DE1193776B - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Pulver zu einem geschlossenen Walzkaliber zwecks konzentrischen Aufwalzens auf ein laengliches Werkstueck - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Pulver zu einem geschlossenen Walzkaliber zwecks konzentrischen Aufwalzens auf ein laengliches WerkstueckInfo
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- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/18—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers
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- Metal Rolling (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Jföj&WS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B23n
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 491-12
1193 776
C21248IV491
20. April 1960
26. Mai 1965
C21248IV491
20. April 1960
26. Mai 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Pulver zu einem geschlossenen Walzkaliber
zwecks konzentrischen Aufwalzens auf ein geradlinig durch das Kaliber hindurchbewegtes längliches Werkstück,
bei dem das Pulver dem Werkstück vor dem Kaliber allseitig und das Werkstück gleichmäßig umgebend
zugeführt wird.
Es ist ein Verfahren zum Herstellen von Verbundkörpern aus Pulver, insbesondere aus Metallpulver,
bekannt, bei welchem die Verdichtung und Formgebung des ungesinterten Pulvers durch Pressen
zwischen gegeneinanderlauf enden Scheiben oder Walzen erfolgt, wobei zusammen mit dem Pulver ein
Träger, z. B. ein Metallstab, zwischen die Preßscheiben oder Preßwalzen eingeführt und das Pulver auf
diesen Träger aufgewalzt wird.
Bei diesem bekannten Verfahren wird das auf den Träger aufzubringende Pulver außen durch die Preßwalzen
selbst bis unmittelbar an das Kaliber herangeführt, wodurch nur eine von der mehr oder weniger
zufälligen Mitnahmewirkung der bewegten Walzenoberflächen abhängige Förderung des Pulvers zum
Kaliber hin bewirkt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, jegliche ungleichmäßige Zusammendrükkung
des Pulvers vor dem Eintritt in das Kaliber zu vermeiden und das Pulver tatsächlich über den ganzen
Umfang des Werkstücks herum in einheitlichem Zustand auf dieses aufzubringen, damit das im Walzkaliber
verdichtete Pulver das Werkstück schließlich überall gleichmäßig und konzentrisch umgibt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Pulver bis unmittelbar an das Kaliber heran
zwangläufig gefördert wird. Unter dem Begriff »zwangläufig gefördert« soll dabei verstanden werden,
daß das Pulver gleichmäßig und ohne merkliche Zusammendrückung unmittelbar an das Kaliber
heran- bzw. praktisch in dieses hineingeführt wird, wodurch eine feststellbare ungleichmäßige Förderung
und/oder Bewegung zwischen den einzelnen Teilchen des Plattierungsmaterials vermieden wird.
Das bekannte Verfahren zum Herstellen von Verbundkörpern wird mit einer Vorrichtung durchgeführt,
bei der die gegeneinanderlauf enden Scheiben oder Walzen in einer der Außenform des Trägers angepaßten
Anzahl und Stellung vorgesehen sind und bei der das Pulver in einen Fülltrichter eingegeben
wird, von wo aus es in den Raum vor dem Walzkaliber zwischen die Walzen fällt.
Zum Unterschied hiervon ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein
an sich bekannter Schneckenförderer für das Pulver Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen
von Pulver zu einem geschlossenen Walzkaliber
zwecks konzentrischen Auf walzens auf ein
längliches Werkstück
von Pulver zu einem geschlossenen Walzkaliber
zwecks konzentrischen Auf walzens auf ein
längliches Werkstück
Anmelder:
Copperweld Steel Company, Pittsburgh, Pa.
ίο (V. St. A.)
ίο (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel, Patentanwälte,
*5 München 9, Eduard-Schmid-S'tr. 2
*5 München 9, Eduard-Schmid-S'tr. 2
Als Erfinder benannt:
Dexter Cotton Davis jun., Columbus, Ohio;
John Francis Freeman, Worthington, Ohio;
John George Kura, Columbus, Ohio (V. St. A.)
