DE1186784B - Spachtelartige Auftragsvorrichtung - Google Patents

Spachtelartige Auftragsvorrichtung

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DE1186784B
DE1186784B DEE24496A DEE0024496A DE1186784B DE 1186784 B DE1186784 B DE 1186784B DE E24496 A DEE24496 A DE E24496A DE E0024496 A DEE0024496 A DE E0024496A DE 1186784 B DE1186784 B DE 1186784B
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DE
Germany
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spatula
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sheet
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Pending
Application number
DEE24496A
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Inventor
Dr Marcel Ebnoether
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/06Implements for stirring or mixing paints
    • B44D3/10Sieves; Spatulas
    • B44D3/105Sieves; Spatulas spatulas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Spachtelartige Auftragsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine spachtelartige Auftragsvorichtung, bei der zwei unter einem spitzen Winkel stehende Bleche einen Raum zur Aufnahme flüssiger oder pastöser Materialien begrenzen.
  • Zum flächigen Auftragen von flüssigen Stoffen verschiedener Viskosität werden unter anderem Spachteln verwendet. In der Regel ist deren Streichkante so beschaffen, daß sie beim schrägen Ansetzen auf eine Fläche ein gerilltes Profil aufweist, damit die zu verteilende Flüssigkeit oder Paste durch Ziehen des Spachtels rillen- oder streifenförmig auf der Fläche verteilt wird.
  • Ein großer Nachteil des Spachtels, besonders bei Verteilen niedrig viskoser Flüssigkeiten, besteht darin, daß überschüssiges Material nicht oder nur schwer aufgenommen werden kann. Das macht sich besonders dann unangenehm bemerkbar, wenn man auf einer Platte gegen die Kante zu Material auftragen will. Dabei läuft es über die Kante und verschmiert diese oder die Unterlage.
  • Eine Weiterentwicklung dieses einfachen Spachtels stellen spachtelartige Auftragsvorrichtungen dar. Bei diesen ist einem abgeschlossenen Behälter ein seine Öffnungen abschließender Spachtel derart zugeordnet, daß durch Druckeinwirkung auf den Behälter der Spachtel federnd die Öffnungen freigibt, in dem Behälter befindliche Materialien also austreten können. Der Aufbau dieses bekannten Farbspachtels ist kompliziert und weist den Nachteil auf, daß, beispielsweise durch zu hohen Druck, zuviel aus dem Behälter ausgetretenes Material nicht wieder in den Behälter aufgenommen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, die vorstehenden Nachteile auszuschalten und eine Vorrichtung möglichst einfachen Aufbaus bereitzustellen, die auch dazu in der Lage ist, Materialien wieder von der zu spachtelnden Fläche aufzunehmen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche an der Schnittlinie der beiden, durch unter einem spitzen Winkel stehende Bleche gebildeten Ebenen oder in der Nähe dieser Schnittlinien Öffnungen aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform dieses Grundgedankens stellt eine Auftragsvorrichtung dar, bei der das eine Blech durch Streben am anderen Blech befestigt ist, wobei durch die gegenseitige Lage der beiden Bleche im Gebiet der Schnittlinie der beiden Blechebenen ein Spalt gebildet ist. Die Kante des einen Bleches kann dabei gerillt sein.
  • Auf besonders einfache und wirkungsvolle Weise läßt sich der Grundgedanke durch ein einziges umgebogenes Blechstück verwirklichen, bei dem die Biegekante dieser spachtelartigen Auftragsvorrichtung öffnungen aufweist. Wenn sehr dünnflüssige Materialien aufzutragen sind, ist es zweckmäßig, die Öffnung bzw. die Öffnungen verschließbar zu machen. Das kann z. B. durch einen keilförmigen Verschluß geschehen, der so angeordnet ist, daß er sich in den Spalt zwischen die beiden Bleche schieben läßt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein verschiebbares Schließblech anzuordnen, mit dem sich der Spalt bzw. die einzelnen Öffnungen abschließen lassen.
  • Die Erfindung wird nun an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen nachstehend näher erläutert. Es zeigen F i g.1 bis 3 das erste, F i g. 4 bis 6 das zweite Ausführungsbeispiel, wobei F i g. 1 und 4 perspektivische Darstellungen der Auftragsvorrichtung, F i g. 2 und 5 Schnitte durch das vordere Ende der Auftragsvorrichtung und F i g. 3 und 6 Seitenansichten dieses vorderen Endes darstellen.
  • Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte spachtelartige Auftragsvorrichtung weist ein Streichblech 1 und ein Halteblech 2 auf, wobei letzteres durch Halter 3 am Streichblech befestigt ist. Die Ebenen der beiden Bleche bilden zusammen einen spitzen Winkel .t, und die Schnittlinie 4 der beiden Ebenen befindet sich in unmittelbarer Nähe der gerillten Streichblechkante 5. Durch die beiden Bleche wird ein V-förmiger Raum 6 begrenzt, der unten durch einen Spalt 7 geöffnet ist. Wie man aus der F i g. 3 ersehen kann, steigt die Flüssigkeit 8 beim schnellen Ziehen in den V-förmigen Raum 6, während sie beim langsamen Ziehen wieder ausläuft. Es genügt also beim Annähern an eine Kante, die Ziehbewegung zu beschleunigen, damit der ganze Vorrat in den V-förmigen Raum 6 hinaufsteigt. Die Breite des Spaltes 7 ist entsprechend der Viskosität des aufzutragenden Stoffes so zu wählen, daß es durch Anderung der Relativgeschwindigkeit zwischen Auftragsvorrichtung und Auftragsfläche möglich ist, ein Auf- oder Abwärtsfließen des Auftragsgutes zu erreichen.
  • Das zweite, in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Streichblech 10 a und das Halteblech 10 b zusammen aus einem einzigen, an der Streichblechkante 10 c umgebogenen Blechstück bestehen. Auch hier schneiden sich die beiden Ebenen einer Schnittlinie 11, die in der Nähe der Streichblechkante 10 c liegt. Der durch die beiden Bleche begrenzte V-förmige Raum 12 ist unten durch in die Kante eingefräste oder sonstwie eingearbeitete und an ihrem Ende erweiterte Einschnitte 13 geöffnet, so daß die flüssigen oder pastenförmigen Materialien auch hier ein- und austreten können, und zwar je nach der Relativgeschwindigkeit zwischen der Auftragsvorrichtung und der Auftragsfläche.
  • Während in den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der durch das Streichblech und das Halteblech begrenzte Raum seitlich offen ist, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, diesen Raum beidseits durch eine Seitenwand zu begrenzen. Eine solche Seitenwand kann dann natürlich dazu dienen, die beiden Bleche starr und fest miteinander zu verbinden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Spachtelartige Auftragsvorrichtung, bei der zwei unter einem spitzen Winkel stehende Bleche einen Raum zur Aufnahme flüssiger oder pastenförTniger Materialien begrenzen, d a d u r c-h g ek e n n z e i c h n e t, daß an der Schnittlinie der, beiden durch die Bleche (1, 10a bzw. 2, 10b) gebildeten Ebenen oder in der Nähe dieser Schnittlinien Öffnungen (7, 13) vorgesehen sind.
  2. 2. Spachtelartige Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Blech (2) durch Streben (3) am anderen Blech (1) befestigt ist und daß durch die gegenseitige Lage der beiden Bleche im Gebiet der Schnittlinie der beiden Blechebenen ein Spalt (7) gebildet ist, wobei die Kante (4) des Bleches (1) gerillt sein kann.
  3. 3. Spachtelartige Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bleche (10 a, 10 b) aus einem einzigen umgebogenen Blechstück bestehen und daß die Biegekante Öffnungen (13) aufweist.
  4. 4. Spachtelartige Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die beiden Bleche (1, 2 bzw. 10 a, 10 b) begrenzte Raum in an sich bekannter Weise seitlich durch Wände begrenzt ist.
  5. 5. Spachtelartige Auftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Verschließen der Ein- und Austrittsöffnung (7, 13) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 204 314.
DEE24496A 1962-03-20 1963-03-14 Spachtelartige Auftragsvorrichtung Pending DE1186784B (de)

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ID=4562024

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DEE24496A Pending DE1186784B (de) 1962-03-20 1963-03-14 Spachtelartige Auftragsvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5277511A (en) * 1991-09-27 1994-01-11 Stockton Lonnie J Flowable material spreader

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH204314A (de) * 1938-04-04 1939-04-30 Werner Grohmann Vorm Hugo Lens Vorrichtung zum Ausgleichen von Unebenheiten auf Holzflächen durch Auftragen von Lack.

Patent Citations (1)

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CH204314A (de) * 1938-04-04 1939-04-30 Werner Grohmann Vorm Hugo Lens Vorrichtung zum Ausgleichen von Unebenheiten auf Holzflächen durch Auftragen von Lack.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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