DE1186181B - Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl. - Google Patents

Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl.

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DE1186181B DEB55805A DEB0055805A DE1186181B DE 1186181 B DE1186181 B DE 1186181B DE B55805 A DEB55805 A DE B55805A DE B0055805 A DEB0055805 A DE B0055805A DE 1186181 B DE1186181 B DE 1186181B
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/04Gliders

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 47 h
Deutsche KL: 34 e-12/06
Nummer: 1186 181
Aktenzeichen: B 55805 X/34 e
Anmeldetag: 5. Dezember 1959
Auslegetag: 28. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorhang od. dgl. mit den Vorhang unmittelbar oder mittels eines Tragbandes an Führungsschienen tragenden Aufhängern.
Bei bekannten Vorhängen dieser Art sind die Aufhänger in der Regel am Vorhang leicht abnehmbar befestigt, was meist in der Weise geschieht, daß die Aufhänger in Schlitze oder angewebte Schlaufen eines am Vorhang befestigten Tragbandes eingehängt werden. Soll der Vorhang gewaschen werden, dann müssen die Aufhänger vor dem Waschen vom Vorhang abgenommen und nach dem Waschen wieder angebracht werden, wobei sorgfältig darauf zu achten ist, daß sie wieder die richtigen Abstände zueinander erhalten. Das bedeutet nicht nur eine lästige Mehrarbeit beim Abnehmen und Wiederaufhängen der Vorhänge, sondern es kommt dabei auch leicht vor, daß ein oder mehrere Aufhänger unbemerkt zu Boden fallen und abhanden kommen oder durch Darauftreten verformt und unbrauchbar werden. Bei solchen Vorhängen, die nicht gewaschen werden können, sondern nur durch Ausklopfen und oder mit dem Staubsauger entstaubt oder aber auf chemischem Wege gereinigt werden müssen, hat man hin und wieder die Aufhänger am Vorhang nicht abnehmbar befestigt, so daß sie beim Entstauben oder bei der chemischen Reinigung am Vorhang verbleiben. Die Befestigung der Aufhänger geschieht in diesem Falle bisher ausschließlich durch Nähen, und zwar werden sie einzeln mit der Hand am Vorhang angenäht. Das ist eine mühsame und zeitraubende Arbeit. Außerdem ist diese Art der Befestigung nicht genügend zuverlässig, so daß es vorkommen kann, daß der eine oder andere Aufhänger, sei es beim Verschieben des Vorhanges oder beim Ausklopfen desselben wegen Schleißens oder Lockern der Nähfäden abgerissen wird und verlorengeht.
Bei an einem Vorhang abnehmbar angebrachten Kunststoffgleitern ist es ferner bekannt, die Gleiter mit gegabelten Füßen die Oberkante des Vorhanges umgreifen zu lassen. Dabei sind die an ihrer Innenfläche mit flachen Vorsprüngen versehenen Schenkel der Füße gegeneinander elastisch federnd ausgebildet, um sie einerseits beim Anbringen und Abnehmen der Gleiter so weit spreizen zu können, bis die Vorsprünge in vorgeformte Öffnungen des Vorhanges in der Nähe der Vorhangoberkante eingreifen bzw. sich lösen, andererseits die Vorsprünge so an die gegenüberliegende Schenkelinnenfläche zu drücken, daß der Vorhang in den Öffnungen durch die Vorsprünge gehalten wird. Die Nachteile dieser Befestigungsart liegen einmal in dem zeitraubenden Arbeitsvorgang beim Anbringen der Befestigungsöffnungen am VorVorhang für Fenster, Türen u. dgl.
Anmelder:
August Bünger,
Erlenrode 2, Post Haßlinghausen (Westf.)
hang vor dem Aufstecken der Gleiter, zum anderen in der unvollkommenen Befestigung der Kunststoffgleiter am Vorhang selbst. So kann es durch plötzliche Zugbeanspruchungen, wie sie beim Auf- und Zuziehen oder beim Waschen auftreten, geschehen, daß der Stoff des Vorhanges trotz der wirkenden Federkraft zwischen den Befestigungsschenkeln des Gleiters sich zwischen Vorsprang und Gegenschenkel zieht und der Gleiter bei wiederholter Beanspruchung schließlich abgestreift wird.