John Francis Freeman, Worthington, Ohio;
John George Kura, Columbus, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Juni 1959 (820 044)
V. St. v. Amerika vom 12. Juni 1959 (820 044)
vorgesehen ist und daß dessen Gehäuse an seinem innen verjüngten Ende auch außen verjüngt ist und
sich gleichachsig zur Bewegungsrichtung des Werkstücks in das Walzkaliber hinein erstreckt. Außer aus
dem Gehäuse besteht der Schneckenförderer aus einem in diesem Gehäuse umlaufenden, in einer sich
in die Gehäuseverjüngung hinein erstreckenden Spitze endenden Hohlzylinder, der außen auf dem zylindrischen
Teil eine Förderschnecke mit praktisch gleichmäßiger Steigung trägt, wie er sonst bei einer
Strangpresse, z. B. für Metallpulver, verwendet wird, also auf einem sehr entfernt liegenden Gebiet der
Technik, bei welchem es sich darum handelt, das geförderte Material plastisch zu machen.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der bekannten Vorrichtung dem von den Walzen gebildeten Kaliber
ein Schneckenförderer der vorstehend bezeichneten Art vorgeschaltet ist, dessen Düse sich bis in das
Walzkaliber hinein erstreckt, wird das Pulver der Preßzone in viel gleichmäßigerer Weise zugeführt, als
dies unter Verwendung nur eines einfachen Fülltrichters der Fall sein kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Aufwalzen von Metallpulver auf ein vorgeformtes Stahlband ist
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ein Schneckenförderer für das aufzuwalzende Metallpulver vorgesehen, doch wird hier das Pulver nicht
zwangläufig vom Förderende bis unmittelbar in das WalzkaHber hineingefördert, da ein Kanal vorgesehen
ist, in welchem das Pulver gleitender Reibung ausgesetzt ist.
Schließlich ist es bekannt, bei einer Vorrichtung
zur Herstellung von Metallstreifen aus Pulver einen Schneckenförderer zu verwenden, aus welchem das
Pulver mittels einer zur Schnecke koaxialen Düse bis in das Walzkaliber hineingeführt wird.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil bei der Herstellung von plattierten Stäben und Drähten,
beispielsweise aluminiumplattierten Eisenkernstäben oder -drähten, anwenden.
Weitere besondere Merkmale der Erfindung und Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben
sich aus der folgenden, lediglich eine besondere Ausführungsform der Erfindung darstellenden Beschreibung
und den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Ansicht des bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten
Schneckenförderers, in etwas vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht der Abgabeseite von vier balligen Walzen des in Fig. 1 dargestellten Walzwerks,
in Richtung der Durchlauflinie gesehen, die das geschlossene Kaliber durch diese Walzen darstellt,
Fig. 4 einen Einzelheiten darstellenden Schnitt durch einen Teil der in dieser Auftragvorrichtung
verwendeten Förderschnecke nebst Spitze,
Fig.5 eine Seitenansicht der Auftragdüse der in
F i g. 2 dargestellten Auftragvorrichtung,
F i g. 6 eine Ansicht dieser Düse vom Abgabeende aus,
F i g. 7 eine Ansicht dieser Düse vom Eintrittsende aus und
Fig. 8 einen Schnitt durch die Düse längs der Linie VIII-VIII in F i g. 6.
