DE1195277B - Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler und abriebfester Granalien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler und abriebfester Granalien

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DE1195277B
DE1195277B DEP27578A DEP0027578A DE1195277B DE 1195277 B DE1195277 B DE 1195277B DE P27578 A DEP27578 A DE P27578A DE P0027578 A DEP0027578 A DE P0027578A DE 1195277 B DE1195277 B DE 1195277B
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granules
sulfate
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abrasion
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DEP27578A
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Dr Horst Ritzmann
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Polysius AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/28Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic using special binding agents

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Description

  • Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler und abriebfester Granalien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen thermisch stabiler und abriebfester Granalien aus unplastischem Zementrohmehl oder aus oxydischen Erzkonzentraten durch Beigabe chemischer Zusatzmittel. Das Neue hierbei ist darin zu sehen, daß die zu granulierenden Materialien vor dem an sich bekannten Granulationsvorgang mit hydrolysierenden Sulfaten zweiwertiger Metalle und/oder dreiwertiger Metalle in einer Menge von 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent trocken vermischt werden und daß zur Herstellung von Erzkonzentratgranalien dem Gemisch noch zusätzlich 0,2 bis 2,0 Gewichtsprozent Kalkstein, Magnesit oder Dolomit beigegeben werden.
  • Die Erzeugung ausreichend abriebfester und temperaturbeständiger Granalien ist für das Zementbrennen im Lepol- bzw. Schachtofen, wie für die Metallherstellung aus pelletisierten Erzkonzentraten, von entscheidender Bedeutung. Platzende oder nicht genügend abriebfeste Granalien beeinträchtigen die Zugverhältnisse des Ofens, die Ofenleistung, den gleichmäßigen Ofengang und die Qualität des Endproduktes.
  • Zementrohmehle, die plastische, quellfähige Tonmineralien enthalten, bieten für die Gewinnung von Granalien ausreichender Festigkeit auf dem Granulierteller im allgemeinen keine Schwierigkeiten.
  • Durch geeignete Wahl der beeinflußbaren Porosität der Granalien sind die erforderlichen Eigenschaften zu erreichen.
  • Die Gewinnung brauchbarer Granalien aus unplastischem Zementrohmehl, d. h. solches, das keine oder zu wenig quellfähige Tonmineralien enthält, ist jedoch recht schwierig. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei der Granulation von Erzkonzentraten.
  • Magnetitkonzentrate geeigneter Feinheit mit geringen Bentonitzusätzen von etwa 0,7 Gewichtsprozent ergeben Granalien mit guten Festigkeitswerten und ausreichender Temperaturbeständigkeit. Nicht magnetische Eisenerzkonzentrate, wie Hämatit, Siderit und Specularit. bereiten dagegen Schwierigkeiten. So besteht beispielsweise der hexagonal kristallisierte Specularit aus flachen, blättchenförmigen Kristallen, die bei kleiner Korngröße eine recht geringe Plastizität des Materials bewirken.
  • Granalien aus derartigen Materialien haben fast immer bei normalen Naßfestigkeiten eine sehr schlechte Temperaturbeständigkeit und oft geringe Trockenfestigkeiten. Beim schnellen Erhitzen zerplatzen sie. Bisher wurden in solchen Fällen, falls nicht geeigneteres Rohmaterial eingesetzt werden konnte, besondere Granuliereinrichtungen, z. B.
  • Vibrationsgranulatoren u. ä., eingesetzt. Ein Erfolg durch Verwendung einer solchen Granuliereinrichtung ist jedoch nicht mit Sicherheit zu erreichen.
  • Es ist auch schon ein Verfahren zur Herstellung von abzuröstenden Granalien feinkörniger sulfidischer Eisenerze, insbesondere Flotationskonzentrate, unter Verarbeitung eines Eisensulfat enthaltenden Gemisches dieser Erze bekannt, bei dem kristallwasserhaltiges Eisensulfat, insbesondere aus Beizereiablaugen stammend, oder eine Eisensulfatlösung verwendet wurde. Dieser Zusatz bewirkt zwar eine Verfestigung der Granalien und eine Verbesserung ihrer mechanischen Festigkeit, beeinflußt jedoch nicht die Porosität der Granalien und damit ihre thermische Stabilität.
