DE1976209U - Vorrichtung zum profilieren massiver zylindrischer werkstuecke. - Google Patents

Vorrichtung zum profilieren massiver zylindrischer werkstuecke.

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DE1976209U
DE1976209U DER35729U DER0035729U DE1976209U DE 1976209 U DE1976209 U DE 1976209U DE R35729 U DER35729 U DE R35729U DE R0035729 U DER0035729 U DE R0035729U DE 1976209 U DE1976209 U DE 1976209U
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rollers
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/18Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

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ε, PATENTANWÄLTE
I CLAUS REINLÄNDER
DlPUNG. KLAUS BERNHARDT 5ί Ι'Λ ν!
&-8MÖNCHEN 23, MAINZER STRASSE5 *
EOTJIHY K-USPILE ilfSf ALü? Taste? / LaSöhtiK
g euis. Psefiliereii aassivsr zjllnax-lBcher WesÄKteek-a
F2?i©i«itäteas HJ6 August V)GG => Südafrika - Kr<» 66/49*2-
ΐ9ο Mgast 1966 - Südafrika ·- Ir» 66/496O
" ■■■ ■ 15° Eorember 1966 - Südafrika - HrG 66/69Ö2
'Bis l^finiang setrifft das Profilieren τοπ. Wsslcstüekea9 Sssrea Länge grosser ist, als der Durehmessei* vvM die daltis?Qlii sus? Drchmig Tsraclasst weräenj, dass sie ia sinsr Kehle lisgeap öea*en Fäafis relati'f amelEaifisr ;idti®res. (hbä d:lo ir^-isa
dia iiMa&BBmiQ des? Kehlö ri;M äafesl sllisäfiliöli TiiÄslsia-ä:?'!:,· tis Be^fehsi^ssses? dsc Wes'Jkatuets<j: ay. Tesvslageim G&i gi9i3JiSi3i'f;I^ :"..!;.κ eijic iss? Kos tar;- iar Solalc"· ':ίηΐ;Βρ*;®ί-1ί©ηαθ Poi*a exifgms"7ia^eao ".tie gtTSir Itiraia 3l3S""5:i.sßfee3 ??Ij.i.;.£;:3'vE. ö£;s Werkstoffr ia VrärÄs'·/!<.:,.
Sie IC&fele kanz>. zwfLsshsn zwei WgX3on fefi^i^rt we?i@aa Sie di© fe^kstäsk'a weräsn :l'hr (Sargofc-s-ban uacl ille-Eebls erfasst sitteks; raiö zisht sie durcho Statt dessen k.iä.a dia SsIiIe zsiscii®:;: o<5ö3? meta Welses gebildet w€i?ätM aaä äis s.'-eh V95?2?iiäg-3i?nöe i^iiä©;; fer? Kehle ds&rela baryorgsyiifea TieTäeßj, dass €χφ Waissr^ ^eIε,Μν ί sMfie? raflial ein^rts bswegt
äer Kehle kann atsviier.Ob? ssila uia-l die anders rc tieren;,
Wenn &u&h keinesfalls ausgeschlcsaen w.erdea soll» dass die We^kstile'r,-kalt bearbeitet werden^ «erden sde jedoch gGWäh'sl'ich, pad-.'bestiHsat- -fo zugsweise, vorher erwä^mts Bm des plastische Pliessen su erleich'äera; wenn das Werkstück durch die einengende Kehle rotiert.