Bei dem Walzwerk 10 bewegt sich ein Kern bzw. Draht 11 längs einer Durchlauflinie und verläßt das
Walzwerk als entgrateter, verdichteter, plattierter Stab 11a. Das Entgraten erfolgt mit Hilfe einer
Schabvorrichtung 12. Vier im Walzwerk 10 drehbar gelagerte, ballige Walzen 13 bilden, wenn die Walzen
in gegenseitige Berührung zusammengeschraubt sind, ein geschlossenes Kaliber 14, wobei die sich nahe
dem Kaliber berührenden Flächen 15 zwischen den Ebenen der einzelnen bogenförmigen Vertiefungen
16 um den Umfang jeder Walze radial gerichtete, auseinanderlaufende Zwischenräume festlegen. Das
lotrechte Walzenpaar 13 wird durch nicht dargestellte Mittel angetrieben. Die einzelnen Walzen sind vor
dem WalzkaHber mit einer Auftragvorrichtung 17 für ein Schmiermittel versehen, welche die Flächen
der Walzen mit einem praktisch nicht flüssigen Schmiermittel versieht. Darüber hinaus sind hinter
dem Kaliber Kratzmesser 18 angeordnet, welche die sich berührenden Oberflächen der einzelnen Walzen
abkratzen und frei von Pulverresten oder -ansammlungen halten.
Das aus dem Kern 11 und später dem verdichteten, plattierten Stab 11a bestehende Werkstück wird
bei seiner Bewegung längs der Durchlauflinie durch das geschlossene Kaliber durch den in Richtung auf
das Abgabeende ausgeübten Zug sowie örtlich durch die Führung zwischen einem Schneckenförderer 19
und einer mit diesem zusammenarbeitenden, einstellbaren Führung 20 äußerst ruhig gehalten. Die Führung
20 ist mit Hilfe einer den Schaber 12 tragenden Befestigungsplatte 22 auf Flügelanschlägen 21 befestigt.
Die Führung 20 weist mit Vertiefungen versehene Führungsräder 26 auf, die auf dem plattierten
Stab 11a ablaufen. Wenn die Führungsräder 26 bei der Inbetriebnahme der Anlage an das Werkstück
angestellt werden, verleihen sie diesem einen ruhigen
ίο Lauf und unterstützen genauestens die Ausrichtung
seines Wegs längs der Durchlauflinie bei seiner Bewegung durch die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung.
Der Schneckenförderer 19 für das Pulver weist einen Trichter 28 auf, der das um den Kern 11 herum
zu verdichtende Pulver enthält, und an dem ein Vibrator 29 befestigt sein kann, welcher die Bewegung
des Pulvers durch eine Öffnung 30 in ein koaxial zur Durchlauflinie ausgerichtetes Gehäuse 31 unterstützt.
Im Gehäuse 31 ist ein Hohlzylinder 32 vorgesehen, auf dem eine Förderschnecke 33 befestigt ist oder
der an seiner Oberfläche als Förderschnecke ausgebildet ist. Der Hohlzylinder 32 weist eine durchgehende,
koaxiale Längsöffnung 34 auf, durch die sich der Kern 11 längs der Durchlauflinie hindurchbewegt.
Das Ende 35 des Hohlzylinders 32 ist an einem Kettenrad 36 befestigt, das über eine Kette 37
z. B. von einem Motor in Förderrichtung des Pulvers angetrieben wird. Der Hohlzylinder 32 ist mit einem
Druckkragen 38 versehen, der mit einem am Gehäuse 31 befestigten Drucklager 39 in Berührung
steht. Darüber hinaus sind Walzendrucklager 40 vorgesehen, welche den Hohlzylinder 32 drehbar in
Längsrichtung lagern. Der Schneckenförderer 19 ist seinerseits in einem am Walzwerkrahmen angeordneten
Ansatz 41 befestigt. In ähnlicher Weise ist das Vorderende 42 des Gehäuses 31 als Flansch ausgebildet,
der durch einen am oberen Teil des Ansatzes 41 angeschraubten Klemmring 43 fest in Querrichtung
gehalten wird.
Das Abgabeende des Hohlzylinders 32 weist eine mit einem gegenläufigen Innengewinde versehene
Öffnung auf, in die der mit Außengewinde versehene Schaft einer abgeschrägten Spitze 49 eingeschraubt
ist, deren axiale Durchbohrung eine Verlängerung der Öffnung 34 darstellt. Weiterhin ist eine die Spitze
49 festhaltende Stiftschraube 50 vorgesehen, deren Kopf genau mit der Oberfläche des Zylinders 32 abschließt.
