DE1185960B - Doppelriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen mit magnetisch belasteten Oberwalzen - Google Patents

Doppelriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen mit magnetisch belasteten Oberwalzen

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DE1185960B
DE1185960B DES76141A DES0076141A DE1185960B DE 1185960 B DE1185960 B DE 1185960B DE S76141 A DES76141 A DE S76141A DE S0076141 A DES0076141 A DE S0076141A DE 1185960 B DE1185960 B DE 1185960B
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DE
Germany
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roller
apron
output
carrier
drafting system
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Pending
Application number
DES76141A
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English (en)
Inventor
Philip Bradbury Tarbox
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Saco Lowell Shops
Original Assignee
Saco Lowell Shops
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppelriemchenstreckwerk für Spinnmaschinen mit magnetisch belasteten Oberwalzen Die Erfindung betrifft ein Doppelriemchenstreckwerk für Spinnmaschinen mit magnetisch belasteten Oberwalzen, die Seitenzapfen tragen. Die Ausgangsoberwalze eines solchen Streckwerkes trägt mit Ab- stand voneinander angeordnete Faserlaufbezüge und ist mit ihren Seitenzapfen in einem Träger gelagert. Bei Streckwerken, deren Oberwalzen mit magnetischer Belastung arbeiten, bestehen darin Schwierigkeiten, den Luftspalt zwischen den magnetischen Polen der Oberwalze und den benachbarten Teilen der Unterwalze exakt konstant zu halten. Bereits geringste Änderungen dieses Luftspaltes bewirken beim Umlaufen der Walzen große Veränderungen der Magnetkraft und damit Änderungen im Streckvorgang, was die Qualität des erzeugten Garnes erheblich verringert. Die zusammenwirkenden Walzen, insbesondere die Ausgangswalzen, müssen daher in ihren Lagern genau ausgerichtet laufen. Bei bekannten Streckwerken dieser Art macht die Art der Lagerung eine genaue Montage der Lager bezüglich der Ausrichtung erforderlich. Diese genaue Ausrichtung geht jedoch beim Verschleiß der Lager verloren.
  • Ein weiterer Nachteil der Lagerung der Ausgangsoberwalze bei bekannten Streckwerken besteht darin, daß der Walzenspalt zwischen der Ausgangsoberwalze und der mit dieser zusammenwirkenden Unterwalze durch das die Seitenzapfen der Oberwalze lagernde Bauteil nicht seitlich zugänglich ist. Dies erschwert jedoch das Anstückeln im Falle eines Garnbruches. Da das Ausgangswalzenpaar mit der größten Geschwindigkeit umläuft, ist es leichter, das zwischen den Riemehen austretende Garn vor dem Ausgangswalzenpaar anzustückeln. Bei bekannten Streckwerken kann dies durch den Mangel an Zugänglichkeit jedoch nicht erfolgen.
  • Die Erfindung bezweckt nicht nur, die genaue Ausrichtung der zusammenwirkenden Walzen zu erreichen, sondern auch die Behebung des besagten Nachteiles. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger etwa zentral zwischen den Oberriemehen und deren Spannglied befestigt ist und daß diese Befestigung die einzige Halterung des Trägers darstellt. Bei der Verwendung eines derartigen erfindungsgemäßen Trägers kann, da die Stimflächen der zusammenwirkenden Walzen im Bereiche des Walzenspaltes seitlich frei liegen, das Anstückeln des Garnes im Falle eines Bruches leicht erfolgen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können bei einem Streckwerk, bei dem die Seitenwände des Oberriemehenkäfigs Vorsprünge aufweisen, die mit der Wendeschiene des Unterriemchens zusammenwirken, die Vorsprünge in an der Unterriemehenwendeschiene vorgesehene Ausnehmungen eingreifen, und die Oberrierachenwalze, die Oberriemchen und das Spannglied werden nur durch das Eingreifen der Vorsprünge in die Ausnehmungen der Unterriernchenwendeschiene und durch die Berührung der Oberriernchenwalze mit der Unterriemchenantriebswalze unter Zwischenschaltung der Riemchen parallel zu den Unterriernchenführungsorganen ausgerichtet, während die Ausgangsoberwalze nur durch das Spannglied und die Berührung mit der Ausgangsunterwalze zu der Unterwalze und den Riemchenführungsorganen ausgerichtet ist.
