DE1986653U

DE1986653U - Schneidvorrichtung fuer brot.

Info

Publication number: DE1986653U
Application number: DEW41304U
Authority: DE
Inventors: Kurt Warnke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-12-21
Filing date: 1967-12-21
Publication date: 1968-06-06

Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann

Dipl.-Ing. H. Weickmänn, Dipl.-Phys.Pr.K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Ghem. B. Htjber

8 MÜNCHEN 27, DEN -

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

Kurt Warnke, 4 Düsseldorf,: Haasaplatζ 1

Sdnaeidvorrichtung für Brot

Die leuerung betrifft eine Schneidvorrichtung für Brot, umfassend ein Gehäuse, in dem Gehäuse untergebracht ein Schneidwerk mit einer Mehrzahl von Schneidmessern, dem Schneidwerk zugeordnet eine Auflagefläche für das zu schneidende Brot, einen Antrieb für das Schneidwerk, ein Element zum 3'esthalten des zu schneidenden Brotes an der Auflagefläche, sowie eine Einrichtung zum Beölen der Messer während des Schneidvorganges^

Solche Brotschneidvorrichtungen sind bekannt. Sie werden hauptsächlich in Bäekereibetrieben zum Schneiden von Brotweeken, Laiben oder dgl. verwendet. - . :

Die bekannten Brotschneidvorrichtungen haben sich. z.B. beim Schneiden von Weißbrot gut bewährt. Beim Schneiden insbesondere von frischem Roggen- oder Koggen-Mischbrot jedoch verkleben und vertrusten die Schneidmesser sehr schnell; dies ist unerwünscht, weil sich dadurch der Widerstand beim Schneiden stark erhöht und weil das Reinigen der Messer umständlich und zeitraubend ist. Diesen lachteil hat man bisher dadurch zu vermeiden versucht, daß man die Messer während des Schneidens durch ein mit Öl getränktes Material gezogen hat. Das Öl hat man dabei von Zeit zu Zeit aus einem Gefäß über dieses Material gegossen.

Eine ausreichende Ölung der Schneidmesser hat man aber nur dann erreicht, wenn das Tränken des obigen Materials mit Öl sorgfältig durchgeführt worden ist.- Da dies jedoch nur in den seltensten Fällen der Fall gewesen ist, sind immer wieder die obigen Nachteile aufgetreten.

Aufgabe der vorliegenden Feuerung ist es deshalb eine Schneidvorrichtung für Brot zu schaffen, bei welcher eine ausreichende und konstante BeÖlung der Schneidmesser jederzeit gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Beölungseinrichtung gebildet ist von mindestens einer in den Bewegungsweg der

Schneidmesser eingeschalteten, gegenüber den Schneidmessera zumindest während des Schneidvorganges feststehenden, von den Messern durchsetzten Schicht aus saugfähigem Material,, welche an einen Ölvorratsbehälter angeschlossen ist.

Zweckmäßig ist es, wewa beiderseits der Auflagefläche für das zu schneidende Brot eine Schicht aus saugfähigem Material vorgesehen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die saugfähige Materialschicht gebildet von zwei mit Schlitzen für die Sehneidmesser versehenen, kammartig ausgebildeten und übereinander in Abstand voneinander angeordneten Halteplatten, welche im Bereich ihrer nicht geschlitzten Abschnitte eine mit Ölaustrittsöffnungen versehene ölverteilerkammer begrenzen und in ihren geschlitzten Abschnitten an den Schneidmessern anliegende filzstreifen zwischen sich aufnehmen.

Es ist denkbar, daß zwecks Vergleichmäßigung der Ölversorgung die Ölverteilerkammer über eine Leitung mit einem Ölvorratsbehälter verbunden ist. ■"■■,-

In die Leitung zwischen Ölverteilerkammer und Ölvorratsbehälter kann eine Pumpe eingeschaltet sein, wobei eine Pumpe für beide saugfähigen MaterialsGhichten genügt. Die eine der beiden saugfähigen Materialschichten kann als 1esthaiteelement für das zu schneidende Brot vorgesehen seinι für diesen Fall \ ist es zweckmäßig, wenn dieses Pesthalteelement relativ zur Auflagefläche verstellbar ist.

Die "beiliegenden Figuren erläutern die Feuerung«. Es stellen dars

I¹Ig. 1 in schematischer Darstellung eine Torderansicht einer .neuerungsgemäßen Vorrichtung«, teilweise aufgebrochen»

2 eine Draufsicht auf eine saugfähige Materialschicht, teilweise aufgebrochen.

3 die Materialschicht der Fig. 2 im Schnitt nach der linie III - III der Fig. 2 gesehen.

