DE1186097B - Magnetisch gesteuertes Geraet zur Signaluebertragung zwischen Fahrzeug und Strecke - Google Patents

Magnetisch gesteuertes Geraet zur Signaluebertragung zwischen Fahrzeug und Strecke

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DE1186097B
DE1186097B DES81803A DES0081803A DE1186097B DE 1186097 B DE1186097 B DE 1186097B DE S81803 A DES81803 A DE S81803A DE S0081803 A DES0081803 A DE S0081803A DE 1186097 B DE1186097 B DE 1186097B
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Germany
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transmission
flux
flow
vehicle
signal transmission
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Application number
DES81803A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Klaus Koch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/163Detection devices
    • B61L1/165Electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Magnetisch gesteuertes Gerät zur Signalübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein magnetisch gesteuertes Gerät zur Signalübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke, in dem ein veränderlicher Steuerfluß und ein konstanter Kornpensationsfluß wirksam sind. Derartige Geräte können beispielsweise als magnetische Impulsgeber für Achszählwerke, als Zugschlußmelder od. dgl. Verwendung finden.
  • Für eine Signalübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke sind bereits magnetische Meldegeräte bekannt, die als Meldekriterium die Änderung eines in einem magnetischen Kreise verlaufenden magnetischen Flusses ausnutzen. Beispielsweise ist eine magnetische Brückenschaltung bekannt, in deren Brückenzweig ein Anker mit Kontakten im unbeeinflußten Zustand des Gerätes in einerbestimmten Lage gehalten wird, dagegen bei Änderung des magnetischen Steuerflusses in diesem Brückenzweig, z. B. infolge Vorbeifahrt eines Rades, aus der ursprünglichen Lage in die entgegengesetzte Lage bewegt wird und dadurch eine Meldung abgibt. Derartige Geräte haben aber den Nachteil, daß sie nicht verschleißfrei arbeiten, da sich die am Anker befindlichen Kontakte im Laufe der Zeit abnutzen. Außerdem arbeiten diese Geräte infolge ihrer mechanisch bewegten Teile nur bis zu einer bestimmten Frequenz von aufeinanderfolgenden Impulsen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man Geräte entwickelt, bei denen die magnetischen Impulse den Meldestrom kontaktlos steuern. Derartige Geräte nutzen den Effekt aus, daß im Eisenkern einer Drossel die Permeabil'ität durch Änderung der Vormagnetisierung des Eisenkerns der Drossel verändert werden kann. Mit der Perineabilität ändert sich aber auch die Induktivität und somit der durch die Wicklung der Drossel fließende Wechselstrom. Da es zur sicheren Auswertung von Impulsen erforderlich ist, das Verhältnis von dem im Ruhezustand zu dem im Arbeitszustand durch die Wicklung der Drossel fließenden Wechselstrom möglichst groß zu machen, muß die durch den magnetischen Impuls erzeugte Vormagnetisierung im Eisenkern der Drossel möglichst vom Wert Null bis zur Sättigung des Eisenkerns ansteigen. Diese Forderung ist aber bei den bekannten Geräten, bei denen der Informationsinhalt zweier Meldungen durch die jeweilige Amplitude eines Wechselstromes gegeben ist, nicht zu erfüllen, da die hierzu notwendige Änderung des Steuerflusses mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln nicht erzeugt werden kann. Bei wachsender Frequenz von aufeinanderfolgenden magnetischen Impulsen wird das Eisen der Drossel nur noch um einen Bruchteil der maximal möglichen Vormagnetisierung, nicht aber bis zur Sättigung des Kernmaterials, ausgesteuert, so daß sich auch die Amplitude des durch die Wicklung der Drossel fließenden Wechselstromes nur wenig ändert und somit kein eindeutiges Meldekriterium für die Beeinflussung der Drossel darstellt. Ferner entstehen in solchen Geräten trotz der Lamellierung des Eisenkernes der Drossel Wirbelstromverluste, die den Eisenkern erwärmen und damit die Ansprechempfindlichkeit des gesamten Gerätes verändern. Außerdem würde bei einem solchen nach dem Arbeitsstromprinzip arbeitenden Gerät bei Leitungsbruch beispielsweise dauernd der Freizustand eines Gleisabschnittes gemeldet.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß im magnetischen beeinflußten Kreis ein nach dem Transfluxorprinzip arbeitendes Bauelement mit einem Loch für übertragungswicklungen angeordnet ist, wobei im magnetischen Kreis des Steuerflusses nur ein Teil des übertragungsflußweges, im magnetischen Kreis des Kompensationsflusses dagegen der gesamte Übertragungsflußweg liegt.- Ein erfindungsgemäßes Gerät hat gegenüber den bekannten Geräten den Vorteil, daß es bei der höchstmöglichen Frequenz von aufeinanderfolgenden Impulsen ein eindeutiges Meldekriterium abgibt; denn durch entsprechende Bemessung des Kompensations-und Steuerflusses läßt sich dieses Bauelement so einstellen, daß das Gerät schon bei einer geringen Änderung des Steuerflusses eine Meldung mit entgegengesetztem Informationsinhalt abgibt. Dieses Verhalten des Gerätes, Meldungen, die aus einander dicht benachbarten Größen entstanden sind, scharf in »Ja«-»Nein«-Aussagen zu trennen, läßt sich noch durch bekannte Rückkopplungsschaltungen mit aktiven Bauelementen verstärken. Ferner hat die erfindungsgemäße Einrichtung den Vorteil, daß sie nach dem Ruhestromprinzip arbeitet, so daß ein Bruch bzw. Kurzschluß der Primärwicklung und /oder der Sekundärwicklung angezeigt wird.
