DE918332C - Einrichtung zur magnetischen Achszaehlung - Google Patents
Einrichtung zur magnetischen AchszaehlungInfo
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- DE918332C DE918332C DEV1617D DEV0001617D DE918332C DE 918332 C DE918332 C DE 918332C DE V1617 D DEV1617 D DE V1617D DE V0001617 D DEV0001617 D DE V0001617D DE 918332 C DE918332 C DE 918332C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/163—Detection devices
- B61L1/165—Electrical
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Einrichtung zur magnetischen Achszählung Für die Einwirkung des Zuges auf die Strecke, insbesondere zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges, sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Räder oder Achsen auf den magnetischen Kreis eines permanenten Magneten oder mit Gleichstrom erregten Elektromagneten einwirken und durch die Änderung des Magnetflusses den Anker eines magnetischen Relais zum Ansprechen bringen. Bei einem Teil dieser Einrichtungen ist der Magnet mit dem Anker, der Schiene und Teilen der vorbeirollenden Räder magnetisch in Reihe geschaltet; bei anderen Einrichtungen liegt die den Anker enthaltende magnetische Empfangseinrichtung im Nebenschluß zu einem Kraftlinienweg, der durch das vorbeirollende Rad hergestellt oder dessen magnetischer Widerstand durch das Rad verringert wird. Das Rad lenkt bei diesen Einrichtungen den magnetischen Fluß von dem Empfänger ab und bringt ihn dadurch zum Ansprechen. Bei einem Teil dieser Einrichtungen wird eine Schiene des Gleises mit dem einen Pol des Magneten verbunden, während der andere Magnetpol mit einer anderen Schiene, die von der zuerst genannten magnetisch getrennt ist, in Verbindung steht. Das Fahrzeug stellt die magnetische Verbindung zwischen den; beiden Schienen her und schwächt dadurch den Fluß im Empfänger. Diese Einrichtungen haben zwar den Vorteil, daß der magnetische Nebenschluß, den die Fahrzeugteile darstellen, ohne zusätzliche Luftspalte in den magnetischen Schaltungszusammenhang eingefügt wird; die mit den Magnetpolen verbundenen, sehr ausgedehnten Schienen rufen aber eine sehr große Streuung hervor, so daß in derartigen Einrichtungen keine großen Flußänderungen durch die Achsen erzeugt werden können. Bei den arideren bekannten, mit magnetischem Nebenschluß arbeitenden Einrichtungen ist höchstens einer der beiden Magnetpole mit der Schiene unmittelbar verbunden, und es sind Magnet und Empfangseinrichtung auf derselben Seite der Schiene angeordnet. Bei diesen Einrichtungen ist zwar die magnetische Streuung geringer, dafür liegt aber mit dem magnetischen N ebenschluß noch mindestens ein Luftspalt in Reihe, der den Nebenschlußwiderstand vergrößert und damit seine Wirkung auf die Empfangseinrichtung herabsetzt.
- Erfindungsgemäß können Einrichtungen zur magnetischen Achszählung, bei denen Fahrzeugteile einen Nebenschluß zur magnetischen Empfangseinrichtung bilden, dadurch wesentlich verbessert werden, daß der Magnet auf der einen und die Empfangseinrichtung auf der anderen Seite der Schienen angeordnet wird. Dadurch erreicht man, daß der Verzweigungspunkt, an dem die vom Magneten herkommenden Kraftlinien zum Teil in den Nebenschluß eintreten und zum anderen Teil in den Empfänger weitergehen, in dem Rad selbst liegt. Da somit einerseits kein zusätzlicher magnetischer Widerstand mit dem Nebenschluß in Reihe liegt und es anderseits auch nicht notwendig ist, die Magnetpole mit den Schienen zu verbinden, wird durch die neue Einrichtung eine größere Flußsenkung erzielt als durch die bekannten Einrichtungen. Ein weiterer Vorteil der doppelseitigen Anordnung liegt darin, daß die nicht unbeträchtlichen seitlichen Verschiebungen des Rades gegen die Schiene die Größe der Flußsenkung nicht in so starkem Maße verändern wie bei einseitigen Einrichtungen.
- Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
- Auf der Schiene i läuft das Rad 2. Mittels des Bügels 3 aus unmagnetischem Material ist auf der Innenseite der Schiene der permanente Magnet 4, auf der Außenseite der Schiene das Polschuhsystem 5, das die Empfangseinrichtung 6 enthält, befestigt. Die Kraftlinien treten an der Stelle 7 aus dem permanenten Magneten aus und gelangen, wenn das Rad nicht vorhanden ist, zu einem gewissen Teil in den oberen Polschuh 5, in den sie an der Stelle 8 eintreten. Sie durchsetzen dann die Empfangseinrichtung 6, treten an der Stelle 9 wieder aus und gelangen bei 1o in den permanenten Magneten zurück. Tritt nun das Rad zwischen Magnet und Empfangseinrichtung, so zweigt der größte Teil der Kraftlinien an dem Punkt i i ab, durchsetzt das Rad, ohne die Empfangseinrichtung zu berühren, und vereinigt sich mit dem alten Kraftlinienweg wieder an dem Punkt 12. Durch zweckentsprechende Wahl läßt es sich leicht erreichen, daß die Punkte i i und 12 innerhalb des Rades selbst liegen. Der magnetische Nebenschluß, den das Rad darstellt, wird also unmittelbar, ohne zusätzliche Luftspalte, in den Schaltungszusammenhang eingefügt und dadurch eine wesentliche Flußsenkung im Empfänger erreicht. Auch die völlige magnetische Trennung des Magneten ¢ von der Schiene wirkt sich günstig aus; denn das Rad ruft hierbei eine viel wesentlichere Verringerung des vom Magneten 4 gespeisten Widerstandes hervor als bei den Einrichtungen, bei denen jeder Magnetpol mit einer Schiene verbunden ist, da in diesem Falle schon bei der Abwesenheit von Rädern der magnetische Widerstand zwischen den Magnetpolen infolge der großen räumlichen Abmessungen der Schienen sehr gering ist.
- Statt des permanenten Magneten 4 kann auch ein Elektromagnet verwendet werden, ohne daß sich an den wesentlichen Eigenschaften der Einrichtung etwas ändert. Ferner ist es auch möglich, statt der horizontalen Lage von Magnet und Empfangssystem die vertikale Lage zu wählen. Zur Erzielung einer richtungsabhängigen Achszählung ist es bekannt, zwei Einrichtungen, die sich in der Wirkung überlappen, in Fahrtrichtung hintereinander anzubringen. Dieses Verfahren läßt sich auch bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ohne Schwierigkeit durchführen. Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsart würde man hierzu zwei MagnetenundzweiEmpfangssystemehintereinander anordnen und in bekannter Weise mit insgesamt drei Polschuhen versehen, wobei der Mittelpolschuh beiden Magneten bzw. Empfangssystemen gemeinsam wäre.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Einwirkung des Zuges auf die Strecke mit magnetischen Gleichfeldern, insbesondere zur Achszählung, bei welcher Fahrzeugteile einen Nebenschluß zur magnetisehen Empfangseinrichtung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet, auf dessen Kraft= flußausbreitung die Fahrzeuge einwirken, auf der einen Seite und die magnetische Empfangseinrichtung auf der anderen Seite einer Fahrschiene angeordnet sind, um eine möglichst große Flußsenkung im Empfänger bei der Beeinflussung zu erzielen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet von der Fahrschiene magnetisch getrennt ist, um die Streuung zwischen; den Magnetpolen im unbeeinflußten Zustand gering zu halten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 014; Zeitschrift für das gesamte Eisenbahnsicherungswesen, 1935 S. 152.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1617D DE918332C (de) | 1944-12-02 | 1944-12-02 | Einrichtung zur magnetischen Achszaehlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1617D DE918332C (de) | 1944-12-02 | 1944-12-02 | Einrichtung zur magnetischen Achszaehlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE918332C true DE918332C (de) | 1954-09-23 |
Family
ID=7569698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1617D Expired DE918332C (de) | 1944-12-02 | 1944-12-02 | Einrichtung zur magnetischen Achszaehlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE918332C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137067B (de) * | 1959-08-14 | 1962-09-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Elektromagnetisches Gleisgeraet, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen |
DE1294414B (de) * | 1963-02-13 | 1969-05-08 | Automatisme Cie Gle | Einrichtung zum genauen Stellen von Eisenbahnwagen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743014C (de) * | 1941-10-16 | 1943-12-16 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Achszaehleinrichtung mit Mehrfeldschaltmagnet |
-
1944
- 1944-12-02 DE DEV1617D patent/DE918332C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743014C (de) * | 1941-10-16 | 1943-12-16 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Achszaehleinrichtung mit Mehrfeldschaltmagnet |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1137067B (de) * | 1959-08-14 | 1962-09-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Elektromagnetisches Gleisgeraet, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen |
DE1294414B (de) * | 1963-02-13 | 1969-05-08 | Automatisme Cie Gle | Einrichtung zum genauen Stellen von Eisenbahnwagen |
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