Sin© Erscheinung, die beim Rollen von massiven zylindrischen Werkstüe die lang im Vergleich zn ihrer Breite sind* von awsserordentlichssr Sw» deutung ist9 besteht darin? dass die Burobaiesserverringerung für oina-Spannung in der axialen ISone äei- Werkstückes- sorgt. Eeine Radialkräf^e« die auf sin stationäres Werkstüek wirken, rufen einen Druckgraäieatei _ Tom Umfang aach innen zut Achse hi,n hervor· Wenn die Kräfte ausreie&.uM gross sind? reicht der Gradient bis ζν,τ Achse hindurch 'and dee gsnsf-Werkstück wis?d ausamraengepreestf Hit edaeiE Schnitt auf der äi® Anwendung von Radialkräftea axzi öaa Werkstück je£ooh mi-i SolIvQsrgang kombiniert ist, lösen sieb, die auf das Werkstück Iräft© ia ein Drehmoment auf,, wenn die Kehle aus zwei Waisen g wird» ©der'ein Kräft@trio?"TTeim die Kehle von ärei Wslaen geMläc-ö t.::sri-Bis WirkuRg besteht darin» dass die Mittel zone ä®s Werkstüokea lsi
J ο ο / J
g Tsrsetat wird 9 Pie Verringerung deg ^urohmessr^a des Werk*» i) die. sieh durefe das Rollet ergibt9 vii'd aiareh das plaaüisei·^ Fliesseia -ies Werkstoffes im Werkstück ir?. Mfcgsrieb.ta.ng s-agslassen c dadurch ergibt sich eine Ter-g';össeiiiiag fies? Länge $ eer? Werkatcff
stsaäahst ion der Hittelzone su den Enden des Wex-ketüekes hin gesogen» De;? Anfangseffeki Iseateh-b Äe?ist5 dtss «Si© laden ööifs Werkstückes kenfcav treröenf mid wenn tias noXlen lange genu^: .r-oytgasats·« fj-lrdj, wercisn die Aushöblvingen vergrössert m.yl längs der Achse das Werkstückes ergibt sieh ©in Hohlreua. Das k&nn in einigem Fällea ei'i Torteil SeIn9 wo Gewicht uad Wirtschaftlichkeit von Becleatung sirißj» gewöhnlich ist das jedoch unzulässig·
.Durch die Erfindung soll eine Technik verfügbar gemacht werden^ die die Neigung des Werkstückes^ während des Rollens ausgehöhlt zu werden(.. auf ein Minimum herabsetzt, und eine Homogenität, oder wenigstens aagenäherte Homogenität zu fördern bzw., wenn Homogenität nic5ht interee» sierte den Bruokgradienten während des Bollenes des Werkstückes su kon« trolliereiio
Erfindungsgemäss wird während des Verwailens des Werkstückes in der Kahle auf dieses ein© Kraft ausgeübt, die einer axialen Ausbreitung widerstehtο
M<& Brfxadung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden? e«
.•./4
Figo 1 einen Schnitt durch eis sylinörisclies Werkstück zwischen zwei
stationären Wändenι
Figo 2 eine Fig* 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Wä*^äe
relativ zueinander bewegt werden, um das Werkstück zu rollen; •Figo 3 einen Schnitt durch ein zwischen drei stationären Walzen, ©lage-?·
spanntee Werkstück;
FIg P 4 einen ^'igo 3 entsprechenden Schnitt mit rotierenden Walzen?
5 einen Längsschnitt durch ein massives zylindrisches "Werkstück, das .in gewissem Maße bereits gerollt ist5
β eine Figo 5 entsprechende Darstellung nach weiterem Rollenj I1Ign 7 eine halbschematische Sarstellung einer Ausführungsform einer Heilvorrichtung allgemeiner Art, die zur Durchführung der Erfindung geeignet ist5
Fig„ 8 eine Figo 7 entsprechende Darstellung einer anderen Vorrichtung; Figo 9 ©ine Fign» 7 oder 8 entsprechende Darstellung einer dritten
Torrichtungj
Figo 10 einen Halbschnitt durch eine spezielle Ausführungsform einer
Rollvorrichtung;
Fig* 11 eine Bndansicht eines Käfigs in einer Vorrichtung naeh Fig0 10
mit Merkmalen der Erfindung?
Figo 12 einen Halbschnitt durch eine modifizierte Ausführungaform de?
Vorrichtung nach Fig. 10} .
Figo 15 ©inen Teil-Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung;
Pig· 21
Pig. 22
Pig. 25
■ ■ -5- .
