DE2004986B2 - Gewebeeinlage für Fördergurte - Google Patents
Gewebeeinlage für FördergurteInfo
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Description
dergute mit in einer Ebene liegenden Schußfäden und durch, daß billigeres und gröberes Material verwenci ··
zwei Kettfadensystemen, von denen das erste oberhalb 30 wird, entsteht auf der Oberfläche eine geschlossen .·
und das zweite unterhalb der Schußfäden flottiert Schicht der schützenden Kettfäden, die bestimmten B
chende Zugfestigkeit aufweisen, und zwar in Längs- solL
und Querrichtung. 35 Diese bekannte Gewebeeinlage weist jedoch der.
und die Hakenausreißfestigkeit von großer Bedeutung. fes für den Schutz des eigentlichen Zugträgers verwen
der zu überwinden ist, um zwei Gewebeeinlagen von- seits ist bei diesem Gewebe wegen der geschlossenen
einander oder eine Gewebeeinlage von der darüber lie- 40 Gewebeoberfläche ein tiefes Eindringen der Elastome-
genden Deckplatte zu trennen. Unter Hakenausreißfe- reu oder Piastomeren nur sehr schwer möglich.
den ist um zwei durch sogenannte Hakenverbinder Nachteile der bekannten Gewebeeinlagen zu vermei
verbundene Fördergurtenden voneinander zu trennen. den und eine Gewebeeinlage zu schaffen, die zu opti-
werden durch entsprechende Eigenschaften der Gewe- Diese Aufgabe wird bei einer Gewebeeinlage der
beeinlagen erzielt. Während die Zugfestigkeit in erster eingangs genannten Art dadurch gelöst daß ein drittes
den abhängt, ist für die Trennfestigkeit und die Haken- den Schußfäden nach Art einer Leinwandbindung eng
ausreißfestigkeit in erster Linie die Webart maßgeblich. 50 verkreuzt sind und dessen Kettfadendichte größer als
Für den Fördergurthersteller ergibt sich daher die die der beiden and ■ Kettfadensysteme ist
Aufgabe, ein Gewebe zu entwickeln, das allen Anforde- Bei der erf-nc-ingsgemäß -» Gewebeeinlage tragen
rungen möglichst weitgehend gerecht wird. Zur Lösung alle Kettfäder λιγ Zugfestigkeit des Fördergurtes bei.
dieser Aufgabe ist es bekannt, entweder die Gewebe- Die außen liegenden Kettfaden sind infolge der flottieeinlage
aus mehreren einschichtigen Geweben zu bil- 55 renden Webart locker genug, um ein Eindringen des
den, wobei die inneren Gewebe dicht gewebt und die Werkstoffes des Gurtkörpers zuzulassen und gewahräußeren
Gewebe weitmaschig sind (GB-PS 800 540), leisten somit eine ausreichende Trennfestigkeit und
oder als Gewebeeinlage ein mehrschichtiges Gewebe Hakenausreißfestigkeit Die Herstellung einer erfinzu
verwenden, dessen innere Schichten dichter gewebt dungsgemäßen Gewebeeinlage ist ferner wesentlich
sind und die äußeren Schichten Zwischenräume aufwei- 60 einfacher als die Herstellung der bekannten mehrsen
(DL-PS 2740). Bei diesen Förderguten wird die schichtigen Gewebeeinlagen, weil alle Schußfäden in
Zugfestigkeit im wesentlichen durch die inneren Gewe- einer Ebene liegen. Darüber hinaus ist die Gewebeeinbe
bzw. Gewebeschichten bewirkt, während die äuße- lage leichter zu handhaben, da sie wegen ihrer verhältren
Gewebe bzw. Gewebeschichten ein Eindringen des nismäßig hohen Steifigkeit nicht zum Verzerren neigt.
Werkstoffes des Gurtkörpers ermöglichen und damit 65 Für das Verhältnis der Kettdichte von oberer Außendie
Trennfestigkeit und die Hakenausreißfestigkeit we- kette zu Innenkette zu unterer Außenkette hat sich als
senüich erhöhen. Die Fördergurte der genannten Art besonders vorteilhaft erwiesen: 1:4:1
erfordern jedoch einen verhältnismäßig hohen Anteil Die Kettfäden bestehen in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung aus einem Mischzwirn aus endlosen Polyamid-
oder Polyesterfäden und einer Stapelfaser aus organischem oder synthetischem Material, wobei
zweckmäßigerweise die mit den Schußfäden eng verkreuzten Kettfaden einen höheren Anteil an endlosen
Polyamid- oder Polyesterfäden besitzen als die anderen Kettfäden. Die Stapelfasern können aus Zellwolle oder
aus Baumwolle bestehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung jeweils in einem schematischen
Längsschnitt dargestellt.
