DE335621C - Duengerstreumaschine mit ueber- oder nebeneinanderliegenden Schleuderraedern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Düngerstreumaschine, bei der eine Vorrichtung zum Verteilen des Streugutes unter einem Behälter angeordnet ist. Die bisher bekannten Düngerstreumaschinen mit Schleuderrädern, die über- oder nebeneinander angeordnet sein können, haben den Nachteil, da)?i sie in ihrer Streuwirkung nach den Seiten nicht regelbar sind.

ίο Die neue Düngerstreumaschine sieht nun zur gleichmäßigen Verteilung des Streugutes auf verschiedenen Ackerbreiten verstellbare Schleuderwände vor, die aus Stahlbändern o. dgl. bestehen können. Diese Bänder wer-

t5 den je nach der Breite der zu bestellenden Ackerstreifen verstellt. In den anliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Ansicht der Düngerstreumaschine von der Seite, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben gesehen.

Die Düngerstreumaschine besteht aus einem Fahrgestell mit Rädern, deren Achse nicht durchgeht, sondern aus Teilen ι und 2 besteht f.F.ig. 2). Auf dem Gestell ist in geeigneter Weise ein Behälter 2 angeordnet, in dem sich das Streugut, etwa'Kalisalze, Phosphate oder anderes befindet. Durch ein Rührwerk, das aus zwei oder mehr leicht S-förmig gebogenen Armen 3 besteht, wird einmal das Gut gemischt und anderseits der Mitte zugeführt, wo sich die Öffnung eines Rohres 4 befindet. In diesem Rohr steht eine Schnecke 5, die mit dem Zahnrad 6 verbunden ist und mit diesem umläuft. Ebenso ist mit diesem Zahnrad ein größeres Triebrad 7 gekuppelt, das in ein kleines Ritzel 8 eingreift, das seinerseits auf einer kleinen Welle 10 sitzt und mit dieser das Schleuderrad 13 antreibt. Unter dem Ritzel 8 sitzt ein etwas größeres Ritzel 9, das seitlich von einem anderen Ritzel 14, getrieben durch ein großes Zahnrad 15, in umgekehrter Richtung wie 8 angetrieben wird. Das Rädchen 9 sitzt auf einer hohlen Wellen, die auf der Welle 10 umläuft, und auf der das andere Schleuderrad 12 festsitzt.

Die Schleuderräder 12 und 13 werfen das Streugut nach den Seiten an den Wänden 16 und 17 entlang hinaus. Um nach den verschiedenen Ackerbreiten die Streubreite verändern zu können, sind die Wände 16 und 17 ver stellbar gemacht, oder aber es sind an ihnen Stahlbänder 18 und 19 o. dgl. angeordnet, die zur Änderung der Streubreite verstellt werden können (Fig. 2). Die Verstellung geschieht dadurch, daß Stifte o. dgl. angeordnet sind, an denen die biegsamen Stahlbänder 18 und 19 mit Federwirkung anliegen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche :

   1, Düngerstreumaschine mit über- oder nebeneinanderliegenden Schleuderrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die das Streugut ableitenden Schleuderwände (16 und 17) verstellbar sind.
2. 2. Düngerstreumaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch verstellbare Stahlbänder (18 und 19).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.