DE414704C - Kupplung zwischen Antrieb und Schaltwerk von Kinoapparaten - Google Patents
Kupplung zwischen Antrieb und Schaltwerk von KinoapparatenInfo
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- DE414704C DE414704C DEN22400D DEN0022400D DE414704C DE 414704 C DE414704 C DE 414704C DE N22400 D DEN22400 D DE N22400D DE N0022400 D DEN0022400 D DE N0022400D DE 414704 C DE414704 C DE 414704C
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- coupling
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- switching mechanism
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
An Kinematograplien ist es bekannt, zwischen dem Antrieb und dem Schaltwerk eine
elastische Kupplung anzubringen. Bei diesen Apparaten kommt es darauf an, den Schaltmechanismus, der gewöhnlich von einem
Elektromotor angetrieben wird, stets mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu betätigen.
Andererseits wird die Motorgeschwindigkeit durch vorübergehende Mehrbelastung (Stekkenbleiben
des Films usw.) oder Spannungsänderung beeinflußt. Um eine Übertragung dieser Geschwindigkeitsänderungen auf das
Schaltgetriebe zu verhindern, ist die zwischen diesem und dem Motor eingeschaltete, nachgicbige
Kupplung erfindungsgemäß mit einer Regelvorrichtung versehen, die die Umlaufgeschwindigkeit
des Schaltgetriebes selbsttätig konstant erhält und gleichzeitig die Einstellung
einer bestimmten Geschwindigkeit von Hand gestattet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Abb. 1 in einer teilweise geschnittenen
Seitenansicht von links, während Alab. 2 ein Vertikalschnitt durch die Welle
23, und Abb. 3 ein Teilschnitt senkrecht zu Abb. 2 ist.
Ein Hängebock 10 am Maschinengestell ; trägt den Antriebsmotor und die Reibungskupplung;
die Kraftübertragung vom Motor auf die Kupplung erfolgt mittels Riemen auf
! die Scheibe 22.
; Die Kraftübertragung von der Kupplung zum Schaltwerk erfolgt ebenfalls durch Rie-'men
von der Scheibe 34 aus, die auf der durchgehenden Welle 23 der Kupplung sitzt.
Die Welle ist in einem am Hängebock 10 hängenden Lager 24 gelagert. Die Reibscheibe
25 der Kupplung ist aus einem Stück mit der Riemenscheibe 22 geformt und mit einem Futter 26 aus Pappe, Leder o. dgl., gefüttert.
Dieses Futter kann aber auch auf der Gegenscheibe angebracht, oder es können beide Scheiben gefüttert sein. Zweckmäßig
wird in dem Futter ein Radialschlitz vorgesehen, damit nicht zwischen den beiden Scheiben
Luftleere entsteht, die ihre Ablösung voneinander hindern könnte.
Die Welle 23 liegt in einem Gehäuse 28 und trägt eine Schraubenfeder 29, die mit dem
einen Ende gegen ein Kugellager, mit dem anderen gegen einen Flansch 31 anliegt, von
dem zwei Stifte 32 durch den Teil 51 in den Körper 33 der Gegenscheibe 27 ragen. Der
Körper 33 dreht sich aber mit dem Teil 51,
mit dem er durch die Stifte 32 und mehrere Stifte 36 gekuppelt ist, die an einem lose auf
der Welle 23 sitzenden Ringflansch 3 5" si zen und durch den Körper 33 in den Teil 51 hineinragen
(Abb. 3). Wenn die Feder 29 gespannt ist., wirkt sie gegen den Flansch 31
und drückt durch Vermittlung der Stifte 32 die angetriebene Gegenscheibe 27 gegen die
Reibscheibe 25. Die Einrichtung zum Kuppein und Entkuppeln der Reibscheiben ist
auf einem oben gegabelten Träger 36 am Maschinengestell angebracht. In seinen Seitenwänden
2>7 ist eine Spindel 38 gelagert,
die an beiden Enden ein Handrad 39 und in der Mitte Gewinde trägt und gegen Längsverschiebung
durch Flansche 40 gesichert ist, die gegen die Wände 37 anliegen. Auf den Gewindeteil der Spindel ist eine Hülse 41 aufgeschraubt,
die gegen Drehung gesichert ist, so daß man durch Drehen der Spindel 38 die Hülse 41 zwischen den Wänden 2>7 längs
verschieben kann. Diese Verschiebung der Hülse 41 hat die Verschwenkung eines zweiarmigen
Hebels 43 zur Folge, der durch eine Zugstange 46 mit einem Hebel 44 verbunden ist, welcher auf der Welle 45 der Kuppelvorrichtung
sitzt. An dem im Gehäuse 28 liegenden Ende der Welle 45 sitzt ein Hebel 47, mittels dessen das Kugellager 30 längs der
Welle 35 verschoben werden kann. Der Hebel 44 kann starr auf der Welle 45 angebracht
sein, und seine Verschwenkung bedingt dann ein Spannen oder Entspannen der Schraubenfeder 29. Um aber eine Einstellung
innerhalb weiterer Grenzen zu ermöglichen, ist der Hebel 44 zweckmäßig frei auf der Welle 45 drehbar, während ein zweiter
Hebel 48 fest auf der Welle sitzt und von einer Stellschraube 49 beaufschlagt wird, die
in einem Ansatz 50 am Hebel 44 angebracht ist. Beim Anheben des Hebels 44 stößt die
Schraube 49 gegen den Hebel 48, dreht die Welle 45 und bringt durch Zusammendrücken
der Feder 29 die Reibscheiben in Eingriff. Durch Verstellen der Schraube 49 und der
Hülse 41 läßt sich also die Spannung der Feder 29 innerhalb weiter Grenzen regeln.