  • Um die seitliche Zugänglichkeit des Walzenspaltes des Ausgangswalzenpaares zu gewährleisten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der zwischen den Faserlaufbezügen der Oberriemehenwalze und der Ausgangsoberwalze mittlere Teil des Ausgangsoberwalzenträgers oberhalb einer durch die Achsen verlaufenden Ebene etwa in einer die Oberwalze oben tangierenden Ebene angeordnet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Träger innere und äußere, rechtwinklig zu dem mittleren Teil und zu dem Spannglied sowie zu den Lagern der Ausgangsoberwalze stehende Schenke] auf, die in einem spitzen Winkel zueinander stehen und mit den inneren Schenkeln am Spannglied z. B. durch Schrauben befestigt sind. Dabei sind die inneren Schenkel im Abstand voneinander, in der Nähe der oberen Faserlaufbezüge am Spannglied befestigt; der Mittelteil des Trägers erstreckt sich seitlich über die Bezüge hinaus, und die äußeren S - chenkeL besitzen an ihren Enden' Lager zur Aufnahme und Führung der Drehzapfen der Ausgangsoberwalze. Durch diese Anordnung ist die Ausgangsoberwalze nur in bezu- auf die Unterriemchenwendeschiene und durch Berührung der Ausgangsoberwalze mit der darunterliegenden Unterwalze abnefirnbar ausaerichtet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung, die ein_ Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Doppelrierrichenstreckwerkes darstellt, näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Streckwerk, F 1 g. 2 eine Draufsicht auf das Streckwerk und F i Cg. 3 eine perspektivische Ansicht des Ausgangsoberwalzenträgers.
  • in diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Streckwerk einen vorderen Satz von Einrichtungen, der zwei Ausgangswalzen aufweist, einen zweiten Satz von Einriü-htuiiäeii-, der eine zwischengeschaltete Fasersteuereinrichtung besitzt, die auf einen Vlies von unzusammenhängenden Fasern, beispielsweise Baumwolle, Vorgarn oder einen Faserflor einwirkt, und hinter dieser Fasersteuereinrichtung einen dritten Satz von Einrichtungen,. der zwei Eingangswalzen umfaßt. Die Fäsersteuereinriblitung selbst besteht aus einer unteren Einheit, die ein endloses un'tenlie-endes, das Faserband tragendes Unterriemehen 20 umfaßt, das eine Unterriemchenantriebswalze 22, eine vor der Riemehenantriebswalze liegende Riemchenwendeschiene 24 und eine Riemchenspannwalze 28 umschlingt, die in geeigneter Weise unterhalb- der Riemchenwendeschiene 24 und der kierachenantriebswatze 22 angeordnet ist. Die obere Einheit der Fasersteuereinrichtung umfaßt einen Riemchenkäfig , mit Seitenteilen 40 und einem sich zwischen diesen erstreckenden Spannglied 42, wobei der Käfig die obere Walze 6 lagert und ausrichtet. Kurze Oberriemchen 30 umschlingen die Walze 6 und das Sp#'a"n'nglied'42. Dienntereh Walzen, insbesondere- die Ausgangswalze 12, die Eingangswalze 16 und die tfn'ferriemehd'nantrie'bswa:Ize 22 'erstrecken sich über die äes'ä'm'te Länge der Spinhinaschine und sind durch an ihren Enden angeordnete Zahnräder angetrieben.
  • Die Oberwalzen, misbesondere die vordere oder Ausgangsoberwalz.e 4, die obere Riemehenwalze 6 und die tiiigangsoberwalze 8, sind nin wesentlichen gleich üfid von dem Typ, _der Eridstücke mit zwei oder kurzen mit ihnen zusammenwirkenden Rien#Aen ü#ifaßt, wobei einer dieser Bezüge oder lZienIchen je ein tridstfick dieser Walze Ümschlingt und bei. Ver'wendung von Riemchen 30 - auch das Späringlied 42, um mit zwei darunterliegenden Rienichen 20 ;z'u-sammen.zuwirkeii. Diese Walzen umfassen je einen; pdrfn#ii#iiien, in'den Walzen ange'ordn . eten Magneten, der -mit der Unterwalze -aus fer'romagnetischem Wefk-stoff zusammenwirkt. Dies bewirkt den erforderlichen Andruck 'der das 'Strecken bewirkenden Teile. Derartige Walzen umfassen im äftgemeinen'eine Hülse auis üiiihag'netischeüi Werkstoff, die #ineh -permanenten Magneten und zwei En-dstücke aufnimmt, die in entsprechend ausgebildete tndie:ite der Hülse so einggepreßt sind, daß sie den Mü#iiet#n 