DE3438601C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Tragetasche ausgebil
dete Verpackung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art sowie ein Verfahren zum Herstellen
einer Verpackung.
Eine als Tragetasche ausgebildete Verpackung, von der
der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht, ist be
kannt aus DE-OS 31 02 192. Derartige Verpackungen haben
einen relativ großvolumigen Aufnahmeraum und sie werden
als Umhüllung für Windelpakete verwendet, in der die
Windeln verpackt, angeboten und aufbewahrt werden.
Nachteilig ist, daß zum Herausnehmen der einzelnen Win
deln die Verpackung aufgeschnitten oder aufgerissen
werden muß.
DE-GM 19 91 940 beschreibt eine Flachverpackung, wie
sie in Verkaufsständer o. dgl. eingehängt wird, zur Auf
nahme flacher Gegenstände wie Kurzwaren. Der Aufnahme
teil der Flachverpackung ist an drei Rändern zuge
schweißt, am oberen Rand jedoch zur Bildung einer Ein
schuböffnung offen. Über dem Aufnahmeteil und der Ein
schuböffnung befindet sich eine mit einer Aufhänge
öffnung versehene doppelwandige Aufhängelasche, in die
ein Etikett eingeschoben werden kann. Von der Aufhänge
lasche hängt eine Abdecklasche über die Einschuböffnung
über. Die Einschuböffnung ist ein stets offener
Schlitz, über den die Abdecklasche lose überhängt. Die
bekannte Flachpackung ist wegen der ständig offenen
Einschuböffnung eine offene Packung, die niemals in der
Weise verschlossen ist, daß sie eine Originalitäts
garantie für die darin enthaltenen Gegenstände liefert
oder diese Gegenstände sogar steril einschließt.
Aus US 33 36 845 ist eine mehrlagige Folienverpackung
bekannt, die aus einem mit eingefalteten Seitenfalten
versehenen Folienschlauch hergestellt ist, welcher
durch Quetschleisten an den Enden zusammengehalten
wird. An einer Seite der Verpackung ist in der äußeren
Folienlage eine fensterartige Öffnung vorgesehen, die
mit einer transparenten Zwischenfolie hinterlegt ist.
Zwischen der Zwischenfolie und der inneren Folienlage
ist eine Tasche zur Aufnahme eines Etiketts vorgesehen,
das durch das Fenster der äußeren Lage und die transpa
rente Zwischenfolie hindurch sichtbar ist. Eine Ent
nahmeöffnung bildet dieses Fenster nicht. Die Ver
packung ist auch nicht mit einem Griffteil versehen.
Schließlich ist aus EP 00 30 348 A1 eine Folienver
packung bekannt, welche ebenfalls aus einem mit Seiten
falten versehenen Schlauch hergestellt und durch Quer
schweißnähte begrenzt ist. In einer der beiden Seiten
wände der Verpackung ist eine fensterartige Öffnung
vorgesehen, die mit einer klebenden Abdeckfolie ver
schlossen ist. Durch die Fensteröffnung hindurch be
steht Zugriff zum Beutelinnern. Eine derartige Ver
packung ist für kleinformatige leichtgewichtige Gegen
stände geeignet, wie insbesondere feuchte Toiletten
tücher u. dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver
packung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art zu schaffen, also eine Verpackung für rela
tiv großvolumige Gegenstände wie Windelpakete, bei der
die Entnahme der verpackten Gegenstände erleichtert und
zugleich der Griffbereich verstärkt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmalen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine einfache
Entnahme der verpackten Gegenstände im Schulterbereich
der Tragetasche unterhalb des Griffteils ermöglicht. An
dieser Stelle kann die die fensterartige Öffnung be
deckende Abdeckfolie leicht zum Öffnen der Verpackung
entfernt werden. Die Verpackung bleibt auch nach dem
Freiliegen der Öffnung formstabil. Durch die fenster
artige Entnahmeöffnung tritt keine Schwächung der
Tragetasche ein und keine Verminderung der Tragfähig
keit.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß durch die
Abdeckfolie zugleich der Griffteil der Verpackung ver
steift wird und eine größere Festigkeit erhält. Außer
dem wird die Tragkraft bei durch die Abdeckfolie ge
schlossener Öffnung auf einen größeren Flächenbereich
im Schulterbereich der Tragetasche übertragen. Dadurch
werden örtliche Spitzenbelastungen vermindert.
