DE675575C

DE675575C - Regelventil fuer Vakuumleitungen

Info

Publication number: DE675575C
Application number: DEP75485D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Gerhard Pawel-Rammingen; Hermann Schirmer
Original assignee: GERHARD V PAWEL RAMMINGEN DR I
Current assignee: GERHARD V PAWEL RAMMINGEN DR I
Priority date: 1937-07-06
Filing date: 1937-07-06
Publication date: 1939-05-11

Description

Regelventil .flär Vakuumleitungen Die Erfindung betrifft ein Regelventil für Vakuumleitungen, das sich durch einfache Bauart und eine leichte stetige Einstellung der Regelwirkung auszeichnet. Erfindungsgemäß erfolgt die Einstellung des Durchflußquerschnittes - durch den Tellereines Pilzförmigen,- elastischen, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Gebildes, der "sich auf den Stiel' abstützt. Auf die Außenfläche des Tellers wirkt der Atmosphärendruck und der Druck der Ventilspindel; vom Ventilinnern aus versucht der federnde Stieldes Pilzes den Teller entgegen diesem Druck anzuheben, bis Gleichgewicht vorhanden ist. Das Herabdrücken des Gummitellers zum Rebeln geschieht durch einen Druckstößel; auf den die Ventilspindel wirkt. Der Gummiteller dient in bekannter Weise zweckmäßig gleichzeitig zur Abdichtung zwischen Ventilgehäuse und , -deckel, indem er .am Rand eingespannt wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den Ventilkörper i ist der Ventildeckel a mittels Gewinde 3 eingesetzt. Die Abdichtung zwischen Ventilkörper -und -deck e1 erfolgt durch den Teller q. eines z. B. aus Gummi bestehenden pilzförrhigen Gebildes, indem dieser an seinem Rande eingespannt wird: Mit 5 -und 6 sind die Anschlußstellen für die Rohrleitung bezeichnet. Der Teller q. hat sowohl die Aufgabe der Abdichtung des Ventilinnern gegen die Außenluft als auch die eigentliche Regelaufgabe, nämlich die Einstellung des richtigen Durchgangsquerschnittes, zu erfüllen: Zur Freigabedes gewünschten Durchgangsquerschnittes wird der Teller q. einerseits durch den federnden Stiel 7, also z. B. einen Gummistab, der seine Führung durch die Bohrung 8 erhält, @angehöben. Der Teller q. 'und der Stiel 7 bilden zusammen das pilzförmige Gebilde. Anderseits wirkt auf die Außenseite des Tellers der .Atmosphärendruck und ein von der Ventilspindel 9 -ausgeübter Druck, dessen Stärke in Abhängigkeit vorn, der gewünschten Drosselwirkung eingestellt wird. Zwischen Teller q. und Spindel g wird zweckmäßig ein Druckstößel ro ,eingeschaltet, der mit -einer großen Fläche auf dem Teller :aufliegt, um eine sichere Einstellung des Querschnittes vornehmen zu können.
Das Ventil nach der Erfindung ist insbesondere für den Einbau in Meßleitungen geeignet. Bei diesen tritt oft der Übelstand auf, daß in Gebieten unstabilen Arbeitens die Meßanzeigen sehr schwankend sind. Durch den Einbau eines Ventils nach der Erfindung wird dies vermieden und eine ruhige ilblesung erreicht.

Claims

PATCNTANSPRÜCIIR: i. Regelventil für Vakuumleitungen, ge- kennzeichnet durch einen elastischen, Pilzförmigen Ventilkörper (vorzugsweise aus Gummi.), dessen die Einstellung des Durchfluß4uerschnittes bewirkender Teller einerseits unter dem. Druck. des federndem Stiels des Pilzes und ,anderseits unter dem der Außenluft und der Ventilspindel steht: z. Regelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Herabdrückendes elastischen Tellers zwecks Einstellung des Durchflußquerschnittes durch einen Druckstößel, .auf den die Ventilspindel wirkt, erfolgt.