DE1185991B - Vorrichtung zum Austragen von Stallmist - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von Stallmist

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Publication number
DE1185991B
DE1185991B DEB61029A DEB0061029A DE1185991B DE 1185991 B DE1185991 B DE 1185991B DE B61029 A DEB61029 A DE B61029A DE B0061029 A DEB0061029 A DE B0061029A DE 1185991 B DE1185991 B DE 1185991B
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DE
Germany
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push rod
walls
wheels
channel
axis
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Pending
Application number
DEB61029A
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English (en)
Inventor
Josef Braun
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0132Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving to-and-fro or step-by-step

Description

  • Vorrichtung zum Austragen von Stallmist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen von Stallmist aus einer unter den Tierständen angeordneten und durch Gitter abgedeckten Abfalirinne.
  • Zum Entmisten von Stallungen ist es bekannt, unmittelbar unter dem Standplatz der Tiere eine durch einen Gitterrost abgedeckte Abfallrinne anzuordnen, in die der Mist von selbst einfällt. Das Räumen dieser Rinne erfolgt bisher entweder mittels Räumschnekken oder einer Flüssigkeitsspülung. Beide Austragmethoden haben aber Nachteile. So sindRäumschnekken schwierig unterzubringen und aufwendig, insbesondere, wenn es sich um lange Stallgänge handelt.
  • Die Flüssigkeitsspülung wird wegen der Geruchsbelästigung vielfach abgelehnt.
  • Zum Räumen von hinter den Standplätzen der Tiere vorgesehenen, ebenerdigen Rinnen ist es auch bekannt, um eine waagerechte Achse schwenkbare Räumschaufeln vorzusehen, deren Schwenkachsen zwischen zwei an den Rinnenwandungen geführten Schubstangen derart gelagert sind, daß die Räumschaufeln bei ihrer Vorwärtsbewegung zum Entmisten durch Anschlag in Vertikalstellung gehalten werden, während sie beim Rückwärtsbewegen nach oben schwenken können. Diese Räumvorrichtung eignet sich nicht für einen Einbau in eine tiefliegende Abfallrinne.
  • Zur Reinigung von Unterflurkanälen ist es ferner bekannt, verschwenkbare Schaufelbretter direkt zwischen auf dem Kanalboden gleitenden Schub-Seitenwänden zu lagern. Derartige Schubwände setzen über die gesamte Kanallänge ebene Gleitbahnen voraus; denn schon eine geringe Erhebung an einer Stelle würde zum Anheben der gesamten Schubwand führen. Da solche Unebenheiten und Erhebungen auch durch am Boden sich absetzende Stoffe entstehen können, ist eine auf dem Boden aufliegende Schubwandführung für die Räumschaufeln nicht zum Austragen von Stallmist brauchbar, weil es sich nicht verhindern läßt, daß in den Spalt zwischen Boden und Schubwandgleitfläche Stoffe eintreten und sich diese mit der Zeit mehr und mehr anhäufen.
  • Zum absatzweisen Fördern von körnigem Gut innerhalb einer Förderrinne ist es schließlich noch bekannt, die Räumschaufeln mittels zweier Stiele beiderseits eines mittleren Schubbalkens zu lagern. Der Schubbalken besteht hierbei aus einem Metall-Hohlprofil, das einmal auch über größere Längen eine ausreichende Steifigkeit aufweist und zum anderen eine stabile Lagerung für die Schaufelachsen darstellt. Dennoch muß ein mittlerer Schubbalken aus Festigkeits- und Steifigkeitsgründen eine verhältnismäßig große Breite aufweisen, insbesondere, wenn er aus einem biegsamen, wenig starrem Werkstoff, wie beispielsweise Holz, gefertigt wird. Ein solcher Schubbalken führt dann mit zwei seitlichen Stielen zu einer nicht unbeträchtlichen Breite, die zwar bei der bekannten Materialförderung nicht stört, aber gegenüber von oben abfallendem Mist sehr hinderlich ist.
  • Auch eine Abdeckung würde diesen Mangel nicht beseitigen, da diese einen wesentlichen Teil der Kanalbreite einnehmen würde.
