DE1187083B - Membranventil - Google Patents

Membranventil

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Publication number
DE1187083B
DE1187083B DES60512A DES0060512A DE1187083B DE 1187083 B DE1187083 B DE 1187083B DE S60512 A DES60512 A DE S60512A DE S0060512 A DES0060512 A DE S0060512A DE 1187083 B DE1187083 B DE 1187083B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
weir
membrane
hood
diaphragm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES60512A
Other languages
English (en)
Inventor
Patrick Breadwell Laming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crane Process Flow Technologies Ltd
Original Assignee
Saunders Valve Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saunders Valve Co Ltd filed Critical Saunders Valve Co Ltd
Publication of DE1187083B publication Critical patent/DE1187083B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/126Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Membranventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Membranventil mit einem Ventilsitz, der als quer zur Ventilgehäusebohrung verlaufendes Wehr ausgebildet ist, dessen obere Fläche von der Mittellage der zwischen Ventilkörper und Ventilhaube eingeklemmten verstärkten Membran etwa gleich weit entfernt ist wie bei geöffnetem Ventil die innere Fläche der Membran, auf deren Außenfläche ein in der Haube längsbeweglich, aber undrehbar geführter Druckstempel wirkt.
  • Derartige Ventile werden zum Steuern größerer Durchflußmengen von unter größerem Druck stehenden Medien verwendet. Für diese Zwecke sind Ventile mit einem Ringsitz nicht geeignet, weil sie infolge der bei ihnen notwendigen großen Änderung der Durchflußrichtung und Verteilung des Flüssigkeitsstromes innerhalb des Ventils zu einer starken Wirbelbildung führen und damit dem durchströmenden Medium einen zu großen Widerstand entgegensetzen würden.
  • Auch Ventile, bei denen eine (konische) Vertiefung im Durchgangsraum für das Medium vorgesehen ist, deren an den Durchgangskanal angrenzender Randteil den Ventilsitz bildet, sind zum Steuern größerer Durchflußmengen und von unter größerem Druck stehenden Medien nicht geeignet. Bei ihnen kann man, ebenso wie bei Wehrventilen, deren Wehroberfläche auf gleicher Ebene mit der Klemmfläche für die Membran liegt, eine zu große Streckung der Membran beim Überführen von der einen in die andere Endstellung nur dadurch vermeiden, daß man die Membran so bemißt und anordnet, daß sie in der einen Endstellung zu einer Ringsicke zusammengefaltet ist. Eine derartige Meni"bran ist jedoch in Ventilen zum Steuern von unter größerem Druck stehenden Medien nicht geeignet, weil sie nicht genügend verstärkt werden kann.
  • Bei Ventilen der erstgenannten bekannten Art, auf die sich die Erfindung bezieht, übt das Medium in beiden Endstellungen einen Druck auf die Membran aus, so daß bei diesen Ventilen das Problem einer wirksamen Abstützung der Membran in beiden Endstellungen erhöhte Bedeutung hat.
  • Dieses Problem ist aber bei den bekannten Membranventilen zum Steuern von unter größerem Druck stehenden Medien mit einem quer zur Ventilgehäusebohrung verlaufenden Wehr nicht ohne weiteres durch Übernahme der bei Ventilen mit anders ausgebildeten Ventilsitzen bekannten Maßnahmen lösbar. Bei den Ventilen, auf die sich die Erfindung bezieht, muß das Druckglied in seiner Breite der Länge des Wehrs und damit dem Durchmesser der Membran entsprechen, um die Membran auf die ganze Länge des Wehrs dichtend an dieses drücken zu können. Demzufolge haben diese bekannten Wehrventile ein Druckglied, dessen Durchmesser allseits dem Membrandurchmesser entspricht. Mit einem solchen Druckglied kann man nun zwar die Membran in der Ventil-Schließstellung abstützen, jedoch würde das Druckglied, wenn man es nicht mit Aussparungen versieht, in der Ventil-Offenstellung den Platz für Mittel zum Abstützen der Membran in dieser Endstellung wegnehmen, bei der das Medium auch einen Druck auf sie ausübt. Diese Schwierigkeit ist bei Ventilen mit Ringsitz nicht gegeben, weil bei ihnen der Durchmesser des Druckgliedes nicht nennenswert größer zu sein braucht als der Sitzdurchmesser und somit nicht im Bereich des Sitzes dem Durchmesser des beweglichen Teiles der Membran entsprechen muß, sondern nennenswert kleiner sein kann, so daß um den gesamten Sitz herum Platz für Abstützmittel an der Haube verbleibt.
  • Zur Lösung des Problems einer hinreichenden Abstützung der Membran in beiden Ventil-Endstellungen hat man bisher bei Ventilen, auf die sich die Erfindung bezieht, das auf die Membran einwirkende Druckglied so durchbrochen, daß Leisten, Vorsprünge oder Finger an dem Druckglied gebildet worden sind, die in Zwischenräume zwischen Leisten, Vorsprüngen oder Fingern an der Ventilhaube eingreifen können. Die Finger an dem Druckglied dienen bei den bekannten Ventilen zur Unterstützung der Membran, wenn das Ventil geschlossen ist, während die Finger an der Haube zur Unterstützung der Membran bei geöffnetem Ventil dienen. In den Zwischenstellungen wird durch das Zusammenwirken der Finger beider Ventilbestandteile eine Stützung der Membran bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Membranventilen der eingangs genannten bekannten Art das Problem der Abstützung mit konstruktiv einfacheren Mitteln zu lösen als