DE1188554B - Haengeregistratur - Google Patents

Haengeregistratur

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Publication number
DE1188554B
DE1188554B DEK41940A DEK0041940A DE1188554B DE 1188554 B DE1188554 B DE 1188554B DE K41940 A DEK41940 A DE K41940A DE K0041940 A DEK0041940 A DE K0041940A DE 1188554 B DE1188554 B DE 1188554B
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DE
Germany
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pocket
hanging
hanging pocket
following
compartment
Prior art date
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Pending
Application number
DEK41940A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kardex AG
Original Assignee
Kardex AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kardex AG filed Critical Kardex AG
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Publication of DE1188554B publication Critical patent/DE1188554B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/04Backs or the like therefor

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Hängeregistratur Die Erfindung bezieht sich auf eine Hängeregistratur aus zusammenhängenden und an bodenparallelen Laufschienen verschiebbaren gefachartigen Hängetaschen, von denen jede Hängetasche eine einzige Taschenwand mit einem in Querrichtung ausziehbaren und von der Taschenwand der folgenden Hängetasche getragenen Boden aufweist.
  • Die bekannten Hängeregistraturen der vorgenannten Art haben gemeinsam, daß der ausgezogene Taschenboden keine ebene Aufstellfläche bildet. Bei einer Ausführungsform wird der Taschenboden der Hängetaschen von einem Metallgitter gebildet, das sich je nach gewünschter Taschenbreite harmonikaartig mehr oder weniger weit auseinanderziehen läßt. Dadurch können Beschädigungen der auf den schmalen Gitterstegen aufstehenden Aktenränder bzw. Aufstellkanten eintreten, und zwar insbesondere dann, wenn beim Verstellen der Bodenbreite die Lage der Stege verändert wird.
  • In ähnlicher Weise wie die Gitterstege wirken sich bei anderen Ausführungsformen solcher Hängeregistraturen- in den einstellbaren Taschenböden angeordnete Längs- und Querversteifungen aus, da auch sie die Aufstellfläche uneben gestalten und daher die eingestellten Akten bei der Handhabung an den Aufstellkanten beschädigen können. Darüber hinaus ist bei diesen Hängeregistraturen der für die Verstellung der Taschenbreiten erforderliche Aufwand vergleichsweise groß, da bei jeder nur stufenweise vornehmbaren Veränderung der Bodenbreite Sperrmittel, z. B. haarnadelförmige Bügel; entfernt und wieder neu angebracht werden müssen. Außerdem bieten nicht alle Ausführungsformen die Möglichkeit, die Bodenbreite der einzelnen Hängetaschen unabhängig voneinander zu verändern, da mehreren Hängetaschen ein gemeinsamer Taschenboden zugeordnet ist.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer Hängeregistratur die in Querrichtung ausziehbaren Taschenböden der Hängetaschen mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffs so auszubilden, daß bei kleinem Konstruktionsaufwand und bei einfacher Handhabung bei jeder eingestellten Taschenbreite eine ebene Aufstellfläche des zugeordneten Taschenbodens gewährleistet wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden jeder Hängetasche mit dem ihrer einzigen Taschenwand gegenüberliegenden Ende im Boden der jeweils folgenden Hängetasche verschiebbar geführt und der Verschiebeweg durch Anschläge begrenzt ist.
