DE846346C - Reibungs-Schlupfkupplung zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Koerpers mittels durch dessen radialen Gewichtsdruck erzeugter Reibung - Google Patents

Reibungs-Schlupfkupplung zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Koerpers mittels durch dessen radialen Gewichtsdruck erzeugter Reibung

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DE846346C
DE846346C DED2834D DED0002834D DE846346C DE 846346 C DE846346 C DE 846346C DE D2834 D DED2834 D DE D2834D DE D0002834 D DED0002834 D DE D0002834D DE 846346 C DE846346 C DE 846346C
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DE
Germany
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friction
shaft
rings
driving
slip clutch
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Expired
Application number
DED2834D
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English (en)
Inventor
Andre Victor Leon Cleme Debrie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
    • F16D7/024Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces
    • F16D7/028Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with conical friction surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Reibungs-Schlupfkupplung zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Körpers mittels durch dessen radialen Gewichtsdruck erzeugter Reibung Zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Körpers, der gegen einen Widerstand bewegt werden muß, verwendet man Schlupfkupplungen, die ein Zurückbleiben des Körpers gegen die Welle zulassen, wenn der Widerstand zu groß wird bzw. der Körper die Bewegung der Welle nicht mit voller Winkelgeschwindigkeit mitmachen kann. Solche Verhältnisse kommen z. B. in der Filmtechnik bei Aufnahme- und Wiedergabeapparaten vor, bei denen die Laufgeschwindigkeit des Films und damit auch die Umfangsgeschwindigkeit der sich allmählich vergrößernden Aufnahmespule konstant sein muß, während letztere bei starrer Mitnahme durch die mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebene Welle entsprechend der Zunahme des Filmwickels ansteigen müßte. Dies würde zu einer Überspannung und zum Abreißen des Films führen, was durch die Schlupfkupplung verhindert wird.
  • Gleichartige Anwendungsmöglichkeiten bestehen z. B. in der Textilindustrie, insbesondere beim Antrieb von Garnspulen.
  • Bei den bekannten Schlupfkupplungen sind die Reibungsflächen gleichachsige Zylinderflächen. Die Stärke der Reibung hängt dabei lediglich von dem durch das jeweilige Gewicht des mitgenommenen Körpers verursachten Auflagedruck zwischen den zylindrischen Reibungsflächen ab. An und für sich ist dabei z. B. im Fall einer Filmspule selbsttätig dem Umstand Rechnung getragen, daß bei größerem Durchmesser des Filmwickels der Zug des Films an einem größeren Radius wirkt. Bei konstanter Reibungsgröße würde unter diesen Umständen der Zug der Spule am Film durch die Zunahme des Durchmessers des Filmwickels allmählich abnehmen. Durch die dem Gewicht entsprechende Vergrößerung des Reibungsdruckes wird jedoch die Filmspannung annähernd konstant gehalten.
  • Trotzdem genügt in vielen Fällen die durch die Reibungskupplung erzeugte Filmspannung nicht den Anforderungen. Die vorliegende Erfindung verfolgt daher den Zweck, den Reibungswiderstand in der Kupplung und damit die Spannung des Films zu vergrößern.
  • Zu diesemZweckwird dieReibungs-Schlupfkupplung erfindungsgemäß nach Art von Axialdruck-Kupplungen mit Reibringen ausgestattet, die teils mit der Welle, teils mit dem mitzunehmenden Körper axial beweglich verbunden sind und sich wenigstens zum Teil in mit der Welle bzw. dein Körper gleichachsigen Kegelflächen berühren, aber durch das Gewicht des Körpers im Sinne keilartigen Zwischeneinanderdrängens beeinflußt werden. Bei dieser Ausführung der Schlupfkupplung ergibt sich durch das Aufeinanderwirken der Keilflächen eine erheblicheVergrößerung desReibungswiderstandes. Natürlich müssen die Keilwinkel so bemessen sein, daß das Zwischeneinanderdrängen durch das Gewicht des mitgenommenen Körpers nicht zu einem Festklemmen führt.
  • Die axiale Verschiebbarkeit der Keilringe zur Welle und zum mitgenommenen Körper bürgt für eine gleichmäßige Beanspruchung der einzelnen Keilflächen. Dabei kann durch Regelung des gegenseitigen axialen Spiels, beispielsweise mittels einer axial in -den mitgenommenen Körper eingeschraubten Mutter, die Einstellung derart erfolgen, daß das Zwischeneinanderdrängen der Keilringe ,durch das Gewicht des mitgenommenen Körpers praktisch nicht zu einer exzentrischen gegenseitigen Einstellung der beiden Teile führt, so daß auch der mitgenommene Körper mit - seiner Umfläche eine praktisch schwingungsfreie Drehbewegung um die Wellenachse ausführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die' Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i zeigt die eine Ausführungsform im Längsschnitt durch die Achse; Abb.2 ist eine schematische Darstellung mit Kräfteplan; Abb.3 zeigt eine praktische Anwendung zum Antrieb eines Films ohne Aufwicklung; Abb. 4 ist ein Schema einer abweichenden Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 5 ein Längsschnitt durch eine entsprechende praktische Ausführung.