  • Diese bekannten Konstruktionen für Austragsvorrichtungen sind aus Metall gefertigt. Für abgedeckte und tiefliegende Rinnen, die nicht oder nur schwer zugänglich sind, sind aber Metallkonstruktionen wenig geeignet, da Antrieb und Schaufellagerungen von Zeit zu Zeit einer Schmierung bedürfen und Korrosionserscheinungen sich nicht ausschalten lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Austragsvorrichtung für Stallmist zu schaffen, die einfach und billig in der Herstellung ist, die praktisch keinerlei Wartung erforderlich macht und bei der außerdem die Schaufellagerungen möglichst schmal sind, um sie vor abfallendem Dung fernhalten zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe benützt die Vorrichtung gemäß der Erfindung ebenfalls mittels Stiele an einer hin- und herbewegbbaren Schubstange gelagerte Räumschaufeln, die während des Vorschubs durch Anschlag in etwa senkrechter Ausschubstellung gehalten und während der Rückwärtsbewegung um eine Horizontalachse nach oben schwenkbar sind und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schubstange von zwei parallelen Wangen gebildet ist, zwischen denen die Stiele der Räumschaufeln gelagert sind und eine die beiden Wangen übergreifende Abdeckung vorgesehen ist.
  • Durch eine Versetzung der Schaufeldrehachse vor die Vertikalebene durch die Schaufel läßt sich diese Schaufel sodann bei ihrer Rückwärtsbewegung nach oben umklappen, um über den darunterliegenden Mist hinweggeführt werden zu können.
  • Die Befestigung der Schubstange kann durch mehrere in entsprechenden Abständen in der Rinne vorgesehene Querstäbe, auf denen die hierfür vorgesehenen Gleitbügel der Schubstange verschiebbar sind, erfolgen.
  • Um die Verschiebebewegungen der Schubstange mit den Räumschaufeln zu erleichtern, ist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Schubstange von auf dem Rinnenboden abrollenden Scheibenrädern getragen.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Austragsvorrichtung ist einfach und billig auszuführen. Die Doppelwangenführung ermöglicht es dann auch ohne Nachteile und ohne Beeinträchtigung des Abfallraumes, eine Abdeckung für die Lagerungen vorzusehen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Fördervorrichtungen gemäß der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Abfallrinne, F i g. 2 eine Draufsicht hierzu, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1, F i g. 4 eine Teilansicht einer Fördervorrichtung mit anderer Schubstangenführung.
  • In einer Abfalirinne 1, die durch einen Gitterrost 2 abgedeckt ist und nach unten durch die Seitenwände 3 sich zu einem etwa viereckigen Förderschacht 4 verengt, befindet sich ein hin- und hergehender Schubförderer. Dieser besteht aus den Räumschaufeln 5, die mit ihren Stielen 6 um Lagerachsen 7 einer Schubstange 8 verschwenkbar sind. Die Schubstange 8 besteht aus zwei voneinander beabstandeten Wandungen 9 und 10. Die Räumschaufeln bestehen aus den quergestellten Blättern 5, deren Form dem Förderschacht 4 angepaßt ist. Der Schaufelstiel 6 ist auf der Räumseite am Schaufelblatt befestigt, so daß sich eine Versetzung der Drehachse 7 vor die Vertikalebene durch das Schaufelblatt ergibt. Dies ermöglicht einen größeren Schwenkbereich der Schaufel nach der Stielseite. Ist die Schaufel selbst so hoch, daß sie bis zur Schubstange reicht, so kommt sie etwa in ihrer senkrechten Stellung zum Anschlag, wenn die Schubstange sich nach vorne (Zeichnung von links nach rechts) bewegt, während sie beim Rückwärtsbewegen nach oben schwenken kann. Auf der Schaufelrückseite ist zweckmäßig noch eine zusätzliche Anschlagleiste 11 vorgesehen.
