DE1193217B - Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstossenden Moebelteilen - Google Patents
Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstossenden MoebelteilenInfo
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- DE1193217B DE1193217B DESCH28031A DESC028031A DE1193217B DE 1193217 B DE1193217 B DE 1193217B DE SCH28031 A DESCH28031 A DE SCH28031A DE SC028031 A DESC028031 A DE SC028031A DE 1193217 B DE1193217 B DE 1193217B
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B12/00—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
- F16B12/44—Leg joints; Corner joints
- F16B12/46—Non-metal corner connections
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Description
- Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstoßenden Möbelteilen Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstoßenden Möbelteilen.
- Um eine gut passende Fuge an den Gehrungskanten eines Möbels zu erreichen, sind die verschiedensten Wege eingeschlagen worden. So ist es bekannt, zur Erreichung dieses Zieles die Gehrungskanten der zu verbindenden Möbelteile zu verleimen. Eine derartige Leimverbindung ist jedoch insofern nachteilig, als die einmal starr verbundenen Möbelteile eine etwa erforderlich werdende Auseinandernahme des Möbels nicht zulassen. Es sind deshalb Verbindungen in Aufnahme gekommen, bei denen an Stelle der Verleimung lösbare Verbindungsmittel zur Anwendung kommen. So ist es bekannt, bei Gehrungsverbindungen einseitig anziehende Schrankbeschläge zu verwenden, die jedoch eine zuverlässige verschiebungsfreie Anlage der Möbelteile im Bereich ihrer Gehrungskanten und somit die Aufrechterhaltung einer gut passenden Fuge nicht gewährleisten.
- Es sind auch Eckverbindungen an Möbeln bekannt, bei denen ein Längsstab durch einen Beschlag an zwei lose rechtwinklig zueinander stehende Seitenwände herangedrückt und gehalten wird. Dieser Beschlag besteht aus einer als Anker ausgebildeten Schraube, die in der Diagonale zu den beiden Seitenwänden des Möbels angeordnet, in dem Längsstab befestigt und mit einem Halteteil verbunden ist, welches als Gegenstück sich an den Innenflächen der zu verbindenden Seitenwände abstützt.
- Eine im Prinzip ähnliche Eckverbindung, wie vorstehend beschrieben, ist auch schon bei Tischen angewandt worden, bei denen ein als Winkelstück ausgebildetes Halteteil sich an den zu verbindenden Zargen des Tisches außen sichtbar anlegt und durch eine Schraube mit dem inneren, an den Zargen anliegenden Teil des Tischbeines fest verbunden ist, so daß das Winkelstück einerseits und das Tischbein andererseits Widerlager für die dazwischen befindlichen Zargen bilden.
- Bei diesen erwähnten beiden Eckverbindungen liegt jedoch eine echte Gehrungsverbindung überhaupt nicht vor, da sich im ersteren Fall der Längsstab als Verbindungselement zwischen den beiden Seitenteilen befindet, also ein drittes Bauteil eingeschaltet ist, während bei dem Tisch die beiden Zargen mit der Tischplatte verleimt sind, und der Beschlag lediglich für die Befestigung des Tischbeines an den Zargen dient.
- Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Beschlag zum Verbinden von Möbelteilen an Gehrungsecken geschaffen werden, der auch ohne Verleimung der Gehrungskanten und ohne Einschaltung eines dritten Bauteiles deren vollkommene Paßgenauigkeit gewährleistet und gleichzeitig eine sehr hohe Quer- und Längsstabilität der Verbindung ermöglicht.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Schenkel des als Winkelstück ausgebildeten Halteteiles mit Spiel in einer entsprechend geformten Ausnehmung liegen, die in den auf Gehrung zusammenstoßenden Stirnflächen der zu verbindenden Möbelteile vorgesehen ist, und daß das Gegenstück, als Spannteil ausgebildet, hakenartig in die Möbelteile eingreift.
- Durch den Beschlag gemäß der Erfindung wird der Vorteil des Zusammenschraubens der Möbelteile unmittelbar an den Gehrungskanten der Möbelteile erreicht, ohne daß irgendwelche weiteren Verbindungsteile erforderlich sind. Sie sind auf genaue Gehrung abschlagbar derart miteinander verbunden, daß lediglich durch Lösen der Schraube die Möbelteile ohne weiteres auseinandergenommen werden können. Außerdem ist der Beschlag nach außen hin nicht sichtbar, da das Winkelstück in Ausnehmungen der zu verbindenden Möbelteile eingebettet ist. Ferner wird mit der Anordnung gemäß der Erfindung erreicht, daß die auf diese Weise verbundenen Teile in Quer- und Längsrichtung eine hohe Stabilität aufweisen, welcher Vorteil bei den bekannten Eckverbindungen nicht vorhanden ist.
