DE34687C - Leisten mit auswechselbarem Fufs. • - Google Patents
Leisten mit auswechselbarem Fufs. •Info
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- DE34687C DE34687C DENDAT34687D DE34687DA DE34687C DE 34687 C DE34687 C DE 34687C DE NDAT34687 D DENDAT34687 D DE NDAT34687D DE 34687D A DE34687D A DE 34687DA DE 34687 C DE34687 C DE 34687C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/02—Lasts for making or repairing shoes
- A43D3/027—Lasts with exchangeable parts, e.g. for changing the form or for remodelling
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. Juni 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh- oder Stiefelleisten, dessen einzelne
Theile abnehmbar und auswechselbar eingerichtet sind, und betrifft speciell die Art und
Weise der Verbindung des abnehmbaren Fufses mit dem übrigen Theil des Leistens.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein solcher Leisten theilweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 2 zeigt ein Detail, Fig. 3 und 4 zeigen den Fufstheil in Schnitt und Ansicht von hinten,
Fig. 5 giebt einen Schnitt des unteren Leistentheiles in dem Augenblicke, wo der Fufstheil
abgenommen werden soll, Fig. 6 und 7 zeigen Details nach Linie 6-6 bezw. γ-γ, Fig. ι und
Fig. 8 ist eine Unteransicht des Fufses.
Der Hauptkörper A des Leistens ist an seinem oberen Ende mit einer Lagerung B versehen,
um welche der Leisten bei der Arbeit gedreht werden kann. Der Fufstheil C, der Hackentheil
D, die Stange E mit Bügel F sind in bekannter Weise geformt und construirt.
Der Fufs C ist hinten mit einer senkrecht laufenden Nuth M versehen, auf welcher in
ungefähr halber Höhe das Querstück N mit Schrauben s so angebracht ist, dafs es nicht
vorsteht und gleichzeitig auch einen Raum i, Fig. 3, in der Nuth freiläfst. In die Nuth M
pafst die Vorderkante Q. einer Schiene P aus Eisen oder sonst zweckentsprechendem Material,
welche mit einem Schlitz R für das Querstück N versehen ist. Durch eine Oeffnung u kann das
Querstück N des Fufses in den Schlitz R eintreten. Der Fufs C kann also in P eingeschoben
und leicht wieder herausgenommen werden und die Verbindung ist derart genau gearbeitet, dafs eine seitliche Bewegung des
Fufses, wenn N in R eingeschoben ist und auf dem Boden ν des Schlitzes R aufruht, nicht
stattfinden kann.
Um den Fufs C mit dem Eisen P sicher zu verbinden, so dafs unbeabsichtigterweise N aus
R nicht herausgleiten kann, ist der in einer Nuth χ der vorderen Kante von P liegende
Hebel T angeordnet, welcher bei w sich drehen kann und dessen untere vorspringende Nasej/-über
die Oberkante % von C mit Hülfe einer hinter dem Hebel T liegenden Feder α einschnappt.
Um diesen Hebel T wieder auslösen zu können, falls der Fufs C entfernt werden soll,
dient der bei b bewegliche Hebel U, der mit seinem unteren Ende d hinter das obere Endey
des Hebels T greift. Drückt man auf das obere Ende g des Hebels U, so wird die
Nase y zurückgehen, in die Nuth M eintreten und man kann alsdann den Fufs C aus dem
Eisen P herausheben.
Beim · Wiedereinsetzen des Fufses hat man nur nöthig, das Querstück N in den Schlitz u R
einzuführen und nach abwärts zu drücken, worauf alsdann der Schlufs der Verbindung
durch Einschnappen von y auf \ erfolgt.
Der hintere Theil des Eisens P hat Schwalbenschwanzform, wie bei h in Fig. 6 und 7 zu
sehen, und führt sich in einer entsprechend geformten Verticalnuth I des Hauptleistenkörpers
A. Das obere Ende des Eisens P ist mit einem Haken m versehen, der in einen
ähnlichen Fanghaken η einer Falle V einfällt. Letztere ist um q drehbar und wird durch die
Feder r stets nach vorn gedrückt. Dieser Eingriff von m in η wird jedoch aufgehoben, sowie
die Stange JE nach unten heruntergeschoben wird. Alsdann tritt die an E befindliche Nase n>
an den Vorsprung s] der Falle V und drückt
die Falle zurück, so dafs P abwärts gehen kann. Damit P nicht ganz aus seiner Führungsnuth
herausgleitet, ist die Schraube X in der Nähe des Hakens m angebracht, welche
beim Abwärtsgehen des Eisens P auf den Vorsprung Y des Hackentheiles D des Leistens
aufstöfst, Fig. 5. Soll dagegen das Eisen ganz aus dem Leisten entfernt werden, so mufs
diese Schraube vorher herausgenommen werden. Um dies leicht bewerkstelligen zu können,
kann man den Hackentheil D abnehmen.
Die Verbindung des Fufses C mit dem Eisen P könnte auch auf andere Weise, als
beschrieben, geschehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein auswechselbarer Fufs C für einen Schuhoder Stiefelleisten mit einer an der Hinterseite befindlichen Nuth M und einem Quersteg N, so dafs der Quersteg in die oben offene Rinne R eines der Nuth M entsprechend geformten Eisens P hineinpafst und der Fufs in dieser Stellung gehalten wird durch das Einschnappen der Nase y des Hebels T auf der oberen Fläche ^ von C und wieder ausgelöst wird durch Druck auf den Hebel U, welcher die Nase y zurückdrückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34687C true DE34687C (de) |
Family
ID=310583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34687D Expired - Lifetime DE34687C (de) | Leisten mit auswechselbarem Fufs. • |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34687C (de) |
-
0
- DE DENDAT34687D patent/DE34687C/de not_active Expired - Lifetime
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