DE7344098U - - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
S MÜNCHF.N 86, DKN
POSTIACH 860 320
St/th
Kurt Warnke, 4000 Düsseldorf, Hansaplatz 1
Vorrichtung zum Zuführen von Öl zu den Messern einer Brotschneidevorrichtung
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Öl zu
den Messern einer Brotschneidevorrichtung mit einem das Öl auf die Messer übertragenden, durch eine Ölpumpe aus einem Ölbehälter
versorgten ölkasten, der eine langgestreckte Ölkammer und eine an diese angrenzende, von den Messern in einem mit nebeneinanderliegenden
Schlitzen versehenen Bereich des ölkastens durchdrungene Schicht aus saugfähigem Material einschließt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DT-Gm 7 218 041 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet zwar im allgemeinen zufriedenstellend, ist jedoch im Hinblick auf eine gleichmäßige Ölzufuhr
zu den Messern verbesserungsfähig. Bei der bekannten Vorrichtung
weist die ölkammer einen einzigen öleinlaß auf, der über eine
Pumpe mit einem ölbehälter in Verbindung steht. Daher kann der
Fall eintreten, daß in der Ölkammer .in Augenblicken geringeren
Ölbedarfs ein Überdruok entsteht, so daß das Öl herausgedrückt
wird und entlang der Messer herabläuft. Andererseits besteht die Möglichkeit, daß bei Verbrauch des in dem ölbehälter enthaltenen
Öls die ölzufuhr gänzlich unterbrochen wird.
Die Neuerung ist daher darauf gerichtet, eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, die eine besonders gleichmäßige Ölzufuhr
zu den Messern gewährleistet.
Dieses Ziel wird neuerungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art gelöst, die daduroh gekennzeichnet ist, daß
der Ölkästen im Bereich einer Stirnseite der ölkammer einen öleinlaß
und im Bereich der anderen Stirnseite einen ölauslaß aufweist.
Dadurch wild erreicht, daß das öl in gleichmäßigem Strom
durch die ölkammer hindurchläuft und insbesondere bei übermäßiger
Ölzufuhr ablaufen kann, so daß ein praktisch konstanter ölstand erreicht wird.
Entsprechend ein>3r bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen ölpumpe und Öleinlaß eine Drosselstelle vorgesehen. Diese
Drosselstelle kann eine Einstelleinrichtung aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß der Öldruck am Eintritt in die ölkammer
konstant gehalten wird.
Zweckmäßig zweigt zwischen der ölpumpe und der Drosselstelle eine
Rückleitung ab, die ein Überdruckventil enthält und mit dem ölbehälter
in Verbindung steht. Dadurch wird erreicht, daß überschüssiges, durch öle Drosselstelle zurückgehaltenes öl bei Erreichen
eines vorgegebenen Di ackes unmittelbar in den ölbehälter
zurückgeführt werden kann.
In dem Ölbehälter ist entsprechend einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ein Schwimmer vorgesehen, der die ölpumpe, die Messer und die Vorschübeinriohtung für das Brot
beim Absinken des Ölstandes unter einen vorgegebenen Wert ab-
Behaltet, βο daß vermieden wird, daß die Messer in trockenem Zustand weiterlaufen.
Wie "bei dem oben angegebenen Gebrauchsmuster kann der Ölk&sten
eine rechteckige Grundplatte, eine mehrteilige Zwischenplatte und
eine reohteokige Deckplatte umfassen, wobei die Zwischenplatte zur Bildung der ölkammer und zur Aufnahme der Sohloht aas saugfähigem Material ausgespart ist. Bei einem derartigen Ölkasten
ist auf der Grundplatte entsprechend einer weiteren vorteilhaften AusfUhrungsform der Neuerung zwischen der ölkammer und der Sohioht
aus saugfähigem Material eine Sohwelle befestigt, deren Höhe zur Bildung eines ölüberlaufs aus der ölkammer in Richtung des saugfähigen Materials geringer als die der Zwisohenplatte ist. In
Verlängerung cleser Sohwelle kann in den Bereichen des öleInlasses und ölauslasses eine die Grundplatte und die Deckplatte verbindende !Trennwand vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführunftsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine sohematisohe Darstellung der gesamten Vorrichtung der Neuerung;
Fig. 2 ist eine teilweise aufgebrochene Draufsioht des ölkästens;
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.