Fign. 14 und 15 der Pig. 15 entsprechende Schnitte durch modifizierte Ausführungsformen;
Pign. 16 bis 19 Teil-Halbschnitte durch eine weitere Form einer Vorrichtung mit Merkmalen der Erfindung mit Sarstellung aufeinanderfolgender Stufen beim Bollen eines zylindrischen Werkstückes;
Fig. 20 einen Halb-Längsschnitt durch die Kehle einer Rollvorrichtung, mit der ein komplexes Profil einen Werkstück aufgedrückt wird; ein Detail einer Vorrichtung nach Fig. 20} eine Radansicht der Vorrichtung nach Pig· 20; eine Seitenansicht eines Formers zur Verwendung in Verbindung mit der Vorrichtung nach Fign. 20 bis 22;
Pig« 24 eine Seitenansicht eines modifizierten Formers für
solche Vorrichtungen;
Fign· 25 bis 28 typische Bauelemente» die nach dem erfindungsgetnässen
Verfahren und mit erfindungsgemässen Vorrichtungen hergestellt werden können; und
Fig. 29 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit Sticheln zur Herstellung von Kolbenbolzen·
Gemäßs Fig. 1 ist ein Werkstück 10 in eine durch Wände 14 gebildete Kehle 12 eingeklemmt. Wenn die Wände stationär sind und zusammengepresst werden, verlaufen die auf das Werkstück wirkenden Kräfte durch die Achse und neigen lediglich dazu» das Werkstück über seine ganze Dicke zu-
sammenzupressen« Wenn die Wände 14 jedoch relativ zueinander bewegt werden, um ein Rollen des Werkstückes hervorzurufen, werden die Kräfte gegeneinander versetzt» wie in Fig. 2 angedeutet ist, um ein Drehmoment zu bilden. vhnlich, wenn die Kehle zwischen drei Wänden14 gemäss Fign. 3 und 4 gebildet wird, wirken durch Einpressen des Werkstückes 10 entstehende Kräfte durch die Achse 16, wenn die Wände stationär sind» und bilden ein Kräftetrio, das die Achse umfasst, wie in Fig. 4 dargestellt ist0 Die Zone zwischen den Kraftlinien* die durch Kreuzschraffur 18 angedeutet ist und die Achse 16 enthält, ist die Zone, die unter Spannung steht und aus der Material flieset, wenn das Rollen fortschreitet· Wie in Fig. 5 im Längsschnitt dargestellt ist, hat ein gerolltes Werkstück 10, das ursprünglich ein massiver Zylinder war, wie er durch die unterbrochene Linie dargestellt ist, nach dem Rollen konkave Enden 20. Das Werkstück hat kleineren Durchmesser und ist länger geworden, und der Werkstoff jenseits der Enden des in unterbrochenen Linien dargestellten Werkstückes, der die Längenvergrösserung darstellt, ist teilweise von der Zentralzone um die Achse 16 herum abgezogen worden* Wie in Fig* 6 dargestellt ist, sorgt eine Fortsetzung des Rollens dafür, dass die Zentralzone ein Hohlraum 22 wird«
Das Rollen von Werkstücken ist schematisch in Fign» 7 bis 12 dargestellt«
Gemäss Fig« 7 bilden zwei benachbarte Walzen 24, 26 zwischen eich eine konvergierende Kehle 26. Das Werkstück 10 wird von der Kehle ergriffen und hindurchgezogen. Während des Durchlaufens durch die Kehle wird der Durchmesser des Werkstückes progressiv verringert, und die Kontur der
Walzen wird auf das Werkstück aufgedrückt, gleich -ültig welche Kontur die Walzen haben*
Gemäss Fig. 8 ist die Walze 24 hohl,und die Walze 26 ist exzentrisch innerhalb dieser angeordnet, so dass die Kehle 28 konvergiert, wie gemäß s Fig. 7« die Konvergenz jedoch über eine längere Distanz stattfindet.