Der Vorschub des Pulvers erfolgt in der Weise, daß 'die Schnecke 33 das Pulver mit ihrer
Fläche 46 in Richtung auf die Spitze 49 drängt, wobei das als Düse ausgebildete verjüngte Ende 44 des
Schneckenförderers das Abgabeende der Förderschnecke umgibt und den Zwischenraum zwischen
dieser und dem WalzkaHber 14 erfindungsgemäß überbrückt. Zwecks Verringerung der Reibung
zwischen dem Förderer und dem Pulver kann die GrundUnie der Fläche 46 mit einer Hohlkehle 45
versehen sein. Das Auftreten von Verklebungen scheint durch Erweitern des rückwärtigen Abschnitts
47 des Kamms der Förderschnecke 33 hinter deren Vorderkante verhindert werden zu können, der sich
während des Fördervorgangs sehr dicht an der Innenseite des Gehäuses 31 entlangbewegt. Vorzugsweise
sind die mit dem Pulver in Berührung kommenden Flächen der Gehäuseinnenseiten und der Förderschnecke,
der Spitze und der Düse poliert, mit einer Chromplattierung versehen oder auf beide Weisen
vergütet. Nach Verlassen der Längsöffnung 34 durch die Spitze 49 hindurch bewegt sich der Kern 11 durch
einen vorzugsweise einen geringeren Durchmesser aufweisenden Zentrierabschnitt 34 a, der den austretenden
Kern genau koaxial auf die Austrittsöffnung aus dem verjüngten Ende 44 und das Walzkaliber 14
ausgerichtet hält. Hierdurch wird die Konzentrizität der Plattierung um den Kern gewährleistet. Dieser
Abschnitt 34 a arbeitet in dieser Hinsicht mit der Führung 20 zusammen, wobei jegliche Tendenz zu
einer Exzentrizität durch lotrechtes Nachstellen der Achse des plattierten Stabs lla durch entsprechende
Einstellung der mit Vertiefungen versehenen Räder 26 ausgeglichen werden kann.
Das koaxial zur Achse des Werkstücks bzw. zur Durchlauflinie durch die Mitte des Hohlzylinders 32
und des Kalibers ausgerichtete, hohle, verjüngte Ende 44 des Schneckengehäuses 31 weist einen am Flansch
am Ende 42 befestigten Flansch 51 auf und ist auf seiner Außenseite unregelmäßig geformt, um eine
praktisch fortlaufende Innenfläche 55, nämlich eine Rotationsfläche, hervorzubringen, die das Pulver erfindungsgemäß
bis praktisch an die Stelle führt, an der es von den jeweiligen Flächen der zusammenwirkenden
Vertiefungen 16 auf den Walzen 13 erfaßt wird, so daß der Kern 11 und das Pulver in das Verdichtungskaliber
14 eintreten und durch dieses hindurchlaufen. Demgemäß sind am verjüngten Ende 44
vier um 90° gegeneinander versetzte, gefiederte Rippen 52 mit einer scharfen, bugartigen Spitze vorgesehen,
die genau in den Spalt zwischen einander benachbarten, im Querschnitt kegelförmig auseinanderlaufenden
Walzen hineinpassen, ohne jedoch in Reibungsberührung mit den Walzen und den Flächen
des verjüngten Endes zu kommen. Zwischen den Seiten der gefiederten Rippen 52 weist das verjüngte
Ende 44 eine bei 54 endende Längswand 53 mit muldenartiger Oberfläche auf. Diese Muldenflächen
passen gemäß F i g. 2 sehr dicht auf die offene Seite
der Vertiefungen 16. Da hier die Düse ebenfalls sehr dünn ist, geht das an der Innenfläche 55 des verjüngten
Endes 44 entlanggleitende Pulver beim Verlassen dieses Endes ununterbrochen und glatt auf die Vertiefungen
16 über, wo es dann unter Verdichtung auf den Kern 11 gewalzt wird.