Die Abdeckfolie kann in durchscheinender oder klar
sichtiger Ausführung verwendet werden, um einen Ein
blick in das Innere der Verpackung zu ermöglichen.
Die Abdeckfolie kann im Bereich der fensterartigen Öff
nung der Seitenwandung der Verpackung verklebt sein.
Durch ein Ankleben ist das Anbringen einfach. Auch kann
die angeklebte Abdeckfolie leicht von der fenster
artigen Öffnung abgehoben werden.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Abdeckfolie mit
der Seitenwandung zu verschweißen, und zwar ringsumlau
fend um die fensterartige Öffnung. Die Verschweißung
ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit den ohnehin
vorhandenen zwei, sich quer über die Schlauchbahn bzw.
die Verpackung oberhalb und unterhalb der Grifflochaus
stanzung vorhandenen Verschweißungen.
Die Verschweißung der Abdeckung im Fensterbereich ist
besonders vorteilhaft eine von solcher Art, daß die
Abdeckfolie von der sie tragenden Wandung der Ver
packung abgeschält werden kann.
Um dieses Abschälen, das auch als "peelen" bezeichnet
wird, einzuleiten, wird in weiterer erfindungsgemäßer
Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die quer zur Abdeck
folie verlaufende, die Abdeckfolie an dem Rand des
Fensters haltende Schweißnaht zur parallel verlaufenden
Kante der Abdeckfolie einen solchen Abstand hat, daß
die Abdeckfolie einen Griffstreifen bildet. Da dieser
Griffstreifen bei gefüllter Verpackung durch den Daumen
und den Zeigefinger einer Hand einfach zu erfassen ist,
wird das Trennen der Abdeckfolie von der Wandung der
Verpackung einfach möglich sein.
Die Abdeckfolie kann auch mit einer der Kontur des
Fensters angepaßten Aufreißperforation versehen sein.
Somit kann durch einen beispielsweise mit dem Daumen
einer Hand auf die Abdeckfolie ausgeübten Druck die
Perforation an örtlicher Stelle eingerissen und dann
der Abdeckstreifen zwischen dem Daumen und dem Zeige
finger einer Hand erfaßt und an der Perforation abge
trennt werden, so daß auch auf diese Weise das Innere
der Verpackung leicht zugänglich ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung er
folgt zweckmäßigerweise mit dem Verfahren des Patentan
spruchs 5.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft auf einfache Weise
eine Verpackung, deren Griffbereich in formsteifer und
somit sehr tragfähiger Ausbildung von dem Füllbereich
der Verpackung abgeschlossen ist, wobei dennoch eine
leichte Zugänglichkeit zu dem Inneren der Verpackung
möglich ist.
Zugleich gibt das durch eine Folie abgedeckte Fenster
bei Anwendung einer klardurchsichtigen Folie einen ein
fachen Einblick in das Innere der Verpackung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine als Tragetasche ausgebildete Verpackung aus
einer Kunststoffolie in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Verpackung nach Fig. 1 mit abgewandelter
Abdeckfolie,
Fig. 3 die Verpackung nach Fig. 1 in flachgelegtem unge
gefülltem Zustand,
Fig. 4 bis 8 im wesentlichen schematisch die Darstellung der
Schritte zum Herstellen der Verpackung.