GeraHss Fig. 9 sind drei Walzen 30, 32, 34 vorgesehen, deren Achsen ein Dreieck bilden. Diese Walzen sind relativ zueinander radial einwärts bewegbar, damit die Grosse der Kehle 28 verkleinert werden kann· Beispielsweise sind zwei Walzen 50, 52 fest, während die dritte Walze 54 auf die anderen zu oder von diesen weg bewegbar ist» Werkstücke 10 werden in die Kehle eingesetzt, während sie offen iet,und während die Walzen sich einander nähern, um die Kehle zu schliessen, wird das rotierende Werkstück entsprechend dem Profil der Kehle profiliert·
Fig· 10 zeigt eine spezielle Form eines Zweiwalzen- oder Zweipunktkontakt-Systems nach Fig« 8. Die aussere Walze ist hier durch einen stationären C-Rahmen 56 ersetzt, in dem eine innere Walze 26 montiert ist, so dass sich eine gebogene, konvergierende Kehle 28 bildet. Die Werkstücke 10 werden mit Hilfe eines Zuführschachtes oder Einfülltrichter 50 in die Haschine eingeführt, bieten sich selbst der Kehle 28 dar, werden durch diese hindurchbewegt und treten beim Auslauf 40.aus, der sie aus der Maschine herausführt«. Ausfluchtung und richtiger Abstand werden durch einen Käfig 42 gewährleistet, in den die Werkstücke vom Einlauf 30 hineinfallen.
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Der Käfig 42 ist in einer Stirnansioht in Fig· 11 dargestellt· Am Umfang trägt er eine Anzahl radialer Schlitze 15» von denen jeder einen Block 17 enthält, der innerhalb des Schlitzes in radialer Richtung verschiebbar ist· In Lagern in jedem Block 17 ist ein Plunger oder Nockenfolger 50 montiert« dessen Funktion und Betriebsweise in Verbindung mit Fig. 1? beschrieben worden·
Bei der Ausführungeform nach Pig« 12 ist das System nach Fig. 10 dadurch modifiziert, dass die Kehle mit einer Reihe von kleinen Walzen 44 ausgekleidet ist, die durch die Kehle hindurchlaufen· Pie Wand der Kehle 28 definiert mit zwei gegenüberliegenden Walzen ein Dreipunktsystem, das ein Werkstück 10 aufnimmt. Jede Walze 44 ist damit ein Teil von zwei benachbarten Dreipunktsystemen und kann schwenkbar auf der Walze 26 in Kontakt mit zwei Werkstücken angeordnet sein. Jedes Werkstück 10 wird automatisch von den es umgebenden Walzen im richtigen Abstand und in der richtigen Ausfluchtung gehalten.
Im Folgenden sind die Details der erfindungsgemässen Vorrichtung ohne Bezug auf eine spezielle Vorrichtungsart erläutert, auf der die Bearbeitung ausgeführt wird, es wird nur erwähnt, wenn eine spezielle Vor*· riehtungsart^erf orderlieh ist oder eine spezielle Vorrichtungsart ausgeschlossen werden soll. .
Gemäss Fig. 13 bilden die Walze 26 und der Rahmen 36 ein Zweipunktsystem der in Fig. 10 dargestellten Art· Der Rahmen 36 ist mit zwei Flanschen 46
♦ •♦/9
versehen, die Führungsbahnen 48 aufweisen» die Steuerflächen für zwei Nockenfolger oder Seitenplunger 50 bilden, die geradlinig bewegbar in Nadellagern 49 angeordnet sind, die in verschiebbare Blöcke 17 eingesetzt sind» die in Schlitzen 15 eines Käfigs 42 enthalten sind, der ähnlich wie in Figo 11 dargestellt ausgebildet ist. Zwischen den Nockenfolgern 50 liegt das Werkstück 10, das beim Durchlauf durch die Kehle zu der Hantelfora profiliert wird» die durch die Kontur des Rahmens J6 und der Walze 26 vorgeschrieben ist. ....
