DE2717992C2 - Abnehmbare Reißverschlußbegrenzung für einen verdeckten Reißverschluß - Google Patents
Abnehmbare Reißverschlußbegrenzung für einen verdeckten ReißverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine abi -hmbare Reißver-Schlußbegrenzung
für einen verdeckten Reißverschluß, welcher aus zwei Tragbändern besteht, die jeweils längs
eines zugekehrten Längsrandes umgefaltet sind und an den Randbereichen jeweils eine Kuppelgliederreihe
tragen, bestehend aus zwei parallel zu den Längsrändem verlaufenden, durch ein Zwischenstück miteinander
fest verbundenen Sichcrungsschienen, die in den Bereich der Falte zwischen dem die Kuppelgiieder
tragenden Randbereich und dem Rest des Tragbandes eingreifen.
Eine aus dem JP-GM 50-31 122 bekannte Reißverschlußbegrenzung dieser Gattung ist in der Aufsicht
U-förmig, d. h. die Sicherungsschienen und das Zwischenstück sind in einer Ebene angeordnet. Diese
bekannte Reißverschlußbegrenzung kann nur von einem Ende her auf die miteinander gekuppelten
Reißverschlußbänder aufgebracht werden, nachdem der Reißverschlußschieber von diesem Endbereich beseitigt
wurde. In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß es vorteilhafter wäre, wenn sich die Reißverschlußbegrenzung
längs der miteinander gekuppelten Kuppelgliederreihen verschieben ließe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäßc Reißverschlußbegrenzung zu schaffen,
die sich längs der miteinander gekuppelten Kuppelgliederreihen verschieben läßt, die aber gegen eine
solche Verschiebung blockiert ist, wenn auf die Enden der Reißverschlußbänder seitliche Zugkräfte ausgeübt
werden, die bestrebt sind, die Kuppelgiieder zu entkuppeln.
Krfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Sicherungsschienen durch angeflanschte vertikale Wandbcrcichc derart mit einer horizontalen
Basisplatte verbunden sind, daß ein gerader Kanal zur Aufnahme eines Längsabschnitts der gekuppelten
Kuppelgliederreihe gebildet ist, und daß die Sicherungsschienen längs der Kuppelgliederreihe in Richtung des
Endes des Reißverschlusses in zwei zueinander symmetrischen Vorsprüngen enden, die zumindest die Länge
der vertikalen Wandbereiche überragen.
Die kasi.enartige Ausbildung der Reißverschlußbegrenzung
ermöglicht eine Verschiebung derselben längs der miteinander gekuppelten Kuppelgliederreihen.
Andererseits ist die Reißverschlußbegrenzung jedoch gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung blockiert,
.venn auf die Enden der Tragbänder seitliche Zugkräfte ausgeübt werden, die bestrebt sind, die miteinander
gekuppelten Kuppelgiieder zu entkuppeln. In diesem Kali bohren sich nämlich die einander zugekehrten
inneren Ecken der Vorsprünge der beiden Sicherungsschienen im Bereich der Faltkanten in die Tragbänder
hinein. Es ergibt sich daher ein formschlüssiger Eingriff der Reißverschlußbegrenzung mit den Tragbändern, der
beim Auftreten seitwärts gerichteter Zugkräfte eine Verschiebung der Reißverschlußbegrenzung verhindert
Zur Verbesserung dieses formschlüssigen Eingriffs ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
diejenigen Teile der Sicherungsschienen, die über die vertikalen Wandbereiche hinausragen, zu den Faltkanten
hin verjüngt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielsn
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer abnehmbaren Reißverschlußbegrenzung,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Unteransicht von zwei Reißverschlußbändern, die mit der Begrenzung
nach F i g. 1 versehen sind,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2,
F i g. 4 eine perspektivische Darsif Hung einer zweiten
Ausführungsform einer abnehmbaren Keißverschlußbegrenzung.und
Fig.5 eine Unteransicht eines Bereichs eines
Teppichs, an dem ein mit der in Fig. 1 gezeigten
Begrenzung versehener Reißverschluß angebracht ist.
In Fig. 2 sind zwei Reißverschlußbänder 10, 11 gezeigt, die jeweils aus einem Tragband 10', W und aus
einer an diesem befestigten Reihe von Kuppelgliedern 12 bestehen, wobei die Kuppelglieder 12 bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel von den Windungen einer durchgehenden Schraubenwendel gebildet sind.
Die einzelnen Kuppelglieder bestehen aus einem oberen Schenkel 13, einem unteren Schenkel 14, einem
in diese Schenkel übergehenden Kupplungskopf 15 und aus einem von dem Kupplungskopf (15) abliegenden
und das Kuppelglied 12 mit dem jeweils benachbarten Kuppelglied verbindenden Verbindungsbereich 16. Eine
sich in Längsrichtung erstreckende Füllseele 17 ist in bekannter Weise in den Hohlraum eingesetzt, der von
dem oberen und unteren Schenkel 13 und 14 der Kuppelglieder begrenzt ist. Jedes Tragband 10', 11' hat
einen Längsrand 18 (19), der um eine Faltkante 18' (19') zu sich selbst umgefaltet ist, und auf dem die
Kuppelgliederreihe 12 befestigt ist. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die beiden zusammengehörigen
Reißverschlußbänder 10, 11 mittels eines (nicht gezeigten) Schiebers miteinander gekuppelt werden, die
Kuppelglieder 12 gegen eine Sicht von außen vollständig verdeckt sind und lediglich in der Stoßfuge
der gegenüberliegenden Tragbänder )0', 11' ein gerader
Saum verbleibt.
