DE119551C - - Google Patents

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DE119551C
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corrugated roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Waschmaschinen herrscht allgemein der Uebelstand, dafs durch fortwährenden Zulauf von Wasser ein grofser Wasserbedarf erforderlich ist, und dafs das Wasser stets die Wäsche überall bespült und auf diese geleitet wird, so dafs der augenblicklich nicht berührte oder bewegte Theil der Wäsche ebenfalls vom zulaufenden W'asser. getroffen wird.
Die vorliegende Waschmaschine ist so eingerichtet, dafs das Wasser nur dann zuläuft, wenn man es für erforderlich hält, und dafs es dann nur den Theil der Wäsche trifft, welcher in dem Augenblicke geknetet oder gewaschen wird. Hierdurch wird bedeutend an Wasser gespart, und das wenige Wasser kann stets heifs auf die Wäsche gebracht werden.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht, Fig. 2 und 3 Querschnitte, und Fig. 4 der Grund rifs der Maschine.
Die Tischplatte t der Maschine ist mit Randleisten η versehen, und besitzt auf ihrer Fläche eine Anzahl paralleler Querleisten s. Eine in einem Bügel b gelagerte Riffelwalze w stimmt in der Theilung ihrer Riffeln mit den Abständen der Leisten s überein und wird durch an den Seiten des Bügels b hängende Gewichte g auf den Tisch gedrückt. Von dem Bügel b ragen zwei Handgriffe α nach hinten heraus, mit welchen ein Hin- und Herrollen der Walze w bewirkt werden kann. An dem einen Handgriff α ist eine Druckhebelvorrichtung d angebracht, mit welcher ein an dem Bügel b befindliches Ventil v, welches; durch einen Zuflufsschlaüch \ mit einem Warmwassergefäfs in Verbindung steht, nach Belieben geöffnet werden' kann, während andererseits ein Schlauch u vom Ventil ν bis zur Mitte der Walze w führt. Das Ende des Schlauches u wird von einem am .Bügel b sitzenden Drehhebel h gehalten 4 der durch einen von der Walze n> bewegten Stift i je nach Drehung der Walze das Ende des Schlauches u stets auf die aufrollende Seite der Walze w zieht.
Beim Gebrauch der Maschine, welche wagerecht stehen mufs, wird die Wäsche, nachdem dieselbe eingeweicht und einzeln eingeseift ist, glatt und, je nach Art der Wäschestücke, ein oder mehrere Stücke auf einander auf die geriffelte Tischplatte t gelegt. Nun schiebt und zieht man mit den Handgriffen a die Riffelwalze w von Ende bis Ende hin und her, wobei man jedesmal, wenn das Ende des Schlauches u vor die Riffelwalze w gedreht wird, mit der Druckhebelvorrichtung d das Ventil ν öffnet, so dafs warmes Wasser ■ auf die Wäsche kommt. Der Wasserstand in der Maschine wird durch ein Ueberlaufrohr y regulirt, und soll so gehalten werden, dafs die Höhe desselben mit der Höhe der Riffelleisten s übereinstimmt.
Hierbei bleiben die Wäschestücke auf ihrem Platz liegen und werden nur geknetet; ein Zusammen- und Uebereinanderschieben ist ausgeschlossen. Die Arbeit des Waschens ist von einer Person leicht zu verrichten. Die Schwere der Gewichte g richtet sich nach der Art der Wäsche. Die Wäsche wird hierbei sehr ge-

Claims (1)

  1. schont und trotzdem rein gewaschen; erforderlichenfalls müssen die Stücke auf der Tischplatte t einmal umgekehrt werden.
    Patent-Ansρruch:
    Waschmaschine, bei welcher die auf eine geriffelte Tischplatte gelegten Wäschestücke durch Hin- und Herrollen einer Riffelwalze geknetet werden, dadurch gekennzeichnet, dafs das für den Waschprocefs erforderliche Wasser durch ein am Riffelwalzenhalter befestigtes Leitungsrohr zugeführt wird, dessen Ausflufsöffhung bei der Bewegungsumkehr der Riffelwalze durch diese jeweils in der Bewegungsrichtung der Walze vor diese gestellt wird, während das Abschlufsorgan des Leitungsrohres durch einen an dem zur Bewegung der Riffelwalze (w) dienenden Handgriff (a) angebrachten Stellhebel beeinflufst und so die Möglichkeit geboten wird, das Wasser nach Bedarf nur auf den zu knetenden Theil der Wäsche fliefsen zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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