'berühren. Die Viidstücke -w'ei§en je einen Seitdnzapfen auf" d ' er sich außerhalb ihres n-ansches erstreckt. Bei den vorderen und hinteren Walzen 4 sind Bezüge aus 'Kunststoff elastisch über die 11 n'#dstücke'geführt und auf der Hüllse angeordnet. Bei der Oberrie `#hen;walze 6 udischlidgei! die Rierlichen die Endstücke, tiiii dadurch die Walze anzutreiben. Damit jede in hofi2*dntaler Antriebsstellung angeordnete Oherwalze an einer Unterwialze anliegt, wird ein Magnetfluß durch die magnetischen, mit der Oberwalze vereinigten Endstücke, zw ischen diesen Endstücken u nd der Unterwalze sowie durch die Uhterwälze hindürcil, bewirkt. Die Unterwalze kann ebenfalls ptrriiän-,ent magnetisches Material enthalten und kann entweder in Verbindung mit einer permanent magnetischen Oberwalze oder unabhängig von der Andruckkraft und dem Grad der verlangten Antriebskraft wirken. Die vordere oder Ausgangsoberwalze 4 umfaßt somit zwei Endstücke 14 und Seitenzapfen15 und die obere Eingangsoberwalze8 zwei Endstücke 18 und Seitenzapfen 19. Beide Endstücke 34 der oberen Riemclienwalze 6 weisen Seitenzapfen 36 auf, die mit ihren Enden in entsprechend ausgebildeten Lagerausnehmungen 44 in. den Seitenteilen 40 des Käfigs b, agert sind. Das kürze Ober-, "el riemchen 30 liegt über dem Unterriemchen 20 und arb eitet mit diesem zwecks Steuerung eines zwischen ihnen hindurchgeführten Faserbändchens zusammen, wobei beide Rienichen zusammengeklemmt werden, um das Faserbändchen zu führen. Der Riemchenkäfig umfaßt Seitenteile 40, die in einem solchen Ab- stand voneifianderliegen, daß sie sich dicht an die Stirnflächen der Endstücke34 legen, um deren seitliche Beweg ungen zu begrenieri, und ein Riernchen-Spannglied 42, ilaß eine gerundete vordere Riernchen-FührÜngskante besitzt und sich zwischen den beiden Seitenfeiten im vorderen Teil des Käfigs innerhalb der ScÜlaufe des Oberriemehens.30 erstreckt, wobei das Oberriemchen-Spannglied 42 normalerweise oberhalb der Unterriemchen-Wendeschiehe 24 liegt und. das einzige qüerverlaufende Kon stMktionsteil bildet, das sich z'wi§chen den Si#iiWtdTen 4Ö 'erstreckt. Der Käfig trägt und füh . rt zusaminen mit einem Endstück 34 der obenliegenden Walze ein Oberriernchen 30, wobei die Seitenteile 40 des KäÜgs ebenfalls äfs Führung - des Rleinchens 30 wirhii, um dessen seitliche Bewegung gegenüber dem Käfig zu verhindern. Die in der Hinterkante der Seitentdile 40 angeordneten Ausnehmungen 44 lagern die Seiterliapfen 36 der Oberwalz e, während die die Endstücke 34 und das Spannglied 42 umschlingenden Rienichen 30 den Käfig und die Wälze fest, aber abnehrnbar zusammenhalten 'und diese beiden Teile auf dem Stfeckwerk und in abgehobenem Zustand ih einer vorschriftsmäßigen Stellühg hält.
  • Der Rieme.henkäfig'4--0, 42 wird durch_ Mit tel getragen.und ausgerichtet, die mit der Unterriemchen-Wendeschiene -24 -zusammenwirken. Zu diesem Zweck sind -an jedem - -der beiden-Seitenteile Schenkel 46 vorgesehen, die gegenüber der Innenfläche der Seitenteile nach außen vorstehen, um sowohl für das Oberriemchen als auch--für das UntemM2h'en'e#in seitliches Spiel vorzusehen. Die S#henkel46 erstrecken sich von den Seitenteilen abwärts ünd' ragen in zwei mit ihnen zusammenwirkende Ausnehinu j tigen 26 in der hinteren Fläche der Riemchen-Wendeschiene 24 hinein, uin eine genau be§fiinmte und festgelegte seitliche Aus'2rich-tung des Käfigs gegenüber der Ri6ül#hen-Wend-eschiene zu gewährleistek; sie gestatten gleichzeitig ' ein einfaches Lösen des Käfigs- durch nach hinten,#u'nd oben gerichtetes Abheben des Kgfigs m it den Rietfichen 30 und der Oberwalze6. Zur Stützung des vorderen Endes des Käfigs und um einen genauen vertikalen Zwischenr . aum zeiischen dem Öbe#r#iem-dlie#zgpäiiitgli#d 42 Ühd der darünterliegenden l#iemchen-Wenddgchiene 24 gelbsttäii # iÜ etr'eic'hen-, ist äh dieser zwisehen 9 den Walzen-Endstücken ein passender Anschlag, beispielsweise eine Schraube 49 #lorgesehen, deren Kopf äufwärts gerichtet ist.
