DE867698C - Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern - Google Patents

Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern

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Publication number
DE867698C
DE867698C DEV1720D DEV0001720D DE867698C DE 867698 C DE867698 C DE 867698C DE V1720 D DEV1720 D DE V1720D DE V0001720 D DEV0001720 D DE V0001720D DE 867698 C DE867698 C DE 867698C
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DE
Germany
Prior art keywords
pulse generator
counting device
pulse generators
rail
axle counting
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Expired
Application number
DEV1720D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE867698C publication Critical patent/DE867698C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/163Detection devices
    • B61L1/165Electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Achszähleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern Die Impulsgeber von Achszähleinrichtungen müssen so eingerichtet sein, daß sie bei jeder beliebigen Achse bzw. bei jedem beliebigen Rad mit Sicherheit einen Impuls erzeugen und an die Zählvorrichtung weiterleiten. Hierbei liegt eine gewisse Schwierigkeit darin, daß sich von Achse zu Achse die Ansprechbedingungen stets ändern können, und zwar aus zwei Gründen. Erstens sind die Abmessungen der Radreifen, die von den meisten bekannten Einrichtungen zur Einwirkung auf die Impulsgeber benutzt werden, sehr großen Schwankungen unterworfen, denn es ändert sich sowohl die Stärke als auch die Breite und die Spurkranzhöhe der Reifen in weiten Grenzen. Zweitens haben auch die Radsätze im Gleis ein großes seitliches Spiel, das durch die in Krümmungen vorhandenen Spurerweiterungen noch vermehrt wird. Nicht nur in Krümmungen nutzen die Radsätze das ihnen zur Verfügung stehende Spiel oft nach beiden Seiten voll aus, sondern auch im geraden Gleis bringt es der Sinuslauf der Fahrzeuge mit sich, daß die Spurkränze der Radsätze bald an der Innenkante der rechten, bald an derjenigen der linken Schiene anlaufen. Impulsgeber, die nur einseitig einer Schiene angebracht sind, müssen daher so eingerichtet sein, daß sie auch im ungünstigsten Fall, d. h. wenn der Radsatz am stärksten zu der dem Impulsgeber abgewandten Seite hin verschoben ist, noch sicher ansprechen. Das bedingt einen besonderen Aufwand; z. B. große Abmessungen der Polschuhe des Impulsgebers, so daß es sich nicht vermeiden läßt, diese Teile über Schienenoberkante anzubringen. Hier können sie durch unvorschriftsmäßige Fahrzeugteile, z. B. durch verbogene Schienenräumer, leicht beschädigt werden.
  • Für Impulsgeber, bei denen eine Wicklung oder ein permanenter Magnet ein magnetisches Feld erzeugt, auf das die Räder einwirken und dessen Veränderung über eine Empfangseinrichtung das Zählwerk- betätigt, hat man bereits vorgeschlagen, die Quelle des magnetischen Feldes auf der einen und die Empfangseinrichtung auf der anderen Seite einer Fahrschiene anzuordnen. Dadurch wird zwar die Einrichtung gegen seitliche Verschiebung der Radsätze relativ unempfindlich, aber es gelangt nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der von der Quelle ausgehenden Kraftlinien in die Empfangseinrichtung, besonders, wenn die Teile der Einrichtung sich nicht allzuweit über Schienenoberkante erheben sollen, so daß auch hierdurch die Schwierigkeiten nicht überwunden sind. Eine andere Anordnung, bei welcher der als Quelle des zu beeinflussenden Feldes dienende Magnet mit jedem seiner Pole unmittelbar mit je einer Schiene des Gleises verbunden ist, hat den Nachteil, daß die räumlich sehr ausgedehnten Schienen eine sehr beträchtliche magnetische Streuung hervorrufen.
  • Erfindungsgemäß können Achszähleinrichtungen mit ein§eiiig wirkenden Impulsgebern dadurch verbessert und wirksamer gestaltet werden, daß man in Fahrtrichtung gesehen an der gleichen Stelle des Gleises zwei voneinander unabhängige Impulsgeber verwendet und diese entweder zu jeder Seite einer Schiene oder auf den beiden Innenseiten oder den beiden Außenseiten der Schiene anordnet, wobei die auf die Zählvorrichtung wirkenden Teile der Impulsgeber bei Einrichtungen mit Ruhestrombetrieb in Reihe, bei Einrichtungen mit Arbeitsstrombetrieb parallel geschaltet werden. Bei starker seitlicher Verschiebung eines Radsatzes sind hierbei stets für einen der beiden Impulsgeber günstige Ansprechbedingungen vorhanden; das Ansprechen eines Impulsgebers genügt aber, um auf die Zählvorrichtung einzuwirken. Der für das Ansprechen ungünstigste Fall ist die Mittelstellung des Radsatzes; die Impulsgeber müssen daher so ausgebildet sein, daß sie in dieser Stellung gerade noch anzusprechen vermögen, während beiden bekannten Einrichtungen die Empfindlichkeit einseitig wirrender Impulsgeber so groß sein müß; daß sie auch noch ansprechen, wenn sich das Rad über die Mittelstellung hinaus so weit wie möglich vom Impulsgeber entfernt hat. Die Verringerung der Forderungen an die Empfindlichkeit der Impulsgeber ermöglicht eine ganz wesentliche Vereinfachung dieser Apparate, so daß der durch die Doppelanordnung bedingte Mehraufwand hierdurch wieder ausgeglichen wird. Darüber hinaus ermöglicht aber die Einrichtung gemäß der Erfindung, die Apparate nur unwesentlich über Schienenoberkante emporragen zu lassen oder auch über Schienenoberkante liegende Teile ganz zu vermeiden.
