DE2738214C2 - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/48—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
- B65G65/4809—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
- B65G65/4836—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doslervorrichtung, insbesondere
für pulverförmiges Dciergut, mit einem Behälter und einer darin drehbaren, mit Rührarmen
bestückten Welle.
Eine derartige Dosiervorrichtung ist bereits aus der CH-PS 4 63 806 bekannt Diese Vorrichtung enthält im
Bodenbereich des Behälters stets geöffnete Durchtrittsöffnungen, die von vertikal orientierten Schaufeln bei
der Drehung der Welle überstrichen werden. Außerdem ist ein mit den Rührarmen verbundener Abstreicher
vorgesehen, der an der seitlichen Behälterwand anhaftendes Pulver bei der Drehung der Arme löst und
dem unteren Bereich des Behälters zuführt. Nachteilig ist an der Dosiervorrichtung, daß eine gleichmäßige und
gleichbleibende Dosierung des von den Schaufeln bewegten Pulvers nicht möglich ist, da die Durchtrittsöffnungen
am Behälterboden stets für den Durchfluß von Pulver geöffnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung, insbesondere für pulverförmiges
Dosiergut, der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der gleichmäßig und gleichbleibend eine sichere
Dosierung ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß am dem Boden des Behälters zugewandten Ende der Welle ein
flächeinhaft ausgebildeter Scherarm angeordnet ist, dessen Ebene gegenüber dem Bodenblech des Behälters
einen spitzen Winkel einschließt und dessen Scherkante parallel zum Bodenblech verläuft, und daß die
Scherkante zur Bildung eines Anschnittwinkels (15) abgeschrägt ist, und daß das Bodenblech zur Dosierung
eines bestimmten Dosiergutes eine Dosieröffnung aufweist, die nach unten konisch erweitert ist, und daß
zur Überstreichung der Dosieröffnung der ^cherarm in
entsprechender räumlicher Ausbildung und Zuordnung an der Welle angeordnet ist ; V
In vorteilhafter Weise streicht somit ein geneigter
Scherarrii mit abgeschrägter Scherkante über eine im
Bödenblech des. Behälters vorgesehene, Posieröffnung und kann die gewünschte gleichmäßige und gleichbleibende
sichere Dosierung dadurch erzielen, daß er die an den bosierpffnung gebildete Pulverbrücke so auftrennt,
daß die iKitere Hälfte wegen der sich nach unten konisch
ίο erweiternden Öffnung sofort abfällt, während Uie obere
Hälfte der Pulverbrücke abgeschert im Pulverbehälter
verbleibt Da während des Abscherens der Pulverbrükke nur deren unterer Teil abfällt und das Nachströmen
von Pulver durch den flächenhaft ausgebildeten is Scherarm so lange verhindert wird, wie er sich über der
Dosieröffnung befindet, kann stets mit Sicherheit eine
exakte Dosierung erreicht werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig-1 eine Seitenansicht einer mit Rührarmen und
einem Scherarm versehenen Welle der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung;
PISA eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
DoSief T orrichtung;
Fig.3 einen vertikalen Schnitt im Bereich des
Bodenblechs der Dosiervorrichtung und
Fig.4 einen Ausschnitt einer Draufsicht auf die
erfindungsgemäße Dosiervorrichtung.
Der Behälter 1 für das Dosiergut weist oben eine Füllöffnung 2 und unten eine Entteerungsöffnung 3 zur
Entnahme restlichen Dosiergutes auf, die durch ein Sichtfenster verschließbar ist bzw. sind. Auf dem
Behälter 1 ist ein Motor 5 angeordnet, der über eine Kupplung 7 eine mit Rührarmen 8 bestückte Welle 9
antreibt Die Rührarme 8 sind über die ganze Länge der Welle verteilt und berühren bei Drehung der Welie 9
das Dosiergut gleichmäßig. Sie sind im wesentlichen in Form von Bügeln ausgebildet, df yen beide Schenkel
durch Löcher in der Welle 9 hindurchgesteckt sind.
