CH106375A

CH106375A - Schuhwerk mit auswechselbarer Laufsohle.

Info

Publication number: CH106375A
Authority: CH
Inventors: Kappler Max
Original assignee: Kappler Max
Priority date: 1922-07-28
Filing date: 1923-08-24
Publication date: 1924-08-16

Description

Schuhwerk mit auswechselbarer Laufsohle. Bei dem Gegenstand der vorliegenden Er findung ist die durchgängige .Sohle (Dureh- aussohle) des Schuhwerkes an der obern, das heisst der dem Schaft zugekehrten .Seite mit einer dem Sohlenrand entlang laufenden Nut versehen, wobei der über letztere vorstehende Rand durch Metallplättchen verstärkt ist. In die daduneh gesch.a.ffene Führung ist eine .am Rand der auswechselbaren Laufsohle ein- -\värts vorspringende sogenannte Feder einge schoben.

Die beigegebene Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel .des Erfindungsgegenstandes dar.

Fig. 1 ist die Unteransicht eines Schuhes, wobei -der Umriss der auswechselbaren Lauf sohle mit strichpunktierten Linien angedeu tet ist; Fig. 2a ist eine Seitenansicht der Durch aussohle teilweise im Längsschnitt nach der Linie A-B der Fi,g. 1, Fig. 2b ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 durch die Laufsohle allein;

Fig. 3a und 3b sind Querschnitte nach der Linie C-D der Fig. 1, ersterer durch die Durehaussohle allein, letzterer durch Laufsohle allein;

Fig. 4 ist ebenfalls ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 naoh Anbringung der Laufsohle an der Durchaussohle: Die flurchlaufende Sohle a des 8@chuhes ist an der dem :Schaft zugekehrten Oberseite vom sogenannten Gelenk an nach vorn hin mit einer zum Beispiel durch Ausfräsen herge stellten Nut c versehen. Der über diese Nut vorstehende Rand ist durch eine Anzahl Me tallplättchen d verstärkt, die zum Beispiel mittelst Nieten e an der Durchaussohle a: be festigt sind.

Die auswechselbare Laufsohle b weist an der Oberseite einen .dem Rande ent lang laufenden, zum Beispiel durch eine Naht. fest mit ihr verbundenen Rahmen mit Feder f auf, der ihr die erforder liche Festigkeit verleiht und sie zwingt, eine bestimmte Lage einzunehmen und beizu behalten. Nach Anbringung der Laufsohle b an der Durclhaussohle a greift ihre Feder<I>f</I> in die nach unten durch die mittelst der Me tallplättchen d verstärkte Randpartie und nach oben durch die Brandsohle oder dureh den Schaft begrenzte Nut c ein, wobei jene Feder zwar lösbar,

.aber doch so sicher fest- gehalten wird, dass die Laufsohle dem stärk ten bei Gehen auf sie einwirkenden Zug oder Sehub standzuhalten vermag. Die Laufsohle wird am hintern Rand (der sogenannten Bal- lenkante); z.

B. mittelst einiger Sehrauben s, an der Durchaussohle befestigt.; dadurch wird das Eindringen von Wasser zwischen den bei den Sohlen verhindert.

Es ist noch zu bemerken, dass der Metall- luschl.ag d die Elastizität der Durchaussohle in keiner Weise beeinträchtigt, und dass der 01-)erteil des 8chuliwerlzes fegen Beschädi- gungen von unten her dadurch geschützt ist, dass die Laufsohle um die Breite des die Fe der f tragenden Rahmens beidseitig über die Durchaussohle vorragt,

ähnlich wie dies bei rahmengenähtem Schuhwerk der Fall ist.. Die Form der Metallp.lättelien d kann ganz 1)elie- big gewählt: werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhwerk mit auswechselbarer Lauf sohle, gekennzeichnet durch eine an der Ober seite der durchlaufenden Sohle (Durchaus- sohle) des Sehuliiverkes dem Rande entlang verlaufende Nut, wobei.

der über letztere vor stehende Rand durch Metallplättchen ver stärkt ist, und durch eine am Rande der aus wechselbaren Laufsohle einwärts vorsprin- gende Feder, die in die gerannte Nut der Durchaussohle cin-cschobeii und an letzterer lösbar festgehalten ist.