Zur Konstanterhaltung der Umlaufgeschwindigkeit des Schaltwerkes dient eine
selbsttätig wirkende Regelvorrichtung, die den Andruck der Reibscheiben entsprechend den
Geschwindigkeitsänderungen der angetriebenen Scheibe ändert. Zu diesem Zweck ist auf
die Welle 23 der Teil 51 zwischen dem Flansch 31 und dem Teil 33 aufgeschoben.
Teil 51 sitzt lose auf der Welle, wird aber durch die Stifte 32 und 35 mit dem Teil 33 |
gekuppelt. Um den Umfang des Teils 51 , herum sind radiale Ansätze 52 angebracht, äri
die Metallblöcke 53 angelenkt sind, die durch Fliehkraft nach außen getrieben werden. Ihre
Verlängerungen 54 über den Anlenkurigspunkt hinaus sind einwärts gebogen und greifen hinter
einen Flansch 55 am Teil 33, den sie längs der Welle 23 zu verschieben und von
der Scheibe 25 abzuziehen suchen.
Bei der Einstellung der Vorrichtung erhält man durch Spannen der Schraubenfeder 29
mittels der Handräder 39 oder der Stellschraube 49 die richtige Umlauf geschwindigkeit.
Bei zu hoher Spannung der Feder wird der Andruck der Scheibe 27 an die Scheibe
25 zu kräftig, und es bedarf einer zu hohen Umdrehungsgeschwindigkeit, um durch die auf
die Blöcke 53 wirkende Fliehkraft die Scheiben voneinander abzulösen. Bei richtig eingestellter
Federspannung erfolgt die Milderung der Aufhebung des Scheibenandrucks durch die Fliehkraftblöcke bei beliebig hoher Geschwindigkeit.
Die Einstellung kann während des Betriebes durch Drehen des einen oder anderen Handrades 39 von jeder Seite der
Maschine aus vorgenommen werden.
Steigert sich die Motorgeschwindigkeit, so verringern die Fliehkraftblöcke 53 den Scheibenandruck,
die Scheiben können also ein wenig aufeinander schleifen, ohne daß ihr Eingriff vollkommen gelöst ist. Sinkt die
Geschwindigkeit wieder, so sinkt auch der Druck der Fliehkraftblöcke 53 auf den Teil
33, und die Feder 29 kann nunmehr den vollen Reibungsdruck wiederherstellen. An die Stelle der Reibscheiben kann auch eine
Bandbremse treten, deren Spannung durch die Fliehkraftblöcke geregelt wird.
Claims (4)
1. Kupplung zwischen Antrieb und Schaltwerk von Reihenbilderapparaten, gekennzeichnet
durch eine Regelvorrichtung, mittels deren der Andruck der Kupplungsteile,
z. B. Reibscheiben, proportional zur Umlaufgeschwindigkeit der angetriebenen Scheibe selbsttätig geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen
Regelung des Andrucks ein auf dem Antriebsregler angebrachter Fliehkraftregler dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler
im Sinne einer Verminderung des Andrucks wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fliehkraftregler
eine Druckfeder entgegenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US414704XA | 1922-09-02 | 1922-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414704C true DE414704C (de) | 1925-06-06 |
Family
ID=21916678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22400D Expired DE414704C (de) | 1922-09-02 | 1923-08-29 | Kupplung zwischen Antrieb und Schaltwerk von Kinoapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414704C (de) |
-
1923
- 1923-08-29 DE DEN22400D patent/DE414704C/de not_active Expired
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