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Abb. i trägt eine Welle i eine Nabe 2 unter Zwischenschaltung von zwei Reihen zwischeneinandergreifender keilförmi-, ger Ringe,_von-denen 3, 4, 5, 6 mit der Nabe 2 und 7, 8, 9 mit der Welle i auf Drehung verbunden sind' Die Ringe 3, 4, 5, 6 sind längs beweglich an einer, in der Nabe 2 durch Schrauben 12 befestigten Längsleiste i i geführt, die sie je mit einem entsprechenden, am Umfang vorgesehenen Ausschnitt -umfassen. Ähnlich führen sich die Ringe 7, 8, 9 mit Ausschnitten ihres inneren Umfanges auf einem in die Welle i eingelassenen Keil 13. Ringe 14, 15 mit parallelen Seitenflächen, die an den Enden der Welle i und der Nabe 2 auf- bzw. eingeschraubt sind, ermöglichen die Einstellung eines gewissen axialen Spieles. In die Nabe ist außerdem eine Verschlußplatte 16 eingeschraubt.
  • Die Wirkungsweise der Kupplung ergibt sich aus der auf die Ringe 4, 7, 8 beschränkten schematischen Abb. 2. Ist P das von dem Ring 4 auf-.genommene Gewicht und a der Winkel zwischen der Wellenachse und den Erzeugenden der Kegelflächen, so zerlegt sich das Gewicht P in zwei Komponenten p und p', die senkrecht zu den Kegelflächen stehen und den Wert haben. Bezeichnet f den Reibungskoeffizienten, so ist die Antriebskraft Durch entsprechende Wahl des Winkels a kann man dieser Kraft den gewünschten P - f übersteigenden Wert geben. In gewissen Fällen könnte man sich gemäß Abb. 2 mit nur einer einzigen Gruppe von Kegelflächen begnügen; im allgemeinen wird es aber vorteilhaft sein, mehrere solche Gruppen zu verwenden, wie beispielsweise in Abb. i gezeigt.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten Filmantriebsvorrichtung, deren Ausführung im übrigen der Abb. i entspricht, ist auf der Nabe 2 ein Ring 17, gegebenenfalls abnehmbar, beispielsweise mittels eines Stiftes 18, befestigt, der in der Nähe seines einen Randes einen Zahnkranz i9 trägt, dessen Zähne in die Lochung des Films greifen, der mit dem Ring 17 durch eine nicht dargestellte Rolle oder kreisförmige Führungskufe von entsprechender Länge in Anlage gehalten wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 und 5 kommen neben Keilringen auch solche mit achsensenkrechten ebenen Seitenflächen zur Anwendung. Dabei erfolgt die Mitnahme durch Reibung sowohl zwischen den Kegelflächen als auch zwischen den achsensenkrechten Flächen, da infolge der axialen Beweglichkeit der Ringe der Druck zwischen den Keilringen sich' auf die anderen Ringe überträgt.
  • In der schematischen Abb. 4 sind ein Keilring 23 und ein Flachring 31 mit der Welle i sowie ein Keilring 24 und zwei Flachringe 29, 32 mit der Nabe 2 längs beweglich auf Drehung verbunden. Die Ringe 23 und 24 berühren sich in der Keilfläche 25. Mit seiner ebenen Fläche 26 stützt sich der Ring 24 gegen einen Anschlag 27 der Nabe 2. Der Ring 23 legt sich mit seiner ebenen Fläche 28 gegen den Flachring 29, der sich seinerseits auf ähnliche Ringe 31 und 32 stützt. Der Ring 32 stützt sich gegen einen mit der Nabe 2 fest verbundenen Anschlag 33. Hier wirkt (las Gewicht OP der Nabe und des von dieser getragenen Teils, beispielsweise einer Filmspule, auf den Ring 24 im Sinne eines Senkens, so daß er auf den Ring 23 einen senkrecht zur Kegelfläche 25 wirkenden Druck ausübt. Dieseln Druck entspricht bei einem Reibungskoeffizienten f eine erste Reibungskraft die icn Sinne einer J'litttalttne der Nabe durch die Welle wirkt. Aber dazu kommen noch zwischen den lzittgel)23, 20, 3 t, 32 wirkende Reibungskräfte. Der bei O' auf die Fläche 25 des Ringes 23 ausgeübte 1>ruck zerlegt sich in eine lotrechte Kraft 0'q, die von der Welle t aufgenommen wird, und eine waagerechte Kraft 0'r' = OP - tga, die die Ringe 23, 29, 31, 32 gegeneinanderdrückt und zwischen ihren ebenen Beriihrungsflächen eine Reibungskraft f - OP - tg a, hervorruft, so daß man eine Gesamtantriebskraft hält, wcbei tc die Zahl der ebenen Berührungsflächen zwischen den verschiedenen Ringen ist. Man kann somit für einen bestimmten Winkel a durch Wahl der Zahl n zu einer beliebig großen Antriebskraft mittels Reibung gelangen.
  • l@ei der in Abb.5 im Längsschnitt dargestellten praktischen Verkdrperung des im Schema der .11>l). 4 enthaltenen Gedankens ist auf der Welle t eine Ifiilse 34 befestigt, auf der die doppelkegeligen Ringe 35 und 36 sowie die beiderseits ebenflächigen Ringe 37, 38 und 39 ruhen. Ein fest mit der 1-IÜlse 34 verbundener Keil 4 1 durchsetzt einen Aasschnitt ant inneren Umfang eines jeden dieser Ringe. I)er Ring 38 wird durch einen Riegel 43 und eine auf diesen wirkende Mutter 44 in Anlage an eine Schulter 42 der Hülse 34 gehalten. Der Riegel 43 ist mit einem Durchlaß 45 für den Keil 41 versehen, der seinerseits in eine Nut 47 der Welle t eingreift. Eine auf den äußeren Gewindeansatz 49 der Welle 1 aufgeschraubte .Mutter 48 sorgt für die Festlegung des Ganzen.
  • Die Nahe 2, die den anzutreibenden Teil, beispielsweise eine Filmrolle, trägt, enthält innen eine Führungsleiste 5o, die in äußere Ausschnitte der Ringe 51 bis 56 eingreift.
  • Zum Einstellen des axialen Spiels des Ringsvstems dient ein in die Nabenhülse 2 eingeschraubter Spaltring 57, der in bekannter Weise durch Aufweiten mittels eines zwischen seine Enden fassenden, durch eine Schraube 58 anzuziehenden Kegels 59 feststellbar ist.

