DE106393C - - Google Patents

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DE106393C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/24Collapsible or convertible

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
ATTILIO VIANELLO in NEAPEL. In einzelne Theile zerlegbar erSchuh.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1899 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein behufs Auswechselung einzelner beschädigter Theile zerlegbarer Schuh.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι das Kappenstück mit Absatz und Laufsohle,
Fig. 2 die Laufsohle von unten gesehen,
Fig. 3 den Vordertheil mit Brandsohle,
Fig. 4 die Doppelsohle.
Das Kappenstück (Fig. 1 und 2) wird gebildet durch das Quartier a, die Kappe b, den Ansatz c und die Sohle d, welche in der Runde 26 bis 32 oder je nach dem Fufsmafse auch mehr rechteckige Durchbohrungen e und χ besitzt. An jeder Seite des Quartiers befinden sich unten vorn einige Oeffnungen m zum Durchziehen der die Verbindung mit dem Vorderblatt herstellenden Senkel. Der Absatz ist durch sturnpfkegelförmige Nägel q verstärkt, welche mit ihrem dünneren Theil nach unten zeigen.
Der Vordertheil/ (Fig. 3) ist mit der Brandsohle g und dem Steg h vereinigt, wobei die Brandsohle an ihrem Rande unter dem Vorderblatt hervorragt. An diesem Rande sind rechteckige Durchbohrungen i angebracht, welche mit denjenigen der Laufsohle d (Fig. 2) gleich und übereinstimmend sind. Das Vorderblatt hat den Oeffnungen m des Quartiers entsprechende Löcher n.
Die Doppelsohle S (Fig. 4) hat Durchbohrungen j in Form eines abgestutzten Kegels, welche sich mit den Durchbohrungen e der Laufsohle d (Fig. 2) und denjenigen i der Brandsohle g (Fig. 3) in Uebereinstimmung befinden müssen.
Um den Schuh zusammenzusetzen, legt man die Doppelsohle S so unter die Laufsohle d, dafs die Oeffnungen in beiden übereinstimmen, und befestigt beide vorläufig mit vier durch die Oeffnungen χ gesteckten Nägeln an einander. Hierauf wird der Vordertheil mit der Brandsohle g über die Laufsohle d gelegt, wobei die Innenseite des Steges unter eine Einlegesohle t geschoben wird, die in Fig. 1 durch punktirte Linien angedeutet ist. Es müssen nunmehr die Durchbohrungen / der Brandsohle g mit den Durchbohrungen e der Laufsohle d übereinstimmen.
Die Verbindung aller Theile geschieht mittelst Nägel aus Metall, zweckmäfsig aus Aluminium, welche mit doppelter Spitze versehen sind. Diese Nägel werden zuerst in die Durchbohrungen j der Doppelsohle S, hierauf in diejenige e der Laufsohle d und zuletzt in diejenigen i der Brandsohle g eingeführt, worauf die zwei Spitzen umgebogen und fest an die Brandsohle g angeprefst werden. In gleicher Weise werden die Nägel am hinteren Rande der Doppelsohle S in den Bohrungen χ befestigt und die Senkel abwechselnd durch die Löcher in und η (Fig. 3) gezogen, worauf der Schuh fertig zum Gebrauch ist.
In umgekehrter Weise kann man den Schuh wieder aus einander nehmen und schadhaft
gewordene Theile leicht auswechseln, wozu jedes Paar Schuhe mit Ersatztheilen ausgestattet wird.
Dieses System besitzt folgende Vortheile:
Die durch den Verbrauch am ehesten abgenutzte Laufsohle und der Vordertheil können leicht ersetzt werden; ferner wird das Gepäckgewicht besonders von Truppen bedeutend erleichtert, indem dieselben statt der ganzen Ersatzschuhe nur einige Auswechselstücke zu tragen haben; endlich kann man sich von der. guten Qualität des Stoffes leicht überzeugen, da infolge der Zerlegbarkeit des Schuhes zu dessen Anfertigung keine geringe Waare verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In einzelne Theile zerlegbarer Schuh, bei welchem ein mit der Brandsohle verbundener Vordertheil und ein mit Laufsohle und Absatz versehenes Kappenstück durch Senkel an den Seiten und entsprechend gestaltete Nägel in den Sohlentheilen derart lösbar mit einander verbunden werden, dafs beim Auswechseln der Theile die Nägel durch Aufbiegen an der Innenseite der Sohle gelöst werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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