  • Durch diese Ausbildung des Taschenbodens der Hängetaschen sind die in Querrichtung ausziehbaren Taschenböden nicht nur vollkommen glatt, so daß die eingestellten Akten in jeder Richtung leicht und ohne Beschädigungen an der Aufstellkante verschiebbar sind, sondern die Verstellung der Taschenbreite ist insbesondere ohne Gefahr eines Festhakens einzelner Akten an vorstehenden Kanten möglich. Das Verstellen der Breite der Hängetaschen kann im übrigen ohne jegliche Mühe stufenlos vorgenommen werden, da keinerlei an bestimmte Teilungen gebundene Sperrmittel vorhanden sind. Die ganze aus den zusammenhängenden Hängetaschen gebildete Taschenreihe läßt sich durch bloßes Verschieben an den Laufschienen verlängern oder kürzen, wobei sich die Taschenböden selbsttätig auf die gewünschte Breite einstellen. Der einfache Aufbau des erfindungsgemäß ausgebildeten Taschenbodens gestattet darüber hinaus eine billige Herstellung jeder Hängetasche, da eine solche im wesentlichen nur aus zwei durch ein Scharnier od. dgl. verbundene Blechtafeln für die Taschenwand und den Taschenboden und aus einigen Gliedern zum Führen eines Taschenbodens in dem Taschenboden der jeweils benachbarten gefachartigen Hängetasche besteht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß jeder Boden einer Hängetasche im Bereich seiner Führung im Boden der jeweils folgenden Hängetasche an den beiden Querseiten zurückgesetzt und am freien Ende jeder zurückgesetzten Querseite mit einem seitlich vorstehenden, in eine Führungsnut des folgenden Bodens eingreifenden Stift, Zapfen od. dgl. versehen ist. Hierbei sind die Führungsnuten auf der Unterseite des breiten Teiles des Bodens jeder gefachartigen Hängetasche angeordnet und an ihren Enden durch als Anschläge für die Stifte, Zapfen od. dgl. dienende Stirnwände geschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Regalschrankes mit zwei Reihen von gefachartigen Hängetaschen, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht von drei gefachartig aneinandergereihten Hängetaschen, F i g. 3 die Unteransicht eines Hängetaschenbodens, F i g. 4 einen Schnitt durch den Taschenboden gemäß Linie A -B der F i g. 3.
  • Jedes Rahmengestell 5 eines Schrankes gemäß F i g. 1 weist in üblicher Weise mehrere Regalböden 6 bzw.7 usw. auf, wodurch entsprechende Regalfächer8 bzw. 9 gebildet werden. In jedem Regalfach sind oben zwei zueinander parallele Schienen 10 bzw. 11 (von denen jeweils nur die vordere zu sehen ist), vorgesehen, die die Laufschienen für eine Hängeregistratur bilden. Diese letztere besteht aus einer Reihe 12 bzw. 13 zusammenhängender gefachartiger Hängetaschen 14, 15, 16 usw., deren Taschenböden in der Breite verstellbar ausgebildet sind, so daß sie mehr oder weniger Inhalt in ordnungsgemäßer Form aufnehmen können. Im Fach 8 ist die Taschenreihe eng zusammengerückt, in Fach 9 dagegen stärker auseinandergezogen.
  • F i g. 2 macht erkennbar, wie die einzelnen Hängetaschen gestaltet sind, die als eine verschiebbare Reihe in einem Regalfach hängen. Die Taschenreihe besteht aus einer Vielzahl unter sich gleicher Hängetaschen, die in F i g. 2 allgemein mit 17, 18, 19 bezeichnet sind. Die einzelne Hängetasche ist aus einer vertikalen Taschenwand 20 und einem Taschenboden 21 zusammengesetzt, für welche hinreichend steifes Material, vor allem also Blech oder Kunststoff, verwendbar ist. Taschenwand und Taschenboden sind beispielsweise durch ein Scharnier 22 gelenkig verbunden. Das obere Ende jeder Taschenwand 20 ist zu einer Hülse 23 eingerollt, die eine übliche Aufhängeschiene 24 aufnimmt.
  • Jeder Taschenboden 21 bildet eine glatte Fläche, die aber auch durchbrochen und von einem Rost gebildet sein kann. Er hat am Scharnier 22 eine den Hängetaschen entsprechende Länge, und zwar z. B. über die halbe Querbreite des Taschenbodens. An den Stirnenden ist er zu seitlichen Versteifungs- und Führungsflanschen 25, 26 abgebogen. In der zweiten Hälfte seiner Querbreite sind die Stirnkanten 27 und 28 etwas zurückgesetzt. Auch sie bilden stegartige Versteifungsflansche 29 und 30. Der freie Längsrand jedes Taschenbodens endlich ist zu einer Hülse 31 eingerollt, aus deren Stirnenden Zapfen 32 bzw. 33 herausragen, deren Länge allerdings so bemessen ist, daß sie zwischen den Führungsflanschen 25, 26 eines folgenden Taschenboden 21 Platz haben.
