DE1557916C3 - Zentrifugalstreuer zum Verteilen von Düngemitteln - Google Patents

Zentrifugalstreuer zum Verteilen von Düngemitteln

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DE1557916C3
DE1557916C3 DE1967A0054994 DEA0054994A DE1557916C3 DE 1557916 C3 DE1557916 C3 DE 1557916C3 DE 1967A0054994 DE1967A0054994 DE 1967A0054994 DE A0054994 A DEA0054994 A DE A0054994A DE 1557916 C3 DE1557916 C3 DE 1557916C3
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Germany
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spreading
opening
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centrifugal spreader
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DE1967A0054994
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DE1557916A1 (de
DE1557916B2 (de
Inventor
Ernst Dipl.-Ing. 4506 Hagen Herbeck
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
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Description

50
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalstreuer zum Verteilen von Düngemitteln, bei dem das Streugut aus einem Vorratsbehälter durch zumindest eine veränderbare Auslaßöffnung auf ein oder mehrere um lotrechte Achsen rotierende Streuorgane gelangt, wobei sich die Lage der auf jedes Streuorgan aufgebrachten Streugutmengen entsprechend der Veränderung der Auslaßöffnung derart ändert, daß sich bei Vergrößerung der Streugutmenge der Aufgabeschwerpunkt auf einer Linie verlagert, die in die Drehrichtung des jeweiligen Streuorgans und gleichzeitig über den gesamten Öffnungsbereich nach außen verläuft, wobei der Winkel, den eine in irgendeinem Punkt an die Verlagerungslinie angelegte Tangente mit einer waagerechten, rechtwinklig zur Fahrtrichtung verlaufenden Querachse der Streuorgane einschließt, größer als 0° und kleiner als 90° ist.
Ein solcher, in der nachveröffentlichten DE-AS 14 57 773 angegebener Zentrifugalstreuer führt mit Rücksicht auf den Verlauf der Verlagerungslinie der Aufgabeschwerpunkte der jeweiligen Streugutmengen zu der vorteilhaften Wirkung, daß sich bei einer Vergrößerung der Streumenge weder der Streuwinkel, noch der Lagewinkel ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Zentrifugalstreuer mit einem mit einer Auslaßöffnung zusammenwirkenden Verschlußorgan zu versehen, dessen Betätigung ohne besondere Einstellung am Zentrifugalstreuer zu dem beschriebenen besonderen Verlauf der Verlagerungslinie der Aufgabeschwerpunkte des Streugutes führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zur Erzielung dieser Bedingungen für die Verlagerungslinie in der Wand des Vorratsbehälters eine Auslaßöffnung und ein mit dieser derart zusammenwirkendes Verschlußorgan vorgesehen ist, daß die Flächenschwerpunkte der freiwerdenden Öffnungsquerschnitte bei den verschiedenen Stellungen des Verschlußorganes auf einer im wesentlichen geraden Linie gelegen sind, die vom kleinsten zum größten Öffnungsquerschnitt in Drehrichtung des bzw. der Streuorgane ansteigt.
Durch diese Maßnahmen wird dem Bauern ein Zentrifugalstreuer an die Hand gegeben, mit welchem er ohne besondere Überlegungen bei einer einfachen Handhabung eine gleichmäßige Streuqualität ohne zuviel oder zuwenig gedüngte Längsstreifen erzielt.
Um eine möglichst breite Aufgabefläche auf dem Streuorgan und damit möglichst einen gleichmäßigen Streufächer zu erzeugen, kann gemäß der Erfindung die Länge der freiwerdenden Öffnungsquerschnitte zumindest viermal so groß sein wie der Durchmesser der größten Partikelchen des jeweils auszustreuenden Materials.
Der durch das Verschlußorgan freigegebene gesamte Öffnungsquerschnitt kann sich aus mehreren einzelnen Öffnungen zusammensetzen.
Schließlich kann gemäß der Erfindung noch vorgesehen sein, daß der Auslaßöffnung zumindest eine weit ere, über das gleiche Verschlußorgan betätigbare, wesentlich kleinere Öffnung vorgeordnet ist. Mit Hilfe dieser kleineren Öffnung können extrem kleine Mengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden, wie sie beispielsweise beim Ausbringen von Unkrautbekämp- < fungsmitteln, wie sogenannten Herbiziden, notwendig sind. Um auch bei dieser kleinen Öffnung eine gleiche Streubreite zu erhalten, liegt der Schwerpunkt der freiwerdenden Öffnung ebenfalls auf der Linie, die die Öffnungscharakteristik darstellt, bzw. auf deren Verlängerung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Auslaßöffnung eines Zentrifugalstreuers mit zugeordnetem Verschlußorgan in der Seitenansicht,