Die als Tragetasche ausgebildete Verpackung 10 aus thermoplastischer
Kunststoffolie ist hergestellt aus einer Flachbahn 11 aus thermo
plastischer Kunststoffolie, die als Verpackung die vordere Wandung
12, die hintere Wandung 13 und die Seitenfalten 14 und 15 auf der
einen Seite sowie 16 und 17 (Fig. 7) an der gegenüberliegenden
Seite hat. Die Verpackung hat einen Griffbereich 18, in dem die
Grifflochausstanzung 19 vorhanden ist. Oberhalb und unterhalb der
Grifflochausstanzung sind Schweißnähte 20 und 21 vorhanden, die die
beiden Schlauchwandungen 12 und 13 und auch die von diesen einge
schlossenen Seitenfalten 14, 15 der einen Seite und 16, 17 der an
deren Seite verbinden. In diesem Griffbereich können auch noch in
Längsrichtung der Verpackung bzw. des Ausgangsschlauches verlaufende
an den äußeren Kanten vorhandene Schweißnähte 22 und 23 sein, die
ebenfalls die beiden äußeren Folienlagen mit den damit verbundenen
Seitenfalten verbinden.
Mit 24 ist eine fensterartige Öffnung in der Wandung 12 dargestellt,
die durch eine Abdeckfolie 25 abgedeckt ist. Die Abdeckfolie ist
nicht nur im Bereich der somit vorhandenen rechteckigen Öffnung
angeordnet und deckt diese überlappend ab, damit eine Verbindung
der Abdeckfolie mit der Wandung 12 stattfinden kann, sondern diese
Abdeckfolie 25 ist in den Griffbereich 18 verlängert in der Weise,
daß durch diese ebenfalls die Grifflochausstanzung 19 geht und zu
gleich der verlängerte Bereich 25a der Abdeckfolie durch die vor
erwähnten Querschweißnähte 20 und 21 mit dem Griffbereich verbunden
ist, so daß eine Verstärkung des Griffbereiches erfolgt ist. Zu
gleich übernimmt der Abdeckstreifen an dem Körper der Verpackung
die Festigkeit, die durch die fensterartige Öffnung 24 weggefallen
ist.
Fig. 1 zeigt, daß der Abdeckstreifen an der Wandung 12 angeklebt
ist. Zusätzlich zu der Klebung kommen die beiden vorerwähnten Quer
schweißnähte 20 und 21 hinzu.
Zum Öffnen des Fensters kann die Abdeckfolie von der Wandung 12 losge
löst werden. Dazu kann sie mit einer nicht angeklebten Lasche ver
sehen sein. Um dabei den verlängerten Bereich 25a am Griffbereich
zu behalten, kann eine Perforation 27 vorhanden sein, die in
dichtem Abstand parallel zur Schweißnaht 21 verläuft. Es kann
aber auch eine umlaufende und somit rechteckige Perforation 27
vorhanden sein, um durch Eindrücken und dann Abreißen der Abdeck
folie an der Perforationslinie die Öffnung in die Verpackung
zu erreichen.
Fig. 2 zeigt die Lösung, daß die Abdeckfolie 25 mit dem verlän
gerten Teil 25a zur Verstärkung des Traggriffstreifens 18 der Wan
dung 12 der Verpackung durch zwei Schweißnähte 28 und 29 verbunden
ist, die in Längsrichtung des Ausgangsschlauches verlaufen und zu
den Rändern des Abdeckstreifens einen geringen Abstand haben. Wei
terhin ist vorhanden eine vordere Querschweißnaht 30, die zu dem
querverlaufenden vorderen Rand 31 des Abdeckstreifens einen größeren
Abstand hat, so daß sich ein Griffstreifen 32 ergibt, der leicht
von Hand erfaßbar ist. Dadurch kann der das Fenster abdeckende
Streifen, der ebenfalls mit einer im nahen Bereich des Griffteils
angeordneten Perforationslinie 27 versehen ist, durch Loslösen
leicht von der Wandung 12 entfernt werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die Abdeckstreifen 25 mit ihren in
den Griffbereich 18 hineinragenden Längen 25a an beiden Seiten
vorhanden sind. In vielen Fällen ist es aber lediglich notwendig,
diese an einer Seite anzuordnen.
