DE1602675A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren massiver zylindrischer Werkstuecke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren massiver zylindrischer WerkstueckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/18—Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
ROTARY PROFILS ANSTALT Vaduz / Liechtenstein
Verfahren und
Vorrichtung zum Profilieren massiver zylindrischer Werkstück·
Vorrichtung zum Profilieren massiver zylindrischer Werkstück·
Prioritätenι 17. August I966 - Südafrika - Hr. 66/4912
19. August 1966 - Südafrika - Nr. 66/4960
15. November I966 - Südafrika - Hr. 66/6902
Sie Erfindung betrifft das Profilieren von maseIren zylindrischen
Werkstücken, deren Länge grosser ist als der Durchmesser und dl«
dadurch zur Drehung veranlasst werden» dang sie in einer Kehl·
liegen, deren Wunde relativ zueinander rotieren (und die zwisahen
zwei zusammengehörigen* parallelen Walzen gebildet sein kann); die Abmessung der Kehle wird dabei allmählich verkleinert, um den
Durchmesser des Werkstücke· zu verringern und gleichzeitig 11m
eine der Kontur der Kehle entsprechend· Form aufzuzwingen, und zwar durch plastisches Fliessen des Werkstoffe in WerkstÜok.
Kehle kann, zwischen zwei WnIzan definiert werden. Sie konvergiert,
die Werkstücke werden ihr dergetoten und dia Kehle erftast die Werk»·
ntücke und zieht sie durch. Statt desoen k;«m die Kehle zwischen drei
oder mehr Walzen gebildet werden und die a.ich verringernde Auedehnun^
der Kehle dadurch hervorgerufen werden, dass die Walzen relativ zueinander
radial einwärts bewsgt werden.
Wenn uuch keinesfalls ausgeschlossen werden soll» dass die Tferkstücke
kalt bearbeitet werden» werden cie jedoch gewöhnlich, und-bestisnt, vorzugsweise,
vorher erwärmt» um das plastische Fliessen zu erleichtöra.-wenn
das Werkstück durch die einengende Kehle rotiert.
Eine Erscheinung, die beim Rollen von massiven zylindrischen Werkstücken,
die lang im Vergleich zu ihrer Breite sind, von auaseroräentlicher Bedeutung
ist, besteht darin, dass die Burchmesserverringerung für eine
Spannung in der axialen Zone des Werkstückes sorgt. Reine Radialkräfte,
die auf ein stationäres Werkstück wirken» rufen einen Sruokgradientert
vom Umfang nach innen zur Aohae hin hervor· Wenn die KrSfte ausreichend
gross sind, reicht der Gradient bis zur Achse hindurch und das g&nse
Werkstück wird zusammengepresst0 mit einem Schnitt auf der Achse. Wem
die Anwendung Von Radialkräften auf das Werkstück jedoch alt einem Follvorgang kombiniert ist, lösen sich die auf das Werkstück wirkenden
Kräfte in ein Drehmoment auf, wenn die Kehle aus zwei Walzen gebildet rird, oder ein Kräftetrio, wenn die Kehle von drei Waisen gebildet vird,
Me Wirkung besteht darin, dass die Mittel ζ one des Werkstückes in
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BAD
Spannung versetzt wird. Die Yerringerung des Durchmessers des Werkstückes,
die sieh durch das Rollen ergibt, rird durch caa plastisch.!
Fliessen des Werkstoffes im Werkstück in Längsrichtung zugelassen,
imd dadurch ergibt sich eine Yergi'össerung eier Länge § der Werkstoff
wild zunächst von der Mittelzone tu. den Enden des Werkstückes hin
gezogen. Der Anfangseffekt besteht darin, dass die Enden des Werkstückes
konkav werden, und ^enn das Hollen lange genug fortgesetzt
rird, wsrdeu die Auehöfclcjigen vergrössert und längs der Achse dee
WeiKstückes-ergibt sich ein Hohlraum. Das kenn in einigen Fällen eiα
Voxteil sein» wo Gewicht und Wirtschaftlichkeit τοπ Bedeutung sind,
gewöhnlich ist das jedoch unzulässig.
Durch die Erfinäuag soll eine Technik verfügbar gemacht werden, die
die Neigung des Werkstückes, während des Rollens ausgehöhlt zu werden,
auf ein Minimtici herabsetzt, und eins Homogenität, oder wenigstens angenäherte Homogenität zu fördern bzw., wenn Homogenität nicht interessiert,
den Bruckgradienten während des Rollens des Werkstückes zu kontrollieren.
Erfindungsgerrr&sQ wird während des Yerweilens des Werkstückes in der
Kehle auf dieses ein« Kraft ausgeübt, die einer axialen Ausbreitung
widersteht.
Die Erfindung; soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es
zeigen»
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Fig. 1 einen Schnitt durch ein zylindrisches Werkstück zwischen
stationären Wänden;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die lä~.de
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die lä~.de
relativ zueinander bewegt werden, um das Werkstück zu rollen; Pig« 3 einen Schnitt durch ein zwischen drei stationären Walzen ein.=·©-?
spanntee Werkstück;
Figo 4 einen i'ig«. 3 entsprechenden Schnitt mit rotierenden Walzer..j
Fig» 5 einen Längsschnitt durch ein massives zylindrisches Werkstück«
das in gewissem Maße bereits gerollt ist;
Fig. 6 eine Figo 5 entsprechende Darstellung nach weiterem Rollen;
Fig« 7 eine halbschematische Darstellung einer Ausführungsform einer
Rollvorrichtung allgemeiner Art, die zur Durchführung der
Erfindung geeignet ist;
Fig. 8 eine Figo 7 entsprechende Darstellung einer anderen Torrichtung;
Fig« 9 eine Fign. 7 oder 8 entsprechende Darstellung einer dritten
Vorrichtung;
Fig. 10 einen Halbschnitt durch eine spezielle Ausführungaform einer
Fig. 10 einen Halbschnitt durch eine spezielle Ausführungaform einer
Rollvorrich tung;
Fig. 11 eine Endansicht eines Käfige in einer Vorrichtung nach Fig„ 10
Fig. 11 eine Endansicht eines Käfige in einer Vorrichtung nach Fig„ 10
mit Merkmalen der Erfindung;
Fig. 12 einen Halbschnitt durch eine modifizierte Aueführungeform der
Fig. 12 einen Halbschnitt durch eine modifizierte Aueführungeform der
Vorrichtung nach Fig. 10;
Fig« 13 einen Teil-IAngsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung;
Fig« 13 einen Teil-IAngsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung;
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Fign. 16 bis 19 Teil-Halbsohnitte durch eine weitere Form einer Vorrichtung
mit Merkmalen der Erfindung mit Darstellung aufeinanderfolgender Stufen beim Rollen eines zylindrischen
Werkstückes;
Flg. 20 einen Halb-Längsschnitt durch die Kehle einer Rollvorrichtung,
mit der ein komplexes Profil einem Werkstüok aufgedrückt wird;
aolohe Vorrichtungen}
Verfahren und mit erfindungegemftesen Vorrichtungen hergestellt
werden können} und
Gem«*· Jig. 1 1st ein Werkstück 10 in «ine durch WHnd· 14 gebildete
Kehl« 12 eingeklemmt. Wenn die Wind· stationär sind und zusammengepresst
werden, verlaufen dl· auf das Werkstück wirkenden Kraft· duroh die Achs·
16 und neigen lediglich dasu, da· Werkstück über seine ganse Dick· bu-
eammenzupresaen. Wenn die Wände I4 jedoch relativ zueinander bewegt werden,
um ein Rollen dea WerkatUokea hervorzurufen» werden dia- Kräfte gegeneinander
versetzt» wie in Fig· 2 angedeutet ist» um ein Drenaoäent zu bilden»
vhnlich, wenn die Kehle zwiaohen drei Wänden 14 gemäss Figa. 3 und 4 gebildet
wird» wirken durch Einpressen des Werkstückes 10 entstehende Kräfte
durch die Achse 16, wenn die Wände stationär sind» und bilden ein Kräftetrio»
das die Achse umfasst» wie in Fig. 4 dargestellt iat. Me Zone
zwischen den Kraftlinien» die duroh Kreuzeohraffur 18 angedeutet ist und
die Achse 16 enthält» ist die Zone» die unter Spannung steht Bad aus der
Material flieset» wenn das Rollen fortschreitet· Wie in Fig. 5 im Längsschnitt
dargestellt ist» hat ein gerolltes Werkstück 10» das ursprünglich
ein massiver Zylinder war» wie er duroh die unterbrochene Linie dargestellt 1st» nach dem Rollen konkave Enden 20. Pas Werkstück bat kleineren
Durohmesser und iat länger geworden» und der Werkstoff jenseits der Enden
des in unterbrochenen Linien dargestellten Werkstüokes, der die Längenvorgrösserung
darstellt» ist teilweise von der Zentralzone üb die Achse
16 herum abgezogen worden. Wie in Fig. 6 dargestellt iat» sorgt eine
Fortsetzung des Rollens dafür» dass die Zentralzone ein Hohlraum 22 wird.
Gamäaa Flg. 7 bilden zwei benachbarte Waisen 24. 26 zwisohen aioh eine
konvergierende Kehle 28· Das Werkatüok 10 wird von der Kehl« ergriffen
und hindurchgezogen. Während des Durchlaufene duroh die Kehl« wird der
Durchmesser dea Werketüokea progressiv verringert» und dl· Kontur der
Qf!!8INAL
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Walzen wird «if das Werkstück aufgedrückt, gleich ültig welche Kontur
die Walzen baben.
GemK.es Fig. β 1st die Walze 24 hohl,und die Walze 26 ist exzentrisch
innerhalb dieser angeordnet« so dass die Kehle 26 konrergiert, wie gemSss
Fig· 7» die Konrergenz jedoch über eine längere Distanz stattfindet.
GemKss Fig· 9 sind drei Walzen 30, 32, 34 vorgesehen, deren Achsen ein
Dreieck bilden. Diese Walzen sind relativ zueinander radial einwärts bewegbar, daait die Grosse der Kehle 28 verkleinert werden kann· Beispielsweise
sind zwei Walzen 30, 32 fest, während die dritte Walze 34 auf die anderen zn oder von diesen weg bewegbar ist. Werkstücke 10
werden in die Kehle eingesetzt, während sie offen ist,und während die
Walzen sieh einander nähern, um die Kehle zu sohliessen, wird das rotierende
Werkstück entspreahend dem Profil der Kehle profiliert.
Fig. 10 zeigt eine spezielle Fora eines Zweiwalzen- oder Zweipunktkontakt«
Systems nach Fig. β. Die aussere Walze ist hler durch einen stationären
C-Rahmen 36 ersetzt, in dem eine innere Walze 26 montiert ist, so dass
sioh eine gebogene, konvergierende Kehle 28 bildet· Die Werkstücke 10
werden mit BiIfβ eines Zuführsohaohtes oder Einfülltrichter 30 in die
Haschine eingeführt, bieten sich selbst der Kehle 28 dar, werden duroh
diese hindnrehbewegt und treten beim Auslauf 40. aus, der sie aus der
Maschine herausführt. Ausfluchtung und richtiger Abstand werden duroh
einen KRfig 42 gewährleistet, in den die Werkstücke von Einlauf JO
hineinfallen.
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Der Käfig 42 ist in einer Stiraansioht in Fig. 11 dargestellt* Am
Umfang trägt er eine Anzahl radialer Sohlitze 15» von denen jeder einen
Block 17 enthält, der innerhalb des Sohlitzee in radialer Richtung
verschiebbar ist. In Lagern in jedem Blook 17 ist ein Plunger oder
Hookenfolger 50 montiert, dessen Funktion und Betriebsweise in Verbindung
mit Fig. 15 beschrieben werden.
Bei der Ausführungeform nach Pig« 12 ist das System nach Fig· 10 dadurch
modifiziert, dass die Kehle mit einer Reihe von kleinen Walzen 44 ausgekleidet
ist, die duroh die Kehle hindurohlaufen. Sie Wand der Kehle 26
definiert mit zwei gegenüberliegenden Waisen ein Dreipunktsystem, das ein Werkstück 10 aufnimmt. Jede Walze 44 ist damit ein Teil von zwei
benachbarten Dreipunktsystemen und kann schwenkbar auf der Waise 26
in Kontakt mit zwei Werkstücken angeordnet sein« Jedes Werkstück 10
wird automatisch von den es umgebenden Walzen im richtigen Abstand und in der richtigen Ausfluohtung gehalten.
Im Folgenden sind die retails der erfindungsgemässen Vorrichtung ohne
Bezug auf eine spezielle Torrichtungsart erläutert, auf der die Bearbeitung ausgeführt wird, es wird nur erwähnt, wenn eine spezielle Torrich
tungs art erforderlich ist oder eine spezielle Torriohtungsart ausgeschlossen werden soll.
Gem« se Fig. 1? bilden die Waise 26 und der Rahaen 36 ein Zweipunkt sys tea
der in Fig. 10 dargestellten Art. Der Rahmen 36 ist mit swei Flanschen 46
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veraehen, die Führungsbahnen 48 aufweisen, die Steuerflächen für zwei
Kookenfolger oder Seitenplunger 50 bilden, die geradlinig bewegbar in
Nadellagern 49 angeordnet sind, die in verschiebbare Blöcke 17 eingesetzt sind, die in Schlitzen 15 eines Käfige 42 enthalten sind, der
ähnlieh wie in Fig« 11 dargestellt ausgebildet ist. Zwischen den Nockenfolgern
50 liegt das Werkstück 1O9 das beim Durchlauf durch die Kehle
zu der Hantelform profiliert wird, die durch die Kontur des Rahmens 36
und der Walze 26 vorgeschrieben ist«
Anfänglich sind die in die Kehle eingeführten Rohlinge zylindrisch,
und die Steuerflächen 48 haben ihren minimalen Abstand. Die Führungsflachen
können parallel sein oder längs der Kehle divergieren, bis sie am achmalβten Punkt der Kehle ihren maximalen Abstand haben und der
Abstand zwischen den benachbarten Enden der Nookenfolger der genaue Abstand
ist, der als Länge der fertigen Hantel vorgeschrieben ist.
Di· Beziehung der beiden Führungsbahnen ist sauber bereohnet, um zu gewährleisten, dass bei Ausdehnung des Werkstüokee in der Länge durch die
beim Durchlauf durch die Kehle erzwungene Durohmesserverringerung die
Nookenfolger auf den Enden aufliegen und der Ausdehnung so weit widerstehen,
dass die Neigung dee Werkstückes, einen Hohlraum *u bilden, beseitigt wird· In vielen Fällen geht die Beseitigung dieser Neigung so
weit, dase ein nahes« hoeogenee Werkstüok gebildet wird. In anderen
Fällen, wo es erwünscht sein kann, zur Gewiohts- oder Werkstoffelnsparung,
einen Druokgradienten in gewisses MaBe snzulassen, wird die Divergen*
der Nookenfolger etwa« grosser gemaoht, u» kleinere Axialkräfte auf da·
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In Fign» 14 und 15 ist die Kombination eines C-Rahmens 36 und einer
Innenwalze 26 dargestellt, die eine Reihe von kleinen Walzen 44 trägt,
die ron der Innenwalze 26 getragen werden· Ersichtlich ist die Konstruktion
die gleiche wie in Fig. 11 dargestellt. Sie Walzen 44 sind
zweokmässigerweise in Umfangenuten 52 in der Innenwalze 26 montiert,
und zwar auf Stiften 54 t die in Löchern in den Wänden 56 der Nut gelagert sind. Fig. 14 zeigt das Rollen in einem frühen Zustand, und
Fig. 15 kurz vor der Vollendung»
Bei beiden Ausführungsformen - sowohl der nach Fig. 13 als auch der
nach Fign» 14 und 15 - wird die Drehung der Nockenfolger 50, die mit den
Enden des rotierenden Werkstückes in Berührung stehen, τοη diesem zur
Drehung mitgenommen und drehen sich deshalb selbst gameineau mit dem
Werkstück. TJm ihre Drehung und die des Werkstückes zu unterstützen, können sie jedoch mit dem C-Rahmen 36 in Berührung stehen, entweder
in reiner Reibberührung oder untor Zuhilfenahme τοη Riffelungen oder
einer feinen Terzahnung an den mit 57 bezeichneten Punkten·
Sa ist nicht erforderlich, dass die der Bildung τοη Hohlräumen entgegenwirkend·
Axialkraft mit zwei Plungera aufgebracht wird« die gegen
die finden dee Werkstückes nach innen bewegbar sind. Se kann nur «in
Plunger verwendet werden» während das andere Ende dee rerkatfiekee Bit
einem Anschlag in Berührung eteht, der ale Haltepunkt dient, tut einer
endweisen Bewegung dea Werketüokee unter den Zwang dee Plungers su
BAD Uriiüöii^AL
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widerstehen. Diese Konstruktion wird jedoch nicht bevorzugt« Eine bessere
Anordnung ist die, bei der die Kehle 22 seitlich mit zwei Anschlägen abgeschlossen
ist, die öes. Ü5nden des Werkstückes gegenüberliegen. Die Anschläge
divergieren allmählich, so dass die"Breita der !fehle allmählich
geregelt wird, während das Werkstück hindurcbläuft.. Von der Zeit an, in
der das Werkstück mit den Anschlägen durch die durch äis Verringerung
des Durchmessers erzwungene axiale Ausbreitung in Berührung kommt,
divergieren die Anschläge mit einer kleineren Rate, al:; sie die Neigung
des Werkstückes hat, sich axial auszubreiten, so dass eia einen axial einwärts gerichteten Druck auf das Werkstück ausüben, ebenso wie es die
Plunger 50 nach Fign. 15 Ms15 tun und damit die Bildung eines Hohlraums
verhindern· Getnäss Fign„ 16 bis 19 sind vier aufeinanderfolgende Stellen
der Kehle dargestellt, und ersichtlich divergieren die Anschläge 60 all*·
mählich, während das Werkstück 10 durch di® Kehle wandert, und das Werk·=»
stück wird allmählich gelängt und geformte
Die Anordnungen nach Fign. 13 bis 15 sini sur Herstellung von Bauelementen
wie Kolbenbolzen geeignet. Ein solcher ist in Fig. 29 dargestellt« Der
verwendete Rohling 10 ist zylindrisch, seine ursprüngliche Länge ist durch
unterbrochene Linien dargestellt, und die Plunger 50 sind mit Stichein
31 versehen, die von jedem Ende in den Rohling eindringen, während die
Plunger bewegt werden, um den axialen Druck auf den' Rohling auszuüben und dessen Enden gegen das Und· des Rollvorgangs hin absuriohten.
Unabhängig von der Kontrolle der inneren Hohlräume kann die Anwendung von
Endkräften auf daa Werkstück dazu verwendet werden, das Füllen von Fro~
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filierhohlräuaen zu gewährleisten, In die das Werkstuok radial ausgedehnt
werden soll« Ein Beispiel iat in Fig. 20 dargestellt. Die Kehle
wird. Die Kehle wird von den Waisen 58, 59 definiert, deren Umfange
so profiliert sind, dass sie auf ein zylindrisches Werkstück 10 ein
Profil aus Tier zylindrischen Zonen 60, 62, 64 und 66, einer l'utenzone
und einer gezahnten Zone 70 mit eine« Flansch 72 und einem Buohsenende
74 aufdrücken.
Das anfängliche Sehliessen der Kehle aorgt dafür, das Material
Ton der Mitte des Werkstückes plastisch au jedem Ende hin flieset. Auf einer Seite tritt das fliessend· Material in einen Profilierhohlraus
76* de? einen Ring 78 enthält» deseen Xnntnraua genutet ist. Am
anderen Ende ist ein zweiter Profilierhohlraum 80, der einen Ring au»
zwei Teilen 82« 84 enthält, τοη denen der erste Innenzähne 86 enthält
und der zweite so geformt ist, dass er den Flansch 72 bildet. Zu den
Enden der Werkstücke ist ein konischer Stichel 88 hin gerichtet, der
relativ zur Achse des Werkstückes gekippt ist,und der geradlinig auf
das WorkstÜck zu bewegt und von diesen abgezogen werden kann. Das ist
in Fig· 21 dargestellt, in der ein Detail der Fig. 17 in vergrösaertem
Maßstab dargestellt ist* Fig. 22 ist eine ßndansicht der Vorrichtung
nach Fig. 12 mit abgenommenem Ambossring 84.
Es besteht ein Ansporn für in die Profilierzonen 68 und 70 eintretendes
Material, sich radial auszubreiten,sofern das axiale Flieseen beschränkt
ist· Ohne eine solohe Beschränkung würde das Material versuohen,
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BAD
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einem geraden Weg in Richtung der Achse des Werkstückes zu folgen* statt
radial zu f Hessen« Auf der Seite der Zone 68 folgt dem laufenden Material
jedoch ein Plunger SO, der Druck auf es ausübt und dafür sorgt» dass
es sich radial bewegt, um den Hohlraum 68 zu füllen und Nuten auf dem
Werkstück zu bilden. Auf der anderen Seite folgt dem Material der Stichel,
der vorgeschoben wird, um auf es aufzutreffen· Wenn der Stiohel
mit dem Werkstück in Berührung kommt» gräbt er sich in das Ende des Werkstückes ein und sorgt für eine Linienberührung mit der gebildeten
Buchse« Die Berührung zwischen dem Werkstück und dem Stiohel sorgt dafür,
dass der Stiohel sich gemeinsam mit dem Werkstück dreht, und während der
Stiohel vorgeschoben wird, wird die Buchse vergrössert und vertieft
und trägt dazu bei, den Profilierhohlraun su füllen« Gleichzeitig wird
das von dem Stiohel und den Walzen 58, 59 verdrängte Material radial in
den Profilierhohlraum 70 gezwungen, um die Räume zwisohen den Zähnen
auszufüllen und den Flansch 72 zu bilden· Der Stiohel kann abgezogen und mit einem End-Former 92 (Fig· 23) ersetzt werden, der in die Buchse
vorgeschoben wird, um ihr die endgültige Form zu geben· überschüssiges
Material, das vorhanden sein kann, weil Rohlinge nicht wirtschaftlich
präzis hergestellt werden können, wird in den Spalt 93 (Fig· 20) ausgepresst
.
Die Rollen 58, 59 werden dann voneinander entfernt» um das Werkstüok freizugeben.
Der Ring 78 wird axial entfernt - sr kann leicht von dsa Bauteil abgezapft werden - der Ring 84 wird weggezogen, und der Ring 82
wird abgezapft und über die Keilzone 66 gesogen«
' —/14
bad or»'AL 0 0 9 846/ 00 1 2
Bei einer in Fig. 24 dargestellten modifizierten Ausführungsform wird
die Buchse 74 mit einer Reihe von kleinen» sieh verjüngenden Bollen 94
mit konischen Enden endbearbeitet, die so angeordnet sind, dass sie um einen konischen Kern 96 kreiseln, der auf das Werkstück zu und von
diesem weg geschoben werden kann·
Ersichtlich kann eine Reihe von gleichförmigen Komponenten, die ziemlich
kompliziert sein können, in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, ohne dass Hohlräume oder Zonen niedrigen Druckes gebildet werden·
In den meisten Fällen wird die Erfindung so ausgeführt, dass Bauteile hergestellt wurden, die so homogen wie möglich sind, das ist jedoch nicht
immer der Fall· Um Gewicht oder Werkstoff su sparen, kann die .axiale
EinwKrtskraft so berechnet werden, dass sich ein Druckgradient aus-'
bilden kann·
In einigen Fallen können Bauteile bewusst mit einem Innenhohlraum hergestellt
werden und später an beiden Enden, des besseren Aussehens halber,
geschlossen werden· Sie können aus Rohlingen hergestellt werden, die
anfHnglioh nit domförmigen Enden versehen sind; ·■ wurde festgestellt,
dass solche domförmigen Enden die Bildung von Hohlräumen an den Enden
des Werkstückes verhindern·
Ein wichtiger Aspekt der Erfindung liegt darin, dass «ie dasu verwendet
werden kann, Stangen mit kommerziellen Toleraneen dta Durchmessers auf
Orösse genau heraustellen. Sin· erwärmte Stange wird suntohst durch ein
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BAD OFS!©INAL
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Zwei- oder Dreipunkt-Kontaktsystem geführteund es wird ein Hohlraum gebildet,
der die Tarianz des anfängliehen Stangendurohmessers reflektiert,
und ansohlieeaend wird die Stange auf die gewünschte Form profiliert,
während sie noch «arm ist· Der Hohlraum apart Werkstoff und erleichtert
den Profilierrorgang·
Typische hohle Bauteile, wie sie erfindungsgemBss hergestellt «erden können,
sind in Pign« 25 bis 28 dargestellt· Fign. 25 und 27 sind Rollen für Rollenlager,
und Fig. 28 zeigt einen Inbue-BoXzen.