- Um den Zusammenbau bzw. das Auseinandernehmen der Möbelteile zu vereinfachen, ist der Spannteil, der auch als Spannplatte ausgebildet sein kann, zweckmäßig auf den als Gewindebolzen ausgebildeten Anker aufschraubbar.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich außerdem erwiesen, die hakenförmigen Ränder der Spannplatte als nach innen umgebogene Spitzen auszubilden. Dadurch wird ein besonders guter Eingriff der Ränder der Spannplatte in die zu verbindenden Möbelteile und ein so fester Halt erzielt, daß die Gehrungsverbindung allen in der Praxis vorkommenden Beanspruchungen gewachsen ist.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine von zwei Möbelteilen gebildete Gehrung mit dem eingesetzten Beschlag gemäß der Erfindung als Verbindungsmittel der zwei Möbelteile, F i g. 2 das Halteteil in Seitenansicht, F i g. 2 a im Schnitt nach der Linie 111-III in F i g. 2, F i g. 3 die Spannplatte in Seitenansicht, F i g. 3 a in Draufsicht, F i g. 4 die Schraube in Draufsicht und F i g. 4 a in Seitenansicht.
- Die Möbelteile 1, 2 werden nach F i g. 1 mittels eines winkelförmigen Haltestückes 4 zusammengehalten. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, besteht das Haltestück 4 aus zwei annähernd einen rechten Winkel einschließenden Schenkeln 4 a, 4 d, die mit Spiel in einer entsprechend geformten Ausnehmung 3 liegen, welche in den auf Gehrung zusammenstoßenden Stirnflächen der zu verbindenden Möbelteile 1, 2 vorgesehen ist. An die Schenkel 4 a und 4 d des Haltestückes 4 schließt sich diagonal ein als Gewindebolzen ausgebildeter Anker 4 b an, auf den ein Spannteil in Form einer Spannplatte 5 aufgesteckt und mittels einer Schraube 6 verankert wird. Durch Anzug der Schraube 6 wird die Spannplatte 5 gegen die Innenflächen l a, 2 a der zu verbindenden Möbelteile gepreßt. Hierdurch wird das Haltestück 4 fest gegen die Wandungen der Ausnehmung 3 gezogen und verankert zusammen mit der Spannplatte 5 die Möbelteile, was ein Verschieben der Gehrungskanten vollkommen ausschließt. Mit Hilfe des in seinem Aufbau einfachen Gehrungsbeschlages lassen sich die Gehrungskanten ohne Verleimung sauber zusammenpassen, wobei eine sehr erhebliche Quer- und Längsstabilität erreicht wird. Die Spannplatte 5 ist, um einen sicheren Halt zu gewährleisten, an ihren gegen die Innenflächen der Möbelteile 1, 2 greifenden Enden mit vorspringenden spitzen Zähnen 5 a versehen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstoßenden Möbelteilen, bestehend aus einem sich an die zu verbindenden Möbelteile anlegenden Haltestück in Form eines Winkelstückes, dessen Schenkel einen dem Gehrungswinkel annähernd entsprechenden Winkel bilden, sowie einem die Gehrungsecke diagonal durchsetzenden, mit dem Haltestück zu einem Bauteil verbundenen, als Gewindebolzen ausgebildeten Anker und einem sich an den Innenseiten der zu verbindenden Möbelteile abstützenden Gegenstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel(4a, 4d) des winkelförmigen Haltestückes (4) mit Spiel in einer entsprechend geformten Ausnehmung (3) liegen, die in den auf Gehrung zusammenstoßenden Stirnflächen der zu verbindenden Möbelteile (1, 2) vorgesehen ist, und daß das Gegenstück, als Spannteil (5) ausgebildet, hakenartig in die Teile (1, 2) eingreift. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (5) auf den als Gewindebolzen ausgebildeten Anker(4b) aufschraubbar ist. 3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (5) als Spannplatte ausgebildet ist. 4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Ränder der Spannplatte (5) als nach innen umgebogene Spitzen (5 a) ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1710 073; französische Patentschrift Nr. 1075 507; schweizerische Patentschrift Nr. 266 864.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH28031A DE1193217B (de) | 1960-06-15 | 1960-06-15 | Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstossenden Moebelteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH28031A DE1193217B (de) | 1960-06-15 | 1960-06-15 | Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstossenden Moebelteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1193217B true DE1193217B (de) | 1965-05-20 |
Family
ID=7430986
Family Applications (1)
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DESCH28031A Pending DE1193217B (de) | 1960-06-15 | 1960-06-15 | Beschlag zum Verbinden von zwei auf Gehrung zusammenstossenden Moebelteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1193217B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0048236A1 (de) * | 1980-09-16 | 1982-03-24 | Profibel S.A. | Lösbare Eckverbindung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH266864A (de) * | 1948-06-28 | 1950-02-28 | Mueller Jakob | Möbel. |
FR1075507A (fr) * | 1955-12-20 | 1954-10-18 | ?errure d'assemblage de pieds de tables et d'autres meubles | |
DE1710073U (de) * | 1955-06-03 | 1955-11-03 | Habermaass & Co | Moebelstueck, insbesondere tisch. |
-
1960
- 1960-06-15 DE DESCH28031A patent/DE1193217B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH266864A (de) * | 1948-06-28 | 1950-02-28 | Mueller Jakob | Möbel. |
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FR1075507A (fr) * | 1955-12-20 | 1954-10-18 | ?errure d'assemblage de pieds de tables et d'autres meubles |
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