Fig. 4 zeigt, daß zum Herstellen der Verpackung von einer Flach
bahn 11 ausgegangen wird. An dieser Flachbahn oder in dem aus die
ser gebildeten Halbschlauch nach Fig. 5 werden die fensterartigen
Öffnungen 24 ausgestanzt. Die ausgestanzten Abschnitte können leicht
entfernt werden.
Fig. 6 zeigt, daß auf den Halbschlauch die Abdeckung 25 mit dem
Fortsatz 25a aufgebracht und durch die beiden Längsschweißungen 28
und 29 und die Querabschweißung 30 mit der Folienlage 12 verbunden
sind. Dann werden die Seitenfalten 14, 15 auf der einen Seite und
16, 17 auf der gegenüberliegenden Seite hingelegt.
Nach Fig. 8 erfolgt dann die Anbringung einer Längsschweißnaht 33
zur Bildung des Schlauches sowie Anbringung der Grifflochausstan
zung 19 und der zu beiden Seiten angeordneten querverlaufenden
Schweißnähte 20 und 21.
Fig. 3 zeigt, daß die flach liegende, noch nicht befüllte Verpackung
mit einer Überklappe 34 versehen ist, die durch eine Abreißperfora
tion 35 von der Verpackung abtrennbar ist und dem leichten Befüllen
dient.
Claims (5)
1. Als Tragetasche ausgebildete Verpackung aus
thermoplastischer Kunststoffolie, die an ihrem
oberen Ende in zwei gegenüberliegenden Seitenwan
dungen (12, 13) jeweils mit einer Grifflochaus
stanzung sowie mit Seitenfalten (14, 15) und einer
Bodenschweißnaht versehen ist und oberhalb und
unterhalb des Griffloches sich quer über die
Breite der Tragetasche erstreckende Schweißnähte
(20, 21) aufweist, die die gegenüberliegenden
Seitenwandungen (12, 13) einschließlich deren
Seitenfalten (14, 15) miteinander verbinden und
einen gegenüber dem Taschenkörper abgeschlossenen
Griffteil (18) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Seitenwandung (12), angrenzend an den
Griffteil (18), eine fensterartige Öffnung (24)
vorhanden ist, deren Rand mit einer die Öffnung
(24) bedeckenden abreißbaren Abdeckfolie (25) ver
schweißt oder verklebt ist und daß die die Öffnung
(24) abdeckende Abdeckfolie (25) zum Griffteil hin
durch einen Abschnitt (25a) verlängert, mit dem
Griffteil verbunden und ebenfalls mit einer Griff
lochausstanzung (19) versehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die fensterartige Öffnung (24) eine
rechteckige Grundfläche hat.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine quer zur Abdeckfolie verlaufen
de, die Abdeckfolie (25) mit dem Rand der Öffnung
(24) verbindende Schweißnaht (30) zur parallel
verlaufenden Kante der Abdeckfolie (31) einen
solchen Abstand hat, daß ein von Hand erfaßbarer
Streifen (32) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (24) mit einer
der Kontur der Öffnung (24) angepaßten Aufreißper
foration (27) versehen ist.
5. Verfahren zum Herstellen der Verpackung nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Flachbahn oder in einem Halbschlauch eine
fensterartige Öffnung ausgestanzt und dann unter
Verbindung mit der Schlauchwandung mit einer Ab
deckfolie abgedeckt wird, die eine Länge hat, die
der doppelten Länge des Fensters entspricht, dann
der Halbschlauch mit Seitenfalten versehen und
durch Längsschweißung zu einem Schlauch geschlos
sen und danach eine Grifflochausstanzung durch die
Abdeckfolie und die beiden Schlauchwandungen zu
gleich mit den Querabschweißungen zu beiden Seiten
der Grifflochausstanzung vorgenommen wird.
Priority Applications (2)
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