  • An Hand der Zeichnung sei der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert: Das in der Zeichnung dargestellte Bauelement besteht aus einem Material mit möglichst rechteckförmiger Hysteresekurve. Um das Loch L verläuft der ringförmige übertragungsflußweg R für die übertragungswicklungen W 1 und W2, die auf den Jochen J1 und J2 angeordnet sind. Über die Schenkel SK wird der Kompensationsfluß und über die Schenkel SS der die Übertragung der Impulse von der Wicklung W 1 auf die Wicklung W 2 steuernde Steuerfluß zugeführt. Im unbeeinflußten Zustand des Gerätes ergeben sich die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellten magnetischen Verhältnisse. Die Übertragung von Impulsen von der Wicklung W 1 auf die Wicklung W 2 ist dabei möglich. Wird nun beispielsweise durch ein vorbeilaufendes Rad der über die Schenkel SS zugeführte Steuerfluß geschwächt, so ergeben sich die mit gestrichelten Linien dargestellten magnetischen Verhältnisse. Im Joch J1 überwiegt der Kompensationsfluß, wodurch die Übertragung von Impulsen von der Wicklung W 1 auf die Wicklung W 2 gesperrt ist, da die Magnetisierungsrichtungen in den Jochen J 1 und J2, bezogen auf den übertragungsflußweg, in entgegengesetztem Sinn verlaufen. Damit der Steuerfluß nur auf den dafür vorgesehenen Teil des übertragungsflußweges einwirkt, ist es zweckmäßig, den Kern K so auszubilden, daß der Weg, längs dessen der Steuerfluß die Magnetisierungsrichtung im übertragungsflußweg ändern soll, also im Joch J1, klein ist gegenüber dem Weg durch den restlichen (größeren) Teil des Übertragungsflußweges durch das Joch J2. Der Kompensationsfluß kann beispielsweise durch an die Schenkel SK angesetzte Polschuhe eines Permanentmagneten erzeugt werden. Jedoch ist es auch möglich, anstatt eines Permanentmagneten einen Körper aus beliebigem ferromagnetischen Material mit einer Wicklung zu verwenden, die die nötige Magnetisierung erzeugt. Entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck des erfindungsgemäßen Gerätes können die auf die Schenkel SS aufgesetzten Polschuhe unterschiedlich ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetisch gesteuertes Gerät zur Signalübertragung zwischen Fahrzeug und Strecke, in dem ein veränderlicher Steuerfluß und ein konstanter Kompensationsfluß wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß im magnetischen beeinflußten Kreis ein nach dem Transfluxorprinzip arbeitendes Bauelement (K) mit einem Loch (L) für Übertragungswicklungen (W l und W2) angeordnet ist, wobei im magnetischen Kreis des Steuerflusses nur ein Teil (J1) des übertragungsflußweges, im magnetsichere Kreis des Kompensationsflusses dagegen der gesamte übertragungsflußweg (R) liegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement mit gesonderten Schenkeln (SS bzw. SK) zum Zuführen der beiden Flüsse versehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 9. oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im magnetischen Kreis des Übertragungsflusses liegende Teil (J1) des Flußweges klein ist gegenüber dem gesamten Übertragungsflußweg (R).
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