  • In den Figuren sind Beispiele der Erfindung näher erläutert. Mit i ist die Fahrschiene und mit 7 das Rad bezeichnet. Nach Fig. z ist auf der Außenseite der Fahrschiene der Impulsgeber 2, auf der Innenseite der Fahrschiene der Impulsgeber 3 angeordnet. Die strichpunktierte Linie gibt die Umgrenzung des lichten Raumes an. Entsprechend der Lichtraumbegrenzung ist der Impulsgeber 3 tiefer angeordnet als der Impulsgeber 2. In dem Beispiel ist angenommen, daß es sich um Impulsgeber für permanentmagnetische Achszählung bändelt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf permanentmagnetische Achszählung beschränkt, sondern kann auch auf jede bekannte Art von Achszählung angewendet werden. In F ig. 2 ist beispielsweise eine elektromagnetische Achszählung angenommen, wobei die Impuls.geber aus je zwei Polschuhen-. bestehen, zwischen denen sich zwei Erregerspulen 5 und eine Empfangseinrichtung,6, z. B. ein magnetisches Relais, befinden. Jede Empfangseinrichtung enthält einen Kontakt, der beim Ansprechen der Einrichtung geöffnet wird. Kommt das Rad 7 über die Impulsgeber, so steigt der von den Spulen 5 erzeugte Magnetfluß an und bringt die Empfangseinrichtung 6 zum Ansprechen.
  • In der in Fig: i gezeichneten Stellung ist das Rad weit zur Gleismitte hin verschoben und bedeckt daher die Polschuhe des Impulsgebevs 3. Dieser wird daher ansprechen, selbst wenn der Impulsgeber 2 unbeeinflußt bleibt. Der Kontakt 8 in der Empfangseinrichtung des Impulsgebers 2 bleibt daher geschlossen, während der Kontakt 9 des Impulsgebers 3 geöffnet wird und dadurch den Ruhestromkreis des Zählwerkes io unterbricht und dieses zum Ansprechen bringt. Wollte man in der bisher bekannten Art nur mit einem Impulsgeber, z. B. nur mit dem an der Außenseite der Schiene angeordneten Impulsgeber arbeiten, so müßte dessen Empfindlichkeit so groß sein, daß er auch auf das Rad in der gezeichneten Stellung ansprechen könnte. Das ist aber bei der im Beispiel gezeichneten Ausführung, bei der alle Teile des Impulsgebers unter. Schienenoberkante liegen, ummöglich. Es ist somit ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß sie bei Achszähleinrichtungen, die mit magnetischen Gleich- öder Wechselfeldern arbeiten, die Anwendung von Impulsgebern ermöglicht; die nicht über Schienenoberkante emporragen. Werden zur Erzielung richtungsabhängiger Zählung zwei Zählpunkte unmittelbar hintereinander angeordnet, so können die beiden einander zugewendeten Polschuhe der in Fahrtrichtung aufeinanderfolgenden Impulsgeber zu einem einzigen vereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achszähleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung gesehen an der gleichen Stelle des Gleises zwei voneinander unabhängige Impulsgeber entweder zu jeder Seite einer Fahrschiene oder auf den beiden Innenseiten oder den beiden Außenseiten der Schienen angeordnet sind, wobei die auf die Zählvorrichtung wirkenden Teile der Impulsgeber bei Einrichtungen mit Ruhestrombetrieb in Reihe, bei Einrichtungen mit Arbeitsstrombetrieb parallel geschaltet sind. a. Achszähleinrichtung nach Anspruch z, deren Impulsgeber mit magnetischen Gleich-oder Wechselfeldern arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber unter Schienen -oberkante angeordnet sind.
DEV1720D 1944-12-29 1944-12-29 Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern Expired DE867698C (de)

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DEV1720D DE867698C (de) 1944-12-29 1944-12-29 Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern

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DEV1720D DE867698C (de) 1944-12-29 1944-12-29 Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern

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DE867698C true DE867698C (de) 1953-02-19

Family

ID=7569783

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DEV1720D Expired DE867698C (de) 1944-12-29 1944-12-29 Achszaehleinrichtung mit einseitig wirkenden Impulsgebern

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DE (1) DE867698C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017203240A1 (de) 2017-02-28 2018-08-30 Siemens Aktiengesellschaft Sensoreinrichtung zum Erkennen eines Rades

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017203240A1 (de) 2017-02-28 2018-08-30 Siemens Aktiengesellschaft Sensoreinrichtung zum Erkennen eines Rades

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