DE417116C - Nachgiebiges Schwungrad fuer Spindelpressen - Google Patents

Nachgiebiges Schwungrad fuer Spindelpressen

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DE417116C
DE417116C DEW63486D DEW0063486D DE417116C DE 417116 C DE417116 C DE 417116C DE W63486 D DEW63486 D DE W63486D DE W0063486 D DEW0063486 D DE W0063486D DE 417116 C DE417116 C DE 417116C
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screw presses
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RICHARD WITTLINGER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means

Description

  • Nachgiebiges Schwungrad für Spindelpressen. Die Erfindung betrifft ein nachgiebiges Schwungrad für Spindelpressen. Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Nachgiebigkeit rein elastisch entweder durch Abfedern des Schwungkranzes gegen das Armkreuz mittels einer Anzahl gegen die Arme drückender Schraubenfedern u. dgl. oder gegen die Nabe durch federnde Arme erzielt wird. Bei anderen Einrichtungen ist die Nachgiebigkeit dadurch gegeben, daß der Schwungkranz und das Armkreuz eine Reibungskupplung bilden, wobei ersterer auf letzterem bei der Druckäußerung zu gleiten beginnt, sobald die Schwungradenergie einen gewissen regelbaren Höchstbetrag überschreitet. Von diesem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß zwischen Spindel und Schwungmasse eine einzige große Schraubenfeder angeordnet ist, deren Achse mit der Achse der Pressenspindel zusammenfällt. Das eine Ende der Feder ist an der Schwungmasse, das andere an der Pressenspindel oder das mit ihr verbundene Anschlußstück befestigt. Dadurch wird sowohl im ersten Teil der Druckäußerung als auch beim Beginn des Spindelhochganges eine gewisse Nachgiebigkeit erreicht, welche in eine starre Verbindung übergeht, sobald die Schraubenfeder sich jeweils an die Spindel oder die Schwungmasse anlegt. Weiterhin wird zur Vermeidung schäd'.ichen Überdruckes das t''berschreiten einer bestimmten regelbaren Schwungradenergie dadurch verhindert, daß eines oder beide Enden der Schraubenfedern aus ihren Haltestellen ausschnappen können und so die Verbindung zwischen Rad und Spindel aufgehoben werden kann.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungen derErfindung dargeste_lt. Abb. i zeit die Anordnung der Erfindung zwischen Schwungkranz und auf der Spindel aufgekeifem Armkreuz, Abb. a ihre Anordnung in der Nabe des lose sitzenden Schwungrades. g ist die Gewindespindel, a das auf ihr aufgekeilte Armkreuz mit seiner :Nahe n; r ist der Schwungkranz, der sich 'lose auf dem Armkreuz a dreht und durch den Ring p an seinem Patze gehalten wird. r und a sind durch die Schraubenfeder f miteinander verbunden, die bei ir in dem Schwungkranz r und bei o im Armkreuz a befestigt ist. Der innere Durchmesser der Feder f ist etwas größer als der äußere Durchmesser des Armkreuzes a, während andererseits die Bohrung des Schwungkranzes r wieder etwas größer als der äußere Durchmesser der Feder f ist. Letztere ist so stark bemessen, daß sie den vom Schwungrad bei dessen Drehung erzeugten Tangentialzug aufnehmen kann. Bei der Druckübertragung wird im Augenblick des Auftreffens des Werkzeugoberteils auf den Preßling die Drehung und damit die Abwärtsbewegung der Spindel aufgehalten, wodurch die Druckwirkung erfolgt. Es läuft aber der Schwungkranz noch etwas weiter und dreht die Feder zusammen, bis daß ihre Windungen an dem Armkreuz ganz aufliegen und der Enddruck bis zum Stillstand des Schwungrades erfolgt. Es ist also jede Prellwirkung aufgehoben. Bei der Umkehrung der Bewegung, d. h. beim Hochgang der Spindel und des Werkzeugoberteils, wird zuerst die Feder f so weit aufgedreht, bis daß ihre Windungen mit ihrer Außenfläche an der Bohrung des Schwungkranzes anliegen, dann erst folgt die Spindel der Drehung des Schwungrades. Auf diese Weise wird eine nachhaltige Druckwirkung, der bekannte sogenannte klebende Schlag, erzielt, welcher bei verlangsamter Druckwirkung den Molekülen Zeit zum Fließen läßt und dadurch das ausgepreßte Fertigstück erzeugt. Dabei werden Maschine und Werkzeug geschont, ohne daß die Leistungsfähigkeit sich v: :mindert.
  • Abb. a zeigt bei gleicher Wirkungsweise die Schraubenfeder f in der Nabe n des auf der Spindel lose sitzenden Schwungrades angeordnet. Schwungkranz r, Armkreuz a. und Nabe it sind aus einem Stück. Die Schraubenfeder f ist mit dem oberen Ende o in der Spindel g selbst, mit dem unteren Ende u in der NTabe u gehalten. Der Deckel d hält mit der Schraube k das Schwungrad an seinem Platz.
  • Die ganze Einrichtung läßt sich außerdem zu einer Sicherung gegen das überschreiten des Höchstdruckes, wie solche an sich bekannt sind, weiter auszubilden. Einer der beiden Befestigungspunkte at oder o der Feder oder beide werden derart ausgestaltet, daß sie aus ihrer Nut im zugehörigen Anschlußstück ausschnappen, wenn der Tangentialzug der Schwungmasse stärker wird als der Anpreßdruck ist, welcher das oder die Enden an ihrem Platz hält. Durch Einbau einer durch eine Stellschraube spannbaren Feder kann dieser Anpreßdruck dem gewünschten Höchstdruck entsprechend verändert werden. Bei der Umkehr der Bewegung für den Hochgang der Spindel geht zuerst das ausgeschnappte Ende . der Feder/ in seine Dauerlage zurück, worauf die Anordnung wieder wirken kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiges Schwungra i für Spindelpressen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Schraubenfeder (f) zwischen der Spindel (g) und der Masse (r oder a und r) des Schwungrades angeordnet ist, und zwar so, daß sie sich beim Zusammendrehen durch die voreilende Schwungmasse während des Vorganges der Spindel (g) an diese (Abb. z) oder das mit dieser verbundene Anschlußstück (a in Abb. i), hingegen beim Aufdrehen durch die wiederum voreilende Schwungmasse v or dem Rückg ang der Spindel an die Schwungmasse (r in Abb. i) oder das mit ihr verbundene Anschlußstück (ii in Abb. a) legt und dann so jeweils eine starre Verbindung zwischen Spindel und Schwungmasse herstellt. z. Schwungrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anlegen der Feder (f) gegen. die Spindel oder das Spindelanschlußstück beim Spindelvorgang das eine oder das andere oder beide Anschlußenden (o, u) der Feder, sobald der bestimmte Druck erreicht ist, aus ihren Haltestellen ausschnappen können, wodurch die starre Verbindung zwischen Spindel und Schwungmasse gelöst wird. 3. Schwungrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i) in der Nabe (n) des auf der Spindel (g) lose sitzenden Schwungrades (a) eingebaut ist.
DEW63486D 1923-03-24 1923-03-24 Nachgiebiges Schwungrad fuer Spindelpressen Expired DE417116C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4433297A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-21 Beche & Grohs Gmbh Spindelpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4433297A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-21 Beche & Grohs Gmbh Spindelpresse

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