  • Ferner kann ein anderer Körnungsaufbau des Materials unter Umständen vorteilhaft sein. Hierzu ist jedoch eine Umstellung des Mahlbetriebes, eventuell auf Kosten der Mühlenleistung oder die Verwendung besonderer Zerkleinerungsmaschinen erforderlich.
  • Bei Schachtofenanlagen hat sich vielfach eine Vergröberung der Körnung des dem Zementrohmehl zugemischten Brennstoffes vorteilhaft ausgewirkt.
  • Diese Maßnahme erhöht jedoch den Brennstoffverbrauch.
  • Die angeführten Verfahren zur Verbesserung der Qualität der aus unplastischem Material hergestellten Granalien ergeben im allgemeinen jedoch nur Teilerfolge. Wenn es gelang, die Porosität der Granalien zu erhöhen und dadurch die Platzneigung bei thermischer Beanspruchung zu verringern, so sank meist gleichzeitig die Naß- und Trockenfestigkeit der Granalien, wodurch infolge der mechanischen Beanspruchung auf dem Rost oder im Ofen in erhöhtem Maße die kleineren Granalien zerstört wurden. Stellte man durch Tellerneigung, Drehzahl und Wasserzufuhr eine geringere Porosität der Granalien ein, so besaßen diese bessere Naß- und Trockenfestigkeiten, aber sie überstanden infolge ihrer dichteren Struktur nicht die schnelle Erhitzung auf dem Rost.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Eigenschaften derartiger Granalien eröffnen chemische Zusätze. Aus der Literatur und der betrieblichen Praxis sind eine Reihe von untersuchten Zusatzmitteln, wie Sulfitablauge, Melasse, Dextrinlösungen, Lustrexlatex, Zelluloseglykolate, Kochsalz, Schwefelsäure u. a., bekannt. Zur Verbesserung der Eigenschaften von Specularitgranalien haben sich Zusätze von 5 O/o Bentonit bzw. 15 bis 750lc Magnetitkonzentrat bewährt.
  • Viele dieser Zusatzmittel, vor allem organischer Art, haben den Nachteil, daß sie als kapillaraktive Stoffe die Oberflächenspannung des Wassers stark erniedrigen. Da die Zugfestigkeiten der durch Flüssigkeitsbrücken oder monomolekulare Wasserschichten verursachten Bindungen der Rohmehlteilchen aber proportional mit der Oberflächenspannung der Granulierflüssigkeit abnehmen, ermöglichen diese Zusatzmittel meist keine durchgreifende Verbesserung der Granalienqualität.
  • Von den Zusätzen mit Elektrolyteigenschaften hat sich, wie in der Literatur vermerkt, vor allem NaCl bewährt. Die verbesserte Stabilität der Granalien beruht in diesem Fall hauptsächlich auf der Ausbildung von >Kristallbrückenbindungen« zwischen den Rohmehlteilchen, die beim Trockenprozeß entstehen. Der Nachteil eines NaCl-Zusatzes besteht jedoch darin, daß der Alkaligehalt der Granalien erhöht wird, was insbesondere bei bereits reichlich Alkali enthaltenden Rohmehlen zu unerwünschten Störungen des Ofenbetriebes führen kann. Außerdem wird durch den NaC1-Zusatz die Granalienporosität nur unbedeutend verändert.
  • Die zur Granulation von Specularitkonzentraten erforderlichen Zusätze von Solo Bentonit bzw. 15 bis 75°/o Magnetitkonzentrat bedeuten natürlich eine erhebliche Verteuerung des Verfahrens und sind daher nicht in allen Fällen tragbar.
  • Außerdem ist ein Verfahren bekannt, daß das Körnigmachen von feuchten Flotationskiesen durch Zusatz von gebranntem Kalk und gegebenenfalls noch geringen Mengen von Salzen zum Gegenstand hat.
  • Obwohl hierbei mit Hilfe des gebrannten Kalks eine erhöhte Festigkeit sowohl für Verladung und Transport als auch für die Erhaltung der Körnung beim Rösten erzielt wird, geht es jedoch hauptsächlich um die Festigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen, die durch Zugabe von geringen Salzmengen und den dadurch hervorgerufenen Kristallbrückenbindungseffekt erreicht wird.
