DE1582023C - Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigem oder körnigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigem oder körnigem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streuen von pulverförmiger)! oder körnigem Material,
die mit einem Vorratsbehälter versehen ist, der von einem fahrbaren Gestell getragen wird, wobei das
Material aus dem Behälter gestreut wird durch eine unterhalb des Behälters angeordnete, nach beiden
Seiten streuende Tülle, die sich entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Gestells erstreckt und wenigstens
an ihrem freien Ende eine Austrittsöffnung besitzt, und die in Querrichtung hin- und hergeschwenkt
angetrieben wird.
Vorrichtungen dieser Gattung werden in der Landwirtschaft in großem Umfang zum Streuen von
Düngemitteln verwendet, also zu Arbeiten, die nur während begrenzter Zeiträume im Wechsel der
Jahreszeiten anfallen. Es besteht nun ein lebhaftes Bedürfnis nach Schaffung der Möglichkeit, die bekannte
Vorrichtung, deren Anschaffung eine erhebliche Investition darstellt, besser zu nutzen, indem
ihr ein zusätzliches Anwendungsgebiet erschlossen wird.
Gemäß der Erfindung wird die Benutzung der gleichen Vorrichtung zum Streuen von Sand auf verschneiten
und vereisten Straßen ins Auge gefaßt. Die gegenwärtige Ausbildung eignet sich jedoch zu
diesem Zweck nicht, da sie symmetrisch nach beiden Seiten streut. Bei vorgeschriebener Fahrt der von
einer Zugmaschine gezogenen Vorrichtung auf der rechten Hälfte der Fahrbahn würde etwa die Hälfte
des Streugutes nach außerhalb der Fahrbahnen verstreut.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die bekannte Ausbildung einer Streuvorrichtung, die
sich nur zum gleichzeitigen Verteilen des Streugutes nach beiden Seiten der Längsachse der Vorrichtung
eignet, so zu verbessern, daß sie ohne wesentlichen Umbau auf einseitige Streuwirkung umstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tülle gegen eine andere Tülle auswechselbar
ist, bei der die Umfangswand am freien Tüllenende von der einen Seite der Tüllenachse zur
anderen Seite hin als Führung für das Streugut zu einer von gegebenenfalls mehreren seitlichen Abgabeöffnungen
umgebogen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit auswechselbarer Tülle;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht und
F i g. 3 eine Draufsicht der Tülle.
Die in F i g. I dargestellte Vorrichtung besteht aus einem fahrbaren Gestell 3 mit Laufrädern 4, auf dem
mittels Stützen 5, 7 ein Vorratsbehälter 6 getragen
.:. ist. Den unteren Abschluß des Vorratsbehälters 6
bildet eine an diesem horizontal schwenkbar angebrachte trichterförmige Schale 1, die mit einer Tülle 2
verbunden und über eine von der Zugmaschine antreibbare Welle 8 und ein geeignetes Getriebe 9 in
Querrichtung hin- und hergeschwenkt angetrieben
ίο wird.
Die einseitig streuende Tülle gemäß F i g. 2 und 3 ist mit einer einseitigen Abgabeöffnung 11 versehen,
und die dieser gegenüberliegende Wand der Tülle ist am freien Tüllenende (10) im wesentlichen kugelförmig
gegen die Öffnung hin abgebogen, und dieser Abschnitt der Wand bildet eine Führung für das
Streugut zu einer Abgabeöffnung 11. Als Verteiler für den austretenden Materialstrom dient ein beiderseits
der Abgabeöffnung 11 befestigter Streifen 12.
ao Entlang der Wand der Tülle kann auf der gleichen Seite wie die Abgabeöffnung 11 noch mindestens
eine weitere Abgabeöffnung 13 vorgesehen sein. Die Zeichnung zeigt drei zusätzliche Abgabeöffnungen
13. Im Betrieb fällt das Streugut aus dem Behälter 6 durch eine an seinem unteren Ende befestigte, mit
Durchtrittsöffnungen versehene Scheibe 14 · in die Schale 1 ein und wird von der Tülle 2 verstreut Die
Streugutmenge kann in bekannter Weise mittels einer verstellbaren Dosierscheibe, die mit den Öffnungen
der Scheibe 14 zusammenwirkt, steuerbar sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Streuen von pulverförmigem oder körnigem Material, die mit einem Vorratsbehälter versehen ist, der von einem fahrbaren Gestell getragen wird, wobei das Material aus dem Behälter gestreut wird durch eine unterhalb des Behälters angeordnete, nach beiden Seiten streuende Tülle, die sich entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Gestells erstreckt und wenigstens an ihrem freien Ende eine Austrittsöffnung besitzt, und die in Querrichtung hin- und hergeschwenkt angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle gegen eine andere Tülle auswechselbar ist, bei der die Umfangswand am freien Tüllenende (10) von der ' einen Seite der Tüllenachse zur anderen Seite hin als Führung für das Streugut zu einer (11) von gegebenenfalls mehreren seitlichen Abgabeöffnungen (11, 13) umgebogen ist.
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