  • *16 au# F i g-. 2 und 3 iu #rkeilhen Ist, umfaßt der Au#gangswälzenträger zwei im wesentlichen U-förmig ausgebildete Teile, die als Ganzes mit 50 bezelthtiet sind, von d#heii jedes zwischen den tndstückeh34, annähernd zentral auf dem Spaiiiiglied 41 nebeneinander, jedoch soweit als möglich voneinänder entfeiht, Z , ur Erreichung einer optimalen Ausrichtung, durch Schrauben53 angeordnet ist, die an dem freien Ende des inneren Schenkels 54 des U-förmig ausgebildeten Teiles 50 in sich einwärts erstreckende Bügel 52 ein ' chräübt sirid. Das freie , ges - Ende des äußeren Schenkels 58 des U-förm-Igen Teiles 50 weist eine Lagerausnehmung 60 auf, die zur Aufnahme des Drehzapfens 15 der vorderen Walze 4 an ihrer oberen Seite offen ist. Vorzugsweise ist am äußeren Ende jeder Lagerausnehmung 60 eine Begrenzungswand 62 vorgesehen, wodurch das Lager geschlossen wird und die Ausgangsoberwalze 4 durch die Berührung der Stirnflächen ihrer Seitenzapfen 15 mit den inneren Oberflächen der Begrenzungswände axial geführt wird. Der Befestigungsgrundteil 64 jedes Trägers 50 steht rechtwinklig zu den Schenkeln 54 und 58 und erstreckt sich zwischen diesen sowie seitlich zwischen der oberen Rienichenwalze 6 und der vorderen Walze 4 und verläuft im wesentlichen parallel zu diesen.
  • Dieser Befestigungsgrundteil 64 liegt jedoch durch seine Schenkel 54 und 58, die sich relativ zu den Achsen der vorderen Oberwalze4 und des Spanngliedes 42 auswärts und abwärts erstrecken, oberhalb und im Abstande von der sich durch die Achsen der Ausgangs- und der oberen Riemehenwalze erstreckenden Ebene, normalerweise in einer Ebene, die tangential zu den oberen Oberflächen dieser Rollen liegt, so daß diese Walzen so dicht, wie es zur Faserführung gewünscht wird, zusaminenliegen können. Die Schenkel 54 und 58 stehen in einem spitzen Winkel zueinander (in diesem Ausführungsbeispiel etwa 60'), um den Grundteil 64 etwa in der Mitte zwischen den Walzen 4 und 6 zu halten, so daß er, wie gewünscht, dicht an diesen liegt. Vorzugsweise sind die beiden Träger 50 durch einen zylindrischen Verstärkungsstab 66 miteinander verbunden, der sich zwischen und durch die Grundteile 64 der besagten Träger 50, im allgemeinen in der besagten Ebene und mitten zwischen den Walzen 4 und 6 erstreckt. Die Träger 50 selbst sind vorzugsweise aus magnetisch isolierendem Material, beispielsweise aus einem unter dem Handelsnamen Nylon bekannten Polyamid, gefertigt, so daß sowohl ein ungewünschter Magnetfluß verhindert als auch eine angemessene Lagerung der Seitenzapfen 15 der Ausgangsoberwalze sichergestellt wird. Mit der in diesem Beispiel beschriebenen Konstruktion, bei der magnetische Andruckmittel verwendet werden, sind die obere Riemchenwalze 6, die Riemehen 30 und das Spannglied 42 nur in bezug auf die Rienichen-Wendeschiene 24 und durch Berührung der oberen Riemehenwalze 6 mit der darunterliegenden Unterriemehen-Antriebswalze 22 unter Zwischenschaltung der Riemchen abnehmbar ausgerichtet. Die Ausgangsoberwalze 4 ist auf diese Weise zu dem Oberriemchen-Spanngleid 42 und zu der Ausgangsunterwalze 12 ausgerichtet.
  • Die in diesem Beispiel beschriebene Einrichtung erbringt den Vorteil, daß die Ausgangsoberwalze 4 durch eine Oberschiene 64, 66 getragen ist, was das Aiidreheii des Faserbandes an der Riemchenverzugseinrichtung vor Einlauf in das Ausgangswalzenpaar ermöglicht.