Auf dem unteren Ende 10 der Welle .9 ist ein Ring 12 mittels einer Klemm- bzw. Madenschraube 13 festgeklemmt
An dem Ring 12 sitzt vorzugsweise einstückig ein flächenhaft ausgebildeter Scherarm 14. Der
Scherarm 14 weist die Form eines radialen Armes auf, der einen im wesentlichen rechteckigen, schmalen
Querschnitt besitzt, der aber in der Drehrichtung vorderen Stirnseite abgeschrägt ist. In radialer Richtung
gesehen (F i g. 3) ist der Scherarm 14 so schräg gestellt, daß sich ein rückwärtiger Freiwinkel 16 ergibt. Infolge
der Abschrägung ergibt sich vorn ein Anschnittwinkel 15.
Die Welle 9 weist an ihrem unteren Ende 10 einen Lagerzapfen 17 auf, der in einer Lagerplatte 18
unterhalb des Bodenblechs 20 des Behälters 1 gelagert ist.
Der Scherarm 14 arbeitet mit einer Dosieröffnung 21 im Bodenblech 20 zusammen. Nach unten ist die
Dosieröffnung 21 konisch 22 erweitert, so daß die Pulverteilchen nach unten leicht freikommen.
Die Dofieröffnung 21 ist in Form eines relativ schmalen Schlitzes ausgebildet, der beim Überstreichen
durch den Scherarm 14 im wesentlichen parallel zum Scherarm 14 derart verläuft, daß die vordere Kante des
Scherarms 14 im wesentlichen gleichzeitig über die ganze Länge der Dosieröffnung 21 auf diese einwirkt.
An der Unterseite des Bodenblechs ist um eine Achse
Ji^ l']V
25 schwenkbar ein Einstellblech 24 gelagert, welches je
nach seiner:Winkelstellung die Dosieröffnung 21 mehr
oder weniger abdeckt bzw. freigibt, wodurch die
dosierte Menge, die bei jeder Umdrehung des
Scherarms freigegeben wird, einstellbar ist In dem Einstellblech ist ein bogenförmiger Schlitz 27 derart
vorgesehen, daß das Einsteilblech 24 mittels einer im bzw. am Bodenblech 20 yerschraubbaren, durch den
Schlitz 27 hindurchgreifertden Klemmschraube 26 arretierbar ist. :
Die der Dosieröffnung 21 zugewandte Seite des beweglichen rechteckigen Einstellblechs 24 ist abgeschrägt^.
Auf dem Scherarm 14 sitzen im Abstand voneinander vertikale Rührstäbe 23, durch die das Dosiergut
besonders im Unterteil des Behälters 1 locker gehalten wird.
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung wird in der Weise montiert, daß die vordere untere Kante des
Scherarms 14 über die Oberseite 29 des Bodenblechs hinwegstreicht. Man füllt den Behälter 1 mit dem
Dosiergut, z. B. mit Waschpulver. Bei angeschaltetem
Motor 5 dreht sich die Welle 9 und damit de; Scherarm 14 in Richtung des Pfeils A. Bei jedem Überstreichen des
Scherarms 14 über die Dosieröffnung 21 wird eine bestimmte Pulvermenge durch die Öffnung hindurch
freigegeben.
Es können mehrere Dosieröffnungen 21 sowie auch mehrere Scherarme 14 vorgesehen sein. Der Behälter 1
kann rund, rechteckig oder hexagonal usw. sein.
Durch den Scherarm 14 wird das Dosiergut,
insbesondere dank des Anschnittwinkels 15, jeweils von
dem Bodenblech 20 abgehoben, und es wird dabei beim"
Oberstreichen der Posieröffnung 21 die Dosierung
. bewirkt Infolge des vorgesehenen Anstell- bzw.
Freiwinkels l6 ist die Unterseite des Scherarmes 14 im
wesentlichen von dem Bodenblech 20 so abgehoben, daß nur did vordere Kante über das Bodenblech 20
streicht Beim Betrieb der Dosiervorrichtung ist somit die Reibung vermindert, und die Dosieröffnung 21 wird
nicht verstopft
Die Dosieröffnung 21 ist relativ eng. Ihre Breite oder Größe richtet sich nach dem Dosiergut, wobei natürlich
bei zu großer Dosieröffnung 21 das Gut beständig nach unten hindurchriegeln würde. Bei angepaßter Form der
Dosieröffnung 21 bildet sich eine Art Brücke bzw. ein Gewölbe in dem darüberbefindlichen Gut bzw. Pulver.