  • Beispielsweise wurde das Rohmehl eines Zementwerkes, in dem seit einigen Jahren Schwierigkeiten bei der Granulation auftreten, zu Versuchen verwendet: Dieses Rohmehl wurde aus drei unterschiedlichen Mengen Ton enthaltenden, spröden Kalksteinsorten in einer Becherwerksumlaufmühle mit Mahltrocknung hergestellt. Der Rückstand betrug etwa 8 0/o auf 4900 Maschen je Quadratzentimeter. Auf einem Granulierteller wurde das Rohmehl mit etwa 15,50/0 H2O, bezogen auf das feuchte Material, granuliert. Die gewonnenen Granalien besaßen eine gute Naßfestigkeit neben einer sehr geringen Trockenfestigkeit. Alle Granalien platzten beim Erwärmen mit dem Bunsenbrenner bzw. beim sehr schnellen Erhitzen in einem auf 1050° C gehaltenen Muffelofen schalig auseinander. Alle Versuche durch Änderung des Wassergehaltes, der Tellerneigung, der Wasserzugabestelle und der Mahlfeinheit eine Verbesserung der thermischen Stabilität der Granalien zu erreichen, waren erfolglos. Auch eine Vorfeuchtung des Rohmehis vor der Granulation ergab keine wesentliche Verbesserung. Zusätze von Zement, frühhochfestem Zement, Klinker, H2SO4 und quellfähigen Tonen bis 6e/o brachten nur graduelle Verbesserungen. Es gelang nicht, thermisch beständige Granalien zu erzeugen.
  • Werden diesem Rohmehl hingegen gemäß der Erfindung vor dem Granulationsvorgang beispielsweise Aluminiumsulfat, Al2(504)0 18 H2O, in Mengen von 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,7 Gewichtsprozent, bezogen auf das trockene Rohmehl, zugesetzt, derart, daß Rohmehl und Zusatzmittel trocken innig miteinander gemischt und dann mit Wasser granuliert werden, so gewinnt man Granalien, die sowohl beim Erwärmen mit einem Bunsenbrenner als auch beim Erhitzen in einem auf 10500 C gehaltenen Muffelofen formbeständig bleiben. Ihre Porosität ist etwa 15 bis 20 <>lo höher und ihre Schale fester als ohne Zusatzmittel.
  • Ein trockenes Vermischen der Komponenten ist deshalb notwendig, weil sich nur auf diesem Wege eine gleichmäßige Verteilung der Zusatzmittel in dem zu granulierendem Material erzielen läßt. Die gegenseitige Umhüllung der Reaktionsteilnehmer bedingt, daß bei Zugabe der Granulierflüssigkeit die erstrebten Reaktionen im Granuliergut überall mit der gleichen Intensität ablaufen und somit in der gebildeten Granalie an allen Stellen die gleiche Porosität herrscht.
  • Würde man dagegen dem zu granulierenden Material die Zusatzstoffe im Wasser gelöst oder suspendiert beimischen - also beispielsweise Zementrohmehl mit einer solchen Lösung oder Suspension besprilhen -, dann würden die an die Gutpartikeln angelagerten Flüssigkeitshüllen von Korn zu Korn eine unterschiedliche Dicke aufweisen, die angestrebten Reaktionen der Gasphasenbildung im Granuliergut ungleichmäßig verlaufen und die Granalie keine einheitliche Porosität aufweisen.
  • Bei Variieren des Zusatzmittelanteils in den mit 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent (bezogen auf das trockene Rohmehl) angegebenen Grenzen ist die Menge der zugeführten Granulierflüssigkeit nun nicht konstant zu halten, sondern jeweils der Dosierung der Zusatzmittel anzupassen. Bei Erhöhen der Wassermenge steigt nämlich gleichzeitig die sich beim Trockenprozeß in der Granalie entwickelnde Dampfmenge und damit die Dampfspannung an, die sich bei zu niedriger Porosität im Kapillarsystem nicht ausgleichen kann. Die Folge eines ungenügenden Zusatzmittelanteils wäre demgemäß ein Zerplatzen der Granalie. Je höher also der Aluminiumsulfatzusatz gewählt wird, um so höher kann der Wassergehalt der Granalien ohne Güteeinbuße eingestellt werden.
  • Verständlicherweise kann die Granulierfiüssigkeitsmenge nicht beliebig, sondern nur bis zu einem bestimmten Wert gesteigert werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei einem Grenzwert von 25 Gewichtsprozent Wasser (bezogen auf die trockene Mischung) der durch Reaktion mit Zusatzmittel erzeugbare Porenraum gerade noch ausreicht, den Dampf aus der Granalie abzuführen, ohne daß Gefügezerstörungen an ihr auftreten. Bei weiterer Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes können die in den Granalien auftretenden Spannungen durch Zugabe auch noch so großer Mengen porenbildender Stoffe nicht mehr aufgefangen werden. Vermindert man demgegenüber die Menge der Zusatzmittel auf 0,5 Gewichtsprozent (bezogen auf das trockene Rohmehl), so zeigen sich auch bei entsprechend verringerter Wasserzugabe Zerplatztendenzen.
