den sich gegenüberliegenden Seiten dieses Bereiches ausgebildet sind, sind die dünneren Bereiche, wobei, jeder Bereich eine f lockenförmige Pülpenlage. aufweist, die zu hoher Dichte gepreßt'ist, wodurch der Saugeffekt und der Verteileffekt für flüssige Ausscheidungen verbessert wird. Diese Bereiche 36 dienen auch dazu, ein Verschieben des ersten Saugteils 23 zu verhindern, in dem sie die äußeren Ränder des gefalteten Bereichs 31 halten. Die flockenförmige Pulpenlage 34 jeder dieser Bereiche 36 ist zusammengepreßt, so daß diese Bereiche 36 im wesentlichen eine gleiche oder eine geringfügig höhere Flexibilität als der Saugkörper 20 aufweisen, wobei jedoch der formende Kontakt um die Beine des Trägers dadurch nicht beeinträchtigt wird, da diese Bereiche 3( jeweils mit einem relativ weiten wasserabsorbierenden elastischen Teil 22 versehen sind.

Die wasserabweisenden netzartigen Lagen 26, 35 werden durch ein Verfahren hergestellt, das Verfahrensschritte enthält, bei dem geeignete Schaumagentien reinem oder gemischtem hydrophobischen Harz wie beispielsweise Polyprobylen, Polyäthylen und Vinylchloride beigefügt werden, die ganze Mixtour in einem Extruder geschmolzen wird, extrudiert und gleichzeitig die Schmelze beim Formen geschäumt wird. Ein derartiges Produkt ist unter dem Handelsnamen "SHARNET" der Inmont Corporation, New York, USA, 'erhältlich. _: ' · .,.. Z. :-■■- .--·."· ■ ■■:. - . -

-12-

j Ί 4.1 963

Derartige Lagen 26, 35 weisen, wie in Figur 11 dargestellt ist, Gewebelitzen 37 auf, welche wie eine kontinuierliche Faser aussehen. Diese Litzen, die. zum Teil miteinander zu zahllosen Maschen 38 verbunden sind, sind dünn und leicht, und weisen eine Elastizität in Querrichtung jeder dieser Litze auf, d.h. in Richtung der Breite. Die Aufgabe dieser Lagen 26 und 35 besteht darin, jeweils das erste und das zweite Saugteil 23, 24 zu bedecken, um die Oberflächen dieser Teile zusammenzuhalten, wenn diese Biege- oder Zugbeanspruchun während der Behandlung oder des Tragens ausgesetzt sind, um so die flockenförmige Pulpenlage 25, 34, die in diesen Teilen enthalten ist, davor zu schützen, verformt zu werden und zu verhindern, daß die Ausscheidungen, die einmal von dem Saugkörper 20 aufgesaugt worden sind, zurück zur Oberfläche fließe zu lassen und zu verhindern, daß sie durch die obere Lage 18 hindurchsickern. Obwohl die Lagen 26, 35 in einer Art dargestellt sind, in"der nur eine einzige Lage dem ersten und dem zweiten Saugteil 23, 24 zugeordnet ist, kann eine Vielzahl von Lagen für die jeweiligen Saugteile 23, 24 verwendet werden Obwohl es bevorzugt ist, daß diese Lagen 26, 35 in dem Saugkörper 20, wie dargestellt, vorgesehen sind, versteht es sich, daß diese Lagen auch so angeordnet sein können, daß sie nur die Oberfläche des Saugkörpers 20 bedecken.

Der Sau-jkörper 20, der auf diese Weise das erste Saugteil 23 und das zweite Saugteil 24 enthält und die Bereiche'36 des zweiten Saugteils 24, die sich von den sich gegenüberliegenden Rändern des Saugkörpers 20 nach außen erstrecken, werden zwischen der Vorderlage 18 und der hinteren Lage 19 gehalten.

Jede der Seitenklappen 21 weist eine erste Seitenklappe 39 auf, die dadurch gebildet wird, daß der Bereich 36 zwischen das Vorderteil 18 und das hintere Teil 19 im Bereich des •Absorberkörpers 20 angeordnet ist und sich nach außen von den zugeordneten Seitenrändern des gefalteten Bereichs 31 erstreckt.

