DE1187819B - Antriebsvorrichtung fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraete - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraete

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Publication number
DE1187819B
DE1187819B DEL33866A DEL0033866A DE1187819B DE 1187819 B DE1187819 B DE 1187819B DE L33866 A DEL33866 A DE L33866A DE L0033866 A DEL0033866 A DE L0033866A DE 1187819 B DE1187819 B DE 1187819B
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DE
Germany
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drive
reel
pin
disc
plate
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Pending
Application number
DEL33866A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Bugge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/32Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through the reels or cores on to which the record carrier is wound

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeräte mit band- oder drahtförmigem Tonträger, z. B. für Geräte mit Bandkassette. Derartige Vorrichtungen weisen bei den üblichen Geräten dieser Art eine Schlupfkupplung zwischen einer mit einem Antriebsmotor verbundenen Antriebsscheibe und einem koaxial zu dieser liegenden, die Band- oder Drahtspule tragenden Spulenteller auf.
  • Derartige Schlupfkupplungen haben den grundsätzlichen Nachteil, daß sie auch während des zumeist im Schnellauf erfolgenden Rückspulens im vollen Umfang wirksam bleiben und hierbei eine unerwünschte Belastung bilden.
  • Es war bekannt, zwischen Antriebsscheibe und Spulenteller eine Zwischenscheibe vorzusehen, die ein Kupplungsglied trägt, das mit der Antriebsscheibe derart verbunden ist, daß es zusammen mit dieser Zwischenscheibe durch Drehung der Antriebsscheibe mitgenommen wird und in Aufwickelrichtung den Spulenteller mit der Antriebsscheibe durch Reibwirkung kuppelt. Diese Kupplung wirkt jedoch als Keilkupplung, d. h., sie gewährt keinen Schlupf zwischen Antriebsscheibe und Spulenteller, so daß an geeigneter Stelle noch besondere Schlupfrnittel, die für den Ausgleich der bei Änderung des Bandwickeldurchmessers sich ändernden Drehgeschwindigkeit dienen, erforderlich sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Antriebsvorrichtung der genannten Art zum Gegenstand, die sich ebenfalls einer Zwischenscheibe bedient, die jedoch so konstruiert und mit Antriebsscheibe und Spulenteller so verbunden ist, daß sie bei Normalantrieb zugleich die erforderliche Schlupfkupplung verwirklicht.
  • Das Kupplungsglied für eine solche Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Reibband, dessen in Aufwickel-Drehrichtung hinteres Ende an der Zwischenscheibe, z. B. an einem achsenparallel auf dieser sitzenden Stift, befestigt ist und dessen anderes Ende z. B. über einen zweiten Stift mit der Antriebsscheibe verbunden ist und bei deren Drehung in Aufwickelrichtung unter entsprechender Straffung an einem Flächenteil des Spulentellers, z. B. an dessen Außenfläche oder der Außenfläche eines zylindrischen Ansatzes dieses Spulentellers, zum Anliegen kommt.
  • Das Prinzip der Erfindung und weitere Einzelheiten derselben sind in der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung stellt 1 einen Spulenteller und 2 einen Antriebsteller dar. Beide sind auf ihrer gemeinsamen Achse 12 frei beweglich. Der Antrieb des Antriebstellers erfolge durch eine der üblichen Arten vom Motor aus.
  • Zwischen Antriebsteller und Spulenteller befindet sich ebenfalls frei auf der Achse 12 drehbar eine Zwischenscheibe 4, die ein konzentrisch zur Achse 12 befindliches Langloch 13 enthält. Auf der Zwischenscheibe ist ein Stift 5 fest angebracht, an dem ein Reibband 3 befestigt ist, dessen anderes Ende mit einem durch das Langloch 13 hindurchgeführten und auf dem Antriebsteller 2 befestigten Stift 6 fest verbunden ist. Das Reibband 3 kann aus Leder oder einem ähnlichen Material bestehen. Der Spulenteller 1 hat einen zylindrischen Ansatz 7, an dem bei Drehbewegung des Antriebstellers in Pfeilrichtung das Reibband 3 anliegt.