  • Die Granulation erfolgt von Hand in einer Hobarth-Schale oder in einem kleinerem Granulierteller. Die Ergebnisse waren in allen Fällen gleich.
  • Die chemische Wirkung des Zusatzmittels besteht darin, daß die bei der Hydrolyse des Aluminiumsulfates entstehende schwache Schwefelsäure mit dem Kalkstein des Rohmehles CO2 entwickelt und dadurch das Granaliengefüge auflockert. Das gleichzeitig entstehende Al (OH) und das gebildete CaSO4 2 2H2O führen auf Grund ihrer Gel- bzw.
  • Nadelstruktur zu einer festeren Bindung der Rohmehlteilchen und damit zu einer Verfestigung der Granalien.
  • In analoger Weise ist die Wirkung bei Erzgranalien zu erreichen, wenn vor der Granulation 0,2 bis 2,0 Gewichtsprozent Kalkstein, Magnesit oder Dolomit und dann 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent des Sulfates eines zwei- oder dreiwertigen Metalls, vorzugsweise Aluminiumsulfat, Eisen(II)-sulfat, Eisen(III)-sulfat und Chrom(III)-sulfat, zugesetzt wird.
  • Beispiel 1 200g Zementrohmehl werden beispielsweise mit 4 g kristallisiertem Al2(SO4)p 18H20 innig gemischt und in einer Granulierschale mit 51 cms Wasser nach und nach unter Schütteln und Schwenken vermischt. Die erhaltenen Granalien werden naß in einem Platintiegel in einen auf 10500 C gehaltenen Muffelofen gebracht und dann 10 Minuten erhitzt.
  • Eine andere Probe der feuchten Granalien wird auf einem Drahtnetz mit einem Bunsenbrenner 2 Minuten schwach und anschließend 15 Minuten stark erhitzt.
  • Bei beiden Versuchen zeigen die Granalien keine Absplitterungen und keine Platzneigung.
  • Beispiel 2 Die gleiche Wirkung wurde bei einem analogen Beispiel erreicht, das sich von dem vorhergehenden lediglich durch die Verwendung von FeSO4 7 H2O an Stelle von Al2 (SO4)3 18 H20 unterscheidet.
  • Beispiel 3 200 g Zementrohmehl werden beispielsweise mit 1,4 g Al2(SO4)3 18 H2O innig gemischt und - wie unter Beispiel 1 - mit 36,2 cm H2O granuliert. Die weitere Prüfung erfolgt wie unter Beispiel 1. Die Ergebnisse waren die gleichen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen thermisch stabiler und abriebfester Granalien aus unplastischem Zementrohmehl oder aus oxydischen Erzkonzentraten durch Beigabe chemischer Zusatzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien vor dem an sich bekannten Granulationsvorgang mit hydrolysierenden Sulfaten zweiwertiger und/oder dreiwertiger Metalle in einer Menge von 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent trocken vermischt werden und daß zur Herstellung von Erzkonzentratgranalien dem Gemisch noch zusätzlich 0,2 bis 2,0 Gewichtsprozent Kalkstein, Magnesit oder Dolomit beigegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallsulfate Aluminiumsulfat, Eisen(II)-sulfat, Eisen(III)-sulfat und/oder Chrom(III)-sulfat verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Menge von 2,5 °/e Zusatzmittel der Feuchtigkeitsgehalt der Mischung auf maximal 25 Gewichtsprozent eingestellt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 679793; deutsche Auslegeschrift Nr. 1088520.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE679793C (de) * 1938-02-26 1939-08-15 Sachteben Akt Ges Fuer Bergbau Verfahren zum Koernigmachen von Flotationskiesen
DE1088520B (de) * 1955-08-08 1960-09-08 Chemische Ind Ges Mit Beschrae Verfahren zum Granulieren feinkoerniger sulfidischer Eisenerze, insbesondere Flotationskonzentrate, z. B. Pyrite oder Flotationskiese

Patent Citations (2)

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