-13-BAD ORIGINAL

31

41963

- 13 -

Die zweite Seitenklappe 40 wird dadurch gebildet, daß sie mit dem Vorderteil 18 und dem hinteren Teil 19 an dem sich von den Seitenrändern des zugeordneten Bereichs 36 nach außen erstreckenden Bereichs verklebt ist, so da.3 die Seitenklappen 21 eine große Flexibilität aufweisen und wirkungsvolle Dichtungen um die-Baine des Trägers ausbilden, und dies in Zusammenwirken mit den elastischen Teilen 22 wie nachfolgend im Detail beschrieben wird.

Das Vorderteil 18 und das hintere Teil 19 sind zueinander identisch und weisen ausgeschnittene Bereiche 11a an ihren sich gegenüberliegenden Seiten auf. Als Material für das Vorderteil 18 kann eine allgemein für Wsgwerfwindeln benutzte wasserdurchlässige Lage benutzt W2rden, jedoch wird vorzugsweise ein Faservlies ohne Faserbinder und insbesondere ein Faservlies verwendet, das durci eine bekannte Behandlung durch Wasserstrahlen erhalten wird. Genauer gesagt, wird ein derartiges Faservlies dadurch gehalten, daß ein Fasergewebe Wasserdüsenstrahlen ausgesetzt wird, so daß die individuellen Fasern miteinander verfilzt werden, ohne daß ein Faserbinder verwendet wird. Verfahren ζ im Herstellen derartiger Faservliese sind beispielsweise aus ler Japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 4 3-13 749 bzw. dem korrespondieren US-Patent Nr. 3 493 462 bekmnt.

Das auf diese Weise erhaltene Faservlies ist ausreichend weich und bauschig um sicher und bequem bei der weichen und zarten Haut von Babys verwendet zu werden. Als Material für die hintere Lage 19 kann eine flexible Plasticfolie aus beispielsweise Polyäthylen, die allgemein bisher für Wegwerfwindeln benutzt wurde, verwendet werden.

Wie in Figur 12 dargestellt, ist die innere Oberfläche der vorderen Lage im Zentralbereich mit einem heißschmelzenden .

-14-

IAD ORIGINAL

Kleber versehen, die in geeigneten Abständen in Linien aufgebracht ist, während die Innenfläche der hinteren Ii.ujo 1⁽) .in sich cje<ienüber I iecjenden äußeren Rändern mit heißschi lelzenden KJebern 42 versehen ist, der in Linien aufgebracht ist.Ebenso ist der Zentralbereich in gleicher Weise m;.t einem heißschmelzenden Klebern" 43 versehen. Im kompletten Zustand der Windel 11,wie in den Figuren 1,3 und 12 dargestellt, sind das Vorderteil 18 und das hintere Teil 19 fest durch die Kleber 41, 43 jeweils mit den wassei abweisenden netzartigen Lagen 26, 35 verklebt, und liegen auf der Ober- sowie der Unterseite des Saugkörpers 20 und der Dereiche 36. Des weiteren si'id die Innenflächen des Vorderteils 18 und des hinteren Teils 19 miteinander entlang ihrer äußeren Ränder durch die Athesive 42 verbunden. Als ein Kt cj' -Im i s .·; i nd <Ior Sauqkör \> <-r 2O und die Bereiche 36 ve·] 1- :.: t .iiul ι q und Ιι·:;Ι duieh d.i:; Vo ι de ι 1 < · I 1 18 und das hlnl.ere Tt i] bedeckt.

Wie in 3en Figuren 1 und 12 zu erkennen ist, hat jedes elastische Teil 22 die Form eines Bandes mit einer Wirkungs breite \ron 10 bis 50 mm, vorzugsweise zwischen 20 und 40 mm, und erstreckt sich innerhalb der zweiten Seitenklappe 40 und überlappt die Bodenfläche des halbsteifen Saugbereichs 36. Jedes flastische Teil 22 ist in seiner Längserstreckung duret du" I'· I' ><·>" 44, die· sicli in zwei paral len Linien entlang der beiden Sei Ienränder unter dem Tt LJ entlamjzieht,auf der inner Ooerflache des hinteren Teils 19 und durch die Kleber 4 5 die auf der Oberfläche entlang einer mittleren Linie angeordr ist. mit der Innenfläche der vorderen Einlage 18 verklebt. Wenn das elastische Teil auf diese Weise verklebt ist, soll c Abstand zwischen dem Außenrand ces halbsteifen Saugbereichs 2 zu der wirksamen Außenkante des elastischen Teils 22, genauer gesagt bis zum äußersten Kleber 44 all derjenigen Kleber die auf dem Teil 22 angebracht sind/ 19,1 mm oder weniger betragen. -

•15-

1 A I bo3

Der Begriff "effektive Breite" des elastischen Teils 22 bezeichnet hierbei einen Abstand zwischen dem innersten Kleber 44 und dem äußersten Kleber 44, welche an dem Teil 22 vorgesehen sind, wobei der Bereich dieser effektiven Breite zur elastischen Ausdehnung und Zusammenziehung der Seitenklappen dient.

