AT136708B - Filmtrommelantrieb für kinematographische Apparate oder für Filmspulgeräte. - Google Patents

Filmtrommelantrieb für kinematographische Apparate oder für Filmspulgeräte.

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AT136708B
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film
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drum
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Eduard Pawelka
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Eduard Pawelka
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Es sind Antriebe für Filmtrommeln bekannt, welche zum Ausgleich der stets wachsenden Umfangsgeschwindigkeit durch den sich aufwickelnden Film einen Ausgleich, der durch die gleichmässige Filmgeschwindigkeit bedingt ist, dadurch schaffen, dass zwischen dem Antriebsteil für die Trommel und der Mitnehmervorrichtung für dieselbe eine Rutschkupplung eingebaut ist, derart, dass eine Druckfeder die zu einer Bremsscheibe ausgebildete Mitnehmerscheibe gegen einen Friktionsbelag presst, wodurch eine Reibungsverbindung des Antriebsteiles mit der Mitnehmerscheibe hergestellt wird. 



   Diese bekannte Einrichtung ist auch aus Fig. 1 ersichtlich.   Im Trommelträger C   befindet sich eine Nabe, in der die Trommelachse D gelagert ist. Innerhalb des Trommelgehäuses B befindet sich die Filmtrommel A, auf der der   Film fl   aufgespult wird. Der Antrieb erfolgt meistens über ein oder zwei Kreuzgelenke-in der Zeichnung nicht dargestellt-von der Welle H aus, welche ihrerseits im Lagerkörper E gelagert ist, der an der Nabe des Trommelkörpers festgeklemmt wird. Die Welle H trägt ein Kegelrad G, welches durch einen Stift J mit der Welle verbunden ist. 



   Das Kegelrad G steht mit dem zweiten Kegelrad F im Eingriff, und dieses trägt an der äusseren Seite den Reibungsbelag M, welcher mittels Schrauben   N   an das Kegelrad befestigt ist. 



   An den Reibungsbelag M des Kegelrades F wird die Mitnehmerscheibe 0 gepresst, welche in einen Langsehlitz den Stift X aufnimmt, der in der Trommelachse D verbohrt ist. Dadurch nimmt die Scheibe 0 über den Stift X die Trommelachse bei ihrer Umdrehung mit. Eine Druckfeder P presst die Mitnehmerscheibe 0 gegen den Reibungsbelag M des Kegelrades F. Dieser Druck der Feder P kann durch die Mutter Q, welche auf dem Gewinde d der Trommelachse D sitzt, geregelt werden. Eine Gegenmutter R sichert die Mutter Q gegen selbsttätiges Lockern während des Betriebes. 



   Wenn nun die Anlage im Betrieb ist, so wird die Feder P auf eine bestimmte, bekannte Vorspannung gebracht, wodurch der Reibungswiderstand, der von M hervorgerufen wird, die Mitnehmerscheibe 0 und damit auch die Trommelachse D über den Stift X mitnimmt. 



   Wenn nun der Durchmesser des aufgespulten Films zunimmt, so nimmt auch mit diesem infolge der konstanten Drehzahl die Umfangsgeschwindigkeit zu. Da jedoch die Filmgeschwindigkeit konstant bleibt, entsteht ein wachsender Unterschied zwischen der stets zunehmenden Umfangsgeschwindigkeit des Aufwickeldurchmessers in der Filmtrommel A und der konstant gebliebenen Filmgeschwindigkeit. Diesen wachsenden Unterschied nimmt die Rutschkupplung auf, indem der Reibungsbelag M an der Mitnehmerscheibe 0 um die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Film und Umfang vorbeigleitet. Nachdem das Drehmoment für den Spulenkern immer konstant bleibt, der Aufspuldurchmesser jedoch immer ansteigt, so tritt ein konstantes Abnehmen der Umfangskraft mit dem zunehmenden Radius ein. 



   Um diesem Übelstande abzuhelfen, erteilt man gewöhnlich der Feder P eine derartige Vorspannung, dass auch bei den   grösseren   Aufspuldurehmessern ein sicheres Mitnehmen des Films erfolgt. Nun ist aber der Vorspannung insofern eine Grenze gesetzt, dass bei zu grossem Federdruck die Lochung des Films leidet und sogar der Film unbrauchbar werden kann. 



   Anderseits macht sich doch das Bestreben geltend, neuerdings bei Tonfilmapparaturen sehr grosse   Filmtrommeln   zu verwenden, die einen Durchlauf von zirka 1600 m Film gestatten sollen. Die angeführten Nachteile, die sich dem einwandfreien Betrieb mit grossen Trommeln entgegensetzen, sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. 



   In Fig. 1 und Fig. 2 ist die beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht. 
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 ist, d. h. auch für den äussersten Durchmesser der Filmspule ein entsprechender Zug für den   aufzuspulenden   Film bleibt. Um nun eine zu starke Beanspruchung des Films und dadurch das Ausreissen der Lochung zu vermeiden, greift auf den äusseren Umfang der Mitnehmerscheibe   0   eine Hilfsbremse an, die mit den 
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 ruft. Die Spannung der Feder U wird bei V mittels eines   Gewindestückes   und einer Mutter eingestellt, während mit Hilfe des Drahtseiles W eines normalen Bowdenzuges, oder sonstigen   Betätigungsorgans,   die Federkraft verkleinert oder vergrössert werden kann.

   Dieses Betätigungsorgan wird zweckmässig an der Bedienungsseite des Projektionsapparates angebracht und kann während des Betriebes verstellt werden. 



   Die Federkraft bei P ist, wie bereits erwähnt, sehr gross, da dieselbe am äusseren Umfange der Filmtrommel noch ein sicheres Aufspulen des Films gewährleisten muss. 



   Zu Beginn des Aufspulens würde dieselbe daher den Film sofort zum Reissen bringen, weshalb daher die Bremsbacke   8   und   81   an den Hebel T und   N   in Wirksamkeit mit der Feder U die zu starke Umfangskraft zum Teil vernichtet. 



   Im Laufe des Spulens erkennt der Bedienungsmann des Projektionsapparates an der Schleifenbildung des ablaufenden Films die Abnahme der   Umfangskraft   und entlastet mittels des Betätigungsorgans die Feder U, wodurch die Wirkung der Bremsklötze   8   und 81 teilweise aufgehoben wird und die Umfangskraft, hervorgerufen durch die Feder P, allmählich nach Bedarf und zunehmendem Spulendurchmesser geregelt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filmtrommelantrieb für kinematographisehe Apparate oder Filmspulgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe   (0)   der gebräuchlichen Rutschkupplung (M,   O)   zwischen Antriebswelle (H) und Trommelwelle (D) als Bremsscheibe für eine mit regelbarer Kraft betätigbare Bremse (S,   81)   ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (8, 81) der Bremse an am Lagerständer der Antriebswellen drehbaren Hebeln angebracht sind, an deren freien Enden die Feder zur Regelung der Bremskraft angreift.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Feder (U) während des Betriebes des Apparates durch einen Bowdenzug (W) od. dgl. vom Platze des Bedienenden aus geregelt werden kann. EMI2.2
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