Anfänglich sind die in die Kehle eingeführten Rohlinge zylindrisch, und die Steuerflächen 48 haben ihren minimalen Abstand· Die Führungsflächen können parallel sein oder längs der Kehle divergieren, bis sie am schmälsten Punkt der Kehle ihren maximalen Abstand haben und der Abstand zwischen den benachbarten Enden der Nockenfolger der genaue Abstand ist, der als Länge der fertigen Hantel vorgeschrieben ist·
Me Beziehung &er beiden Führungsbahnen ist sauber berechnet, um zu gewährleisten, dass bei Ausdehnung des Werkstückes in der Länge durch die beim Durchlauf durch die Kehle erzwungene Durchmesserverringerung die Nockenfolger auf den Enden aufliegen und der Ausdehnung so weit widerstehen, dass die Neigung des Werkstückes, einen Hohlraum zu bilden, beseitigt wird* In vielen Fällen geht die Beseitigung dieser Neigung so weit, dass ein nahezu homogenes Werkstück gebildet wird» In anderen Füllen, wo es erwünscht sein kann, zur Gewichts- oder Werkstoffeinaparung, einen Drückgradienten in gewissen Maße zuzulassen, wird die Divergenz der Nockenfolger etwas grosser gemacht, um kleinere Axialkräfte auf das
.../10
Werkatück aufzubringen·
In Fign« 14 and I5 ist die Kombination eines C-Rahmens 36 und einer Innenwaise 26 dargestellt, die eine Reihe von kleinen Walzen 44 trägt, die von der Innenwalze 26 getragen werden. Ersichtlich ist die Konstruktion die gleiche wie in Fig. 11 dargestellt· Die Walzen 44 sind zweckmässigerweise in Umfangsnuten 52 in der Innenwalze 26 montiert, und zwar auf Stiften 54» die in Löchern in den Wänden 56 der Nut gelagert sind· Fig· I4 zeigt das Rollen in einem frühen Zustand, und Fig. 15 kurz vor der Vollendung·
Bei beiden Ausführungsformen - sowohl der nach Fig· 13 als auch der nach Fign. 14 und 15- wird die Drehung der Nockenfolger 50» die mit den Enden des rotierenden Werkstückes in Berührung stehen, von diesem zur Drehung mitgenommen und drehen sich deshalb selbst gemeinsam mit dem Werkstück· Um ihre Drehung und die des Werkstückes zu unterstützen» können sie jedoch mit dem C-Rahmen 36 in Berührung stehen, entweder in reiner Reibberührung oder unter Zuhilfenahme von Riffelungen oder einer feinen Terzahnung an den mit 57 bezeichneten Funkten«
Es ist nicht erforderlich, dass die der Bildung von Hohlräumen entgegenwirkende Axialkraft mit zwei Plungern aufgebracht wird, die gegen die -Enden des Werkstückes nach innen bewegbar sind· Es kann nur ein Plunger verwendet werden» während das andere Ende des Werkstückes mit einem Anschlag in Berührung steht, der als Haltepunkt dient« um einer endweisen Bewegung des Werkstückes unter dem Zwang des Plungers zu
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widerstehen» Mess Konstruktion wirö ,jedoch- nicht bevorzugt« Eine bessere Anordnung ist die, bei der die Fehle 22 seitlich mit zwei Anschlägen ab~ geschlossen ist, die üev. Saden des Werkstückes gegenüberliegen* Die Anschläge divergieren allnShlieh» so dass die Breita dsr Kehle allmählich geregelt wird, während das Werkstück hindurcbläuft. Von der Zeit an, in der das Werkstück mit den Anschlägen durch die durch die Verringerung des Durchmessers erzwungene axiale Ausbreitung? in Berührung kommt, divergieren die Anschläge mit einer kleineren Hate, als sie die Neigung des Werkstüokes hat* sich axial auszubreiten, so dass sis einen axial einwärts gerichteten Druck auf das Werkstück ausüben, ebenso wie ©s die Plunger, 50 nach Fign. 15 Msi5 tun und damit die Bildung eines Hohlraums verhindern« Gemäsa Pign, 16 bis 19 sind vier aufeinanderfolgende Stellen der Kehle dargestellt, und ersichtlich divergieren die Anschläge 60 allmählich, während das Werkstück 10 durch die Kehle wandert, und das Werkstück wird allmählich gelängt und geformt*
Die Anordnungen nach Pign. 13 bis 15 sind zur Herstellung von Bauelementen wie Kolbenbolzen geeignet. Ein solcher ist in Fig. 29 dargestellt. Der verwendete Rohling 10 ist zylindrisch, seine ursprüngliche Länge ist durch unterbrochene Linien dargestellt, und die Plunger 50. sind mit Sticheln 51 versehen, die von jedem Ende in den Rohling eindringen, während die Plunger bewegt werden» um den axialen Druck auf dan*Rohling aussuüben und dessen Enden gegen das Ende des Hollvorgangs hin abzurichten.