In Fig, 1 ist eine abnehmbare Reißversehlußbegrenzung
20 gezeigt, die aus einer Basisplatte 21 und zwei einander gegenüberliegenden, nach innen gerichteten
Längsflanschen 22,23 besteht, wobei die Basisplatte und die Längsflansche zwischen sich einen Kanal 29
begrenzen, der in seiner Funktion dem Kanal eines üblichen Schiebers gleichwertig ist, um darin die
Kuppelgliederreihen zu führen. Dadurch kann die Reißverschlußbegrenzung 20 längs der Kuppelgliederreihen
bewegt werden. Die Längsflansche 22, 23 haben jeweils einen vertikalen Wandbereich 22a, (23a,) und
eine horizontale Sicherungsschiene 226 (23b), die zu
dem vertikalen Wandbereich im wesentlichen rechtwinklig und zu der Basisplatte 2t im wesentlichen
parallel angeordnet ist- Die Längsränder 22c; 23c der
horizontalen Sicherungsschienen 226, 236 sind im gegenseitigen Abstand angeordnet, wobei der Zwischenraum
zwischen denselben im wesentlichen der Gesamtdicke der aneinanderstoßenden Faltkanten 18',
19' der gegenüberliegenden Tragbänder 10', jr
entspricht oder groß genug ist, damit die Längsränder 22c. 23c gegenüber den Faltkanten 18c, 19c· frei
beweglich sind.
Die Reißverschlußbegrenzung 20 hat demzufolge näherungsweise die Form einer Umhüllung mit einer
Geometrie, die so bemessen ist, daß sie die Masse der miteinander in Eingriff gebrachten, Kuppelglieder
tragenden Längsränder 18, 19 mit Ausnahme der Faltkanten 18', 19'der zugeordneten Reißverschlußbänder
knapp umschließt oder aufnimmt, wie dies in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Wenn die Begrenzung 20 auf dem Reißverschluß angebracht ist, dann sind ihre vertikalen Wandbereiche
22a. 23a den Verbindungsbereichen 16 der gekuppelten Kuppelglieder 12 zugekehrt, und ihre Basisplatte 21 und
die horizontalen Sicherungsschienen 22b, 23b sind den oberen bzw. unteren Schenkeln 13, 14 einer jeden
Kuppelgliederreihe zugekehrt, wobei die Nahtstiche 5 zwischen der Basisplatte und den horizontalen Sicherungsschienen
angeordnet sind, wie dies insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Bei einer in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
der Reißverschlußbegrenzung 20 sind an wenigstens einem Ende derselben twei mit den
horizontalen Sicherungsschienen 22b, 23b integrierte symmetrische Vorsprünge 24, 25 vorgesehen. Jeder
Vorsprung ist dadurch gebildet, daß ein Bereich des Flansches 22 (23) bei 22ii (23d) in bezug auf die
Längsachse der Begrenzung 20 schräg abgeschnitten ist, wobei der abgeschnittene Bereich 22c/ (23c(J abgeschrägt
ist, so daß der sich ergebende Vorsprung 24 (25) nach vorne über den Bereich 22a'(23aVdes vertikalen
Wandbereichs 22a {23a), der abgeschnitten und abgesetzt wurde, hinausragt.