mit den bekannten Leisten, Vorsprüngen oder Fingern an dem Druckglied und an der Ventilhaube. Durch die Erfindung soll beim Herstellen geschmiedeter Teile die Arbeit vereinfacht werden, und es soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei gegossenen Teilen an Material zu sparen und bei Ventilen aus nichtmetallischen Werkstoffen zu ähnlichen Einsparungen zu gelangen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ventilhaube auf ihrem Umfang, aber nur an den dem Wehr nicht gegenüberliegenden Stellen, eine sich von ihrem Klemmsitz nach innen und vom Wehr weg erstreckende Stützfläche aufweist, die etwa halb so groß wie die Membranfläche und etwa ebenso groß wie die Kreisringfläehe des von der Haube mit geringem Spiel umgebenen Stempels ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt einen axialen Schnitt der Ventilspindel durch die im vorliegenden Fall interessierenden Teile des Membranventils und F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1.
  • Das dargestellte Ventil weist einen Ventilkörper 12 mit einem Wehr 11 und eine mit Einlagen 14 verstärkte Membran 13 auf, deren Rand zwischen Klemmflächen 15 und 16 des Ventilkörpers 12 bzw. der Haube 17 eingeklemmt ist. Eine Spindel 19 und ein Druckglied 18 sind mit der Membran mittels eines Bolzens verbunden, dessen Kof in die Membran eingebettet ist.
  • Die Haube ist mit einer Stützfläche 21 versehen, die sich an die Klemmfläche 16 innen anschließt und infolge Uarer Gestaltung die äußere Zone der Membran unterstützt; wenn das Ventil geöffnet ist. Diese Stellung ist in F i g.1 gezeigt, aus der auch zu entnehmen ist, daß zwischen dem Druckglied 18 und der Stützfläche 21 ein ausreichender Raum belassen ist.
  • Die Stützfläche 21 besteht aus zwei sich je über einen Winkelbereich von fast 180° erstreckenden Flächenstreifen mit einer der Membran in Ventil-Offenstellung entsprechenden Neigung und Krümmung. Die beiden zwischen diesen Streifen angeordneten Ausnelmaungen 23 gestatten das Hindurchtreten von Vorsprüngen 22 des Druckgliedes, die notwendig sind, um die Membran an diesen Stellen gegen das Wehr zu pressen.
  • Die Breite der Stützfläche 21 ist so bemessen, daß die unterstützte Fläche der Membran im wesentlichen ihrer halben Gesamtfläche gleichkommt. Wenn das Ventil geöffnet ist, wird die halbe Membranfläche von der Stützfläche 21 und eine mittlere Membranzone von dem Druckglied unterstützt. Ist das Ventil geschlossen, so ist annähernd die Hälfte der Membranfläche von dem Druckglied gestützt.
  • Die Vorteile, welche die Erfindung bietet, liegen nicht nur in der durch das Wegfallen der Leisten oder Finger bedingten Vereinfachung der Schmiedearbeit, sondern auch darin, daß mit Ausnahme jener Stellen über dem Wehr, wo für die Vorsprünge 22 ein Raum vorhanden sein muß, die Haube einen geringeren Durchmesser aufweist und leichter wird. Es kann aber auch beim Druckglied Gewicht eingespart werden. Wenn die Haube mit angemessener Sorgfalt gegossen wird, ist es überflüssig, die Stützfläche zu bearbeiten. Es ist auch nicht nötig, die untere Fläche des Druckgliedes und die obere Fläche des Wehrs zu bearbeiten. Die vorgesehenen Vorsprünge 22 an den dem Wehr gegenüberliegenden Stellen des Druckgliedes in Verbindung mit den Ausnehmungen 23 in der Haube verhindern eine Verdrehung des Druckgliedes. Die Vorsprünge 22 brauchen sich nur bis zum Innenrand des eingeklemmten Membranstreifens zu erstrecken, der in F i g. 2 als gestrichelter Kreis angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Membranventil mit einem Ventilsitz, der als quer zur Ventilgehäusebohrung verlaufendes Wehr ausgebildet ist, dessen obere Fläche von der Mittellage der zwischen Ventilkörper und Ventilhaube eingeklemmten verstärkten Membran etwa gleich weit entfernt ist wie bei geöffnetem Ventil die innere Fläche der Membran, auf deren Außenfläche ein in der Haube längsbeweglich, aber undrehbar geführter Druckstempel wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (17) auf ihrem Umfang, aber nur an den dem Wehr (11) nicht gegenüberliegenden Stellen, eine sich von ihrem Klemmsitz (16) nach innen und vom Wehr (11) weg erstreckende Stützfläche (21) aufweist, die etwa halb so groß wie die Membranfläche und etwa ebenso groß wie die Kreisringfläche des von der Haube mit geringem Spiel umgebenen Stempels (18) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 503 770, 675 575; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1718 812, 1727 055; schweizerische Patentschrift Nr. 269 279.
DES60512A 1957-11-08 1958-11-05 Membranventil Pending DE1187083B (de)

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GB1187083X 1957-11-08

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DE (1) DE1187083B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503770C (de) * 1929-08-02 1930-07-31 Philip Keith Saunders Diaphragmaventil
DE675575C (de) * 1937-07-06 1939-05-11 Gerhard V Pawel Rammingen Dr I Regelventil fuer Vakuumleitungen
CH269279A (fr) * 1945-11-13 1950-06-30 Caporossi Jean Vanne, notamment pour liquides corrosifs.
DE1718812U (de) * 1955-12-30 1956-03-15 A Und K Mueller Fa Magnetisch gesteuertes ventil.
DE1727055U (de) * 1955-04-26 1956-07-26 Christian Buerkert Magnetventil.

Patent Citations (5)

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