Ähnliche Nachteile weisen Gleiter auf, die zur Gardinenbefestigung ein verschwenkbares, mit einer Auflagefläche des Gleiters zusammenwirkendes Klemmglied aufweisen, wodurch der obere Rand der Gardine zwischen Auflagefläche und Klemmglied festgehalten wird. Diese Art der Gardinenbefestigung bildet infolge der Gardineneinklemmung nicht nur unschöne Falten, sondern erwies sich infolge der ungenügend festen Einklemmung der Gardine und durch die leichte Verschwenkbarkeit des Klemmgliedes als leicht lösbar und unzuverlässig.
Es ist auch bekannt, Vorhänge mittels Ringen, Befestigungsstiften und zweilappigen, den oberen Vorhangrand zwischen sich fassenden Bandabschnitten aufzuhängen. Hierbei sind zwar die Lappen der Bandabschnitte am oberen Vorhangrand fest angenietet, aber es ist vorgesehen, die Befestigungsstifte durch axiales Verschieben leicht aus den Bandabschnitten herausziehbar zu machen. Auch hier sind also die Ringe leicht vom Vorhang lösbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu beseitigen. Dies wird erfindungs-
409 770/28
gemäß dadurch erreicht, daß die Aufhänger unverrückbar und unlösbar an der Gardine befestigt sind.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegenüber dem Bekannten dadurch aus, daß die Aufhänger am Vorhang oder an seinem in bekannter Weise durch eine Randwulst verstärkten Tragband unlösbar, z. B. durch Kleben, Schweißen od. dgl., befestigt sind. Hierdurch ist eine sichere Befestigung der Aufhänger gewährleistet, so daß die Aufhänger beim Waschen oder Reinigen des Vorhanges an diesem verbleiben können. Damit fällt das lästige Abnehmen der Aufhänger vor dem Waschen und das Wiederanbringen derselben nach dem Waschen fort. Ferner kann es nicht mehr vorkommen, daß einzelne Aufhänger zu Boden fallen und verlorengehen und durch Darauftreten unbrauchbar gemacht werden. Während des Waschvorganges ist ein Verlust von Aufhängern unmöglich, weil diese sich wegen ihrer zuverlässigen Befestigung nicht vom Vorhang lösen können. Auch ein Verrücken einzelner Aufhänger kann nicht vorkommen; vielmehr halten die Aufhänger ihren vorgeschriebenen Abstand dauernd ein, so daß also der Vorhang nach der Wäsche ohne weiteres wieder aufgehängt werden kann.
Im Vergleich zu Vorhängen, bei denen die Aufhänger einzeln angenäht werden, zeichnet sich der Erfindungsgegenstand weiterhin dadurch aus, daß die Befestigung der Aufhänger durch Kleben, Schweißen od. dgl. einfacher, schneller und wirtschaftlicher durchführbar ist, weil sowohl das Kleben als auch das Schweißen in halb- und vollautomatischen Ansetzmaschinen erfolgen kann.
Es ist vorteilhaft, die Aufhänger, wie an sich bekannt, aus Kunststoff auszubilden und durch Gießen oder Pressen unmittelbar am Vorhang ader Tragband mit festem Sitz zu erzeugen. Hierdurch ist es möglich, die Herstellung der Aufhänger und ihre Befestigung in einem einzigen Arbeitsgang auszuführen, wodurch die Kosten weiter gesenkt werden können.
