DE454910C - Eisenbahnsignalvorrichtung, bei welcher durch die Raeder und Achsen vorueberfahrender Zuege der Kraftlinienfluss eines zwischen den Schienen liegenden permanenten Stabmagneten geschlossen wird - Google Patents

Eisenbahnsignalvorrichtung, bei welcher durch die Raeder und Achsen vorueberfahrender Zuege der Kraftlinienfluss eines zwischen den Schienen liegenden permanenten Stabmagneten geschlossen wird

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DE454910C
DE454910C DEM92969D DEM0092969D DE454910C DE 454910 C DE454910 C DE 454910C DE M92969 D DEM92969 D DE M92969D DE M0092969 D DEM0092969 D DE M0092969D DE 454910 C DE454910 C DE 454910C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es sind schon Eisenbahnsignalvorrichtun-' gen bekannt, die aus einem zwischen den Schienen liegenden permanenten Stabmagneten bestehen, dessen Kraftlinienfluß durch die Räder und Achsen vorüberfahrender Züge geschlossen wird. Dadurch entsteht in den auf dem Magneten angebrachten Induktionsspulen ein Induktionsstrom, der zur Betätigung von Signal- oder Schreibvorrichtungen benutzt wird. Bei den bekannten Einrichtungen hat man bisher stets Magnete verwendet, die unmittelbar mit den Schienen verbunden sind. Dadurch entstehen mehrfache Nachteile. So z. B. leiden solche Vorrichtungen in ihrer Wirkung sehr durch die starke magnetische Streuung der mit ihnen verbundenen Schienen und durch die Erschütterungen, denen das Magnetsystem während der Vorbeifahrt des Zuges ausgesetzt ist.
ao Die Erfindung besteht darin, daß der permanente Stabmagnet so zwischen den Schienen angeordnet ist, daß die Magnetpole beiderseits bis an die Schienen heranreichen, mit diesen aber nicht verbunden sind. Durch diese Anordnung wird die magnetische Streuung und die Erschütterung des Magneten durch die Schienen beseitigt. Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Pole des Stabmagneten so hoch gelegt werden, daß sie den Radkränzen des vorüberfahrenden Zuges gegenüberstehen, und die Kraftlinien, ohne die Schienen zu durchlaufen, unmittelbar durch dessen Räder und Achsen hindurchgehen. Der dadurch hervorgerufene Induktionsstrom ist kräftig und stoßartig und ruft eine stärkere und sichere Wirkung hervor als die langsam anschwellenden Induktionsströme von mit den Schienen verbundenen Magneten. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn zur Verminderung der magnetischen Streuung die Schienenstöße der Schienen, zwischen denen der Magnet liegt, mit diamagnetischem Material und die beiderseits des Magneten einander gegenüberstehenden Schienen durch einen magnetischen Leiter verbunden sind. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, mehrere solcher Vorrichtungen hintereinander auf der Strecke anzuordnen, um die Zugbewegung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorrichtung ausnutzen zu können.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem einzigen Ausführungsbeispiel dargestellt.
Zwischen den Schienen α ist ein permanenter Stabmagnet b quer zu den Schienen an-
geordnet, auf dessen beiden Enden Wicklungen c zur Erzeugung eines Induktionsstromes angebracht sind. Die Magnetpole reichen beiderseits bis an die Schienen a heran, berühren sie aber nicht. Die Kraftlinien des Magneten b verlaufen daher im allgemeinen in der Luft. Wenn dagegen ein Zug vorüberführt, so gehen sie durch die Räder d und die Achsen e der Fahrzeuge hindurch, in
ίο denen sie einen Weg von höherer Permeabilität finden, so daß ein größerer Kraftliniendurchfluß stattfindet. Durch diese Änderung des Kraftlinienflusses wird in den Wicklungen c ein Induktionsstrom erzeugt, der, durch die Leitungen f weitergeleitet, in bekannter Weise irgendeine Signal- oder Registriervorrichtung betätigt.
Um die magnetische Streuung in einem gewissen Grad aufzuheben, ist es vorteilhaft, die Magnetpole über die Schienen so zu legen, daß sie den Radkränzen d der vorüberfahrenden Züge unmittelbar gegenüberstehen. Weiter wird man die beiden Schienen a, zwischen denen der Magnet liegt, an den Schienenstoßen mit diamagnetischem Stoff versehen und die beiden einander gegenüberliegenden Schienen untereinander durch eine nicht gezeichnete magnetische Schiene verbinden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Eisenbahnsignalvorrichtung, bei welcher durch die Räder und Achsen vorüberfahrender Züge der Kraftlinienfluß eines zwischen den Schienen liegenden permanenten Stabmagneten geschlossen und in den auf ihm angebrachten Induktionsspulen ein Induktionsstrom zur Betätigung von Signalen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole (N, S) beiderseits bis an die Schienen (α, α) heranreichen, mit diesen aber nicht verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole des Stabmagneten (Z?) den Radkränzen des vorüberfahrenden Zuges gegenüberstehen, so daß seine Kraftlinien, ohne die Schienen zu durchlaufen, unmittelbar durch dessen Räder (d) und Achsen (e) hindurchgehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß· zur Verminderung der magnetischen Streuung die Schienenstöße, zwischen denen der Magnet liegt, mit diamagnetischem Material verbunden sind sowie daß die beiderseits des Magneten einander gegenüberliegenden Schienen durch einen magnetischen Leiter verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere soleher Vorrichtungen hintereinander auf der Strecke angeordnet sind, um die Wirksamkeit der Vorrichtung durch die Ausnutzung der Zugbewegung zu erhöhen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM92969D 1925-01-26 1926-01-22 Eisenbahnsignalvorrichtung, bei welcher durch die Raeder und Achsen vorueberfahrender Zuege der Kraftlinienfluss eines zwischen den Schienen liegenden permanenten Stabmagneten geschlossen wird Expired DE454910C (de)

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