Obwohl das elastische Teil 22 so dargestellt ist, daß se.i ι innerer Rand und der äußere Hand dos Bereichs 3d ou fei n.iu:ei liegen, versteht es sich, daß der inner.e Rand und der gen.mnte äußere Rand in Berührung miteinander oder eng nebeneinander .angeordnet sein können, anstatt aufeinander zu liegen. Als Material für das elastische Teil 22 wird ein wasserabsorbierendes und luftdurchlässiges Material, was allgemein für Binden gebraucht wird, vorzugsweise weicher Polyester-Urethanschaum verwendet. Derartiger Polyester-Urethanschaum hat hervorragende Polstereiaen^chaften auch in Richtung seiner Dicke und kann dadurch in bequemer Weise um das Bein des Träger herumgepreßt werden. Vorzugsweise wird eine Lage aus einem Schnurr,- ■ körper mit darin eingepflanzten Fasern verwendet. Eine solche j Lage weist, wie in Figur 13 dargestellt, eine Lage 46 weichen j ürthanschaums mit einer Vielzahl von wasserabsorbierenden Fasern 47 auf, welche in die Lage 46 mittels Wasserstrahlverfahren eingepflanzt und verfilzt sind, wobei ein derariges Material bezüglich der Wasserabsorbierung und der Zurückhaltecharakteristika normalem Urethanschaum überlegen ist. Wenn .das elastische Teil 22, das aus einem derartigen Material '. hergestellt ist, entlang der Randlinie der ersten Seitenklappe und der zweiten Seitenklappe 40 oder nur bei der zweiten Seitenklappe 40 angeordnet ist, wird die Saugkapazität dieser Klappen dadurch verbessert und ein Ausrinnen von Ausscheidungsflüssigkeit entlang des_Beins des Trägers wird wirkungsvoll vermieden. - -.""■■"

- -16-

C, Λ ^ „ _

ο 14 1 db J

Die Dicke des elastischen Teils 22 kann im Bereich zwischen 0,5 bis 2,5 mm. liegen, um den obengenannten Effekt zu erreichen, jedoch ist die Dicke dieses elastischen Teils 22 nicht auf derartige Werte begrenzt.

Mit der oben beschriebenen Anordnung wird deutlich, daß die er f ί η dun y π go mäße Wegwerfwindel -11 alle vorher genannten Aufgaben vollkommen erfüllen kann. Zum Schluß sei der Effekt., der durch die erfindungs jemäße Wegwerfwindel 11 erzielt wird, nochmals betrachtet. Der größte Teil der flüssigen Ausscheidung wird aufgesaugt und zurückgehalten durch den halbsteifen Saugkörper in dem Schrittbereich 14, dessen Saugkapazität wie oben dargestellt, erfindungsgemäß verbessert wurde. Eine übermäßige Menge flüssiges Ausscheidung kann manchmal aus dem Saugkörper 20 aussickern und die halbsteifen Saugbereiche 36 ::u beiden Seiten des Saugkörpers 20 erreichen. Diese halbsteifen Saugbereiche 36 beinhalten jeweils flockenformige Pulpenlagen, die zu einer genügenden Dichte zusammengepreßt sind, um die exzessive Menge der Ausscheidung wirkungsvoll aufzusaugen und zu verteilen. Wenn die Ausscheidungr;menge noch größer ist, kann das t'I.i:: [ ischo Toil 22, d.i:; an d< η onLgegonqo.yutz' Ί iogonden äußeren Seiten'der Bereiche 36 in zufriedenstellender Weise wirken, um ein Auslaufen der Flüssigkeit entlang den Beinen des Trägers zu verhindern, da die elastischen Teile '22 über einen genügend großen Bereich mit den Beinen in Berührung stehen Darüber hinaus sind die elastischen Teile 22 luftdurchlässig,

um eine gewisse Ventilation zwischen dem Inneren und dem Äußeren zu bewirken, wenn diese auf dem Körper getragen wird, so daß keine Muffigkeit in der Windel auftreten kann, die "sich negativ auf das Wohlsein de·. Trägers auswirken kann.