Ferner ist die im verjüngten Ende 44 ausgebildete Fläche 55 entsprechend der Schrägung der Fläche 56
der Spitze 49 und dem Volumen des von der Schnecke 33 geförderten Pulvers abgeschrägt, so daß
das Pulver ohne merkliche Querschnittsverengung vorwärts gefördert wird, bevor es in das Kaliber 14
der Walzen 13 gelangt. Auf diese Weise erhält man eine einheitliche Plattierung um den Umfang sowie
über die Länge des Kerns, ohne daß einerseits irgendwelche Risse entstehen und andererseits schädliche
Schwankungen in der Dichte oder Zusammenballungen auf Grund der bei manchen Materialien unter
dem auftretenden Druck stattfindenden gegenseitigen Verflechtungen auftreten.
Durch die Flansche an den Enden 42 und 44 ist ein Luftdurchlaß 57, 57 a in das Innere des Endes 44
gebohrt. Außen ist dieser Durchlaß 57 mit einer Kupplung 58 versehen, an die ein Luftschlauch angeschlossen
werden kann, um beispielsweise nach Beendigung eines Materialdurchlaufs oder vor Beginn
eines neuen Materialdurchlaufs oder zu einer sonstigen Zeit das verjüngte Ende 44 säubern zu
können. Während des Plattierungsprozesses wird keine Luft durch den Durchlaß 57 gedrückt.
Claims (1)
- Patentansprüche:ίο 1. Verfahren zum Zuführen von Pulver zueinem geschlossenen Walzkaliber zwecks konzentrischen Aufwalzens auf ein geradlinig durch das Kaliber hindurchbewegtes, längliches Werkstück, bei dem das Pulver dem Werkstück vor dem Kaliber allseitig und das Werkstück gleichmäßig umgebend zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver bis unmittelbar an das Kaliber heran zwangläufig gefördert wird.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit mehreren je mit einer Umfangsvertiefung versehenen und zusammen das geschlossene Kaliber bildenden Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Schneckenförderer (19) für das Pulver, bestehend aus einem Gehäuse (31) mit sich innen verjüngendem Ende (44) und einem in diesem Gehäuse umlaufenden, in einer sich in die Gehäuseverjüngung hinein erstreckenden Spitze (49) endenden Hohlzylinder (32), der außen auf dem zylindrischen Teil eine Förderschnecke (33) mit praktisch gleichmäßiger Steigung trägt, vorgesehen ist, und daß das Gehäuse (31) an seinem innen verjüngten Ende (44) auch außen verjüngt ist und sich gleichachsig zur Bewegungsrichtung des Werkstücks (11, lla) in das Walzkaliber (14) hinein erstreckt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende (44) des Schneckengehäuses (31) durch Rippen (52) getrennte Muldenabschnitte aufweist, in welche die Walzen (13) im Walzkaliber (14) eintreten.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (49) desHohlzylinders (32) einen Führungsabschnitt (34 a) für das Werkstück aufweist, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der übrigen Längsöffnung (34) durch den Hohlzylinder (32).5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke(33) an der Grundfläche ihrer in Förderrichtung vorn liegenden Seite (46) eine Hohlkehle (45) aufweist und an der Rückseite mit einer Abrundung in den zylindrischen Teil übergeht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 958 073;
deutsche Patentanmeldung R 2606 Ib / 491, Gruppe 12, (bekanntgemacht am 24.12.1953);
britische Patentschrift Nr. 773 375;USA.-Patentschriften Nr. 1580 647, 2337588, 341732, 2547151, 2771637.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 577/237 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1193776XA | 1959-06-12 | 1959-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1193776B true DE1193776B (de) | 1965-05-26 |
Family
ID=22384098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC21248A Pending DE1193776B (de) | 1959-06-12 | 1960-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Pulver zu einem geschlossenen Walzkaliber zwecks konzentrischen Aufwalzens auf ein laengliches Werkstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1193776B (de) |
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