Die Wirkungsweise der solchermaßen ausgebildeten Reißverschlußbegrenzung 20 wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf F i g. 2 erläutert. Die Reißv^rschlußbegrenzung 20 ist an einem Endbereich der Reißverschlußbänder
10,11 befestigt, die miteinander gekuppelt sind, wobei die verjüngten Vorsprünge 24, 25 dem Ende
dieses Endbereichs zugekehrt sind. Wenn auf den Endbereich des Reißverschlusses eine Kraft in Richtung
der Pfeile M und N aufgebracht wird, d. h. in einer Richtung, um die beiden Reißverschlußbänder auscinanderzureißen,
dann ist erkennbar, daii im Falle des Fehlens der Vorsprünge 24,25 der Begrenzung 20, d. h,,
wenn die Flansche 22, 23 über ihre gesamte Länge mit
dem Kopfende der Vorsprünge 24,25 gleich lang wären,
wie dies in F ί g. 2 durch die strichpunktierten Linien 27, 28 veranschaulicht ist, die zusammengehörigen Kuppelgltederreihen
12 zur Mitte des Reißverschlusses hin zunehmend entkuppelt oder getrennt wurden, weil die
Verbindungsbereiche 16 der Kuppelglieder mit den in strichpunktierten Linien dargestellten Abschnitten 27,
28 der vertikalen Wandbereiche in Berührung kämen, und zwar früher oder gleichzeitig mit der Berührung der
Vorsprünge 24, 25 mit den Faltkanten 18', 19' der Tragbänder 10', 11'. Im Gegensatz dazu sind im Falle
is der Anwesenheit der vorstehend beschriebenen Vorsprünge 24, 25 solche seitlichen Kräfte bestrebt, diese
Vorsprünge 24, 25 gegen die Faltkanten 18', 19' der entsprechenden Tragbänder 10', 11' zu drücken und auf
diese eine in Richtung des Pfeils X wirkende Druckkraft auszuüben. Diese Druckkraft X beruht auf der Tatsache,
daß eine horizontale Kraftkomponenu. Y größer wird
als eine vertikale Kraftkomponente Z, weil das Reißverschlußtragband ein gewebtes oder gestricktes
flexibles Textilerzeugnis ist, und demzufolge ist eine seitliche Zugkraft im wesentlichen rechtwinklig zu der
Längsachü O-P des Reißverschlusses gerichtet. Die
horizontale Kraftkomponente Y erzeugt demzufolge eine Reibung zwischen den Reißverschlußbändern 10,
11 und der Begrenzung 20, genauer gesagt, zwischen in den Vorsprüngen 24, 25 und den Faltkanten IS', 19' der
Tragbänder, wobei die sich ergebende Reibungskraft groß genug ist, um die vertikale Kraftkomponente Z zu
überwinden, wodurch die Begrenzung 20 gegenüber dem Reißverschluß festgelegt werden kann, die sonst in
J? Richtung des Pfeils Zrutschen würde.
F i g. 5 zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel für die vorstehend erläuterte Reißverschlußbegrenzung 20.
wobei ein Teppich 30 gezeigt ist, der aus mehreren Abschnitten 30a, 3OZi und 30cbesteht, die mit verdeckten
■»o Reißverschlußbändern 10, 11 miteinander verbunden
sind. Mit 31 ist ein Verstärkungsstreifen bezeichnet, der an einem Endbereich eines jeden Reißverschlußbandes
befestigt, aber von dem Teppich 30 getrennt ist, damit die Reißverschlußbegrenzung 20 auf die Reißverschluß-
*'-> bänder 10, 11 aufgebracht oder von diesen abgezogen
werden kann.
In Fig. 5 ist die Rückseite bzw. die Unterseite des
Teppichs 30 gezeigt, wobei die (nicht gezeigten) Schieber von den Reißverschlußbändern 10, 11 abgezo-5«
gen wurden, damit die Teppichfläche in der gewünschten Weise eben und glatt ist. Die Reißverschlußbegrenzung
20 hat auch andere Anwendungsgebiete, wie z. B. den Fall, daß künstliche Rasenstücke mit schieberfreien
Reiß'er!>jh;ußbändern vereinigt sind, wo sehr starke
seitliche Zugkräfte auftreten.
Fig.4 zeigt eine abgewandelte Reißverscivlußbegrenzung
20'. die mit der anhand der Fig. I, 2 und 3 beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen übereinstimmt,
mit Ausnahme der Form der Vorsprünge 24', 6" 25', welche die gleiche Breite haben wie die horizontalen
Sicherungsschienen 22b', 236'der Längsflansche 22, 23.
die aber über die Kanten der weggeschnittenen oder abgeschnittenen Bereiche 22c/', 23t/' hinausragen, die
sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse der h5 Begrenzung 20'erstrecken.
Hierzu 1 UIaK Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Abnehmbare Reißverschlußbegrenzung für einen verdeckten Reißverschluß, welcher aus zwei Tragbändern besteht, die jeweils längs eines zugekehrten Längsrandes umgefaltet sind und an den Randbereichen jeweils eine Kuppelgliederreihe tragen, bestehend aus zwei parallel zu den Längsrändern verlaufenden, durch ein Zwischenstück miteinander fest verbundenen Sicherungsschienen, die in den Bereich der Falte zwischen dem die Kuppelglieder tragenden Randbereich und dem Rest des Tragbandes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschienen (2216,23b) durch angeflanschte vertikale Wandbereiehe (22a, 23a) derart mit einer horizontalen Basisplatte (21) verbunden sind, daß ein gerader Kanal (29) zur Aufnahme eines Längsabschnitts der gekuppelten Kuppelgliederreihe (12) gebildet ist, und daß dif Sicherungsschienen (226,23b) längs der Kuppelgliederreihe in Richtung des Endes des Reißverschlusses (10, 11) in zwei zueinander symmetrischen Vorsprüngen (24, 25) enden, die zumindest die Länge der vertikalen Wandbereiche (22a,23a^übertragen.
- 2. Reißverschlußbegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile der Sicherungsschienen {22b, 23b), die über die vertikalen Wandbereiche (22a, 23a) hinausragen, zu den Faltkanten (18', 19') hin verjüngt sind.
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