F i g. 2 eine aus mehreren Einzelöffnungen zusammengesetzte Auslaßöffnung mit zugeordnetem Verschlußorgan ebenfalls in der Seitenansicht.
Eine Auslaßöffnung 1 ist in der Behälterwand 2 eines Zentrifugalstreuers angebracht. Je nach Einstellung I bis VIII eines um einen Bolzen 3 schwenkbar.angebrachten Verschlußorganes 4 werden verschiedene Öffnungsquerschnitte freigegeben, deren Flächenschwerpunkte a bis g auf einer Linie 5 gelegen sind, die im wesentlichen eine Gerade ist und die in Drehrichtung 6 eines Streuorganes 7 gesehen, ansteigt. Eine zusätzliche Öffnung 8, die bei der Stellung II des Verschlußorganes
4 freigegeben wird, kann benutzt werden, wenn extrem kleine Streumengen pro Flächeneinheit erwünscht sind. Die Auslaßöffnung nach Fig.2 ist ebenfalls in der Behälterwand 9 eines Zentrifugalstreuers angebracht. Sie setzt sich aus einer Vielzahl von einzelnen Öffnungen tO zusammen. In der gleichen Weise wie in F i g. 1 werden je nach Einstellung Γ bis VII' des um den Bolzen 11 schwenkbar angebrachten Verstellorganes 12 verschiedene Öffnungsquerschnitte freigegeben, deren Flächenschwerpunkte a'bis /'auf einer Linie 13 liegen, die wiederum im wesentlichen eine Gerade ist und in Drehrichtung 14 des Streuorganes 15 gesehen ansteigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zentrifugalstreuer zum Verteilen von Düngemitteln, bei dem das Streugut aus einem Vorratsbehälter durch zumindest eine veränderbare Auslaß-Öffnung auf ein oder mehrere um lotrechte Achsen rotierende Streuorgane gelangt, wobei sich die Lage der auf jedes Streuorgan aufgebrachten Streugutmengen entsprechend der Veränderung der Auslaßöffnung derart ändert, daß sich bei Vergrößerung der Streugutmenge der Aufgabeschwerpunkt auf einer Linie verlagert, die in die Drehrichtung des jeweiligen Streuorgans und gleichzeitig über den gesamten Öffnungsbereich nach außen verläuft, wobei der Winkel, den eine in irgendeinem Punkt an die Verlagerungslinie angelegte Tangente mit einer waagerechten, rechtwinklig zur Fahrtrichtung verlaufenden Querachse der Streuorgane einschließt, größer als 0° und kleiner als 90° ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung dieser Bedingungen für die Verlagerungslinie in der Wand (2) des Vorratsbehälters eine Auslaßöffnung (1) und ein mit dieser derart zusammenwirkendes Verschlußorgan (4, 12) vorgesehen ist, daß die Flächenschwerpunkte (a—gbzv/. a'—f'Jdev freiwerdenden Öffnungsquerschnitte bei den verschiedenen Stellungen (I —VIII bzw. P-VIP) des Verschlußorgans (4, 12) auf einer im wesentlichen geraden Linie (15, 13) gelegen sind, die vom kleinsten zum größten Öffnungsquerschnitt in Drehrichtung des bzw. der Streuorgane ansteigt.
2. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der freiwerdenden Öffnungsquerschnitte zumindest vier mal so groß sind wie der Durchmesser der größten Partikelchen des jeweils auszustreuenden Materials.
3. Zentrifugalstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Verschlußorgan (12) freigegebene gesamte Öffnungsquerschnitt sich aus mehreren einzelnen Öffnungen (10) zusammensetzt.
4. Zentrifugalstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßöffnung (1) zumindest eine weitere, über das gleiche Verschlußorgan (4) betätigbare, wesentlich kleinere Öffnung (8) vorgeordnet ist.
DE1967A0054994 1965-07-16 1967-02-24 Zentrifugalstreuer zum Verteilen von Düngemitteln Expired DE1557916C3 (de)

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DE1557916A1 DE1557916A1 (de) 1970-05-06
DE1557916B2 DE1557916B2 (de) 1980-08-28
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DE1557916A1 (de) 1970-05-06
DE1557916B2 (de) 1980-08-28

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