DE119373C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE119373C DE119373C DENDAT119373D DE119373DA DE119373C DE 119373 C DE119373 C DE 119373C DE NDAT119373 D DENDAT119373 D DE NDAT119373D DE 119373D A DE119373D A DE 119373DA DE 119373 C DE119373 C DE 119373C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- heel
- last
- groin
- toe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000004013 groin Anatomy 0.000 claims description 8
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 210000003371 toe Anatomy 0.000 description 10
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei getheilten Schuhleisten ist es eine bekannte Schwierigkeit, die Verbindungsmittel so
zu wählen 'und anzuordnen, dafs sie nicht durch die beim Gebrauch auf die Leistensohle
wirkenden Hammerschlä'ge angegriffen werden, was soTist eine Lockerung der Leistentheile
und ein sehr baldiges Unbrauchbarwerden derselben zur Folge haben würde. Deshalb sind
z. B. alle federnden Verbindungsmittel, wie etwa federnde Klinken oder Stifte, von vornherein
zu vermeiden,i weil sie durch die Hammerschläge vibriren und die Verbindung
lockern würden, auch an sich nicht geeignet sind, ein für das Widerlager von Hammerschlägen
nöthiges starres Zusammenhalten der Leistentheile zu sichern. Auch Schwalbenschwanzführungen
sind ungeeignet, weil sie durch die beim Gebrauch auf die Leistensohle wirkenden Hammerschläge nicht nur in ihrer
Längsrichtung, sondern hauptsächlich in Richtung des Querschnittes beansprucht, also aus
einander gesprengt werden und deshalb sehr bald die Verbindung lockern würden. Es ist
überhaupt bei der Verbindung getheilter Leisten in erster Linie zu berücksichtigen, dafs die
von der Leistensohle aufgenommenen Hammerschläge als hauptsächlichste Beanspruchung auf
Abheben des Zehentheils vom Fersentheil hinwirken, und dafs deshalb gerade dieser Beanspruchung
der gröfste Widerstand zu bieten ist.
Bei dem nachbeschriebenen Leisten wird den erwähnten Umständen dadurch Rechnung
getragen, dafs nur unbewegliche, mit den Leistentheilen starr verbundene Befestigungsmittel,
und zwar an solcher Stelle angewendet werden, wo sie der Beanspruchung ohne Gefahr
eigener Zerstörung den sichersten Widerstand bieten können. Für diesen Zweck und
für die Anwendung solcher Mittel ist es wesentlich, der Trennungsfläche beider Leistentheile
eine bestimmte, wenn auch an sich bekannte Form zu geben, und zwar ist, wie die Zeichnung veranschaulicht, eine solche gewählt,
die bei längsgeschnittenem Leisten eine in ihrer Grundform geneigte Linie c-c darstellt,
deren Scheitel nach der Ferse zu gerichtet ist. Die so gegen einander gelegten Leistentheile,
Zehentheil α und Fersentheil b, sind nun gegenüber1 Längs- und Querverschiebung und
aufserdem besonders gegenüber Höhenverschiebung, also dagegen zu sichern, dafs die
im Gebrauch von dem Zehentheil α aufgenommenen Hammerschläge diesen Theil nicht
von dem Fersentheil b fortdrängen können. Diese Sicherung erfolgt durch feste Ansätze d
und g·, von denen sich jeder an einem Leistentheil befindet und in eine entsprechende Aussparung
e bezw. f des anderen Leistentheiles eingreift. Der Ansatz d befindet sich auf der
gegen die Waagerechte geneigten Trennungsfläche des Zehentheiles α und verhütet aufser
der Querverschiebung auch die Längsverschiebung beider Leistentheile α und b. Die
Höhenverschiebung und zugleich nochmals die Querverschiebung der letzteren wird durch den
Ansatz g verhütet, welcher auf der gegen die Senkrechte geneigten Trennungsfläche des
Fersentheiles b starr befestigt ist, wie die Fig. ι und 8 im Längsschnitt durch die zusammengelegten
Leistentheile und die Fig. 2 bis 4 bezw. 5 bis 7 als Längsschnitt, Stirnansicht und Draufsicht des Zehentheiles bezw.