In Flg. 1 ist mit 1 der in dieser Figur in Vorderansicht dargestellte Ölkasten bezeichnet, der einen ölelnlaß 2 und einen Ölauslaß 3 aufweist. Dem öleinlaß 2 wird mit Hilfe der Ölpumpe 4
Öl aus dem Behälter 5 zugeführt. In Strömungsrichtung hinter der Ölpumpe und vor dem öleinlaß befindet sich die Drosselstelle 6,
die es gestattet, den von der ölpumpe 4 gelieferten Öldruck auf einen vorgegebenen Wert einzustellen.
Von der den ölbehälter 5 über die ölpumpe 4 mit dem öleinlaß 2
verbindenden Zufuhrleitung 7 zweigt zwischen der ölpumpe 4 und
der Drosselstelle 6 eine Rückleitung S ab, in die ein Überdruckventil
9 eingeschaltet ist und die mit der vom Ölauslaß 3 zum Ölbehälter
5 führenden Rückleitung 10 verbunden ist. Das Überdruckventil 9 3orgt dafür, daß der vor der Drosselstelle 6 geoildete
Öldruck einen vorgegebenen Höchstwert nicht überschreitet.
In dem Ölbehälter 5 befindet sich ein Schwimmer 11, der bewirkt, daß nach dem Absinken des Ölstandes in dem Ölbehälter 5 unter
einen vorgegebenen Mindestwert die Ölpumpe 4 und die nicht gezeigte Schneide- und Vorschubvorrichtung für das Brot abgeschaltet
werden.
Der ölkasten 1 soll nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. " und 3
näher erläutert werden. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht,
besteht der Ölkasten 1 grundsätzlich aus drei Schichten, rämlich der Grundplatte 12, der Zwischenplatte 13 und der Deckplatte 14.
Diese drei Platten können beispielsweise aus Kunststoff bestehen und auf geeignete Art, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen
miteinander verbunden sein.
Die Grundplatte 12 und die Deckplatte 14 sind in einem Stück ausgebildet
und nehmen im wesentlichen die gesamte Rechteck-Grundfläche
des Ölkastens 1 ein, während die Zwischenplatte 13 aus mehreren Teilen zusammengesetzt und im inneren Bereich ausgespart
ist, wie im folgenden näher erläutert werden soll.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weisen alle drei Platten 12, 13 und
auf einer Längsseite des Ölkastens 1 Schlitze 15 auf, in die die Messer der Brotschneidevorrichtung eintreten und durch die diese
hindurchlaufen. In Fig. 2 sind weiterhin er Öleinl· ß 2 und der
Öl^uslaß 3 erkennbar, die die Grundplatte 12 durchdringen. Die
Deckplatte H deckt die gesamte Anordnung ab und weist neben den Schlitzen 15 keine Besonderheiten auf, so daß aie in Fig. ? zur
Verdeutlichung teilwelee fortgebrochen ißt.
Die uwieohenplatte 13 ujnfai3t eine HUc kiele te 16, lieitenleloten
17 und 18 und pine Vorderlelate 19. Die Vorderleiote 19 ist in
mehrere tfinseltelötse unterteilt, da i/i β vcn den 3ohlltzen 15
durchdrungen wirft. Diese vier Leisten 16, 17, 18 und 19 umgrenzen
im Inneren des ölkastens einen Hohlraum, der die ölkammer 20 sowie
einen Raum zur Aufnahme einer Schicht 21 aus saugfähigem Material einschließt. Die Ölkammer 20 ist langgestreckt und wird
von einem Ölstrom vom Öleinlaß 2 in Richtung des Ölauslasses 3
durchströmt.
Zwischen der ölkammer 20 und dem Raum zur Aufnahme der Schicht 21
aus saugfähigem Material ist eine Schwelle 22 vorgesehen, die mit der Grundplatte 12 verbunden ist und eine geringere Höhe als die
Zwischenplatte 13 aufweist, so daß sie gegenüber der Deckplatte 14 einen Ölüberlauf freigibt. Durch diese Schwelle 22 wird erreicht,
daß sich in der ölkammer 20 ein gleichmäßiger Ölstand
ausbildet, der eine gleichmäßige Befeuchtung der gesamten Schicht 21 über die Länge des Ölkastens 1 gestattet. Wegen der ungleichmäßigen
Strömungsverhältnisse am Öleinlaß 2 und am Ölauslaß 3 können hier in Verlängerung der Schwelle 22 Trennwände 23 und 24
vorgesehen sein, die die Grundplatte 12 und die Deckplatte 14 miteinander verbinden.