Die Ausföhrungsbeispiele bestehen aus den die
Schußschicht bildenden Schußfäden 1. aus einer Innenkette 2, einer oberen Außenkette 3 und einer unteren
Außenkette 4.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausfühningsbeispiel
verläuft die Innenkeue 2 jeweils abwechselnd über und unter einem Schußfaden 1. während die obere Außenkette
3 abwechselnd über drei Schußfäden 1 flottiert und unter einem Schußfaden 1 hindurchgeht, und die
untere Außenkette 4 abwechselnd unter drei Schußfäden 1 flottiert und über einen Schußfaden 1 hinweggeht
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ίο flottiert die Innenkette 2 jeweils abwechselnd über und
unter zwei Schußfäden 1 während die obere Außenkette 3 abwechselnd über fünf Schußfäden 1 flottiert und
unter einem Schußfaden 1 hindurchgeht, und die untere Außenkette 4 abwechselnd unter fünf Schußfäden 1
und über einen Schußfaden 1 hinweggeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- an Gewebe, da die Anzahl der Schußfäden, die zur Zug-PatentansDrüche· festigkeit nur wenig und zur Trennfestigkeit und Ha-i-aieniansprucne. kenausreißfesrigkeit nur teilweise beitragen, sehr groß1. Gewebeeinlage für Fördergute mit in einer ist Es ist daher versucht worden. Gewebeeinlagen zuEbene liegenden Schußfäden und zwei Kettfadensy- 5 verwenden, die aus einer J^gfJJ^™?1 "ndSternen, von denen das erste oberhalb und das zwei- zwei Ketten bestehen (DT-Fi. M«u>·*»" Jerarugente unterhalb der Schußfäden flottiert dadurch Gewebeeinlagen wird zwar miojige aer no*en Keit-gekennzeichnet, daß ein drittes Kettfadensy- dichteeuie verhältnis.™OigelbobeZugfesngkei, erzielt,Lm vorgesehen ist dessen Kettfäden (2) mit den die hohe Kettcbchte fuhrt jedoch andererseits zu e.nerSchußfäden (1) nach Art einer Leinwandbindung to geringen Trennfestigkeit da der Werkstoff des uurt-eng verkreuzt sind und dessen Kettfadendichte grö- körpers nur -chwer in das Gewebe eindringen kann.ßer als die der beiden anderen Kettfadensysteme Es ist auch bereits eine Gewebeeinlage fur Foroer-ist gurte bekannt*'aus in einer Ebene hegenden Sch;:3-Z Gewebeeinlage nach Anspruch 1. dadurch ge- fäden und mehreren Kettfadensystemen besiehtkennzeichnet daß die Kettfaden (2, 3, 4) aus einem i5 (GB-PS 990730> Be, dieser Gewebeeinlage ist ™eMischzwirn aus endlosen Polyamid-oder Polyester- Lage von abriebfestem Textilmaterial zwischen .liefäden und einer Stapelfaser aus organischem oder tragseiüge Oberfläche des Fordergurtes und die ·. ,-synthetischem Material bestehen. gende Lage des Föfdergurtes gelegt um die Fes iC-3. Gewebeeinlage nach Anspruch 2. dadurch ge- keitsverluste infolge Oberflächenabneb. Einkerbungkennzeichnet daß die mit den Schußfäden (1) eng ao und Aufschlagbeanspruchung zu vermindern. LVc0verkreuzten Kettfäden (2) einen höheren Anteil an Gewebeeinlage besteht aus dem eigentlichen G run^endlosen Polyamid- oder Polyesterfäden besitzen webe und einer darüber gelegten schutzenden Ken-::als die anderen Kettfäden (3.41 denschicht die grober sein soll als die Schient der kfäden im Grundgewebe. Als Werkstoff fur die sc>;;a5 zenden Fäden soll Baumwolle, Sisal, Reyon od. dgl. >.-.·-wendet werden, also ein verhältnismäßig billiger Werkstoff. Die schützenden Kettfäden sollen mit den trage;-.
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