DE119373C - - Google Patents

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DE119373C
DE119373C DENDAT119373D DE119373DA DE119373C DE 119373 C DE119373 C DE 119373C DE NDAT119373 D DENDAT119373 D DE NDAT119373D DE 119373D A DE119373D A DE 119373DA DE 119373 C DE119373 C DE 119373C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei getheilten Schuhleisten ist es eine bekannte Schwierigkeit, die Verbindungsmittel so zu wählen 'und anzuordnen, dafs sie nicht durch die beim Gebrauch auf die Leistensohle wirkenden Hammerschlä'ge angegriffen werden, was soTist eine Lockerung der Leistentheile und ein sehr baldiges Unbrauchbarwerden derselben zur Folge haben würde. Deshalb sind z. B. alle federnden Verbindungsmittel, wie etwa federnde Klinken oder Stifte, von vornherein zu vermeiden,i weil sie durch die Hammerschläge vibriren und die Verbindung lockern würden, auch an sich nicht geeignet sind, ein für das Widerlager von Hammerschlägen nöthiges starres Zusammenhalten der Leistentheile zu sichern. Auch Schwalbenschwanzführungen sind ungeeignet, weil sie durch die beim Gebrauch auf die Leistensohle wirkenden Hammerschläge nicht nur in ihrer Längsrichtung, sondern hauptsächlich in Richtung des Querschnittes beansprucht, also aus einander gesprengt werden und deshalb sehr bald die Verbindung lockern würden. Es ist überhaupt bei der Verbindung getheilter Leisten in erster Linie zu berücksichtigen, dafs die von der Leistensohle aufgenommenen Hammerschläge als hauptsächlichste Beanspruchung auf Abheben des Zehentheils vom Fersentheil hinwirken, und dafs deshalb gerade dieser Beanspruchung der gröfste Widerstand zu bieten ist.
Bei dem nachbeschriebenen Leisten wird den erwähnten Umständen dadurch Rechnung getragen, dafs nur unbewegliche, mit den Leistentheilen starr verbundene Befestigungsmittel, und zwar an solcher Stelle angewendet werden, wo sie der Beanspruchung ohne Gefahr eigener Zerstörung den sichersten Widerstand bieten können. Für diesen Zweck und für die Anwendung solcher Mittel ist es wesentlich, der Trennungsfläche beider Leistentheile eine bestimmte, wenn auch an sich bekannte Form zu geben, und zwar ist, wie die Zeichnung veranschaulicht, eine solche gewählt, die bei längsgeschnittenem Leisten eine in ihrer Grundform geneigte Linie c-c darstellt, deren Scheitel nach der Ferse zu gerichtet ist. Die so gegen einander gelegten Leistentheile, Zehentheil α und Fersentheil b, sind nun gegenüber1 Längs- und Querverschiebung und aufserdem besonders gegenüber Höhenverschiebung, also dagegen zu sichern, dafs die im Gebrauch von dem Zehentheil α aufgenommenen Hammerschläge diesen Theil nicht von dem Fersentheil b fortdrängen können. Diese Sicherung erfolgt durch feste Ansätze d und g·, von denen sich jeder an einem Leistentheil befindet und in eine entsprechende Aussparung e bezw. f des anderen Leistentheiles eingreift. Der Ansatz d befindet sich auf der gegen die Waagerechte geneigten Trennungsfläche des Zehentheiles α und verhütet aufser der Querverschiebung auch die Längsverschiebung beider Leistentheile α und b. Die Höhenverschiebung und zugleich nochmals die Querverschiebung der letzteren wird durch den Ansatz g verhütet, welcher auf der gegen die Senkrechte geneigten Trennungsfläche des Fersentheiles b starr befestigt ist, wie die Fig. ι und 8 im Längsschnitt durch die zusammengelegten Leistentheile und die Fig. 2 bis 4 bezw. 5 bis 7 als Längsschnitt, Stirnansicht und Draufsicht des Zehentheiles bezw.
Fersentheiles veranschaulichen. Die Fig. 9 bis ι 3 zeigen dieselben Darstellungen einer veränderten Ausführung, bei der die Ansätze d und g als Stifte in die bezüglichen Leistentheile eingesezt sind, während Fig. 14 den Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem der Ansatz d als Stift durch den Zehentheil α hindurchgeführt, zugleich mit der Bohrung h zur Aufnahme des Leistenstockes, und aufsen mit einem Flantsch i versehen ist, der mit Aussparungen ρ zum Festsitzen auf dem Leistenstock ausgestattet sein kann. Die Befestigung dieses Ansatzstiftes d in dem Zehentheil a- erfolgt durch den Querstift q. Selbstverständlich wird derselbe Zweck erreicht, wenn die Lage der Ansätze und ihrer Aussparungen gewechselt wird.
Die so zusammengelegten Leistentheile sind gegenüber den vorbesprochenen, im Gebrauch auftretenden Beanspruchungen vollständig gesichert, indem ein Ablösen des Fersentheiles b vom Zehentheil α nur in Richtung der aus Fig. ι ersichtlichen Pfeile möglich ist. Weiterer Mittel zum Festhalten während der Arbeit bedarf es sonach nicht. Im Falle des Nicht-'gebrauchs des Leistens, und besonders wenn derselbe vorn am Zehentheil erfafst wird, könnte ein Ablösen des Fersentheiles b unter seinem Eigengewicht stattfinden. Um dies zu verhüten, kann z. B. eine federnde Klinke k (Fig. i, S, ι 5 und 16) benutzt werden, welche in einer passenden Höhlung / des Fersentheiles liegt und durch eine Feder m (Fig. 1), eventuell auch noch durch eine zweite Feder η (Fig. 8) derart in eine zweite Aussparung f des Zehentheiles α geprefst wird, dafs die selbstthätige Ablösung im Falle des freien Tragens vermieden wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis 14 liefse sich der gleiche Zweck durch eine auf dem Ansatzstift g angebrachte Hakenfeder 0 erreichen, welche in die Aussparung f einprefst.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Getheilter Schuhleisten, dessen Zehentheil und Fersentheil durch eine in der Grundform stumpfwinklige, mit dem Scheitel nach der Ferse gerichtete Theillinie getrennt sind, gekennzeichnet durch zwei in passende Aussparungen eingreifende Ansätze, von denen der eine (d) auf der gegen die Waagerechte geneigten Fläche zur Verhütung der Längsund Querverschiebung und der andere Ansatz (g) auf der gegen die Senkrechte geneigten Fläche zur Verhütung der Höhen- und Querverschiebung beider Leistentheile angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410753A1 (de) * 1984-03-23 1985-10-24 Fagus-Grecon Greten GmbH & Co KG, 3220 Alfeld Schuhleisten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410753A1 (de) * 1984-03-23 1985-10-24 Fagus-Grecon Greten GmbH & Co KG, 3220 Alfeld Schuhleisten

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