In der Fig. 1 ist mit 10 ganz allgemein eine neuerungsgemäße Brotschneidevorrichtung bezeichnet. Diese Brotschneideeinrichtung umfaßt ein Gehäuse 12; im Inneren des Gehäuses 12 untergebracht ein motorgetriebenes Schneidwerk mit einer Mehrzahl vertikal verlaufendem, hin und her beweglichen Schneidmessern 14» 33ie Schneidmesser 14 durchsetzen eine im wesentlichen horizontal verlaufende Brotauflagefläche 16 auf der das Brot während des Schneidvorganges liegt. Unmittelbar unterhalb der Brotauflagefläche 16 befindet sich eine mit Öl getränkte■, von den '-Schneidmesser]! durchsetzte Schicht aus saugfähigem Material. Diese Schicht 13 besteht aus zwei übereinanderliegenden Halteplatten 20,22, welche zwischen sich Filzmaterial 24 aufnehmen. Die Halteplatten sind kammartig geschlitzt. Das iilzmaterial liegt an den Schneidmessern satt an, sodaß eine ausreichende Beölung der Messer gewährleistet wird. Oberhalb der Auflagefläche 16 befindet sich eine zweite Schicht 26 aus saugfähigem Material, welche im wesentlichen so ausgebildet ist wie die Schicht 18?

sie ist jedoch, relativ zu den Schneidmessern verschiebbar, sodaß sie als Festhalteelement für das auf der Auflagefläche liegende zu schneidende Brot dienen kann. Die Schicht 18 dagegen ist stationär angeordnet. Me beiden Schichten 18,26

flexible

sind über/Leitungen 28,30 an einen Ölvorratsbehälter 32 angeschlossen. Dem Ölvorratsbehälter 32 ist eine Pumpe 34 zugeordnet, an welche die Ölleitungen 28 und 30 angeschlossen sind.

In der Fig. 2 erkennt man die Schicht 26 in Draufsicht. Sie ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet und mit einer Vielzahl von parallelen, quer zur Längsrichtung verlaufenden Schlitzen 36 versehen, welche von nicht dargestellten Schneidmessern durchsetzt sind. Die Schneidmesser verlaufen senkrecht zur Zeichenebene. Die Schlitze 36 sind an der in der Fig. 2 unteren Kante der Schicht 26 offen. Die Schlitze haben eine Länge, welche etwa zwei Drittel der Breite der Platte ausmacht. Anschließend an den mit Schlitzen versehenen Abschnitt der Schicht 26 befindet sich ein, sich in Längsrichtung der Platte erstreckender Ölverteilerkanal 38, welcher auf seiner zu den Schlitzen 36 hinweisenden Längsseite Öldurchlaßöffnungen 40 aufweist, sodaß das Öl aus dem Verteilerkanal 38 zu dem im Schlitzbereich der Schicht befindlichen saugfähigen, im vorliegenden Fall sind es Filzstreifen, fließen kann. Das Öl wird dem Verteilerkanal 38 über einen Anschlußstutzen 42 zugeführt.

^u if

In der Fig. J erkennt man die Yerteilerkammer 38 mit dem Anschlußstutzen 42. Unterhalb der Verteilerkammer erkennt man den Aufnahmeraum für das saugfähige Material. Als saugfähiges Material wird, wie schon erwähnt, eine Reihe von Filzstreifen verwendet, welche wie aus der-lig« 1 ersichtlich im wesentlichen parallel zu den Schlitzen 36 der Halteplatten zwischen diese eingeschoben sind.

- Schutzansprüche -

Claims

RA.727 727*21.12.67 J : . ..■■■_ 7 _ : :- .■■■ ; Sehutzansprüches

1. Schneidvorrichtung für Brot, umfassend ein Gehäuse, in dem Gehäuse untergebracht ein Schneidwerk mit einer Mehrzahl von Sehneidmessern, dem Schneidwerk zugeordnet eine Auflagefläche für das zu schneidende Brot, einen Antrieb für das Schneidwerk, ein Element zum Festhalten des zu schneidenden Brotes an der Auflagefläche, sowie eine Einrichtung zum Beulen der Messer während des Schneidvorganges dadurch gekennzeichnet, daß die Beölungseinrichtung (18,26) gebildet ist von mindestens einer in den Bewegungsweg der Schneidmesser eingeschalteten, gegenüber den Sehneidmessern (14) zumindest während des Schneidvorganges feststehenden, von den Messern durchsetzten Schicht aus saugfähigem Material, welche an einen (^-vorratsbehälter (38) angeschlossen ist»

2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Auflagefläche (16) für das zu"schneidende Brot eine Schicht (18,26) aus saugfähigem Material vorgesehen ist.

3· Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Materialschicht (18,26) gebildet ist von zwei mit Schlitzen (36) für die Schneidmesser (14) versehenen, kammartig ausgebildeten und übereinander in Abstand voneinander angeordneten Halteplatten (20,22),

welche im Bereich ihrer nicht geschlitzten Eückenabschnitte (38) eine mit ÖlaustrittsÖffnungen (40) versehene Ölverteilerkammer begrenzen und in ihren geschlitzten Abschnitten an den Schneidmessern (14) anliegende filzstreifen (24) zwischen sich aufnehmen.

4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ölverteilerkammer (38) über eine Leitung (28,30) mit einem Ölvorratsbehälter (32) verbunden ist.

5· Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (28,30) zwischen Ölverteilerkammer (38) und Ölvorratsbehälter (32) eine Pumpe (34) eingeschaltet ist.

6. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (34) für beide saugfähigen Materialschichten (18,26) vorgesehen ist.

7» Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als 3?esthalteelement eine der saugfähigen Materialschichten (26) vorgesehen ist.

8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als lesthalteelement (26) vorgesehene saugfähige _: Materialschicht relativ zur Auflagefläche (16) verstellbar ist. ■■■"■■■■■;■

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9» Schneidvorrichtung .nach einem der Ansprüche 1 - Q₉ dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Brotauflagefläche (16) etwa senkrecht verlaufende hin-und her-bewegliche Schneidmesser (14) aufweist.