Unabhängig von der Kontrolle der inneren Hohlräume kann die Anwendung , Endkräften auf das Werkstück dazu verwendet werden, das Füllen von Pro
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filierhohlräumen zu gewährleisten, in die das Werkstück radial ausgedehnt werden soll. Bin Beispiel ist in Fig· 20 dargestellt. Die Kehle wird. Die Kehle wird von den Walzen 58, 59 definiert, deren Umfange so profiliert sind, dass sie auf ein zylindrisches Werkstück 10 ein Profil aus vier zylindrischen Zonen 60, 62, 64 und 66, einer Futenzone und einer gezahnten Zone 70 mit einem Flansch 72 und einem Buchsenende 74 aufdrücken.
Das anfängliche Schliessen der Kehle sorgt dafür, das Material ▼on der Mitte des Werkstückes plastisch zu jedem Ende hin flieset» Auf einer Seite tritt das fliessende Material in einen Profilierhohlraum 76, der einen Ring 78 enthält, dessen Innenraum genutet ist« Am anderen Ende ist ein zweiter Profilierhohlraum 80, der einen Ring aus zwei Teilen 82, 84 enthält, von denen der erste Innenzähne 86 enthält und der zweite so geformt ist, dass er den Flansch 72 bildet. Zu den Enden der Werkstücke ist ein konischer Stichel 88 hin gerichtet, der relativ zur Achse des Werkstückes gekippt ist„ und der geradlinig auf das Werkstück zu bewegt und von diesem abgezogen werden kann. Das ist in Fig· 21 dargestellt, in der ein Detail der Fig. 17 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist· Fig« 22 ist eine %dansicht der Vorrichtung nach Fig. 12 mit abgenommenem Ambossring 84.
Es besteht ein Ansporn für in die Profilierzonen 68 und 70 eintretendes Material, sich radial auszubreiten,sofern das axiale Fliessen beschränkt ist. Ohne eine solche Beschränkung würde das Material versuchen,
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einem geraden Weg in Richtung der Achse des Werkstückes zu folgen» statt radial zu fliessen* Auf der Seite der Zone 68 folgt dem laufenden Material jedoch ein Plunger 90, der Druck auf es ausübt und dafür sorgt» dass es sich radial bewegt* um den Hohlraum 68 zu füllen und Nuten auf dem Werkstück zu bilden. Auf der anderen Seite folgt dem Material der Stichel» der vorgeschoben wird, um auf es aufzutreffen» Wenn der Stichel mit dem Werkstück in Berührung kommt» gräbt er sich in das Ende des Werkstückes ein und sorgt für eine Linienberührung mit der gebildeten Buchse. Die Berührung zwischen dem Werkstück und den Stichel sorgt dafür» dass der Stichel sich gemeinsam mit dem Werkstück droht» und während der Stichel vorgeschoben wird» wird die Buchse vergrössert und vertieft und trägt dazu bei» den Profilierhohlraum zu füllen. Gleichzeitig wird das von dem Stichel und den Walzen 58» 59 verdrängte Material radial in den Profilierhohlraum 70 gezwungen» um die Räume zwischen den Zähnen auszufüllen und den Flansch 72 zu bilden· Der Stichel kann abgezogen und mit einem End-Former 92 (Fig. 23) ersetzt werden» der in die Buchse vorgeschoben wird» um ihr die endgültige Form zu geben· Überschüssiges Material» das vorhanden sein kann» weil Rohlinge nicht wirtschaftlich präzis hergestellt werden können, wird in den Spalt 93 (Fig· 20) ausgepresst»
Die Bollen 58» 59 werden dann voneinander entfernt» um das Werkstück freizugeben· Der Ring 78 wird axial entfernt = er kann leicht von dem Bauteil abgezapft werden - der Ring 84 wird weggezogen«und der Ring 82 wird abgezapft und über die Keilzone 68 gezogen·
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Bei einer in Fig· 24 dargestellten modifizierten Ausführungsform wird die Buchse 74 mit einer Reihe von kleinen» sich verjüngenden Rollen 94 mit konischen Enden endbearbeitet} die so angeordnet sind( dass sie um einen konischen Kern $6 kreiseln, der auf das Werkstück zu und von diesem weg geschoben werden kann.