Durch den über die Dosieröffnung 21 hinwegstreichenden Scherarm 14 wird dieses Gewölbe jedesmal zerstört
und bricht zusammen. Im Moment des Oberstreichens wird zwar noch kein Pulver nach unten fallen, weil die
Dosieröffnung 21 zu diesem Zeitpir^kt noch durch den
Scherarm 14 abgedeckt ist Erst wehr, die hintere Kante
des Scherarmes 14 über die Dosieröffnung 21 hinwegstreicht, wird das Pulver von oben über eine
gewisse Fallhöhe herunterfallen. Die untersten Pulverteilchen werden frei durch die Dosieröffnung 21
hindurch nach unten fallen, bis das Nachströmen durch eine erneute Gewölbe- bzw. Brückenbildung über der
Dosieröffnung 21 blockiert ist, die dann beim nächsten Überstreichen durch den Scherarm 14 wieder zerstört
wird und so fort
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:
1: Dosiervorrichtung,: insbesondere für pulverför-drehbaren, nut ROhrarrhehbestücktea Welle, dadurch ge.kennzeichriet, daß am dem Boden des Behälters zugewandten Ende (10) der Welle (9) ein flächenhaft ausgebildeter Scherarm (14) angeordnet ist, dessen Ebene gegenüber dem Bodenblech (20) des Behälters (1) einen spitzen Winkel (16) einschließt und dessen Scherkante parallel zum Bodenblech verläuft, und daß die Scherkante zur Bildung eines Anschnittwinkels (15) abgeschrägt ist, und daß das Bodenblech (20) zur Dosierung eines bestimmten Dosiergutes eine Dosieröffnung (21) aufweist, die nach unten konisch erweitert (22) ist, und daß zur Oberstreichung der Dosieröffnung der Scherarm in entsprechender räumlicher Ausbildung und Zuordnung an der Welle angeordnet ist - 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiciinet, daß für die Lockerung des bei der Abschcrung nicht durch die Dosieröffnung (21) fallenden Dosiergutteils vertikal auf dem Scherarm angeordnete Rührstäbe (23) vorgesehen sind.
- 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosieröffnung (21) langgestreckt ausgebildet ist, und der Durchtrittsbereich der Dosieröffnung (21) durch ein an der der Dosieröffnung (21) zugewandten Seite abgeschrägtes (28) Einstellblech (24) einstellbar ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH721577A CH599873A5 (de) | 1977-06-09 | 1977-06-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2738214A1 DE2738214A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2738214C2 true DE2738214C2 (de) | 1983-08-04 |
Family
ID=4321664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772738214 Expired DE2738214C2 (de) | 1977-06-09 | 1977-08-24 | Dosiervorrichtung |
Country Status (4)
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---|---|
AT (1) | AT358536B (de) |
CH (1) | CH599873A5 (de) |
DE (1) | DE2738214C2 (de) |
FR (1) | FR2394067A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3193155A (en) * | 1963-02-28 | 1965-07-06 | Dairy Equipment Co | Feeding or dispensing apparatus for ground, granular or pelletized feeds or the like |
NL6701860A (de) * | 1967-02-07 | 1968-08-08 |
-
1977
- 1977-06-09 CH CH721577A patent/CH599873A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-08-24 DE DE19772738214 patent/DE2738214C2/de not_active Expired
- 1977-09-05 AT AT636477A patent/AT358536B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-13 FR FR7727582A patent/FR2394067A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA636477A (de) | 1980-02-15 |
CH599873A5 (de) | 1978-05-31 |
AT358536B (de) | 1980-09-10 |
FR2394067B1 (de) | 1983-06-17 |
FR2394067A1 (fr) | 1979-01-05 |
DE2738214A1 (de) | 1978-12-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: PAQUETTE, MAURICE, BOLE, CH |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HYPROMAT AG, ZUERICH, CH |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: REINHARD, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SKUHRA, U., DIPL.-ING. WEISE, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |