DE600651C - Duenger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut mittels Druckluft ausgeblasen wird - Google Patents
Duenger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut mittels Druckluft ausgeblasen wirdInfo
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- DE600651C DE600651C DEH134967D DEH0134967D DE600651C DE 600651 C DE600651 C DE 600651C DE H134967 D DEH134967 D DE H134967D DE H0134967 D DEH0134967 D DE H0134967D DE 600651 C DE600651 C DE 600651C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/04—Fertiliser distributors using blowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Fertilizing (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlH
27. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1933 ab
Die Erfindung betrifft einen Dünger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut durch,
ein einseitig kastenförmiges Gehäuse mittels Druckluft ausgeblasen wird. Die bekannten
Einrichtungen dieser Art weisen namentlich hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung
des kastenförmigen Streugehäuses Mängel auf, welche die angestrebte gleichmäßige und
möglichst fein verteilte Ausstreuung des körnigen oder pulverförmigen Streugutes in
Frage stellen oder die Breite des von dem Streuer erfaßbaren Ausstreubereiches stark
begrenzen.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Dünger- und Kalkstreuers für körniges
oder pulverförmiges Gut, welcher die vorerwähnten Mängel mit einfachen Mitteln beseitigt
und trotz verhältnismäßig großer Breite des Ausstreubereiches eine gleichmäßige Ausstreuung
in fein verteilter Form gewährleistet.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß in der Ausstreuöffnung des kastenförmigen
Streugehäuses quer zum Luftstrom liegende, nach innen in eine Kante auslaufende Stege
angeordnet sind. Dabei nimmt der Abstand der Stege voneinander mit der Entfernung
von dem in den Kasten einmündenden Druckluftrohr zu. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. ι den Dünger- und Kalkstreuer in Seitenansicht,
Fig. 2 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 3 Einzelheiten der Zuführungsvorrichtung des Streuers,
Fig. 4 einen Teil des Streugehäuses im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 und
Fig. s den gleichen Teil im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Der als Fahrzeug ausgebildete Streuer besteht im wesentlichen aus dem Rahmen 1
mit den Wagenrädern 2 und 2', von denen das letztgenannte gleichzeitig den Antrieb
der Streuvorrichtung vermittelt. Im Rahmen 1 ist ein Aufnahmebehälter 12 für das Streugut
aufgehängt. Auf der für die beiden Wagenräder gemeinsamen am Rahmen 1 gelagerten
Welle 3 ist ein Zahnrad 4 angebracht, das in Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 5 auf einer im Rahmen 1 gelagerten
Welle 6 steht. An dem anderen Ende der Welle 6 sitzt ein Zahnrad 7, das in Eingriff
mit einem Zahnrad 8 auf einer im Rahmen 1 gelagerten Welle 9 steht. Die Welle 9
trägt innerhalb des Kastens 12 eine Kettenscheibe
10. Über diese Kettenscheibe 10 und eine außerhalb des Behälters 12 drehbar gelagerte
Kettenscheibe ist eine endlose Kette 11 gelegt, die längs des Bodens des Behälters
12 verläuft und durch eine Öffnung 13 an
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der Rückseite des Behälters hindurchgeführt ist. Der untere Teil der Kette 11 liegt in
gleicher Höhe mit der Oberkante der Einsaugöffnung eines Ventilators 28, der von der
Welle 6 durch einen Riemenantrieb 23 mit Riemen 22 angetrieben wird. Das durch die
Kette 11 zur Einsaugöffnung des Ventilators 28 geführte Streugut wird in den Ventilator
28 hineingesaugt. Der obere Teil der Kette 11 wirkt als Rührvorrichtung für das Streugut,
so daß Lochbildungen vermieden werden. Die Streugutmenge., die durch die Kette" 11
aus dem Behälter 12 dem Ventilator 28 zugeführt wird, kann durch einen in der Höhe
einstellbaren Abstreifer 15 vor der Öffnung 13 an der Rückseite des Behälters 12 geregelt
werden (s. Fig. 3), so daß man durch einen Zeiger o. dgl. unmittelbar ablesen kann,
welche Streugutmenge über eine Flächeneinheit ausgestreut wird.
Der Druckstutzen des Ventilators 28 steht mit der Mittelkammer 17 des Ausstreugehäuses
16 in unmittelbarer Verbindung. Um eine gleichmäßige Verteilung des Streugutes
über die ganze Breite des durch die Länge des Gehäuses 16 gegebenen Streubereiches zu
erreichen, wird die aus dem Ventilator heraustretende Streugutmenge durch einen in
der Mittelkammer angebrachten Kamm 18 mit bogenförmigen Leitflächen o. dgl. in zwei
nach jeder Hälfte des Streugehäuses 16 geführte Ströme geteilt. Am Boden des Ausstreugehäuses
16 sind quer zur Luft- und Streugutströmungsrichtung verlaufende, nach innen
in eine Kante auslaufende Stege 19 angeordnet, zwischen denen Öffnungen 20 zum Ausblasen
des Streugutes über das Feld angeordnet sind. ' Die Abstände zwischen den
Stegen 19 nehmen mit der Entfernung von dem in den Kasten einmündenden Druckluftrohr
zu. Hierdurch wird eine gleichmäßige Ausstreuung des Streugutes über die ganze Länge des Ausstreugehäuses 16 erreicht. Das
Gehäuse τ 6 kann abnehmbar mit dem Druckstutzen des Ventilators 28 verbunden werden,
beispielsweise durch Haken 24.
Der Antrieb" des Streuers erfolgt vom Wagenrad 2' aus über eine Freilaufkupplungsvorrichtung,
die z. B. aus einem mit der Nabe des Rades 2' drehbaren Mitnehmer 2 5 und
einem auf der Welle 3 festgekeilten Haken 26 bestehen kann. Der Antrieb des Streuers wird
unterbrochen, wenn der Mitnehmer 25 außer Eingriff mit dem Haken 26 gebracht und in
dieser Lage durch einen Splint 27 festgehalten wird.
Claims (2)
1. Dünger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut durch ein einseitig offenes
kastenförmiges Gehäuse mittels Druckluft ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kastenöffnung quer zum Luftstrom liegende, nach innen in eine Kante auslaufende Stege angeordnet sind.
2. Dünger- und Kalkstreuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Stege voneinander mit der Entfernung von dem in den Kasten einmündenden
Druckluftrohr zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134967D DE600651C (de) | 1933-01-27 | 1933-01-27 | Duenger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut mittels Druckluft ausgeblasen wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134967D DE600651C (de) | 1933-01-27 | 1933-01-27 | Duenger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut mittels Druckluft ausgeblasen wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600651C true DE600651C (de) | 1934-07-27 |
Family
ID=7177176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH134967D Expired DE600651C (de) | 1933-01-27 | 1933-01-27 | Duenger- und Kalkstreuer, bei dem das Streugut mittels Druckluft ausgeblasen wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600651C (de) |
-
1933
- 1933-01-27 DE DEH134967D patent/DE600651C/de not_active Expired
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