Es ist hervorzuheben, dass die Anfangsbearbeitung in einen Dreipunktsysten
durchgeführt «erden kann und der Rohling dann zur Endbearbeitung in ein
Zweipunkteyetem überführt werden kann· Das ist vorteilhaft» wenn ein Teil
des Rohlings auf einen kleineren durchmesser profiliert «erden soll, als
es mit einem Dreipunktsystem möglich ist, beispielsweise zur Verringerung
des kleinsten möglichen Durchmessers sum Bx-soäen,
>./Ansprüche
BA0 0^SiNAL 0098 46/0012
Claims (1)
1602575 AQ
R4
Patentansprüche
1. Verfahren zum Profilieren von massiven zylindrischen Werkstücken,
die länger als dick sind, bei dem sie durch Einsetzen in eine Kehle in Drehung versetzt werden, deren WKnde relativ zueinander rotieren
und deren Abmessung allmfihlioh verringert wird, um den Durohmesser des Werkstückes herabzusetzen und ihm gleichzeitig das Komplement
der Kehlenform durch plastisches Fliessen des Werkstoffes des Werkstückes
aufzudrücken, dadurch gekennzeichnet, dass wHhrend der
Verweilzeit in der Kehle auf das tterkstüok eine Kraft ausgeübt wird,
die seiner axialen Ausbreitung entgegenwirkt·
2* Verfahren zum Abrichten eines zylindrischen Stabes durch Profilieren
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgeübte Axialkraft nioht ausreicht, um die Bildung eines Hohlraumes zu verhindern·
3ρ Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene naoh Anspruch 1 oder 2
bestehend aus einer eine Kehle definierenden Struktur, einer Einrichtung zur Verringerung-der (trosse der Kehle, einer Einrichtung, mit der dafür
gesorgt wird, dass wenigstens eine Wand der Kehle sioh in Richtung
der Kehle bewegt, daduroh gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen in axialer Richtung auf das Werkstüok in der
Kehle eine Kraft ausgeübt wird·
,../A2
BAD CRiQSNAL
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4* Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet« dass die Einrichtung
zum Ausüben einer Kraft auf das Werkstück aus wenigstens
einem Plunger besteht« der im wesentlichen koaxial zum Werkstück in der
Kehle angeordnet ist« und einer Einrichtung«mit der jeder Plunger auf das Werkstück zu gedrängt wird·
5· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet« dass zwei Steuerflächen parallel zur Kehle so angeordnet sind« dass sie die
axiale Bewegung der Plunger steuern*
6, Vorrichtung nach Anspruch 4 odo5» dadurch gekennzeichnet, dass der
Plunger ein Stichel ist« der eine Buchse im Werkstück formen kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6« dadurch gekennzeichnet« dass ein End-Former
vorgesehen ist« der in die Buchse vorgeschoben werden kann» die vom Stiohel im Werkstück gebildet ist.
8· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet« dass die Einrichtung
zum Anlegen von Kräften auf das Werkstück aus einander gegenüberliegenden Anschlägen an den Wenden der Kehle besteht« die die Breite
der Kehle in Richtung der Länge der Kehle kontrollieren·
9. Vorrichtung nach Anspruch 8« dadurch gekennzeichnet« dass sich die
Anschläge la Längsriohtung der Kehle voneinander entfernen·
00 98 4 6/001 2
Applications Claiming Priority (3)
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