Sofern der Vorhang oder das Tragband, wie an sich bekannt, aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, ergibt sich eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für die praktische Auswertung der Erfindung, und zwar können in diesem Fall die Aufhänger mit dem Vorhang oder dem Tragband einstückig erzeugt werden. Der für die Aufhänger benötigte Werkstoff kann dem Vorhang oder Tragbandpelz entnommen werden. Hierzu wird erfindungsgemäß folgendes Verfahren vorgeschlagen. Die Randteile des aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Vorhanges oder Vorhangtragbandes werden zunächst erwärmt, dann zusammengedrängt oder übereinandergeschichtet und zu einem Aufhänger verformt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. In den Ausführungsbeispielen ist der Aufhänger als sogenannter Gleitaufhänger ausgebildet. Es zeigt
Fig. 1 ein Stück einer T-förmigen Führungsschiene und ein Stück eines daran mit Außengleitaufhänger aufgehängten Vorhanges in schaubildlicher Ansicht,
F i g. 2 und 3 -einen Außengleitaufhänger und ein Stück eines ihn tragenden Bandes in zwei um 90° gegeneinander versetzten Seitenansichten, wobei das Tragband in Fig. 3 im Schnitt wiedergegeben ist, 6g
Fig. 4 ein Stück einer U-förmigen Führungsschiene und ein Stück eines daran mit Innengleitaufhänger aufgehängten Vorhanges in schaubildlicher Ansicht, wobei ein Teil der vorderen Wand der Schiene weggebrochen ist,
F i g. 5 und 6 einen Innengleitaufhänger und ein Stück eines ihn tragenden Bandes in zwei um 90° gegeneinander versetzten Seitenansichten, wobei das Tragband in Fig. 6 geschnitten ist,
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform des Innengleitaufhängers in zwei den F i g. 5 und 6 entsprechenden Ansichten,
Fig. 9 ein Stück eines Tragbandes mit mehreren Gleitaufhängern in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 10 und 11 einen einzelnen Gleitaufhänger mit einem Stück Tragband in Seitenansicht und senkrechtem Schnitt.
Bei dem in F i g. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist der Vorhang 1 an einer Führungsschiene 2, 3 von umgekehrt T-förmigem Querschnitt mit HiKe von in regelmäßigen Abständen angeordneten Außengleitaufhängem 4, 5 aufgehängt. Die Zahl und die Abstände der Gleitaufhänger können je nach der Breite und Schwere des Vorhanges beliebig gewählt werden. Jeder Gleitaufhänger hat einen bügeiförmigen Kopf 4, der mit seinen nach oben zeigenden Schenkeln die Schiene 2, 3 von unten her umgreift und mit seinen einwärts gerichteten Schenkelenden auf den untenliegenden Flanschen 3 der Schiene gleitet. Die Gleitaufhänger 4, 5 sitzen fest an einem Tragband 6, 7, das oben am Saum des Vorhanges 1 angenäht oder auch in anderer Weise, z. B. bei Vorhängen aus thermoplastischen Kunststoffen, in bekannter Weise durch Schweißen befestigt ist. Beim Nähen werden in der Regel zwei durchlaufende Nähte angebracht. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur eine Naht 8 wiedergegeben. Um die Gleitaufhänger mit dem Tragband zu verbinden, haben sie in bekannter Weise einen im wesentlichen plattenförmigen Fuß 5, der einen über die ganze Fußlänge sich erstreckenden, senkrechten Schlitz aufweist. Der Fuß bildet so gewissermaßen eine Gabel, mit welcher der Gleitaufhänger den zweckmäßig durch eine angewebte Wulst 7 verstärkten oberen Rand des Tragbandes 6, 7 umgreift. Der Schlitz kann nach Belieben an der Oberkante des Fußes durchgehend abgeschlossen sein, wie dies bei dem rechten Gleitaufhänger in Fig. 1 der Fall ist, oder er kann, wie es bei dem Gleitaufhänger links in Fig. 1 und dem in F i g. 2 und 3 gezeigten Gleitaufhänger der Fall ist, auf den vor und hinter dem Kopf 4 liegenden Teilen des Gleitaufhängerfußes offen sein.
Kopf 4 und Fuß 5 eines jeden Gleitaufhängers bilden zusammen ein einstückiges Ganzes. Die Gleitaufhänger sind in bekannter Weise aus einem thermoplastischen Kunststoff, z.B. einem Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide, der Polyurethane oder auch der Polyester gefertigt, wobei sie durch Gießen oder Pressen unmittelbar am Tragband mit festem Sitz erzeugt sind. Sie werden also bei ihrer Herstellung sogleich mit dem Tragband unlösbar verbunden. Das Gießen der Gleitaufhänger kann in einer zweckmäßig voll- oder halbautomatischen Spritzgußmaschine erfolgen, durch welche ein beim späteren Gebrauch in Abschnitte der jeweils benötigten Länge zu zerteilendes fortlaufendes Tragband schrittweise hindurchgefühlt wird, um bei den zwischen seinen Bewegungsschritten liegenden, kurzzeitigen Stillständen auf seinem jeweils innerhalb der Gießform liegenden Teil mit mehreren in dem gewünschten Abstand angeordneten Gleitaufhängern versehen zu werden.