  • Die F i g. 3 und 4 veranschaulichen noch etwas deutlicher die Ausgestaltung der Unterseite jedes Taschenbodens 21. Entlang dem Führungsflansch 25 ist eine Brücke 34 vorgesehen, welche zusammen mit dem Führungsflansch und dem Taschenboden 21 eine nach innen offene, aber an beiden Seiten 35 und 36 geschlossene Führungsnut 37 bildet. Diese Führungsnut ist dazu bestimmt, den seitengleichen Zapfen 32 eines folgenden Bodens aufzunehmen, wie dieses in F i g. 3 schematisch gestrichelt angedeutet ist. Da die Zapfen 32 und 33 in den zugehörigen Führungsnuten 37 eines nächsten Taschenbodens frei verschoben werden können, lassen sich zwei Taschenwände 20 in der Länge der Nuten 37 beliebig aneinander annähern oder voneinander entfernen.
  • Die Taschenböden 21, 38 und 39 der in F i g. 2 dargestellten gefachartigen Hängetaschen bilden einen Schuppensatz. Der Taschenboden 39 greift unter den Taschenboden 38, dieser unter den Taschenboden 21 usw., wobei der einzelne Taschenboden einerseits vom Scharnier 22 und andererseits durch das Zusammenwirken der Zapfen 32 und 33 mit den Führungen 37 gehalten wird. Die Hängetasche 17 der F i g. 2 ist beispielhaft auf geringste Breite eingestellt, die Hängetasche 18 dagegen etwas auseinandergezogen.
  • Bei einer solchen Ausbildung der Taschenböden findet der Hängetascheninhalt dabei stets eine ordnungsgemäße ebene Auflage auf dem Taschenboden, der seinerseits eine glatte, durchgehende Fläche ohne herausragende Kanten darstellt. Die vertikale oder etwas schräge Einstellung der Taschenwände bleibt ohne Einfluß auf die Ausrichtung des Taschenbodens.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hängeregistratur aus zusammenhängenden und an bodenparallelen Laufschienen verschiebbaren gefachartigen Hängetaschen, von denen jede Hängetasche eine einzige Taschenwand mit einem in Querrichtung ausziehbaren und von der Taschenwand der folgenden Hängetasche getragenen Boden aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Boden (21 bzw. 38 bzw. 39) jeder Hängetasche mit dem ihrer einzigen Taschenwand (20) gegenüberliegenden Ende im Boden der jeweils folgenden Hängetasche verschiebbar geführt und der Verschiebeweg durch Anschläge begrenzt ist.
  2. 2. Hängeregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden (21 bzw. 38 bzw. 39) einer Hängetasche im Bereich seiner Führung im Boden der jeweils folgenden Hängetasche an den beiden Querseiten zurückgesetzt ist und am freien Ende jeder zurückgesetzten Querseite mit einem seitlich vorstehenden, in eine Führungsnut des folgenden Bodens eingreifenden Stift (32 bzw. 33), Zapfen od. dgl. versehen ist.
  3. 3. Hängeregistratur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten auf der Unterseite des breiten Teiles des Bodens (21 bzw. 38 bzw. 39) jeder gefachartigen Hängetasche angeordnet und an ihren Enden durch als Anschläge für die Stifte (32 bzw. 33), Zapfen od. dgl. dienende Stirnwände (35 und 36) geschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 897 691, 830 045, 700495.
DEK41940A 1960-10-22 1960-10-22 Haengeregistratur Pending DE1188554B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2100748A1 (de) * 2008-03-13 2009-09-16 Steelcase Werndl Aktiengesellschaft Hängeregistratur

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700495C (de) * 1937-10-01 1940-12-20 Kardex Akt Ges Fuer Bueroartik Haengeregistratur
DE830045C (de) * 1949-12-02 1952-01-31 Otto Becker Dr Haengeeinsaetze fuer Karteien, Konteien u. dgl.
DE897691C (de) * 1950-03-16 1953-11-23 Otto Alfred Dr Becker Haengeregistratur

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EP2100748A1 (de) * 2008-03-13 2009-09-16 Steelcase Werndl Aktiengesellschaft Hängeregistratur
EP2275280A1 (de) * 2008-03-13 2011-01-19 Steelcase Werndl Ag Hängeregistratur

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