  • Wenn es erforderlich ist, kann die Ausgangsoberwalze 4 allein oder mit der gesamten Oberriemchen-Einheit, die einfach von der Spinnmaschine abhebbar ist, leicht ausgebaui werden. Die Oberriemchen 30, die Rienichenkäfige 40, 42 und die Oberriemchenwalze 6, die die Oberriemehen-Einheit bilden, können abp ,ehoben werden; indein zuerst die Riemüheii 30 so weit ents#alint werden, daß die Seitenzapfen 36 aus den Lagerausnehmungen 44 herausspringen, dann der Käfig und die Rienichen entlang der Oberwalze über die Endstücke 34 bewegt werden, um die Riemeben 30 und den Käfig von der Walze abheben zu können und indem schließlich der Käfig aus den Schl aufen der Rienichen 30 herausgehoben wird. Die Einheit wird in umgekehrter Reihenfolge zusammengefügt, wobei nur die Spannung der Riemchen das Zusammenhalten der Einheit bewirkt. Eine abgehobene Ausgangsoberwalze 4 kann einfach in ihre Lager 58 hineingehoben werden, um eine geschlossene Einheit mit der Oberriemcheneinheit zu bilden, die dann als Ganzes auf die Spinnmaschine aufgesetzt werden kann, indem sie relativ zur Unterriemchenwendeschiene 24 ausgerichtet wird, so daß ihre Schenkel 46 in die Ausnehmungen 26 eingreifen.
  • Die in diesem Beispiel beschriebene Einrichtung ist besonders für Spinn- oder Vorspinnmaschinen verwendbar, die eine lange Unterriemchenkonstruktion besitzen und eine Unterriemehenwendeschiene umfassen, wobei, wie beschrieben, die Unterriemchenwendeschiene das Ausrichten und das Tragen der Oberwalzen der Einrichtung bewirkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelrienichenstreckwerk für Spinnmaschinen mit magnetisch belasteten Oberwalzen, die Seitenzapfen tragen, dessen Ausgangsoberwalze mit Abstand voneinander angeordnete Faserlaufbezüge trägt und mit ihren Seitenzapfen in einem Träger gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (50) etwa zentral zwischen den Oberriemchen (30) auf deren Spannglied(42) befestigt ist und daß diese Befestigung die einzige Halterung des Trägers (50) darstellt.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, bei dem die Seitenwände der Oberriemchenkäfigs Vorsprünge aufweisen, die mit der Wendeschiene des Unterrienichens zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (46) in an der Unterrienichenwendeschiene (24) vorgesehene Ausnehmungen (26) eingreifen und daß die Oberriemchenwalze (6), die Oberriemchen (30) und das Spannglied (42) nur durch das Eingreifen der Vorsprünge (46) in die Ausnehmungen (26) der Unterriemehenwendeschiene und durch die Berührung der Oberriemehenwalze (6) mit der Unterriemchenantriebswalze (22) durch Zwischenschaltung der Riemchen parallel zu den Unterriemchenführungsorganen (22, 24) ausgerichtet wird, während die Ausgangsoberwalze (4) nur durch das Spannglied (42) und die Berührung mit der Ausgangsunterwalze (12) zu der Unterwalze (12) und den Riemchenführungsorganen ausgerichtet ist. 3. Streckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Faserlaufbezügen (34 und 14) der Oberriemehenwalze (6) und der Ausgangsoberwalze (4) mittlere Teil (64, 66) des Ausgangsoberwalzenträgers (50) oberhalb einer durch die Oberwalzenachsen (36 und 15) verlaufenden Ebene etwa in einer die Oberwalzen oben tangierenden Ebene angeordnet ist. 4. Streckwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (50) innere und äußere rechtwinklig zu dem mittleren Teil (64, 66) und zu dem Spannglied (42) sowie zu den Lagern (60) der Ausgangsoberwalze stehende Schenkel (54 und 58) aufweist, die in einem spitzen Winkel zueinander stehen und mit den inneren Schenkeln (54) am Spannglied (42) z. B. durch Schrauben (53) befestigt sind. 5. Streckwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schenkel (54) im Abstand voneinander in der Nähe der Oberriernchenbezüge (30) am Spannglied (42) befestigt sind, daß sich der Mittelteil (64, 66) des Trägers (50) seitlich über die Bezüge (30) hinaus erstreckt und daß die äußeren Schenkel (58) an ihren Enden Lager zur Aufnahme und Führung der Drehzapfen (15) der Ausgangsoberwalze (4) besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 969 679, 842 918; USA.-Patentschriften Nr. 2 932 067, 2 927 348.
DES76141A 1960-10-06 1961-10-04 Doppelriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen mit magnetisch belasteten Oberwalzen Pending DE1185960B (de)

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