DE1185994B - Einrichtung zur Bewegungsumkehr von biegsamen, flachen Foerderstuecken - Google Patents

Einrichtung zur Bewegungsumkehr von biegsamen, flachen Foerderstuecken

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Publication number
DE1185994B
DE1185994B DED37393A DED0037393A DE1185994B DE 1185994 B DE1185994 B DE 1185994B DE D37393 A DED37393 A DE D37393A DE D0037393 A DED0037393 A DE D0037393A DE 1185994 B DE1185994 B DE 1185994B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
roller
channel
discharge
rollers
Prior art date
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Pending
Application number
DED37393A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Keil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1185994B publication Critical patent/DE1185994B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/18Orientating articles other than in a stream, e.g. turning, deflecting or changing direction

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 65 g
Deutsche Kl.: 8Ie-147
Nummer: 1185 994
Aktenzeichen: D 37393 XI/81 e
Anmeldetag: 6. November 1961
Auslegetag: 21. Januar 1965
Bei Förderanlagen für flächenhafte Gegenstände, wie z. B. Briefe und Postkarten, ergibt sich des öfteren die Aufgabe, in einer Förderrinne in einer bestimmten Richtung beförderte Sendungen gegenläufig in einer daneben- oder darunterliegenden Förderrinne weiterzubefördern. Bei Einrichtungen zum Umkehren der Förderrichtung ist es bekannt, einen Blindkanal zu verwenden, dessen Wände durch stetig umlaufende Förderbänder gebildet sind und an den auf ein und derselben Seite sowohl der anliefernde als auch der abführende Förderkanal angeschlossen sind. Das Förderstück wird in diesem Blindkanal eingeführt und nach Umkehrung seiner Fahrtrichtung in den abgehenden Kanal geleitet. Zwischen der Einmündung des anliefernden und des abführenden Förderkanals in den Blindkanal ist ein ständig in Förderrichtung umlaufendes Organ vorgesehen. Diese Einrichtung ist offenbar nur für gleichgeformtes und ohne Schaden zu biegendes Fördergut, das dazu noch überlappt zugeführt wer- «o den muß, anwendbar.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung besteht der Blindkanal aus Förderbändern oder Bandpaaren, die in einem spitzen Winkel zusammenlaufend sich berühren. Diese Förderbänder werden ständig in der abführenden Richtung angetrieben, so daß das Förderstück, das mit hoher Geschwindigkeit in den Blindkanal einfährt, praktisch plötzlich angehalten und in entgegengesetzter Richtung wieder aus dem Kanal herausbefördert wird. Am Eingang des Blindkanals ist eine Rolle mit rauher Oberfläche angeordnet. Bei dieser Einrichtung besteht jedoch die Gefahr, daß lange Sendungen an der voreilenden Kante vom Förderband des Blindkanals erfaßt werden. Diese Sendungen werden dann, ohne daß ihre Förderrichtung umgekehrt wurde, in den Abförderer transportiert. Die beabsichtigte Wirkung tritt also überhaupt nicht ein, aber die Sendung wird um die vor dem Eingang des Blindkanals angeordnete Rolle herumgebogen und dabei in unzulässiger Weise abgebogen oder gar geknickt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Einrichtung zur Bewegungsumkehr in einer Fördereinrichtung für flächenhafte Gegenstände unterschiedlicher Größe und Form zu schaffen, wie sie im Postbetrieb vorkommen. Dabei soll die Anlieferung und Abführung mittels je eines Paares von Förderorganen mit einer gemeinsamen fest gelagerten Förderrolle erfolgen und in einem Blindkanal ein in abführender Richtung umlaufendes Paar von Förderorganen angeordnet sein. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der fest Einrichtung zur Bewegungsumkehr von
biegsamen, flachen Förderstücken
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Peter Keil, Darmstadt-Eberstadt
gelagerten Rolle des Anlieferkanals und des Abführungskanals beiderseits in an sich bekannter Weise federnd gelagerte Rollen zugeordnet sind und daß die Förderorgane des Blindkanals aus zwei am Eingang desselben angebrachten Rollen bestehen, wobei die eine Rolle mittels eines Hebels mit der einen federnd gelagerten Rolle verbunden ist und von der Gegenrolle so lange abgehoben bleibt, wie ein Förderstück das anliefernde Rollenpaar durchläuft.