  • Zur Aufhängung der Schubstange 8 sind Gleitbügel 12, die U-förmig gebogen sind und in gewissen Abständen an der Schubstange, beispielsweise durch die Verschraubung 13, befestigt sind, vorgesehen. Diese Bügel gleiten auf einer Querstange 14, die in der Mauer der Förderrinne befestigt ist. Führungsflansche 18 an der Querstange können ferner vorgesehen sein.
  • Um das Einfallen des abfallenden Mistes zwischen die Schubstangenwände zu verhindern, ist zweckmäßig ein Abdeckdach 17, das sich möglichst über die ganze Schubstangenlänge erstreckt, angebracht.
  • Zum Antrieb der Schubstange ist gemäß dem Ausführungsbeispiel (vgl. F i g. 2) eine Art Pumphebel 21 vorgesehen. Dieser ist um einen Fixpunkt20 verschwenkbar. An dem einen Ende 22 greift gelenkig die Schubstange 8 an und nahe dem anderen Ende über ein Gelenk 23 eine Kurbelstange 24. Diese wird über eine Kurbel 25 durch eine Antriebswelle 26 angetrieben. Zur Führung des Pumphebels 21 sind die beiden Führungen 27 und 28 vorgesehen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Antrieb auf andere Weise zu besorgen, beispielsweise durch eine direkt an der Schubstange angreifende Kurbel oder durch eine hin- und hergehende Zahnstange.
  • In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform einer Schubstangenführung gezeigt, die sich gerade zur Herstellung aus Holz besonders eignet. Hierbei sind in gewissen Abständen zwischen zwei Räumschaufellagerungen 7 auf den Enden einer Achse 30, die unter den oder durch die Schubstangenwandungen 9, 10 geführt ist, Scheibenräder 31 drehbar gelagert. Die Lagerachse 30 ist zweckmäßig so lang, daß die beiden Scheibenräder an den Rinnenwandungen entlanglaufen. Die Größe der Scheibenräder ist natürlich so, daß die Räumschaufeln in ihrer Vertikalstellung möglichst ohne Berührung über den Rinnenboden bewegbar sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lagerachse viereckig und unten an den Schubstangenwandungen eingelassen. Die Enden sind nur in der Stärke der Scheibenräder abgedreht, so daß die Räder innen durch die Achsenverstärkung und außen durch die Rinnenwandung geführt sind und zusätzliche Elemente sich erübrigen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Austragen von Stallmist aus einer unter den Tierständen angeordneten und durch Gitter abgedeckten Abfallrinne, bestehend aus mehreren Räumschaufeln, die mittels Stiele an einer hin- und herbewegbaren Schubstange derart gelagert sind, daß sie während des Vorschubs durch einen Anschlag in etwa senkrechter Ausschubstellung gehalten und während der Rückwärtsbewegung um eine Horizontalachse nach oben schwenkbar sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Schubstange von zwei parallelen Wangen (9, 10) gebildet ist, zwischen denen die Stiele (6) der Räumschaufeln (5) gelagert sind und eine die beiden Wangen übergreifende Abdeckung (17) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalebene durch die Schaufeldrehachse (7) in Förderrichtung vor der Vertikalebene durch die Schaufel (5) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (8) durch Gleitbügel (12), die auf Querstangen (14) verschiebbar sind, geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (8) von auf dem Rinnenboden abrollenden Scheibenrädern (31) getragen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenräder (31) an den Enden einer unter oder in den Schubstangen-Wandungen (9, 10) befestigten Lagerachse (30) gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenräder (31) an den Rinnenwänden entlanggeführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 176 589; USA.-Patentschrift Nr. 2737925.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5261524A (en) * 1989-02-06 1993-11-16 Ettecom S.A. Apparatus for conveying loose material, with back-and-forth motion

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE176589C (de) *
US2737925A (en) * 1953-02-13 1956-03-13 Pearson Otto Reciprocating grill type barn cleaner

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