DE1191639B

DE1191639B - Verstaerkungseinlage fuer Foerderbaender, Treibriemen od. dgl. in Form eines Gewebes

Info

Publication number: DE1191639B
Application number: DED37942A
Authority: DE
Inventors: Wilfrid Lord
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1961-01-17
Filing date: 1962-01-17
Publication date: 1965-04-22

Description

Verstärkungseinlage für Förderbänder, Treibriemen od. dgl. in Form eines Gewebes Die Erfindung geht aus von einer Verstärkungseinlage für Förderbänder, Treibriemen od. dgl. mit mehreren .durch Schußfäden miteinander verwebten Lagen von Kettfäden, wobei wenigstens eine innere, eine Innenlage von Schußfäden haltende Lage der Kettfäden die Zugbelastung des Bandes bzw. Riemens aufnimmt und eine zweite zwischen der Lage der Zugfäden und wenigstens einer Arbeitsfläche des Bandes bzw. Riemens liegende Lage von Protektorkettfäden vorgesehen ist, wobei jede Außenlage von Schußfäden durch Protektorkettfäden gehalten wird, derart, daß die Zugkettfäden an keiner Stelle über die Protektorkettfäden in Richtung auf die Arbeitsfläche des Bandes zu vorspringen, wobei ferner die Protektorkettfäden mit den Schußfäden verwoben sind und wobei schließlich die Zugkettfäden aus Material hoher Festigkeit und die Protektorkettfäden aus verhältnismäßig grobem Garn bestehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Verstärkungseinlagen der soeben genannten Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln unter Beibehaltung einer möglichst großen Festigkeit des Riemens eine größere Elastizität auf Biegung entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die nicht mit den Zugkettfäden verwobenen, äußeren Schußfäden lediglich mit den Protektorkettfäden verwoben sind.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind weitere Merkmale den am Schluß der Beschreibung aufgeführten Unteransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Durch die Erfindung ist so mit wirtschaftlichen Mitteln, nämlich bei Einsparung von Material, erreicht, daß die Festigkeit im wesentlichen beibehalten wird, jedoch der Riemen biegeelastischer wird.
Die Erfindung wird --an Hand von drei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen die F i g. 1 bis 3 Schnitte durch die nach den drei Ausführungsbeispielen vorgesehenen Riemen, und zwar sind es Schnitte in Längsrichtung des Riemens.
In der F i g. 1 ist eine einlagige Verstärkungslage dargestellt. Hierbei ist zu ersehen, daß die nicht mit den Zugkettfäden 1 verwobenen, äußeren Schußfäden 4 lediglich mit den Protektorkettfäden 3 verwoben sind. Die Zugkettfäden 1 sind mit Schußfäden 2 verbunden. Die Protektorkettfäden 3 verbinden verwebend die äußeren Schußfäden 4 und die inneren Schußfäden 2 und damit auch die Zugkettfäden 1. In der F i g. 2 ist dieselbe Anordnung dargestellt, jedoch ist diese Anordnung zweimal in einem Riemenquerschnitt vorgesehen, wobei jedoch darauf geachtet ist, daß die Zugkettfäden 1 nach .dem Riemeninnern zu angeordnet sind und zwischen diesen beiden Anordnungen keine Webverbindung besteht.
In der F i g. 3 sind zwei Lagen von äußeren Schußfäden 4 vorgesehen, die mit einer einzigen Lage von Protektorkettfäden 3 zusammen mit den Zugkettfäden 1 verbunden sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Verstärkungseinlagen für Förderbänder, Treibriemen od. dgl. mit mehreren durch Schußfäden miteinander verwebten Lagen von Kettfäden, wobei wenigstens eine innere, eine Innenlage von Schußfäden haltende Lage der Kettfäden die Zugbelastung des Bandes bzw. Riemens aufnimmt und eine zweite zwischen den Lagen der Zugfäden und wenigstens einer Arbeitsfläche des Bandes bzw. Riemens liegenden Lage von Protektorkettfäden vorgesehen ist und wobei jede Außenlage von Schußfäden durch Protektorkettfäden gehalten wird, derart, daß die Zugkettfäden an keiner Stelle über die Protektorkettfäden in Richtung auf die Arbeitsfläche des Bandes zu vorspringen, wobei ferner die Protektorkettfäden mit den Schußfäden verwoben sind und wobei schließlich die Zugkettfäden aus Material hoher Festigkeit und die Protektorkettfäden aus verhältnismäßig grobem Garn bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit den Zugkettf'äden (1) verwobenen, äußeren Schußfäden (4) lediglich mit den Protektorkettfäden (3) verwoben sind.
2. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewebelage von Zugkettfäden (1) mit Schußfäden (2) und eine Lage von äußeren Schußfäden(4) vorgesehen sind.
3. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung nach Anspruch 2 zweimal vorgesehen ist und zwischen diesen beiden Anordnungen keine Verbindung besteht.
4. Verstärkungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei Lagen von äußeren Schußfäden (2) und eine Gewebelage von Zugkettfäden (1), die mit inneren Schußfäden (2) verwoben sind, vorgesehen sind, wobei alle diese Lagen mit einer einzigen Lage von Protektorkettfäden (3) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 73 664, 823 049, 847 234, 863 157; deutsche Patentanmeldung P 6477 XII/47 d (bekanntgemacht am 11. 12.1952); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1802 501; französische Patentschrift Nr. 403 884; britische Patentschrift Nr. 262 214.