Durch die Zuführung und Abführung der Sendungen in die und aus der Umkehrstrecke über schnellaufende Rollen ist ein schneller sicherer Durchlauf der Sendungen durch die Einrichtung zur Bewegungsumkehr gegeben. Dadurch ergibt sich eine Verbesserung gegenüber den bekannten Einrichtungen. Vor allem wird eine sicherere Umkehr der Förderrichtung erreicht, ohne daß die Sendungen sich überschlagen und dann nicht mehr lese- oder stempelgerecht am Zielort ankommen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Bewegungsumkehr für hochkant beförderte Sendungen ist in der Figur in Draufsicht dargestellt.
In der Figur ist ein anliefernder Förderkanal 1 dargestellt, der durch ein Rollenpaar 2, 3 abgeschlossen ist. Unter einem Winkel« versetzt ist diesem Kanal gegenüber ein Blindkanal 4 vorgesehen, an dessen Eingang sich zwei gegenläufige Rollen 5, 6 als Förderorgan befinden. Durch die feste Rolle 3 und eine schwenkbar federnd gelagerte Rolle 7 ist ein Abführungskanal 8 abgeschlossen, der sich an der Seite des anliefernden Kanals in Höhe des Blindkanals 4 und fluchtend mit diesem befindet. Die Rollen 2 und 6 sind gemeinsam in einem Hebel 9 gelagert, der seinen Drehpunkt bei 10 hat und diese
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Rollen unter Federdruck gegen die fest angeordneten Rollen 3 und 5 legt.
Die hochkant über den anliefernden Kanal 1 ankommenden Sendungen werden von dem Rollenpaar 2,3 erfaßt, das sie in den Blindkanal 4 überleitet. Über die abgehobene Rolle 2 und den Hebel 9 wird auch die Rolle 6 von der Rolle 5 abgehoben und bleibt in der abgehobenen Stellung, solange Fördergut zwischen den Rollen 2,3 durchläuft. Wenn das Ende des Fördergutes die Rollen 2,3 passiert hat, schließen diese Rollen, und die Rolle 6 kommt zur Anlage an das Fördergut. Durch den gegenläufigen Blindkanal und das Rollenpaar 5,6 wird das Fördergut, das sich inzwischen in Richtung des Blindkanals eingestellt hat, nun den Rollen 3, 7 zugeführt, die die Weiterleitung in dem zu dem anliefernden Kanal 1 gegenläufigen Abführungskanal 8 sicherstellen.
Bei dieser Darstellung wurde vorausgesetzt, daß die ankommenden Sendungen die Rollen entgegen der Federkraft öffnen. Das Schließen und Öffnen der Rollen kann aber auch über eine durch die Sendungen betätigte und nicht dargestellte Lichtstrahlsteuerung oder einen Mikroschalter vorgenommen werden, die durch einen Magneten die Rolle 6 anheben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Bewegungsumkehr von biegsamen, flachen Förderstücken, insbesondere Schriftstücken, mit einem Blindkanal, an den auf derselben Seite sowohl der anliefernde als auch der abführende Förderkanal angeschlossen sind, wobei die Anlieferung und Abführung mittels je eines Paares von Förderorganen mit einer gemeinsamen fest gelagerten Förderrolle erfolgt und im Blindkanal ein in abführender Richtung umlaufendes Paar von Förderorganen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der fest gelagerten Rolle (3) des Anlieferkanals (1) und des Abführungskanals (8) beiderseits in an sich bekannter Weise federnd gelagerte Rollen (2 bzw. 7) zugeordnet sind und daß die Förderorgane des Blindkanals (4) aus zwei am Eingang desselben angebrachten Rollen (5, 6) bestehen, wobei die eine Rolle (6) mittels eines Hebels (9) mit der einen federnd gelagerten Rolle (2) verbunden ist und von der Gegenrolle (5) so lange abgehoben bleibt, wie ein Förderstück das anliefernde Rollenpaar (2, 3) durchläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der verwendeten Rollen größer ist als die Geschwindigkeit der zu- und abführenden Förderbänder in den Förderkanälen (1 und 8).
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der Rolle (6) mittelbar durch die Sendung eine Lichtstrahlsteuerung oder ein Mikroschalter vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1111101;
USA.-Patentschrift Nr. 2 787 363.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 769/243 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED37393A 1961-11-06 1961-11-06 Einrichtung zur Bewegungsumkehr von biegsamen, flachen Foerderstuecken Pending DE1185994B (de)

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