Claims (2)

  1. PATE\TAVSPRI CHE: t. Reibungs-Scltlupfkupplung zur Mitnalttne eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Körpers mittels durch dessen radialen Gewichtsdruck erzeugter Reibung, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art von #\xialdruckkupplungen Reibringe aufweist, die teils mit der Welle (1), teils mit dem mitzunehmenden Körper (2) axial beweglich verbunden sind und sich wenigstens zum Teil in mit der Welle bzw. dem Körper gleichachsigen Kegelflächen berühren, aber durch das Gewicht des Körpers itn Sinne ihres keilartigen Zwischeneinanderdrängens beeinflußt werden, wobei ihr gegenseitiges axiales Spiel, beispielsweise mit Hilfe einer axial auf die Welle bzw. in den Körper (2) geschraubten Mutter (i4, 15, Abb. 1; 57, Abb. 5), regelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einzelne Ringe (23) mit einer kegeligen Seitenfläche (25) und einer achsensenkrechten Seitenfläche (28) auf der achsensenkrechten Seite ein oder mehrere beiderseitig achsensenkrechte Ringe (29, 31, 32) anschließen.
DED2834D 1936-11-16 1937-10-12 Reibungs-Schlupfkupplung zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Koerpers mittels durch dessen radialen Gewichtsdruck erzeugter Reibung Expired DE846346C (de)

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DED2834D Expired DE846346C (de) 1936-11-16 1937-10-12 Reibungs-Schlupfkupplung zur Mitnahme eines lose auf einer treibenden Welle sitzenden Koerpers mittels durch dessen radialen Gewichtsdruck erzeugter Reibung

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