Bei dem in den F i g. 4 bis 6 dargestellten zweiten Beispiel ist der Vorhang 1 an einer Führungsschiene 20, 30 von umgekehrt U-förmigem Querschnitt mit Hilfe von in regelmäßigen Abständen angeordneten sogenannten Innengleitaufhängern 50, 40 aufgehängt. Jeder Gleitaufhänger hat bei der links in Fig. 4 sowie in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform einen T-förmigen Kopf 40, der aus einem Schaft 41 von flach rechteckigem Querschnitt und einem Querstab 42 von kreisrundem Querschnitt besteht. Mit dem Querstab 42 gleiten die Gleitaufhänger auf zwei durch Einwärtsbiegen der unteren Bänder der Schienenwände gebildeten Innenflanschen 30, während der Schaft 41 in dem zwischen den Flanschen vorhandenen Schlitz der Schiene unverdrehbar geführt ist. Jeder Gleitaufhänger ist wieder mit einem plattenförmigen Fuß 50 versehen, der einen über die ganze Fußlänge durchgehenden senkrechten Schlitz enthält, mit dem er den eine Randwulst 7 aufweisenden oberen Rand des am Vorhang 1 befestigten Tragbandes 6, 7 umfaßt. Die Gleitaufhänger, deren Kopf und Fuß ein einstückiges Ganzes bilden, bestehen wiederum aus einem thermoplastischen Kunststoff und sind durch Gießen oder Pressen unmittelbar am Tragband mit festem Sitz erzeugt.
In Fig. 4 rechts und in Fig. 7 und 8 ist eine etwas andere Ausführungsform des Innengleitaufhängers gezeigt. Hier besteht der Gleitaufhängerkopf 40 aus einem Schaft 43 von kreisrundem Querschnitt und einer in der Draufsicht kreisrunden Kopfplatte 44. Letztere gleitet auf den Innenflanschen 30 der U-Schiene 20, 30, während der Schaft sich in dem zwischen den Flanschen vorhandenen Schlitz führt.
Das in den Fig. 9 bis 11 gezeigte, vorzugsweise mit einer Randwulst 70 versehene Tragband 60 besteht aus einem biegsamen Streifen aus einem thermoplastischen Kunststoff z. B. aus der Gruppe der Polyester. Es trägt in regelmäßigen Abständen angeordnete Gleitaufhänger, und zwar im Beispiel T-förmige Innengleitaufhänger 45 aus dem gleichen Kunststoff. Die Gleitaufhänger bestehen mit dem Band aus einem Stück, indem sie aus dem Band selbst herausgearbeitet sind. Zu dem Zwecke wird an den Stellen, wo sich ein Gleitaufhänger befinden soll, ein kurzer Abschnitt 61 des Tragbandes 60 in einem geteilten Preßwerkzeug behandelt, in dem dort, wo die Oberkante des Bandes zu liegen kommt, eine der gewünschten Gestalt des Gleitaufhängers entsprechende Formhöhlung ausgespart ist. Durch das entsprechend beheizte Preßwerkzeug wird der Bandabschnitt 61 so weit erhitzt, daß sein Werkstoff in einen plastischen oder mehr oder weniger fließenden Zustand übergeführt wird. Durch den von beiden Seiten auf das Band einwirkenden Druck des Preßwerkzeuges wird dann ein Teil des so verformbar gemachten Kunststoffes nach dem oberen Rand des Tragbandes hin verdrängt und in die hier befindliche Formhöhlung, diese restlos ausfüllend, gepreßt, wodurch am Tragband ein mit ihm einstückiger Gleitaufhänger erzeugt wird.