Ersichtlich kann eine Reihe'τοη gleichförmigen Komponenten, die ziemlich kompliziert sein können, in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt wer-' den, ohne dass Hohlräume oder Zonen niedrigen Druckes gebildet werden.
In den meisten Fällen wird die Erfindung so ausgeführt, dass Bauteile hergestellt wräen, die so homogen wie möglich sind, das ist jedoch nicht immer der Fall« Um Gewicht oder Werkstoff zu sparen, kann die .axiale Einwärtskraft so berechnet werden, dass sich ein Druckgradient ausbilden kanne
In einigen Fallen können Bauteile bewusst mit einem Innenhohlraum hergestellt werden und später an beiden Enden, des besseren Aussehens halber, geschlossen werden. Sie können aus Rohlingen hergestellt werden, die anfänglich mit domförmigen Enden versehen sind; es wurde festgestellt, dass solche domförmigen Enden die Bildung von Hohlräumen an den Enden des Werkstückes verhindern.
Ein wichtiger Aspekt der Erfindung liegt darin, dass sie dazu verwendet werden kann, Stangen mit kommerziellen Toleranzen des Durchmessers auf Grosse genau herzustellen* Eine erwärmte Stange wird zunächst durch ein
.../15
Zwei- oder Dreipunkt-Kontaktsystem geführt^und es wird ein Hohlraum gebildet, der die Varianz des anfänglichen Stangendurehmessers reflektiert, und ansohliessend wird die Stange auf die gewünschte Form profiliert, während sie hoch warm ist. Der Hohlraum spart Werkstoff und erleichtert den Profiliervorgang·
Typische hohle Bauteile, wie sie erfindungsgemäss hergestellt werden können, sind in Fign. 25 Ms 28 dargestellt. Fign. 25 und 27 sind Rollen für Rollenlager, und Fig. 28 zeigt einen Inbus-Bolzen.
Es ist hervorzuheben, dass die Anfangsbearbeitung in einem Dreipunktsystem durchgeführt werden kann und der Rohling dann zur Endbearbeitung in ein Zweipunktsystem überführt werden kann. Das ist vorteilhaft, wenn ein Teil des Rohlings auf einen kleineren durchmesser profiliert werden soll, als es mit einem Dreipunktsystem möglich ist, beispielsweise zur Verringerung des kleinsten möglichen Durchmessers zum Brechen»
•»•/Ansprüche

Claims (5)

R/U68727*1U.67 -SA1- R4 Ö16 3) Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Profilieren von massiven zylindrischen Werkstücken, die länger als dick sind» durch Rollen, mit einer eine Kehle bildenden Struktur» einer Einrichtung zur Verringerung der Grosse der Kehle» einer Einrichtung, mit der dafür gesorgt wird, dass wenigstens eine Wand der Kehle sich In Richtung der Kehle bewegt, dadurch gekennzeichnet« dass Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen in axialer Richtung auf das Werkstück in der Kehle eine Kraft ausgeübt wird·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Ausüben einer Kraft auf das Werkstück aus wenigstens einem Plunger besteht, der im wesentlichen koaxial zum Werkstück in der Kehle angeordnet ist, und einer Einrichtung, mit der jeder Plunger auf das Werkstück zu gedrängt wird·
3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Steuerflächen parallel zur Kehle so angeordnet sind, dass sie die axiale Bewegung der Plunger steuern*
4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Plunger ein Stichel ist, der eine Buchse im Werkstück formen kann.
e../SA2
«-SA2-
5. Torrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet» dass ein Snd-Former vorgesehen ist» der in die Buchse vorgeschoben werden kann» die vom Stichel im Werkstück gebildet ist·
6» Torrichtung nach Ansp uch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die Einrichtung zum Anlegen von Kräften auf das Werkstück aus einander gegenüberliegenden Anschlägen an den Wänden der Kehle besteht» die die Breite der Kehle in dichtung der Länge der Kehle kontrollieren·
7· Torrichtung nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet» dass sich die Anschläge in Längsrichtung der Kehle voneinander entfernen·
DER35729U 1966-08-17 1967-08-14 Vorrichtung zum profilieren massiver zylindrischer werkstuecke. Expired DE1976209U (de)

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