eerseite

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Wegwerfwindel mit einer wasserdurchlässigen Oberschicht,
einer wasserundurchlässigen Unterschicht, einem zwischen diesen beiden Schichten angeordneten halbsteifen Saugkörper, der im
Schrittbereich schmäler ausgebildet ist, mit Seitenklappen,
die sich von den seitlichen Rändern des Saugkörpers nach außen
erstrecken und durch die Oberschicht und Unterschicht zumindest im Schrittbereich gebildet werden, und mit elastischen Teilen,
die in den Seitenklappen zum Zwecke der elastischen Dehnung
und Kontraktion in Längsrichtung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper (20) im wesentlichen aus
flockenförmiger Pulpe (25) besteht, zumindest an der Ober- (18) und der Unterschicht (19) "mit einer wasserabweisenden netzartigen Lage (26) bedeckt ist, die zumindest an der Innenfläche der unteren Schicht (19) fest angeklebt ist, wobei der•Schrittbereich (14) dicker ausgeformt ist als der übrige Bereich (36), und daß die Seitenklappen (21) aus einer ersten und einer zweiten Seitenklappe bestehen, wobei die erste Seitenklappe aus einem halbsteifen Saugbereich bestehend aus gepreßter flockenförmiger

Bankverbindung: Bayer. Vereinsbank Mönchen, Konto 62OiOi (BU 700 202 70) · Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080) - (nur PA Dipl.-Ina. S. Staeaerl

Pulpe geformt ist und die wasserabstoßende netzartige Lage darauf aufliegt, welche zwischen der Oberschicht und der Unterschicht in den sich von den gegenüberliegenden Rändern des Saugkörpers nach außen erstreckenden Bereichen angeordnet sind, während die zweite Seitenklappe durch die Ober-'und Unterschicht gebildet wird, die in den Bereichen, die sich von den gegenüberliegenden Rändern des dünnen halbsteifen Saugbereiches nach außen erstrecken, zusammengeklebt sind, und daß das elastische Teil (22) aus einem bandartigen weichen Material besteht und an beiden Seitenklappen oder nur an der Seitenklappe angeordnet ist.

2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des elastischen Teils (22) in einem Abstand von 19,1 mm oder weniger von dem äußeren Rand des halbsteifen Saugbereichs entfernt ist, während der innere Rand des elastisci Teils (22) und der Außenrand des halbsteifen Saugbereichs miteinander in Berührung sind oder keinen wesentlichen Spalt zwischen sich aufweisen.

3. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halbsteife Saugkörper (20) ein erstes Saugteil (23) und ein zweites Saugteil (24) aufweist, wobei das erste Saugteil (23) mindestens an der Unterseite mit der wasserabweisenden netzartigen Lage bedeckt ist, und daß sich gegenüberliegende Bereiche des Schrittbereichs zusammen mit den zugeordneten Bereichen der wasserabweisenden netzartigen Lage nach innen gefaltet sind, so daß sie übereinander liegen, während das zweite Saugteil (2 4) breiter ist als der gefaltete Bereich und zumindest an der Oberfläche mit der wasserabweisenden netzartigen Lage bedeckt ist,und daß das zweite Saugteil, das zumindestens auf dem gefalteten Bereich aufliegt, so daß die Bereich (36) des zweiten Saugteils sich von den gegenüberliegenden Rändern des gefalteten Bereichs nach außen erstrecken,

-3-

in den Saugbereichen gepreßte flockenförmige Pulpe enthält, um dünne und halbsteife Bereiche zu bilden.

4. Wegwerfwindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Bereiche der ersten und der zweiten Saugteile (24, 25), die sich zu beiden Seiten erstrecken, mit gefalteten Endbereichen der wasserabweisenden netzartigen Lagen (26) bedeckt sind, welche jeweils die Unterseite des ersten Saugteils und die Oberseite des zweiten Saugteils bedecken.

5. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil (22) in Form eines Bandes ausgebildet ist mit einer wirksamen Breite zwischen 10 und 50 mm.

6. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· daß■das elastische Teil (22) aus wasseraufsaugendem und luftdurchlässigem Material besteht.

7. Wegwerfwindel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wasseraufsaugende und luftdurchlässige Material ein Polyester-Urethanschaum ist.

8. Wegwerfwindel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (18) aus einem Fasergewebe besteht, das mittels eines Wasserstrahlverfahrens ineinander verfilzt ist.

-4-