  • Bei Drehbewegung des Antriebstellers in Aufwickelrichtung, die der Richtung des gezeichneten Pfeiles entspricht, wird das Reibband durch die Zugwirkung des mit dem Antriebsteller verbundenen Stiftes so weit gestrafft, bis die von ihm über den Stift 5 auf die Zwischenscheibe ausgeübte Zugkraft ausreicht, die Zwischenscheibe in Drehung zu versetzen. Durch die Straffung des Reibbandes wird bei genügend großem Umschlingungswinkel auf den zylindrischen Ansatz des Spulentellers eine Reibwirkung ausgeübt, durch die die Drehbewegung des Antriebstellers auf den Spulenteller übertragen wird. Zur Erhöhung der Reibkraft wird der radiale Abstand des Stiftes 5 von der Achse 12 zweckmäßig kleiner gehalten als der des Stiftes 6.
  • Mit Hilfe des um den Punkt 15 drehbaren Anschlaghebels 14, der die mögliche Bewegung des Stiftes 6 in dem Langloch 13 beliebig begrenzt, läßt sich die von dem Reibband 3 ausgeübte Reibwirkung so einstellen, daß nur der zum Ausgleich des sich ändernden Wickeldurchmessers erforderliche Schlupf auftritt. Bei einer Drehbewegung des Spulentellers 1 entgegen der gezeichneten Pfeilrichtung, also in Abwickelrichtung, gelangt die Reibfläche des Teils 7 außer Eingriff mit dem Reibband 3 und kann sich somit, gezogen von der aufwickelnden Spule, frei drehen.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in einem mechanisch besonders einfachen Aufbau der Kupplung zwischen Antriebs- und Spulenteller. Kupplungen gemäß der vorliegenden Erfindung können für alle Antriebsanordnungen verwendet werden, bei denen auf eine besondere Bremsung der abwickelnden Spule im Normallauf verzichtet werden kann. Ferner ist eine Verwendung sowohl in Ein- als auch in Zweirichtungsgeräten möglich. Bei letzteren sind die zu beiden Spulentellern gehörenden Kupplungen so ausgebildet, daß jeweils der aufwickelnde Spulenteller mit dem zugehörigen Antriebsteller gekuppelt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für Tonaufzeichnungs-und -wiedergabegeräte mit band- oder drahtförmigem Tonträger, z. B. für Geräte mit Bandkassette, und mit einer Schlupfkupplung zwischen einer mit einem Antriebsmotor verbundenen Antriebsscheibe und einem koaxial zu dieser liegenden, die Band- oder Drahtspule tragenden Spulenteller, bei der zwischen Antriebsscheibe und Spulenteller eine Zwischenscheibe vorgesehen ist, die ein Kupplungsglied trägt, das mit der Antriebsscheibe derart verbunden ist, daß es zusammen mit der Zwischenscheibe durch Drehung der Antriebsscheibe mitgenommen wird und in Aufwickelrichtung den Spulenteller mit der Antriebsscheibe durch Reibwirkung kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied aus einem Reibband (3) besteht, dessen in Aufwickel-Drehrichtung hinteres Ende an der Zwischenscheibe (4), z. B. an einem achsenparallel auf dieser sitzenden Stift (5), befestigt ist und dessen anderes Ende z. B. über einen zweiten Stift (6) mit der Antriebsscheibe verbunden ist und bei deren Drehung in Aufwickelrichtung unter entsprechender Straffung an einem Flächenteil des Spulentellers, z. B. an dessen Außenfläche oder der Außenfläche eines zylindrischen Ansatzes (7) des Spulentellers, zum Anliegen kommt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das in Kupplungsrichtung vordere Ende des Reibbandes (3) mit dem Antriebsteller verbindende Stift (6) durch ein in der Zwischenscheibe befindliches, konzentrisch zur Achse liegendes Langloch (13) hindurchgeführt ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenscheibe ein Anschlaghebel (14) angebracht ist, der um einen symmetrisch zu dem Langloch (13) liegenden Punkt (15) schwenkbar ist und die mögliche Bewegung des Stiftes (6) in dem Langloch begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657 263, 876 775, 885 331; deutsche Auslegeschrift Nr. 1005 755.
DEL33866A 1959-07-31 1959-07-31 Antriebsvorrichtung fuer Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraete Pending DE1187819B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE657263C (de) * 1934-06-10 1938-02-28 Lorenz Akt Ges C Einseitig wirkende Klemmkupplung fuer Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen fuer umspulbare Tontraeger
DE876775C (de) * 1951-04-10 1953-05-18 Loewe Opta Ag Freilaufkeilkupplung fuer die Wellen drehbarer Spulentraeger
DE885331C (de) * 1948-10-02 1953-08-03 Lorenz C Ag Klemmrollen- oder Klemmkugelfreilaufkupplung, vorzugsweise fuer kleine Leistungen, z. B. fuer Magnettongeraete
DE1005755B (de) * 1954-01-22 1957-04-04 Nordwestdeutscher Rundfunk Ans Antriebseinrichtung fuer Magnettongeraete mit nur einem Antriebsmotor

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