Das eben beschriebene Verfahren kann in einer mit einem sogenannten Vielfachwerkzeug ausgestatteten, vorzugsweise halb- oder vollautomatischen Maschine ausgeführt werden, durch welche ein fortlaufendes Kunststoff-Tragband schrittweise hindurchgeführt wird, um bei den zwischen den Bewegungsschritten liegenden kurzzeitigen Stillständen mit aus dem Werkstoff des Tragbandes gebildeten Gleitaufhängern versehen zu werden. Es versteht sich, daß die Dicke der Bandabschnitte 61 durch die Abgabe eines Teiles ihres Kunststoffes an die Gleitaufhänger entsprechend vermindert wird. Das macht aber in der Regel nichts aus, weil die Ausgangsdicke des Kunststoffbandes so gewählt werden kann, daß die beim Erzeugen der Gleitaufhänger dünner gewordenen Bandabschnitte 61 immer noch eine ausreichende Stärke haben.
Sollte die Verminderung der Dicke der Bandabschnitte 61 unerwünscht sein, dann kann sie dadurch vermieden werden, daß vor der Erzeugung der Gleitaufhänger an den Stellen, wo die Gleitaufhänger gebildet werden sollen, eine Anhäufung von Kunststoff vorgenommen wird. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die genannten Bandabschnitte in Falten gelegt werden. Zweckmäßig wird dabei so vorgegangen, daß für jeden zu erzeugenden Gleitaufhänger ein Bandabschnitt von größerer Länge, nämlich beispielsweise der dreifachen Länge der in der Zeichnung mit 61 bezeichneten Abschnitte mehrfach gefaltet und dadurch mehrlagig, z. B. dreilagig gemacht wird. Die mehrlagigen Bandabschnitte werden dann zur Erzeugung der Gleitaufhänger in der oben beschriebenen Weise mit einem eine Formhöhlung enthaltenden, beheizten Preßwerkzeug behandelt, um an jedem Abschnitt einen Gleitaufhänger zu erzeugen. Da hierbei der Kunststoff der mehrlagigen Bandabschnitte in einen plastischen bzw. mehr oder weniger fließenden Zustand übergeführt wird, schweißen oder schmelzen die verschiedenen Bandlagen zu einer einzigen Lage zusammen, so daß man wieder ein durchgehend gleichförmiges oder nahezu gleichförmiges Band erhält. Die eben beschriebene Arbeitsweise verhindert nicht bloß eine unerwünschte Verminderung der Stärke der die Gleitaufhänger tragenden Bandabschnitte, sondern sie ermöglicht es außerdem, an den Teilen des Bandes, an denen die Gleitaufhänger gebildet werden sollen, eine größere Kunststoffmenge anzuhäufen, um Gleitaufhänger von größeren Abmessungen erzeugen zu können.
Die oben beschriebenen Verfahren und Arbeitsweisen können sinngemäß auch dann angewendet werden, wenn ein aus thermoplastischem Kunststoff bestehender Vorhang mit Gleitaufhängern ausgestattet werden soll, die mit dem Vorhang ein Stück bilden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorhang od. dgl. mit den Vorhang unmittelbar oder mittels eines Tragbandes an Führungsschienen tragenden Aufhängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänger (4, 5; 40, 50) am Vorhang (1) oder an seinem in bekannter Weise durch eine Randwulst (7) verstärkten Tragband (6) unlösbar, z. B. durch. Kleben, Schweißen od. dgl., befestigt sind.
2. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänger in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen und durch Gießen oder Pressen unmittelbar am Vorhang oder am Tragband mit festem Sitz erzeugt sind.
3. Vorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänger aus einem in an sich bekannter Weise aus thermoplastischem Kunststoff gebildeten Vorhang oder aus einem aus einem Streifen oder einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff gefertigten Tragband (60; 61) einstückig erzeugt sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Vorhanges oder Tragbandes mit Aufhängern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Randteile des aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Vorhanges oder Vorhangtragbandes erwärmt, zusammengedrängt oder übereinandergeschichtet werden.
und zu einem Aufhänger verformt
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1041 563, 2 267 249, 599 410, 2 618 333, 2 834 980, 2 863 164.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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