Fersentheiles veranschaulichen. Die Fig. 9 bis ι 3
zeigen dieselben Darstellungen einer veränderten Ausführung, bei der die Ansätze d und g als
Stifte in die bezüglichen Leistentheile eingesezt sind, während Fig. 14 den Längsschnitt durch
ein drittes Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem der Ansatz d als Stift durch den
Zehentheil α hindurchgeführt, zugleich mit der Bohrung h zur Aufnahme des Leistenstockes,
und aufsen mit einem Flantsch i versehen ist, der mit Aussparungen ρ zum Festsitzen auf
dem Leistenstock ausgestattet sein kann. Die Befestigung dieses Ansatzstiftes d in dem Zehentheil
a- erfolgt durch den Querstift q. Selbstverständlich
wird derselbe Zweck erreicht, wenn die Lage der Ansätze und ihrer Aussparungen
gewechselt wird.
Die so zusammengelegten Leistentheile sind gegenüber den vorbesprochenen, im Gebrauch
auftretenden Beanspruchungen vollständig gesichert, indem ein Ablösen des Fersentheiles b
vom Zehentheil α nur in Richtung der aus Fig. ι ersichtlichen Pfeile möglich ist. Weiterer
Mittel zum Festhalten während der Arbeit bedarf es sonach nicht. Im Falle des Nicht-'gebrauchs
des Leistens, und besonders wenn derselbe vorn am Zehentheil erfafst wird, könnte ein Ablösen des Fersentheiles b unter
seinem Eigengewicht stattfinden. Um dies zu verhüten, kann z. B. eine federnde Klinke k
(Fig. i, S, ι 5 und 16) benutzt werden, welche
in einer passenden Höhlung / des Fersentheiles liegt und durch eine Feder m (Fig. 1), eventuell
auch noch durch eine zweite Feder η (Fig. 8) derart in eine zweite Aussparung f des Zehentheiles
α geprefst wird, dafs die selbstthätige Ablösung im Falle des freien Tragens vermieden
wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis 14 liefse sich der gleiche Zweck
durch eine auf dem Ansatzstift g angebrachte Hakenfeder 0 erreichen, welche in die Aussparung
f einprefst.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Getheilter Schuhleisten, dessen Zehentheil und Fersentheil durch eine in der Grundform stumpfwinklige, mit dem Scheitel nach der Ferse gerichtete Theillinie getrennt sind, gekennzeichnet durch zwei in passende Aussparungen eingreifende Ansätze, von denen der eine (d) auf der gegen die Waagerechte geneigten Fläche zur Verhütung der Längsund Querverschiebung und der andere Ansatz (g) auf der gegen die Senkrechte geneigten Fläche zur Verhütung der Höhen- und Querverschiebung beider Leistentheile angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE119373C true DE119373C (de) |
Family
ID=388512
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT119373D Active DE119373C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE119373C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3410753A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-24 | Fagus-Grecon Greten GmbH & Co KG, 3220 Alfeld | Schuhleisten |
-
0
- DE DENDAT119373D patent/DE119373C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3410753A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-24 | Fagus-Grecon Greten GmbH & Co KG, 3220 Alfeld | Schuhleisten |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE7000323U (de) | Ausgabeeinrichtung fuer gurtartig aufgereihte heftklammern an heftklammergeraeten oder -maschinen. | |
| DE119373C (de) | ||
| DE99601C (de) | ||
| DE35293C (de) | Leisten mit abnehmbarem Fersentheil | |
| DE297418C (de) | ||
| DE254214C (de) | ||
| DE319741C (de) | Sicherung fuer auswechselbare Laufflecke von Schuhwerk | |
| AT146839B (de) | Skibindung. | |
| DE201099C (de) | ||
| DE593577C (de) | Saegeblatt | |
| DE266447C (de) | ||
| DE215151C (de) | ||
| AT53335B (de) | Bügeleisen mit abnehmbarem Griff. | |
| DE177909C (de) | ||
| AT69833B (de) | Schneeschuhbindung. | |
| DE37046C (de) | Auswechselbarer Griff an Hufeisen | |
| DE34687C (de) | Leisten mit auswechselbarem Fufs. • | |
| DE227480C (de) | ||
| DE244087C (de) | ||
| DE267668C (de) | ||
| DE310495C (de) | Schuhwerk aus plastischer Masse | |
| DE240755C (de) | ||
| DE96263C (de) | ||
| DE182979C (de) | ||
| AT16675B (de) | Maschine zum Abschneiden und Einpressen von Schnürbandhaken in das Oberleder von Schuhen u. dgl. |