Im Betrieb wird das Öl des Ölbehälters 5 durch die Ölpumpe 4 in Richtung der Drosselstelle 6 gefördert und tritt entsprechend der
Einstellung dieser Drosselstelle durch den Öleinlaß 2 in die Ölkammer 20 ein. In der ölkammer 20 strömt das Öl in Richtung
des Ölauslasses 3 und von diesem zurück über die Rückleitung 10 in den Ölbehälter 5. Bei entsprechender Auswahl der ölpumpe 4 und
der Drosselstelle 6 bildet sich In der ölkammer 20 ein gewisser
Ölstau bis zu der Höhe der Schwelle 22 und geringfügig über diese hinaus, so daß ständig eine bestimmte Ölmenge an die Schicht 21
aus saugfähigem Material gelangt. Wenn sich vor der Drosselstelle 6 ein Überdruck bildet, wird das überschüssige öl durch die
Rückleitung 8 und das Überdruckventil 9 unmittelbar zurückgeführt.
Durch Verwendung der Drosselstelle 6 und des Überdruckventils 9 in Verbindung mit einer geeigneten ölpumpe 4 wird es
ermöglicht, in der ölkammer 20 einen annähernd konstanten Ölvorrat
anzusammeln, so daß eine übermäßige Ölzufuhr zu den Messern verhindert werden kann. Andererseits schaltet der Schwimmer 11
die gesamte Anlage ab, wenn der Ölvorrat in dem Ölbehälter 5 zu
Ende gegangen ist, so daß auch vermieden wird, daß die Messer in
trockenem Zustand laufen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zuführen von öl zu den Messern einer Brotschneidevorrichtung
mit einem das öl auf die Messer übertragenden, durch eine ölpumpe aus einem ölbehälter versorgten
ölkasten, der eine langgestreckte Ölkammer und eine an diese
angrenzende, von den Messern in einem mit nebeneinanderliegenden
Schlitzen versehenen Bereich des ölkastene durchdrungene Schicht aus saugfähigem Material einschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ölkasten (1) im Bereich einer Stirnseite der ölkammer (20) einen Öleinlaß (2) und im
Bereich der anderen Stirnseite einen ölauslaß (3) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Ölpumpe (4) und Öleinlaß (2)
eine Drosselstelle (6) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Ölpumpe (4) und Drosselstelle (6) eine mit einem Überdruckventil (9) versehene Rückleitung
(8) zum Ölbehälter (5) abzweigt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ölbehälter
(5) ein Schwimmer (11) zum Abschalten der Ölpumpe, der Messer und der Vorschubeinrichtung für das Brot beim Absinken des
ölstandes unter einen vorgegebenen Wert vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der ölkasten (1) eine rechteckige Grundplatte (12), eine
mehrteilige Zwischenplatte (13) und eine rechteckige Deckplatte (14) umfaßt, und wobei die Zwischenplatte (13) zur
Bildung der ölkammer (20) und zur Aufnahme der Schicht (21) aus saugfähigem Material ausgespart ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Grundplatte (12) zwischen der Ölkammer (20) und de^ Schicht (21) aus saugfähigem Ma1/3-
rial eine Schwelle (22) befestigt ist, deren Höhe zur Bildung eines ölüberlaufs aus der Ölkammer (20) in Richtung des saugfähigen
Materials ^ringer als die der Zwischenplatte (13)
ist.
6. Vorrichtung naoh Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß in Verlängerung der Schwelle (22) im Bereich des Öleinlasses (2) und Ölauslasses (3) eine die Grundplatte
(12) und die Deckplatte (14·) verbindende Trennwand (23t 24) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (6) einstellbar
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7344098U true DE7344098U (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=1299913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7344098U Expired DE7344098U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7344098U (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE9414232U1 (de) * | 1994-09-02 | 1994-11-03 | Wabäma GmbH Spezialfabrik für Schneidemaschinen, 42781 Haan | Brotschneidemaschine |
DE4437625A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-25 | Wabaema Gmbh | Beölungsvorrichtung mit Bürsten für eine Brotschneidemaschine vorzugsweise Gatterbrotschneidemaschine |
DE19932245A1 (de) * | 1999-07-06 | 2001-01-18 | Wabaema Gmbh | Beölungseinrichtung für Gattermesser einer Brotschneidemaschine |
DE19932244A1 (de) * | 1999-07-06 | 2001-01-18 | Wabaema Gmbh | Beölungseinrichtung für Gattermesser einer Brotschneidemaschine |
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- DE DE7344098U patent/DE7344098U/de not_active Expired
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